Review zum Akku-Ladegerät MiBoxer C2-3000 Smart Charger
Hallo zusammen,
bereits vor geraumer Zeit habe ich ein Review zum C4 Smart Charger der Firma MiBoxer gepostet. Vor ca. drei Wochen meldete sich MiBoxer erneut mit einem neuen Produkt und hat nach Testern gesucht. Dieses Mal handelt es sich um ein Ladegerät mit zwei Slots und höherem Ladestrom, welcher vor allem bei den Li-Ion Zellen Sinn macht. Im Folgenden möchte ich euch den Lieferumfang zeigen und meine Erfahrungen mit dem Gerät mit euch teilen.
Technische Daten:
• Eingangsspannung 1: 5-12V DC 2.0A
• Ladeschlusspannung: 4,2V +-1% / 1,48V +-1%
• Unterstützte Formate: 10340-26650 Li-Ion Zellen sowie A, AA, AAA, AAAA, C Ni-Mh/ Ni-CD Zellen, keine LiFePo4 ZELLEN!
• Ladestrom:
Li-Ion: 1,5A*2 (max)
NiMH / NiCD: 1,0A*2 (max)
• Abmessungen 143x80x47mm
• Gewicht ca. 195g
• 3 Jahre Herstellergarantie
Lieferumfang
• Ladegerät
• USB Ladekabel 76cm
• Manual (englisch)
• 12V Kfz Adapter
Die Verpackung wirkt auch dieses Mal sehr hochwertig und optisch ansprechend. Das Ladegerät sollte darin ausreichend gegen normale Verpackungsschäden geschützt sein.
Nimmt man das Produkt aus der Verpackung heraus sieht man bereits erste Ähnlichkeiten zum größeren C4 Ladegerät. In den Zellenschächten wird der 12V KFZ Adapter sowie ein zugehöriges USB Kabel untergebracht. Die Anleitung liegt dieses Mal ausschließlich in Englisch bei und die Schrift ist im Vergleich zu C4 etwas größer und dadurch lesbarer. Trotzdem könnte man hier seitens MiBoxer eine noch größere Schrift benutzen.
Nicht mitgeliefert wird hier ein 230V auf USB Adapter, hier wird scheinbar davon ausgegangen, dass auf Grund von Smartphones ausreichend Adapter in jedem Haushalt verfügbar sind. Es sollte hier darauf geachtet werden, dass ein Adapter mit min 2A Ausgagsstrom benutzt wird!
Bedienung
Die Bedienung erfolgt über einen einzigen Taster mit der Bezeichnung „SLOT“. Mit Hilfe des Tasters kann dann zwischen den beiden Ladeslots hin- und her gewechselt werden. Weiterhin kann durch drücken des Tasters die Hintergrundbeleuchtung wieder eingeschaltet werden, denn diese geht nach 2-3 Minuten automatisch aus. Manuell kann die Hintergrundbeleuchtung durch einen Tastendruck von ca. 2 Sekunden ausgeschaltet werden. Die Bedienung ist hier auch wieder rein intuitiv möglich. Vor allem liegt dies daran, dass das Gerät ohnehin automatisch arbeitet und manuell eigentlich nichts eingestellt werden kann. Der Ladestroms wird lt. MiBoxer anhand verschiedener ermittelter Zellendaten eingestellt.
Durch mehrere erhöhte Kontakte können in den Ladeslots auch Zellen mit Flat-Top wunderbar geladen werden. Alle Zellen lassen sich unkompliziert einlegen und haben anschließend einen ausreichend festen Sitz im Ladeschacht.
Verarbeitung
Außen:
Das Display ist hell, und sowohl frontal als auch von der Seite stets gut lesbar. Der Kontrast ist sehr hoch, sodass ich es auch bei starker Sonneneinstrahlung gut ablesen konnte. Das Gehäuse ist aus demselben Material wie auch schon das, des C4 Laders es wirkt daher erneut sehr robust und sollte auch ohne weiteres in lose einem Rucksack oder dem Auto transportiert werden können. Der Taster ist leider dieses Mal nicht aus Gummi, sondern aus Hartplastik und wirkt daher haptisch sehr billig. Schade, dass man hier nicht wieder auf das bereits bewährte Material zurückgegriffen hat.
