Auf der Suche nach einem spontanen Weihnachtsgeschenk stellte ich mir zunächst eine Nitecore Tip in Edelstahl-Ausführung vor um dann festzustellen, daß das auch noch kleiner und noch heller geht: Rovyvon Aurora. Aber welche? Die große Auswahl an Materialien (Kunststoff, Aluminium, Edelstahl, Titan) und Farben macht das nicht so einfach. Die erste Abbildung die ich von einer Aurora sah, zeigte die Lampe in "Klarsichtausführung". Da diese nach meinem Dafürhalten irgendwie zu billig aussah (ähnlich wie die Nitecore Tube) und zudem noch ca. 50 € kosten sollte, war ich beim bestellen erstmal zurückhaltend. Also zunächst mal die günstigste Version bestellt: A1 in Polycarbonat, schwarz. Diese Lampe möchte ich Euch heute hier vorstellen.
Eckdaten
- max. 550 lm,
- Reichweite 80 m,
- aufladbar per USB,
- IP65,
- Durchmesser ca. 14,5 mm,
- Länge ca. 55 mm,
- Gewicht 11 g,
- fest eingebauter Li-Polymer-Akku (130 mAh).
Verpackung und Lieferumfang
Geliefert wird die Lampe in einer einfachen Pappschachtel mit Sichtfenster.
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In der Schachtel wird die Lampe in einer sehr stabilen Kunststoffschale gehalten. Unterhalb dieser Schale befindet sich das Zubehör.
Im Lieferumfang befinden sich die Lampe selbst, ein USB-Ladekabel, ein Lanyard mit komfortabel gepolsterter Handschlaufe (braucht man das bei so einer kleinen und leichten Lampe?), eine werkzeuglos öffen- und verschließbare ca. 60 cm lange Kette (in der Art einer Kugelkette), ein in beide Richtungen aufsteckbarer Clip, eine Ersatzabdeckung für die Ladebuchse (sehr gut!), eine Bedienungsanleitung (englisch) und eine Garantiekarte.
Die Lampe selbst
Die Lampe ist sauber gearbeitet, das Frontglas wird von einem metallischen Ring, vermutlich aus Aluminium, gehalten. Die 2 beiderseitigen Kerben dienen eher der optischen denn der haptischen Funktion. Die Oberfläche besitzt eine leicht körnige Struktur. Die Lampe besitzt in jeder Hinsicht eine hochwertige Erscheinung.
Die Auffindbarkeit des Seitenschalters ist unter Berücksichtigung der geringen Größe der Lampe als gut zu bezeichnen. Wenn sich die Lampe erst einmal am Schlüsselbund befindet wird sich das sicher nochmals positiv auf deren Handhabung auswirken.
Klar lesbar auch alle Beschriftungen der Lampe, selbst wenn die zur Verfügung stehenden Flächen nur sehr klein sind.
Blick in den Reflektor.
Lampe mit montiertem Clip
Lichtstufen und Leuchtdauern
Low - High - Medium - Stroboskop
22 lm - 550 lm - 280 lm - 550 lm
150 min. - 38 min. - 55 min. - keine Angabe
Bedienung
Das UI ist sehr einfach gestaltet. Zum Einschalten wird der Seitenschalter 0,5 s lang gedrückt. Der Wechsel zwischen den Leuchtstufen erfolgt jeweils durch einen kurzen Klick in der Reihenfolge Low - High - Medium - Strobo - Low u.s.w. Ausschalten aus beliebiger Leuchtstufe durch ca. 0,3 s anhalten Tastendruck. Die Lampe besitzt kein Memory.
Laut Bedienungsanleitung schaltet die Lampe nach 2 minütigem Betrieb in der Stufe High auf 85 lm zurück. Nach eigener Beobachtung ist der metallische Kopf der Lampe dann sehr warm und die Verringerung der Lichtleistung erfolgt dann nicht sprunghaft aber schon deutlich wahrnehmbar. Die Lampe soll laut Bedienungsanleitung auch eine Thermoeraturüberwachung besitzen. Wie ich ausprobiert habe, läßt sich die Lampe unmittelbar nach dem automatischen Abregeln wieder auf High schalten. Daraufhin erfolgt das automatische Abregeln bereits nach kürzerer Zeit. Da ich kein Luxmeter und auch keine Möglichkeit zur Messung der Temperatur des Lampenkopfes besitze, lassen sich meine Wahrnehmungen nicht quantifizieren.
Laden des Akkus
Der nicht auswechselbare Akku wird über die Mikro-USB-Buchse (Typ B) geladen. Die Gummiabdeckung hinterlässt einen sehr guten Eindruck.
