Review zur Sofirn SP31 V3
Dies ist kein Konkurrenzreview zu den Ausführungen von @Jetfink ! Ich versuche hier auch einen Vergleich mit der Vorgängerin der SP31 V2 herzustellen.
Die Sofirn SP31 V3 ist der Nachfolger der beliebten SP31 V2 und war eigentlich längst überfällig. Und ich sage mal, was Warten hat sich gelohnt.
Die V3 ist deutlich kompakter als die V2. Der Durchmesser ist zwar in Etwa geblieben (was der Akkugröße geschuldet ist, aber die Länge ist deutlich 134 auf 121mm geschrumpft. Dies macht das Verstauen am Mann deutlich einfacher und gibt der Lampe auch ein harmonischeres Aussehen. Die Verarbeitung ist einwandfrei. Ich konnte keine scharfen kanten oder Fehler in der Anodisierung feststellen. Die Gewinde sind ausreichen gefettet. Die Beschriftungen sind sauber ausgeführt.
Das Finish ist leicht matt und die Rändelung ist einer Rippung gewichen. Dies sieht sehr gut aus und macht die Lampe sehr griffig – auch mit nassen Händen und Handschuhen. Der USB-C Ladeport ist vertrauenswürdig abgedeckt. Der Anschluss von mir zur Verfügung stehenden High-Power-Kabeln (z.B. INIU) ist problemlos möglich. Dies ist jedoch keine für alle Steckergehäuse allgemeingültige Aussage.
Ein weiterer Unterschied zur V2 ist neben der LED auch der Reflektor der ehemals glatte Reflektor ist einer TIR-Linse gewichen, die ein sehr harmonisches Lichtbild ähnlich der SC33 erzeugt.
Befeuert wird die V3 mit einem 18650er Akku, welcher beidseitig gefedert ist und so auch für rauere Einsätze gut ist.
Bedienung:
Es handelt sich um eine klassische 2-Knopfbedienung wie die Vorgängerin aber auch z.B. die gute alte Thrunite TN12. In der „taktischen“ Handhaltung kann sie somit mit dem Daumen an und aus geschaltet werden und mit dem kleinen Finger (so gewollt) in der Helligkeit verstellt werden.
Der Forward-Klickie am Lampenende schaltet die Lampe an und aus. Wahlweise in Tastfunktion oder beim Durchdrücken dauerhaft. Momentlicht ist also möglich, ohne daß man sich über eine Helligkeitsverstellung sorgen machen muss. Ein Feature, welches ich zB bei der SC28, aber auch bei vielen anderen taktischen Einsatzlampen schmerzlich vermisst habe.
Ist die Lampe an so wird mit dem Seitentaster die Helligkeit verstellt. Nach dem Ausschalten kommt beim Einschalten stets wieder die gleiche Helligkeit wie zuvor.
Ein Instant-Turbo ist nicht vorgesehen. Allerdings kann die Lampe im Moon-Modus gestartet werden, wenn man den Seitentaster gedrückt hält und die Lampe am Tailcap-Schalter anschaltet.
Lichtleistung:
Da ich keine Lumenmessungen vornehmen kann, ist mir eine konkrete Aussage zu „den Lumen“ nicht möglich.
Die von Sofirn angegebenen Lux-Werte werden bei meinen Messungen erreicht und sogar übertroffen. Meine Messungen werden jedoch mit Hobby-Equipment durchgeführt und erheben keinen Anspruch auf absolute Genauigkeit.
Regelung:
Hier hat sich Sofirn mächtig ins Zeug gelegt. Der Boosttreiber sorgt für gleichmäßige Helligkeit ohne akkustandsabhängige Leuchteinbußen. Der Turbo-Modus (2000lm) wird erwartungsgemäß nicht dauerhaft auf voller Stufe gehalten. Die 2000lm werden innerhalb von etwa 5 Minuten in 3 Stufen auf etwa 800lm (Herstellerangabe) abgeregelt. Diese hält die Lampe dann jedoch über mehr als 1,5 Stunden. Dabei steigt die Helligkeit – nicht sichtbar aber messbar – an und wieder ab.
umgerechnet auf Reichweite nach ANSI
Auf High (900lm) ist die Regelung hervorragend. Wie bei den 800lm der Turbostufe ist auch hier ein leichtes Ansteigen und Abfallen messbar. Insgesamt muss festgestellt werden, daß die 900lm der Stufe High über 1,5 Stunden gehalten werden. Dann erfolgt eine Abregelung auf die konstante Mediumstufe (20 Minuten / 300lm) und dann auf „Low“ (15lm)
umgerechnet auf Reichweite nach ANSI
Insgesamt bin ich mit der Regelung der SP31 V3 mehr als zufrieden.
Leuchtstufen:
Die von Sofirn angegebenen Leuchtstufen kann ich nachvollziehen. Meine Messungen liegen etwas oberhalb der Werksangaben. Sie sind sinnvoll aufeinander Abgestimmt.
umgerechnet auf Reichweite nach ANSI
Fazit:
Mit der SP31 V3 liefert Sofirn nun einen würdigen Nachfolger zur (bei mir im Kollegenkreis seit Jahren) sehr beliebten V2. Eine „Taktische“ Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ohne viel Schnickschnack, dafür mit klarer, eingängiger Bedienung. Die inneren Werte, insbesondere die Regelung und beidseitige Akkufederung macht sie zu einer hervorragenden Dienstlampe, welche den größten Teil der tagtäglichen Anforderungen erfüllt. Diese Lampe fehlt meiner Meinung nach seit Langem in Sofirns Portfolio, war die V2 doch inzwischen deutlich in die Jahre gekommen.