Innen:
Während meiner Tests habe ich das Ladegerät auch geöffnet um einen Blick auf die Platinen und Kabel werfen zu können.
MiBoxer hat hier zwei Platinen entworfen, eine übernimmt beherbergt das Display, sowie den Taster, die andere beinhaltet die eigentliche Ladeelektronik welche erneut rund um einen ST Mikrocontroller (STM8S005) aufgebaut ist. Verbunden sind die beiden mittels einem JST Stecker und kurzem Kabel. Erneut wurden 105° Elektrolyt-Kondensatoren von HuaHong eingesetzt und auf Markenkondensatoren, vermutlich aus Kostengründen verzichtet.
Die Lötqualität ist auf beiden Platinen sehr solide, bestückt wurde maschinell. Integriert wurden Verpol- woei Kurzschlussschutz, auf eine seperate Sicherung wurde jedoch leider verzichtet. Hier wird scheinbar eine Sicherung im Adapter/Netzteil vorausgesetzt. Ansonsten wirkt die Platine durchdacht und sauber gelayoutet.
Betrachtet man die Mechanik Ladeslots genauer sieht man auch hier sehr viele Ähnlichkeiten zum C4. Denn auch hier greift man auf dieselbe Schienensysteme und Federn zurück, welche sie bereits bewährt haben. Die Federn bieten ausreichend halt, kleinere Akkus halten jedoch mangels Ladeschachtadaptern nicht ganz so bomben fest wie im C4. Die Anzahl der Batteriekontakte hat sich jedoch dafür erhöht, sodass die AAA und AA Rundzellen nun nicht in der Luft hängen sondern unten im Ladeschacht aufliegen.
Laden
Ladebildschirm:
Der Ladebildschirm ist voller nützlicher Informationen wie Restladezustand, Restkapazität in %, erknannter Zellentyp, Ladestrom, Innenwiderstand, Kapazitätsanzeige sowie Zellenspannung. Nachfolgend wird auf die wichtigsten Anzeigeinfos kurz eingegangen.
Wenn der Ladevorgang über mehr als ca 15% verläuft errechnet sich das Ladegerät anhand des Spannungsanstiegs die Gesamtkapazität des vorliegenden Akkus und zeigt diese mittig an (erkennbar ein einem konstanten aufleuchten von „mah“). Wenn „mah“ blinkt, zeigt das Ladegerät die bisher in den Akku geladenen mah an.
Die kalkulierte Restladezeit kann ich leider nicht wirklich nachvollziehen. Lt. Display ist teils bereits seit Minuten die Ladeschlussspannung einer Zelle erreicht, dennoch zeigt das Ladegerät 95% und 17 Minuten Restladezeit an?! Das Ladegerät ladet in diesem Zustand mit einem geringen Ladestrom <0,3A und zeigt erst nach Ablauf der Restladezeit die Zelle als voll an. Meiner Erfahrung nach muss hier jedoch nicht bis zum Aufleuchten von „FULL“ abgewartet werden, die entnommene Kapazität war bis auf ca 10mAH dieselbe!
Ladeschlussspannung:
Das Ladegerät erkennt eigenständig anhand der Zellenspannung die zugehörige Ladeschlussspannung wenn man den Akku einlegt. Diese beträgt 4,2V für Lithium und 1,48 V für herkömmliche Zellen. Eine Kontrollmessung ergab nur geringe Abweichungen(+-0,02V) zwischen der Anzeige auf dem Ladegerät und einem Keysight 34461A Tischmultimeter. Wird der Akku falsch herum eingelegt zeigt das Ladegerät „Err“ an (Verpolungsschutz).
Ladestrom:
Der Ladestrom wird automatisch zw. 0,1A und 1,5A eingestellt. Eine Kontrollmessung des jeweils aktuell angezeigten Ladestroms mir o.g. Keysight Instrument ergab nur kleine Abweichungen, welche teils der Messungenauigkeit zu verschulden sind.
