Wurkkos Taschenlampen

Skilhunt Taschenlampen

S: USV für elektrische Tür

Vandor

Flashaholic*
14 August 2011
641
290
63
Friedrichsfehn [Edewecht]
Hi ihr alle...

ich habe folgendes Problem: ich habe zwei Haustüren mit elektrischer Motoreinheit, und suche einen Akku / Puffer / USV, um die Lesegeräte, die Motoreinheit etc. während eines Stromausfalls noch betreiben zu können... im Moment komme ich dann einfach nicht mehr ins Haus, wenn der Strom weg ist. Und nein, es gibt keinen anderen Schlüssel, nicht mal ein Schlüsselloch, deswegen ist eine Pufferung (für den wahrscheinlich nie eintretenden Fall trotzdem) unabdingbar.

Es gibt wohl auch vom Hersteller so etwas, aber ich bin nicht bereit >500€ für einen NiCd-Akku auszugeben, den ich dann alle zwei bis drei Jahre für etwa 100€ tauschen darf... da muss es eine günstigere Lösung geben.

Die Netzteile im Hausanschlusskasten liefern jeweils 24V bei 2A maximal. Schön wäre, wenn man den Akku daneben einbauen könnte, also im Hutschienengehäuse. Platz wäre da reichlich, und den Einbau würde natürlich mein Elektriker machen ^^

Den Stromverbrauch im Standby hab ich gerade nicht auf dem Schirm, sollte aber reichlich unter 2A liegen...

Falls das nicht geht, komme ich bei beiden Türen aber problemlos an das Kabel heran, um das dazwischen zu setzen. Nur wäre das nicht so elegant zu verstecken, weswegen ich den Einbau im Schaltschrank bevorzugen würde.

Kennt jemand da was passendes, oder kann mir sowas bauen? Also zweimal, und gegen Aufwandsentschädigung, natürlich.
 
Zuletzt bearbeitet:

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Hauptfrage wäre: wie hoch muss die Spannung sein, damit die Elektronik noch funktioniert?
Wie hoch ist der Strombedarf im Standby und beim Öffnen?

Müssen es 24V sein, oder reichen auch 12V?
Dann könnte man z.B. 4 LiFePO4-Zellen in Reihe schalten und einfach konstant auf 13V geladen halten. Dafür reicht ein Festspannungsregler (LM317 o.ä. mit Strombegrenzung).
Macht ja nix, wenn das Laden länger dauert.
"Balancing" einfach per 4-fach Spannungsteiler.
In die Versorgungsleitung zur Elektronik einkoppeln per Schottkydiode.

LiFePO4 sind robust und langlebig. 18650er gibt es mit gut 1Ah. Beispiel:
LiFePO4 18650 Battery: 12.8V 1200 mAh (4x18650 4S Flat, 7A rate) with PCB


NiMH gibt es meiner Erinnerung nach auch speziell für Pufferanwendungen, mit 10 Jahren Lebensdauer.
 

joman

Flashaholic
4 Februar 2012
107
18
18
Hallo

ich gehe mal davon aus das die Netzgeräte in der Hauptverteilung sitzen und nicht im Hausanschlussankasten(HAK). Da hat nämlich nichts anderes als die Hauptsicherungen verloren und der sollte verplobmt sein.
24Voltx2Amp ergäbe 48VA.
Wie lange soll der Puffer denn halten?
Du bist ausgegangen und kommst nach 8-12-24Stunden nach Hause. Theoretisch.
Nehmen wir mal die 24Stunden und die max 2Amp kämen wir auf eine Kapazität von 48Ah. Da ist definitiv keine Hutschienenmontage mehr möglich . Eine kleine Autobatterie hat 50Ah . Liefert aber nur 12Volt.Bei 24 Volt müsste man zwei von den Autoakkus in Reihe schalten. Da bräuchte es einen echten Standort für zwei Autoakkus in Reihe, mit Ankopplung an die Ladeeinheit die bei Spannungsausfall auf Notstrombetrieb umschaltet.
Wenn man sowas einsetzt (Türanlage Spannungsabhängig) ist die sichere Spannungsversorgung im Falle des Ausfalls der Energieversorgung äußerst penibel zu planen und auszuführen.
Was ich damit sagen möchte: Hutschienenmontage kann man vergessen .
Günstigste Lösung: zwei Autoakkus in Reihe in Verbindung mit einem Erhaltungsladegerät für 24 Volt .
Optimale Lösung: USV
 

