Der XTAR 18700 2600mAh hat den schlechtesten Tiefentladeschutz, den ich bisher gemessen habe.
Mein Entladegerät war beim Test der Tiefenladeschaltung, auf eine Entladespannungsgrenze von 2,0 V eingestellt. Beim Test mit einem Entladestrom von 3,0 A schaltete beim erreichen von 2,0 V nicht die Schutzschaltung des Akkus ab sondern mein Entlader!
Danach stellte ich das Entladegerät auf eine Entladespannungsgrenze von 1,3 V ein.
Damit konnte ich dann bei 3,0 A eine Abschaltung des Akkus bei 1,55 V – 1,65 V, je nach dem, mit welchem Ladezustand des Akkus ich die Messung begann. Parallel dazu habe ich auch die Spannung direkt am Akku gemessen, also ohne Schutzschaltung. Die Werte bewegten sich zwischen 1,79 V und 1,86 V, je nach Ausgangsladezustand ds Akkus.
Diese Tiefentladevorgänge führte ich dann in Serie exakt 20 Mal durch und habe anschließend die Gesamtkapazität des Akkus bei einem Entladestrom von 1,5 A gemessen.
Die aktuelle Kapazität des Akkus liegt nun bei 2349 mAh.
Das bedeutet einen Kapazitätsverlust von etwa 8 %.
Immerhin weniger als ich befürchtet hatte.
Reklamieren. Der Akku ist hinüber, wie man am viel zu hohen Innenwiderstand sehen kann.Ich hänge mich mal an diesen Thread ran, weil mein Anliegen thematisch dazu passt.
Ich habe bei Akkuteile.de vier Soshine 18650 3400 mAh Akkus (diese hier) gekauft. Nachdem Auspacken habe ich mit einem Multimeter die Spannung gemessen. Bei drei der Akkus lag die Spannung zwischen 3,3 und 3,5 V. Beim vierten Akku wurde 0,0 V angezeigt. Offenbar war die Schutzschaltung aktiviert. Nach dem Einlegen des Akkus in mein Ladegerät (Nitecore UMS4) wurde kein Fehler (EE EE) angezeigt, sondern der Akku wurde sofort geladen. Die Spannung wurde anfangs mit 2,67 V angezeigt und stieg dann innerhalb von Sekunden auf 2,8 V an. Der Innenwiderstand wurde mit 500 mOhm angegeben ("POOR").
Die anderen drei Akkus hatten laut Anzeige einen Innenwiderstand < 150 mOhm.
Was würdet ihr tun? Einfach den Akku nutzen oder reklamieren?
Der auffällige Akku ist deinen Angaben zufolge ein deutlicher Ausreißer. Ich würde ihn mit dem Text deines Postings beanstanden und um Ersatz bitten. Etwas ärgerlich zwar, das sollte aber bei dem seriösen Verkäufer kein Problem sein.Was würdet ihr tun? Einfach den Akku nutzen oder reklamieren?
Meine Vermutung ist, dass ggf. durch einen kleinen Defekt (z.B. "leckender" Kondensator der Schutzschaltung selbst) der Akku übermäßig stark entladen wurde, bis schließlich die Schutzschaltung eingegriffen hat.Beim vierten Akku wurde 0,0 V angezeigt. Offenbar war die Schutzschaltung aktiviert. Nach dem Einlegen des Akkus in mein Ladegerät (Nitecore UMS4) wurde kein Fehler (EE EE) angezeigt, sondern der Akku wurde sofort geladen. Die Spannung wurde anfangs mit 2,67 V angezeigt und stieg dann innerhalb von Sekunden auf 2,8 V an.
Na ja, das sollte man nicht überbewerten, die Angaben sind ja bestenfalls grobe Schätzungen, wie wir im anderen Thread schon geklärt haben.Der Innenwiderstand wurde mit 500 mOhm angegeben ("POOR").
Wenn das Ladegerät diesen Wert gleich bei Ladebeginn gezeigt hat, ist das kein Wunder. Da der Akku noch leer ist, bricht die Spannung bei der geringsten Strombelastung (z.B. Innenwiderstandsmessung) komplett ein.Der Innenwiderstand wurde mit 500 mOhm angegeben ("POOR").
So kurios ist das gar nicht, das entspricht in etwa dem zu erwartenden Verhalten.Ich habe mal kurz die Kontakte des Ladegeräts abgewischt (keine Ahnung, ob das einen Effekt hat; war ein Tipp in einem anderen Thread).
Wenn ich den Akku jetzt einlege (er hat aktuell 3,5 V), dann wird als Innenwiderstand 30 mOhm angezeigt. Kurios.
Vernünftig.Dieser Messgröße werde ich bei diesem Ladegerät in Zukunft keine größere Bedeutung beimessen. Macht eher einen stochastischen Eindruck.
PCB Protected Board against:
Over charge(4. 275±0.04V)
Over discharge(2.65±0.08V)
Over current (short circuit)(7-8A)
Maximum voltage protection: 4.25V
Minimum voltage protection: 2.35V
Maximum current protection: 6500 mA
Maximum continuous current: 5000 mA
Das muss nicht unbedingt die Schuld von Soshine sein. Die kleinen Keramik-Kondensatoren, die gelegentlich kaputt gegen und solche Probleme wie hier beschrieben auslösen können, sind empfindlich gegenüber sehr unsanfter Behandlung.Von Soshine bin ich dagegen nicht überzeugt. Meine eigene Statistik besagt: von 5 zufällig ausgewählten Akkus waren 2 bei Ankunft in der Schutzschaltung.
Das ist kurios, vor über einem Jahr hatte ich ebenfalls 4 dieser Soshine 3400 maH Akkus dort gekauft und dasselbe Problem (1 Akku ging immer wieder in die Schutzschaltung).Ich habe bei Akkuteile.de vier Soshine 18650 3400 mAh Akkus (diese hier) gekauft. Nachdem Auspacken habe ich mit einem Multimeter die Spannung gemessen. Bei drei der Akkus lag die Spannung zwischen 3,3 und 3,5 V. Beim vierten Akku wurde 0,0 V angezeigt.