Mit der SC31B brachte Sofirn den Nachfolger der SC31 auf den Markt. Die Hauptunterschiede zur Vorgängerin ist die neue LED (Luminus SST-20) und eine deutlich gesteigerte Helligkeit von nunmehr 1000lm (Herstellerangabe – kann hinkommen)Der Body ist bis auf den Schalter weitgehend gleich geblieben. Der neue Schalter wirkt harmonischer und optisch ansprechender. Während die Platte um den Schalter schon mal etwas schafkantig war ist der neue runde Schalter in den Body eingelassen. Dies hat aber den Nachteil daß man ihn bei Dunkelheit nicht mehr so leicht ertasten kann. Weiterhin sind die Kühlrippen nun abgeflacht, was wiederum einen gewissen Wegrollschutz bedeutet, wenn man den Clip abgenommen hat. Leider sind diese Kühlrippen etwas scharfkantig. Die Anodisierung ist fehlerfrei und die Beschriftung sauber ausgeführt. Die Abdeckung des Ladeports (Micro-USB) ist aus Gummi. Sie dichtet gut ab (hörbarer Plopp bei heisser Lampe) und sitzt recht stramm. Der Gummi ist dem Gehäuse angepasst und bietet wenig Angriffsfläche für versehentliches Öffnen.
Im Inneren findet man nach wie vor eine beidseitige Federung des Akkus. Die Gewinde sind sauber gearbeitet jedoch nicht gefettet. Hier sollte Sofirn endlich mal nachbessern.
Das Lichtbild zeigt im Vergleich zur SC31 einen deutlicheren Spot, was aber bei gleichem Reflektor mit der kleineren LED zu erwarten war.
Die SC31B hat nun vier Leuchtstufen, welche von Sofirn mit, 10, 150, 400 und 1000lm angegeben werden. Das UI ist denkbar einfach: einmaliges Drücken des Tasters schaltet die Lampe ein und aus. Is die Lampe an so schaltet ein Anhaltender Druck auf den Taster die Leuchtstufen durch. Die Lampe startet in der zuvor verwendeten Leuchtstufe (Memory). Ein langer Druck auf den Taster bei ausgeschalteter Lampe schaltet das blau blinkende Positionslicht im Taster an und aus.
Meine Luxmessungen ergeben deutlich höhere Werte als von Sofirn angegeben (225, 1950, 4500 und 10750 Lux). Ich maß etwa 300, 3000, 7500 und 15000 Lux, was einer maximalen Reichweite von 245m entspricht.
Der Spill ist nur wenig ausgeprägt, Die Lichtfarbe ist kalt aber nicht blau.
Auf höchster Stufe regelt die Lampe nach etwa 3 Minuten timergesteuert auf die zweithöchste Stufe ab. Diese ist Dauerfest solange der Akku mitspielt.
Der mitgelieferte Akku ist der bereits bekannte 2200er von Sofirn. Er hatte bei Lieferung eine Leerlaufspannung von 3,8V. Nach einem Laufzeittest bis zur Warnung bei knapp 3,1V konnte ich 2die versprochenen 2200mAh in den Akku laden. Bei der internen Ladung zof die Lampe ca 830mA aus dem Netzteil (bei 5,04V). Nach dem Ladeende in der Lampe hatte der Akku ziemlich genau 4,2V Leerlaufspannung.
Mein Fazit:
Sofirn hat die SC31 recht brauchbar überarbeitet und eine preiswerte intern ladbare EDC mit guter Leistung gebracht. Sie ist leicht und intuitiv zu bedienen und spricht weniger die Freaks als vielmehr den Heimanwender an, der eine handliche Lampe für den Haushalt und alles darum herum haben möchte.
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