Vandor

Flashaholic*
14 August 2011
641
290
63
Friedrichsfehn [Edewecht]
Hallo

ich gehe mal davon aus das die Netzgeräte in der Hauptverteilung sitzen und nicht im Hausanschlussankasten(HAK). Da hat nämlich nichts anderes als die Hauptsicherungen verloren und der sollte verplobmt sein.

Ja schon klar... hab ich durcheinander geworfen - ich bin halt kein Elektriker.

24Voltx2Amp ergäbe 48VA. [...] Da ist definitiv keine Hutschienenmontage mehr möglich .

Ich weiß, das Hutschienenmontage möglich ist, da es sowas ja fertig zu kaufen gibt. Deine Berechnung hat ja die Maximal-Last des Netzteiles zur Grundlage... was nicht sein kann, da ja der Motor des Schlosses vom Netzteil mit versorgt wird, aber der ja nicht durchweg läuft. Ich bin noch nicht dazu gekommen, da nachzulesen, aber der Verbrauch dürfte weit darunter sein.


Nööh, bei einer Bundespräsidentenwohnung geht das nicht so einfach... :pinch:

Ich denke mal als Bundespräsident hätte ich jemanden, der das für mich plant - ergo bin ich nicht der BP. :thumbup:
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

7355

Flashaholic*
17 Oktober 2012
260
55
28
Kasten mit Brecheisen neben der Tür montieren, Aufschrift: "Nur im Notfall benutzen".

Ich hätte bei so einem System bedenken das irgendwann ein Motörchen kaputt geht, oder ein Zahnrad abbricht, die Elektronik das Zeitliche segnet. Da braucht es ja nur ein ordentliches Gewitter und schon kommt man nicht in die Wohnung.

Ich würde das kaufen und einbauen lassen, wenn es das als fertige Lösung gibt, auch wenn es teuer ist. Aus versicherungstechnischen Gründen bastle ich nicht selber an der Hauselektrik herum, auch wenn ich mir 100% sicher bin das ich das hin bekomme.
 

User01

Flashaholic*
3 Februar 2013
337
65
28
Ich habe bei sowas ganz andere Bedenken: man sieht nicht mehr, wenn jemand in der Bude drin war. Das ist der große Nachteil gg. mechanischen Schließzylindern. Es gibt auch dabei Exemplare, die nicht pickbar sind (Fichet F3D z.B.), wenn da jemand eingebrochen ist, um noch etwas dazuzustellen (Kamera, Mikrofon, whatever), dann sieht man das wenigstens. Manipulation von elektronischen Zugängen sieht und bemerkt man nicht, wenn sie gut gemacht sind bzw. das System eine Sicherheitslücke hat.
 

Stone

Flashaholic*
5 Oktober 2010
469
329
63
Ich habe bei sowas ganz andere Bedenken: man sieht nicht mehr, wenn jemand in der Bude drin war. Das ist der große Nachteil gg. mechanischen Schließzylindern. Es gibt auch dabei Exemplare, die nicht pickbar sind (Fichet F3D z.B.), wenn da jemand eingebrochen ist, um noch etwas dazuzustellen (Kamera, Mikrofon, whatever), dann sieht man das wenigstens. Manipulation von elektronischen Zugängen sieht und bemerkt man nicht, wenn sie gut gemacht sind bzw. das System eine Sicherheitslücke hat.
Paranoia? Ich glaube die Sicherheitsorgane die einem so was in die Bude stellen kriegen jede Tür auf:peinlich:. Ein gutes el. Schließsystem hast du sogar mehr Infos als bei einem Schlüssel z. B. Logfiles ... .