Das Ladegerät wird auch während des Ladevorgangs von zwei 18650er Zellen mit je 1500mA nicht sehr heiß und kann grundsätzlich bedenkenlos auf jedem Untergrund erfolgen. (Geschätzt ca 35°C) Persönlich achte ich dennoch darauf, dass das Ladegerät nicht auf einen Stoff- oder Polster-Untergrund zu legen. Das Ladegerät besitzt nämlich nur eine passive Kühlung durch rückseitige Lüftungsschlitze. Auf Dauer können so die Elkos schneller austrocknen.
Internal Resistance:
Die Innenwiderstandsmessung variiert bei ein und derselben Zelle sehr stark. Verglichen habe ich die Messung mit dem C4 Ladegerät. Die Werte ähneln sich schon ungefähr, trotzdem wirkt die Messung nicht sehr präzise und verlässlich. Trotzdem kann man das Ladegerät hernehmen um damit heruntergekommene Akkus zu identifizieren.
Lithium Regenerationsladung:
Auch Tiefenentladene Lithium Akkus werden unterstützt. Das Ladegerät schaltet bei Akkus mit einer Zellenspannung <3,2V auf einen Trickle Lademodus um, bei dem zur Reaktivierung Strompulse verwendet werden. Wie beim letzten Review hatte ich auch dieses Mal leider keine ungeschützten, tiefenentladenen Zellen parat und konnte dies daher nicht vernünftig testen.
Fazit:
Der neue MiBoxer C2-3000 Lader wirkt erneut sehr durchdacht und ist Preis/Leistungsmäßig wieder sehr gut. Die Qualität ist im Vergleich zu einigen Mitbewerbern (XTAR/ NITECORE) bemerkenswert und er kann vielfältig eingesetzt werden.
Für mich als erfahreneren Anwender fehlt mir die manuelle Einstellmöglichkeit für den Ladestrom, sowie eine Entlade- / Zyklusladefunktion.
Der Taster hätte ruhig aus dem altbewährten Gummi sein können und ein mitgelieferter 230V Adapter wäre auch praktisch gewesen. Eventuell könnte man hier auch zwei Versionen anbieten (für Car und für Hausstromnetz). Wer jedoch auf Schnick Schnack verzichten möchte und einfach nur Zellen einlegen und geladen herausnehmen möchte, für Den ist dieses Ladegerät genau das Richtige.
+ Gute Qualität
+ Innovativ
+ perfektes Einsteigerladegerät
- Kein Ent-/ Zyklusladen
- Kein gummierter Taster mehr
- Kein 230V Adapter beiliegend.
Ich hoffe sehr, dass euch das Review dabei hilft ein Ladegerät zu finden welches euren Bedürfnissen und eurem Geldbeutel gerecht wird .
Grüße Mike
Bilder in voller Größe:


Hallo zusammen,
bereits vor geraumer Zeit habe ich ein Review zum C4 Smart Charger der Firma MiBoxer gepostet. Vor ca. drei Wochen meldete sich MiBoxer erneut mit einem neuen Produkt und hat nach Testern gesucht. Dieses Mal handelt es sich um ein Ladegerät mit zwei Slots und höherem Ladestrom, welcher vor allem bei den Li-Ion Zellen Sinn macht. Im Folgenden möchte ich euch den Lieferumfang zeigen und meine Erfahrungen mit dem Gerät mit euch teilen.

Technische Daten:
• Eingangsspannung 1: 5-12V DC 2.0A
• Ladeschlusspannung: 4,2V +-1% / 1,48V +-1%
• Unterstützte Formate: 10340-26650 Li-Ion Zellen sowie A, AA, AAA, AAAA, C Ni-Mh/ Ni-CD Zellen, keine LiFePo4 ZELLEN!
