Im Ankündigungsfred zur IF 23 wurde ich neugierig und habe mit die Lampe im Sofirn-Shop direkt bestellt. Ich erhielt keinerlei spezielle Ermäßigung oder Erstattung.
Die Lieferung erfolgte innerhalb 9 Tagen. Ein guter Wert bei einer direkten Bestellung in China
Bei der IF 23 handelt es sich um eine Taschenlampe mit einer gerade heraus leuchtenden Hauptlampe und einem in der Seite eingebautem Flutlicht, welches farbig oder weiß leuchten kann.
Die Lampe wurde im Sofirntypischen Orange-Schwarzen Karton mit Kunststoffeinlage geliefert. Im Lieferumfang, war neben der Lampe und dem Akku ein Ladekabel, eine Handschlaufe und ein Ansteckclip dabei.
Erster Eindruck: Die Lampe fühlt sich sehr „smooth“ in der Hand an. Nur der Batteriefachdeckel wirkt sehr rau. Ansonsten fallen keine Ecken und Kanten negativ auf. Auch die Gummiabdeckung für den Ladeanschluss muss erst mal gesucht werden. Die Lampe schmiegt sich gut in die Hand ein. Erst bei montiertem Clip kommen ein paar Störgefühle auf.
Im ersten Eindruck wirkte die Lampe deutlich größer als zunächst erwartet. Sie ist im Formfaktor der Nitecore P18 sehr ähnlich, aber gefühlt um 10% in größer. Aber hier vergleiche ich eine 18650er mit einer 21700er Lampe. Tatsächlich haben die beiden Lampen in der Form einige Gemeinsamkeiten. Ein Aspekt, der mich auch sehr zum Kauf bewegt hat.
Von der Größe her ist sie auf jeden Fall Jackentaschentauglich oder sogar für die Hosentasche, wenn die Hose nicht gerade „shapewear“ ist. Bei Cargohosen sowieso. Der Ansteckclip ermöglicht eine Anbringung am Rucksackträger und ist in zwei Richtungen nutzbar.
Zur Lampe:
Als Haupt-LED fungiert hier eine gut zentrierte XHP 50B verbaut. Das Seitenlicht wird durch 20 CSP1313 (Weißlicht) bzw. 10 Color-LEDs realisiert.
Als Leuchtärke des weissen Lichts werden im Turbomodus 4000lm (Hauptlicht) bzw 500lm (Seitenlicht) angegeben. High 1500/150, Med 500/50, Low100/10 und Moon jeweils 1lm
Als Spitzenleistung der Haupt-LED werden von Sofirn 4000lm angegeben. Das Seitenlicht soll 500lm erreichen (weiß). als niedrigste Leuchtstufe sind 1lm angegeben (sowohl Hauptlicht als auch Seitenlicht). Als Reichweite des Hauptlichtes werden 247m angegeben. Die tatsächliche Reichweiten habe ich vermessen und sind weiter unten aus der Grafik zu ersehen.
Die Lichtfarbe liegt im Bereich des Neutralweißen. Mit einer nicht kalibrierten App zum Messen der Farbtemperatur kam ich beim Hauptlicht auf ca 5400K und beim Seitenlicht auf ca. 5200K. Einen Blaustich konnte ich nicht wahrnehmen – obwohl ich da sehr empfindlich bin.
Das Flutlich ist auch Eines. Es wirft einen schönen Lichtteppich und leuchtet den Bereich gleichmäßig aus. Das Hauptlicht ist mittenzentriert, wie man es von einer XHP50 im 25er OP-Reflektor erwarten kann.
UI:
Von Aus schaltet die Lampe in der letzten Helligkeit per einfachem Klick ein (immer mit der Main-LED). Ist sie an, so wird mit langem Druck die Helligkeit durchgeschaltet bzw gepampt. Vier Klicks schalten zwischen Ramping und Stepping hin und her. Drei Klicks sorgen für den Wechsel zur nächsten Betriebsart: Hauptlicht – Seitenlicht – Seitenfarblicht – Seitenlicht plus Hauptlicht – Hauptlicht etc.
Ein langer Klick bei AUS bringt Moonlight Ein Doppelklick von AN sorgt für Turbo. Ein Doppelklick von AUS schaltet unmittelbar das Seitenlicht an.
Im Farbmodus sorgt das anhaltende Dauerdrücken für Ramping durch die Farbskala. Ein Doppelklick lässt die Farbe blinken.
Ist die Lampe vier Minuten ausgeschaltet, so springt eine automatische Einschaltsperre ein, so daß die Gefahr eines versehentlichen Einschalten in der Tasche minimiert wird. Wenn die Einschaltsperre aktiv ist, muss die Lampe zum Einschalten mit einem Dreifachklick bedient werden und alles ist gut.