@Vandor
Kommt drauf an wie dein System aufgebaut ist. Vielleicht würde es ja auch reichen eine kleine Pufferung zu haben z. B. Lithiumbatterien und in der nähe der Tür ein Nottaster der das System im Stromausfalls für ~5min mit Strom versorgt und dann wieder abschaltet. Wenn es nicht/wenig gebraucht wird hält das für ~20 Jahre und wenn du es mehrfach brauchst tauscht du halt die Lithiumbatterie früher.
Eine USV brauchst du ja nur wenn dein System ohne Strom die Daten verliert.

Gruß Matthias
 
  • Danke
Reaktionen: Vandor

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Ich finde diesen Thread schon irgendwie "lustig".
Der TE sucht eine günstige Akkulösung für die Notstromversorgung, damit er auch bei Netzausfall entriegeln kann.

Ich habe in Beitrag #2 ein paar Fragen dazu gestellt und eine günstig umsetzbare Lösung skizziert (etwas Bastelgeschick vorausgesetzt).

Anscheinend interessiert die Ausgangsfrage aber keinen wirklich, stattdessen spekuliert man lieber über Bundespräsidentenwohnungen, Paranoia, utopische Einbruchszenarien, Einkommen anderer Forumsmitglieder, etc. :rolleyes:

Aber so lange die Frage nach erforderlicher Spannung und Strom nicht beantwortet ist, ist es ja auch müßig, ernsthaft über die Ausgangsfrage zu diskutieren.
 
  • Danke
Reaktionen: Photon und Maiger

User01

Flashaholic*
3 Februar 2013
337
65
28
Aber so lange die Frage nach erforderlicher Spannung und Strom nicht beantwortet ist, ist es ja auch müßig, ernsthaft über die Ausgangsfrage zu diskutieren.
Eben, und so lange der OP nicht daran denkt, solche wichtigen Fragen zu beantworten, erhält man solche threads eben mit "Nebenschauplätzen" am Leben. Die ursprüngliche Problemstellung finde ich persönlich nämlich durchaus auch interessant, ohne die Beantwortung der von Dir gestellten Fragen ist sie aber meiner Meinung nach nicht lösbar. Da ist es einfacher, sich eine "normale" USV in's Haus zu stellen.
 
  • Danke
Reaktionen: light-wolff

Vandor

Flashaholic*
14 August 2011
641
290
63
Friedrichsfehn [Edewecht]
Hauptfrage wäre: wie hoch muss die Spannung sein, damit die Elektronik noch funktioniert?
Wie hoch ist der Strombedarf im Standby und beim Öffnen?

24V / 150mA / 2A

Müssen es 24V sein, oder reichen auch 12V?

Ja / Nein

Kasten mit Brecheisen neben der Tür montieren, Aufschrift: "Nur im Notfall benutzen".

Jo, werde ich machen. So eine hier:

http://www.ebay.de/itm/RAM04-5-Stuc...esfürdKind_Spielzeug_Lego&hash=item33712a59a3

:D

Ich hätte bei so einem System bedenken das irgendwann ein Motörchen kaputt geht [...] Da braucht es ja nur ein ordentliches Gewitter und schon kommt man nicht in die Wohnung.

Ich hab zwei Türen, da werden die Motoren schon nicht gleichzeitig kaputtgehen. Laut Elektriker kann eine Überspannung durch Blitzschlag die Elektronik nicht beschädigen.

Ich würde das kaufen und einbauen lassen, wenn es das als fertige Lösung gibt, auch wenn es teuer ist. Aus versicherungstechnischen Gründen bastle ich nicht selber an der Hauselektrik herum, auch wenn ich mir 100% sicher bin das ich das hin bekomme.