Die Abdeckung läßt sich einfach öffnen.
Laut Bedienungsanleitung ist der komplett entladene Akku in 45 min. wieder vollständig geladen.Während des Ladevorganges leuchtet der Seitentaster rot.
Sobald der Akku vollgeladen ist, leuchtet der Seitentaster blau.
Laut Bedienungsanleitung weist die Lampe im Betrieb durch einen rot leuchtenden Taster auf einen geringen Ladrzustand des Akkus hin. Ja, das tut sie. Allerdings so spät, daß man dies auch bereits an der nachlassenden Helligkeit erkennt.
Größenvergleich
Die A1 neben einer DQG Hobi.
Beamshots
Hier die A1 auf meiner bevorzugten Beamshotstrecke bei Lichtstufe High. Die Kameraeinstellungen sind die gleichen wie auch bei meiner Vorstellung der Wuben T70 (Brennweite KB-äquivalent 28 mm, Belichtungszeit 1,6 s, Blende 3,5 , ISO 200, Weißlichtabgleich = Tageslicht, manueller Fokus). Der Schein der Lampe ist nur bei Vergrößerung des Bildes erkennbar. Bei längerer Belichtungszeit wäre der Lichtschein besser erkennbar aber nicht mehr vergleichbar.
Hier mit etwa 3 m Entfernung zur Wand. Belichtungsdaten wie oben.
Stufe Low
Stufe Medium
Stufe High
Fazit
Die Rovyvon Aurora A1 ist am Schlüsselbund angebracht eine nützliche tägliche Begleiterin die, im Bedarfsfall auch mal mehr als nur die unmittelbare Umgebung ausleuchten kann (und wenn man damit auch nur mal andere oder auch sich selbst beeindrucken will). Die Aufladung über USB macht die Handhabung besonders einfach. Die Lampe ist mit ca. 30 € jedoch auch nicht gerade billig. Ein Kugellager-Wirbel wie im obenstehenden Bild an der DQG Hobi angebracht würde die Lampe am Schlüsselbund noch unauffälliger machen und sollte m.E. zum Lieferumfang einer derart hochwertigen Lampe (die gibt es unter den Bezeichnungen A2 bis A6 ja auch noch hochwertiger und noch teurer) dazu gehören. Solche Wirbel gibt es z.B. bei Selected Lights mit 2 passenden kleinen "Schlüsselringen" unter der Bezeichnung "Swiwel-Joint" für wenig Geld zu kaufen. Das UI würde mir in der Reihenfolge Low - Medium - High mit verstecktem Stroboskop-Modus (z.B. Doppelklick) besser gefallen.
Die Lampe macht Lust auf die anderen Auroras mit zusätzlichen seitlichen LEDs als Lese- bzw. Signallicht oder UV-Licht.
Eckdaten
- max. 550 lm,
- Reichweite 80 m,
- aufladbar per USB,
- IP65,
- Durchmesser ca. 14,5 mm,
- Länge ca. 55 mm,
- Gewicht 11 g,
- fest eingebauter Li-Polymer-Akku (130 mAh).
Verpackung und Lieferumfang
Geliefert wird die Lampe in einer einfachen Pappschachtel mit Sichtfenster.
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In der Schachtel wird die Lampe in einer sehr stabilen Kunststoffschale gehalten. Unterhalb dieser Schale befindet sich das Zubehör.
Im Lieferumfang befinden sich die Lampe selbst, ein USB-Ladekabel, ein Lanyard mit komfortabel gepolsterter Handschlaufe (braucht man das bei so einer kleinen und leichten Lampe?), eine werkzeuglos öffen- und verschließbare ca. 60 cm lange Kette (in der Art einer Kugelkette), ein in beide Richtungen aufsteckbarer Clip, eine Ersatzabdeckung für die Ladebuchse (sehr gut!), eine Bedienungsanleitung (englisch) und eine Garantiekarte.
Die Lampe selbst
Die Lampe ist sauber gearbeitet, das Frontglas wird von einem metallischen Ring, vermutlich aus Aluminium, gehalten. Die 2 beiderseitigen Kerben dienen eher der optischen denn der haptischen Funktion. Die Oberfläche besitzt eine leicht körnige Struktur. Die Lampe besitzt in jeder Hinsicht eine hochwertige Erscheinung.
Die Auffindbarkeit des Seitenschalters ist unter Berücksichtigung der geringen Größe der Lampe als gut zu bezeichnen. Wenn sich die Lampe erst einmal am Schlüsselbund befindet wird sich das sicher nochmals positiv auf deren Handhabung auswirken.