Der Tubo des Hauptlichts wir tatsächlich nicht anderes als ein kurzfristiges Abrufen der brachialen Leistung. Nach bereits etwa einer Minute regelt die Lampe sehr stark ab und geht in den Bereich der Temperaturregelung mit einer sehr weiten Regelstrecke, die das licht sehr gut sichtbar rauf und runter dimmt. In diesem Regelbereich ist die Lampe eigentlich nicht sinnvoll nutzbar. Es empfiehlt sich daher den Turbo wirklich nur für kurzzeitiges Abrufen der Maxiamlleistung zu verwenden. Für den „Hausgebrauch“ haben die normalen Stufen ausreichend Leistung und d sind sinnvoll abgestuft (sofern man nicht im Rampingmode ist…)
umgerechnet auf Reichweite
In der Betriebsart „High“ sieht das Ganze schon wesentlich besser aus. Wir reden hier immerhin von ca. 1550lm, welche – der Akkuspannung folgend – langsam dunkler wird und über lange Zeit für konstantes Licht sorgt. Im echten Gebrauch dürfte der Helligkeitsverlust kaum wahrgenommen werden. Dabei bleibt die Lampe in Temperaturbereichen, die ich nicht als unangenehm heiß ansehen würde.
umgerechnet auf Reichweite
Internes Laden.
Die interne Ladung erfolgt per USB-C und zieht bis zu 1,9A aus dem Netzteil. Die Abdeckung des Ladeanschlusses ist gut in der Fläche versenkt und macht nicht den Eindruck, daß sie in der Hosentasche einfach so geöffnet wird.
Fazit:
Aus meiner Sicht eine wertige und durchdachte Lampe, welche sich vom Einheitsbrei absetzt. Der Funktionsumfang ist beeindruckend und gibt der Lampe ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Der Formfaktor ist eigenwillig und dem Funktonsumfang geschuldet. Die Lampe ist in meinen Augen für zahlreiche Outdooraktivitäten (Camping, Angeln, Gassirunde) prädestiniert. Wenn man mit der eigenwilligen Regelung im Turbomodus leben kann (kann ich…) stellt die IF23 eine der besten Allroundlampen dar, die ich seit Langem in Händen hielt. Sie wird mich sicher in meinen nächsten Campingurlauben begleiten.
Die Lieferung erfolgte innerhalb 9 Tagen. Ein guter Wert bei einer direkten Bestellung in China
Bei der IF 23 handelt es sich um eine Taschenlampe mit einer gerade heraus leuchtenden Hauptlampe und einem in der Seite eingebautem Flutlicht, welches farbig oder weiß leuchten kann.
Die Lampe wurde im Sofirntypischen Orange-Schwarzen Karton mit Kunststoffeinlage geliefert. Im Lieferumfang, war neben der Lampe und dem Akku ein Ladekabel, eine Handschlaufe und ein Ansteckclip dabei.
Erster Eindruck: Die Lampe fühlt sich sehr „smooth“ in der Hand an. Nur der Batteriefachdeckel wirkt sehr rau. Ansonsten fallen keine Ecken und Kanten negativ auf. Auch die Gummiabdeckung für den Ladeanschluss muss erst mal gesucht werden. Die Lampe schmiegt sich gut in die Hand ein. Erst bei montiertem Clip kommen ein paar Störgefühle auf.
Im ersten Eindruck wirkte die Lampe deutlich größer als zunächst erwartet. Sie ist im Formfaktor der Nitecore P18 sehr ähnlich, aber gefühlt um 10% in größer. Aber hier vergleiche ich eine 18650er mit einer 21700er Lampe. Tatsächlich haben die beiden Lampen in der Form einige Gemeinsamkeiten. Ein Aspekt, der mich auch sehr zum Kauf bewegt hat.
Von der Größe her ist sie auf jeden Fall Jackentaschentauglich oder sogar für die Hosentasche, wenn die Hose nicht gerade „shapewear“ ist. Bei Cargohosen sowieso. Der Ansteckclip ermöglicht eine Anbringung am Rucksackträger und ist in zwei Richtungen nutzbar.
Zur Lampe:
Als Haupt-LED fungiert hier eine gut zentrierte XHP 50B verbaut. Das Seitenlicht wird durch 20 CSP1313 (Weißlicht) bzw. 10 Color-LEDs realisiert.