Tue ich auch nicht, dafür hab ich ja einen Elektriker. Nur die Teile sind einfach vom Materialwert her nicht ihr Geld wert, und da die Haltbarkeit lt. Hersteller ja sehr begrenzt ist, binde ich mir damit laufende Kosten ans Bein, was das ganze nicht besser macht.

Ich habe bei sowas ganz andere Bedenken: man sieht nicht mehr, wenn jemand in der Bude drin war.

Totale Paranoia - sorry, das ist für mich kein Grund. Ähnliche Bedenken gab es auch wohl - afair - als die ersten Autos mit Funkschlüsseln ausgestattet wurden.

326397 schrieb:
Für dich wahrscheinlich Kleingeld.

Wenn dem so wäre, würde ich vermutlich hier nicht fragen - wie kommst Du nur darauf? :cool:


Also: für Stand-By-Betrieb sind nur rund 150mA zu veranschlagen, da sollte doch was einfaches machbar sein. Knapp 1A zieht der Motor, wenn er die Schlossmechanik bewegt, 2A ist die Maximallast des Netzteiles.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Heinrich

Flashaholic**
28 Juni 2013
2.064
851
113
Ruhrpott
Es gibt wohl auch vom Hersteller so etwas, aber ich bin nicht bereit >500€ für einen NiCd-Akku auszugeben, den ich dann alle zwei bis drei Jahre für etwa 100€ tauschen darf... da muss es eine günstigere Lösung geben.

Ich verstehe ja nicht wieso Du auf 2-3 Jahre kommst. Vernüftige NI-CD-Akkus halten 10-20 Jahre. Habe auch schon Fälle erlebt wo die Akkus 40 Jahre durchgehalten haben. Natürlich müssen das Hochtemperaturzellen sein, z.B. Sanyo KR-CH.

Oder eben Bleigelbatterien, die halten auch so 2-5 Jahre. Mit den Panasonic 12V 7,2Ah habe ich gute Erfahrungen gemacht.

Die die Steuerung für die Anlage keinen Anschluß für Akkus hat(würde mich nicht wundern wenn da schon ein Anschluß vorgesehen ist) brauchst Du halt noch eine Ladeschaltung.

mfg
 
13 Juli 2013
8
1
0
Ja, bei uns auf der Arbeit haben die auch die Bleigelakkus 12V verbaut, die werden jährlich bei der technischen Untersuchung geprüft und sind da unverändert schon seit vielen Jahren drin. Sind zur Sicherstellung der Funktion einer Brandmeldeanlage eingesetzt.
 

Vandor

Flashaholic*
14 August 2011
641
290
63
Friedrichsfehn [Edewecht]
Hab den Thread wiedergefunden...

Ich verstehe ja nicht wieso Du auf 2-3 Jahre kommst. [...]

Das war die Angabe des Türherstellers, Austauschakku alle 2 bis 3 Jahre.


Also um mal zum Abschluss zu kommen, ich hab ne passende Lösung gefunden.

https://elkoba.com/de/DR-UPS40.html

http://www.meanwell.com/webapp/product/search.aspx?prod=DR-UPS40

Das Meanwell DR-UPS40 hat genau die gesuchten Funktionen: Spannung wird durchgeschleift, Batterie wird geladen bzw. erhalten, und bei Netzausfall wird die Stromversorgung auf Batterie umgestellt. Mit 4x 12V 7,5Ah einfachen Bleivlies-Akkus bin ich bei Gesamtkosten für beide Türen von knapp 100€, statt der 1400€ die der Hersteller der Tür haben wollte, plus evtl. 20-30€ alle paar Jahre, je nachdem wie die Akkus sich halten (statt >100€ alle 3 Jahre).
 
  • Danke
Reaktionen: light-wolff