Klar lesbar auch alle Beschriftungen der Lampe, selbst wenn die zur Verfügung stehenden Flächen nur sehr klein sind.
Blick in den Reflektor.
Lampe mit montiertem Clip
Lichtstufen und Leuchtdauern
Low - High - Medium - Stroboskop
22 lm - 550 lm - 280 lm - 550 lm
150 min. - 38 min. - 55 min. - keine Angabe
Bedienung
Das UI ist sehr einfach gestaltet. Zum Einschalten wird der Seitenschalter 0,5 s lang gedrückt. Der Wechsel zwischen den Leuchtstufen erfolgt jeweils durch einen kurzen Klick in der Reihenfolge Low - High - Medium - Strobo - Low u.s.w. Ausschalten aus beliebiger Leuchtstufe durch ca. 0,3 s anhalten Tastendruck. Die Lampe besitzt kein Memory.
Laut Bedienungsanleitung schaltet die Lampe nach 2 minütigem Betrieb in der Stufe High auf 85 lm zurück. Nach eigener Beobachtung ist der metallische Kopf der Lampe dann sehr warm und die Verringerung der Lichtleistung erfolgt dann nicht sprunghaft aber schon deutlich wahrnehmbar. Die Lampe soll laut Bedienungsanleitung auch eine Thermoeraturüberwachung besitzen. Wie ich ausprobiert habe, läßt sich die Lampe unmittelbar nach dem automatischen Abregeln wieder auf High schalten. Daraufhin erfolgt das automatische Abregeln bereits nach kürzerer Zeit. Da ich kein Luxmeter und auch keine Möglichkeit zur Messung der Temperatur des Lampenkopfes besitze, lassen sich meine Wahrnehmungen nicht quantifizieren.
Laden des Akkus
Der nicht auswechselbare Akku wird über die Mikro-USB-Buchse (Typ B) geladen. Die Gummiabdeckung hinterlässt einen sehr guten Eindruck.
Die Abdeckung läßt sich einfach öffnen.
Laut Bedienungsanleitung ist der komplett entladene Akku in 45 min. wieder vollständig geladen.Während des Ladevorganges leuchtet der Seitentaster rot.
Sobald der Akku vollgeladen ist, leuchtet der Seitentaster blau.
Laut Bedienungsanleitung weist die Lampe im Betrieb durch einen rot leuchtenden Taster auf einen geringen Ladrzustand des Akkus hin. Ja, das tut sie. Allerdings so spät, daß man dies auch bereits an der nachlassenden Helligkeit erkennt.
Größenvergleich
Die A1 neben einer DQG Hobi.
Beamshots
Hier die A1 auf meiner bevorzugten Beamshotstrecke bei Lichtstufe High. Die Kameraeinstellungen sind die gleichen wie auch bei meiner Vorstellung der Wuben T70 (Brennweite KB-äquivalent 28 mm, Belichtungszeit 1,6 s, Blende 3,5 , ISO 200, Weißlichtabgleich = Tageslicht, manueller Fokus). Der Schein der Lampe ist nur bei Vergrößerung des Bildes erkennbar. Bei längerer Belichtungszeit wäre der Lichtschein besser erkennbar aber nicht mehr vergleichbar.
Hier mit etwa 3 m Entfernung zur Wand. Belichtungsdaten wie oben.
Stufe Low
Stufe Medium
Stufe High
Fazit
Die Rovyvon Aurora A1 ist am Schlüsselbund angebracht eine nützliche tägliche Begleiterin die, im Bedarfsfall auch mal mehr als nur die unmittelbare Umgebung ausleuchten kann (und wenn man damit auch nur mal andere oder auch sich selbst beeindrucken will). Die Aufladung über USB macht die Handhabung besonders einfach. Die Lampe ist mit ca. 30 € jedoch auch nicht gerade billig. Ein Kugellager-Wirbel wie im obenstehenden Bild an der DQG Hobi angebracht würde die Lampe am Schlüsselbund noch unauffälliger machen und sollte m.E. zum Lieferumfang einer derart hochwertigen Lampe (die gibt es unter den Bezeichnungen A2 bis A6 ja auch noch hochwertiger und noch teurer) dazu gehören. Solche Wirbel gibt es z.B. bei Selected Lights mit 2 passenden kleinen "Schlüsselringen" unter der Bezeichnung "Swiwel-Joint" für wenig Geld zu kaufen. Das UI würde mir in der Reihenfolge Low - Medium - High mit verstecktem Stroboskop-Modus (z.B. Doppelklick) besser gefallen.
Die Lampe macht Lust auf die anderen Auroras mit zusätzlichen seitlichen LEDs als Lese- bzw. Signallicht oder UV-Licht.