Als Leuchtärke des weissen Lichts werden im Turbomodus 4000lm (Hauptlicht) bzw 500lm (Seitenlicht) angegeben. High 1500/150, Med 500/50, Low100/10 und Moon jeweils 1lm
Als Spitzenleistung der Haupt-LED werden von Sofirn 4000lm angegeben. Das Seitenlicht soll 500lm erreichen (weiß). als niedrigste Leuchtstufe sind 1lm angegeben (sowohl Hauptlicht als auch Seitenlicht). Als Reichweite des Hauptlichtes werden 247m angegeben. Die tatsächliche Reichweiten habe ich vermessen und sind weiter unten aus der Grafik zu ersehen.
Die Lichtfarbe liegt im Bereich des Neutralweißen. Mit einer nicht kalibrierten App zum Messen der Farbtemperatur kam ich beim Hauptlicht auf ca 5400K und beim Seitenlicht auf ca. 5200K. Einen Blaustich konnte ich nicht wahrnehmen – obwohl ich da sehr empfindlich bin.
Das Flutlich ist auch Eines. Es wirft einen schönen Lichtteppich und leuchtet den Bereich gleichmäßig aus. Das Hauptlicht ist mittenzentriert, wie man es von einer XHP50 im 25er OP-Reflektor erwarten kann.
UI:
Von Aus schaltet die Lampe in der letzten Helligkeit per einfachem Klick ein (immer mit der Main-LED). Ist sie an, so wird mit langem Druck die Helligkeit durchgeschaltet bzw gepampt. Vier Klicks schalten zwischen Ramping und Stepping hin und her. Drei Klicks sorgen für den Wechsel zur nächsten Betriebsart: Hauptlicht – Seitenlicht – Seitenfarblicht – Seitenlicht plus Hauptlicht – Hauptlicht etc.
Ein langer Klick bei AUS bringt Moonlight Ein Doppelklick von AN sorgt für Turbo. Ein Doppelklick von AUS schaltet unmittelbar das Seitenlicht an.
Im Farbmodus sorgt das anhaltende Dauerdrücken für Ramping durch die Farbskala. Ein Doppelklick lässt die Farbe blinken.
Ist die Lampe vier Minuten ausgeschaltet, so springt eine automatische Einschaltsperre ein, so daß die Gefahr eines versehentlichen Einschalten in der Tasche minimiert wird. Wenn die Einschaltsperre aktiv ist, muss die Lampe zum Einschalten mit einem Dreifachklick bedient werden und alles ist gut.
Der Tubo des Hauptlichts wir tatsächlich nicht anderes als ein kurzfristiges Abrufen der brachialen Leistung. Nach bereits etwa einer Minute regelt die Lampe sehr stark ab und geht in den Bereich der Temperaturregelung mit einer sehr weiten Regelstrecke, die das licht sehr gut sichtbar rauf und runter dimmt. In diesem Regelbereich ist die Lampe eigentlich nicht sinnvoll nutzbar. Es empfiehlt sich daher den Turbo wirklich nur für kurzzeitiges Abrufen der Maxiamlleistung zu verwenden. Für den „Hausgebrauch“ haben die normalen Stufen ausreichend Leistung und d sind sinnvoll abgestuft (sofern man nicht im Rampingmode ist…)
umgerechnet auf Reichweite
In der Betriebsart „High“ sieht das Ganze schon wesentlich besser aus. Wir reden hier immerhin von ca. 1550lm, welche – der Akkuspannung folgend – langsam dunkler wird und über lange Zeit für konstantes Licht sorgt. Im echten Gebrauch dürfte der Helligkeitsverlust kaum wahrgenommen werden. Dabei bleibt die Lampe in Temperaturbereichen, die ich nicht als unangenehm heiß ansehen würde.
umgerechnet auf Reichweite
Internes Laden.
Die interne Ladung erfolgt per USB-C und zieht bis zu 1,9A aus dem Netzteil. Die Abdeckung des Ladeanschlusses ist gut in der Fläche versenkt und macht nicht den Eindruck, daß sie in der Hosentasche einfach so geöffnet wird.
Fazit:
Aus meiner Sicht eine wertige und durchdachte Lampe, welche sich vom Einheitsbrei absetzt. Der Funktionsumfang ist beeindruckend und gibt der Lampe ein echtes Alleinstellungsmerkmal. Der Formfaktor ist eigenwillig und dem Funktonsumfang geschuldet. Die Lampe ist in meinen Augen für zahlreiche Outdooraktivitäten (Camping, Angeln, Gassirunde) prädestiniert. Wenn man mit der eigenwilligen Regelung im Turbomodus leben kann (kann ich…) stellt die IF23 eine der besten Allroundlampen dar, die ich seit Langem in Händen hielt. Sie wird mich sicher in meinen nächsten Campingurlauben begleiten.
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