Dies ist kein Konkurrenzreview zu den Ausführungen von @Jetfink ! Ich versuche hier auch einen Vergleich mit der Vorgängerin der SP31 V2 herzustellen.
Die Sofirn SP31 V3 ist der Nachfolger der beliebten SP31 V2 und war eigentlich längst überfällig. Und ich sage mal, was Warten hat sich gelohnt.
Die V3 ist deutlich kompakter als die V2. Der Durchmesser ist zwar in Etwa geblieben (was der Akkugröße geschuldet ist, aber die Länge ist deutlich 134 auf 121mm geschrumpft. Dies macht das Verstauen am Mann deutlich einfacher und gibt der Lampe auch ein harmonischeres Aussehen. Die Verarbeitung ist einwandfrei. Ich konnte keine scharfen kanten oder Fehler in der Anodisierung feststellen. Die Gewinde sind ausreichen gefettet. Die Beschriftungen sind sauber ausgeführt.
Das Finish ist leicht matt und die Rändelung ist einer Rippung gewichen. Dies sieht sehr gut aus und macht die Lampe sehr griffig – auch mit nassen Händen und Handschuhen. Der USB-C Ladeport ist vertrauenswürdig abgedeckt. Der Anschluss von mir zur Verfügung stehenden High-Power-Kabeln (z.B. INIU) ist problemlos möglich. Dies ist jedoch keine für alle Steckergehäuse allgemeingültige Aussage.
Ein weiterer Unterschied zur V2 ist neben der LED auch der Reflektor der ehemals glatte Reflektor ist einer TIR-Linse gewichen, die ein sehr harmonisches Lichtbild ähnlich der SC33 erzeugt.
Befeuert wird die V3 mit einem 18650er Akku, welcher beidseitig gefedert ist und so auch für rauere Einsätze gut ist.
Bedienung:
Es handelt sich um eine klassische 2-Knopfbedienung wie die Vorgängerin aber auch z.B. die gute alte Thrunite TN12. In der „taktischen“ Handhaltung kann sie somit mit dem Daumen an und aus geschaltet werden und mit dem kleinen Finger (so gewollt) in der Helligkeit verstellt werden.
Der Forward-Klickie am Lampenende schaltet die Lampe an und aus. Wahlweise in Tastfunktion oder beim Durchdrücken dauerhaft. Momentlicht ist also möglich, ohne daß man sich über eine Helligkeitsverstellung sorgen machen muss. Ein Feature, welches ich zB bei der SC28, aber auch bei vielen anderen taktischen Einsatzlampen schmerzlich vermisst habe.
Ist die Lampe an so wird mit dem Seitentaster die Helligkeit verstellt. Nach dem Ausschalten kommt beim Einschalten stets wieder die gleiche Helligkeit wie zuvor.
Ein Instant-Turbo ist nicht vorgesehen. Allerdings kann die Lampe im Moon-Modus gestartet werden, wenn man den Seitentaster gedrückt hält und die Lampe am Tailcap-Schalter anschaltet.
Lichtleistung:
Da ich keine Lumenmessungen vornehmen kann, ist mir eine konkrete Aussage zu „den Lumen“ nicht möglich.
Die von Sofirn angegebenen Lux-Werte werden bei meinen Messungen erreicht und sogar übertroffen. Meine Messungen werden jedoch mit Hobby-Equipment durchgeführt und erheben keinen Anspruch auf absolute Genauigkeit.
Regelung:
Hier hat sich Sofirn mächtig ins Zeug gelegt. Der Boosttreiber sorgt für gleichmäßige Helligkeit ohne akkustandsabhängige Leuchteinbußen. Der Turbo-Modus (2000lm) wird erwartungsgemäß nicht dauerhaft auf voller Stufe gehalten. Die 2000lm werden innerhalb von etwa 5 Minuten in 3 Stufen auf etwa 800lm (Herstellerangabe) abgeregelt. Diese hält die Lampe dann jedoch über mehr als 1,5 Stunden. Dabei steigt die Helligkeit – nicht sichtbar aber messbar – an und wieder ab.
umgerechnet auf Reichweite nach ANSI
Auf High (900lm) ist die Regelung hervorragend. Wie bei den 800lm der Turbostufe ist auch hier ein leichtes Ansteigen und Abfallen messbar. Insgesamt muss festgestellt werden, daß die 900lm der Stufe High über 1,5 Stunden gehalten werden. Dann erfolgt eine Abregelung auf die konstante Mediumstufe (20 Minuten / 300lm) und dann auf „Low“ (15lm)
umgerechnet auf Reichweite nach ANSI
Insgesamt bin ich mit der Regelung der SP31 V3 mehr als zufrieden.
Leuchtstufen:
Die von Sofirn angegebenen Leuchtstufen kann ich nachvollziehen. Meine Messungen liegen etwas oberhalb der Werksangaben. Sie sind sinnvoll aufeinander Abgestimmt.
umgerechnet auf Reichweite nach ANSI
Fazit:
Mit der SP31 V3 liefert Sofirn nun einen würdigen Nachfolger zur (bei mir im Kollegenkreis seit Jahren) sehr beliebten V2. Eine „Taktische“ Taschenlampe für den täglichen Gebrauch ohne viel Schnickschnack, dafür mit klarer, eingängiger Bedienung. Die inneren Werte, insbesondere die Regelung und beidseitige Akkufederung macht sie zu einer hervorragenden Dienstlampe, welche den größten Teil der tagtäglichen Anforderungen erfüllt. Diese Lampe fehlt meiner Meinung nach seit Langem in Sofirns Portfolio, war die V2 doch inzwischen deutlich in die Jahre gekommen.