• Ladestrom:
Li-Ion: 1,5A*2 (max)
NiMH / NiCD: 1,0A*2 (max)
• Abmessungen 143x80x47mm
• Gewicht ca. 195g
• 3 Jahre Herstellergarantie
Lieferumfang

• Ladegerät
• USB Ladekabel 76cm
• Manual (englisch)
• 12V Kfz Adapter



Die Verpackung wirkt auch dieses Mal sehr hochwertig und optisch ansprechend. Das Ladegerät sollte darin ausreichend gegen normale Verpackungsschäden geschützt sein.
Nimmt man das Produkt aus der Verpackung heraus sieht man bereits erste Ähnlichkeiten zum größeren C4 Ladegerät. In den Zellenschächten wird der 12V KFZ Adapter sowie ein zugehöriges USB Kabel untergebracht. Die Anleitung liegt dieses Mal ausschließlich in Englisch bei und die Schrift ist im Vergleich zu C4 etwas größer und dadurch lesbarer. Trotzdem könnte man hier seitens MiBoxer eine noch größere Schrift benutzen.
Nicht mitgeliefert wird hier ein 230V auf USB Adapter, hier wird scheinbar davon ausgegangen, dass auf Grund von Smartphones ausreichend Adapter in jedem Haushalt verfügbar sind. Es sollte hier darauf geachtet werden, dass ein Adapter mit min 2A Ausgagsstrom benutzt wird!
Bedienung
Die Bedienung erfolgt über einen einzigen Taster mit der Bezeichnung „SLOT“. Mit Hilfe des Tasters kann dann zwischen den beiden Ladeslots hin- und her gewechselt werden. Weiterhin kann durch drücken des Tasters die Hintergrundbeleuchtung wieder eingeschaltet werden, denn diese geht nach 2-3 Minuten automatisch aus. Manuell kann die Hintergrundbeleuchtung durch einen Tastendruck von ca. 2 Sekunden ausgeschaltet werden. Die Bedienung ist hier auch wieder rein intuitiv möglich. Vor allem liegt dies daran, dass das Gerät ohnehin automatisch arbeitet und manuell eigentlich nichts eingestellt werden kann. Der Ladestroms wird lt. MiBoxer anhand verschiedener ermittelter Zellendaten eingestellt.
Durch mehrere erhöhte Kontakte können in den Ladeslots auch Zellen mit Flat-Top wunderbar geladen werden. Alle Zellen lassen sich unkompliziert einlegen und haben anschließend einen ausreichend festen Sitz im Ladeschacht.
Verarbeitung
Außen:
Das Display ist hell, und sowohl frontal als auch von der Seite stets gut lesbar. Der Kontrast ist sehr hoch, sodass ich es auch bei starker Sonneneinstrahlung gut ablesen konnte. Das Gehäuse ist aus demselben Material wie auch schon das, des C4 Laders es wirkt daher erneut sehr robust und sollte auch ohne weiteres in lose einem Rucksack oder dem Auto transportiert werden können. Der Taster ist leider dieses Mal nicht aus Gummi, sondern aus Hartplastik und wirkt daher haptisch sehr billig. Schade, dass man hier nicht wieder auf das bereits bewährte Material zurückgegriffen hat.
Innen:




Während meiner Tests habe ich das Ladegerät auch geöffnet um einen Blick auf die Platinen und Kabel werfen zu können.
MiBoxer hat hier zwei Platinen entworfen, eine übernimmt beherbergt das Display, sowie den Taster, die andere beinhaltet die eigentliche Ladeelektronik welche erneut rund um einen ST Mikrocontroller (STM8S005) aufgebaut ist. Verbunden sind die beiden mittels einem JST Stecker und kurzem Kabel. Erneut wurden 105° Elektrolyt-Kondensatoren von HuaHong eingesetzt und auf Markenkondensatoren, vermutlich aus Kostengründen verzichtet.
Die Lötqualität ist auf beiden Platinen sehr solide, bestückt wurde maschinell. Integriert wurden Verpol- woei Kurzschlussschutz, auf eine seperate Sicherung wurde jedoch leider verzichtet. Hier wird scheinbar eine Sicherung im Adapter/Netzteil vorausgesetzt. Ansonsten wirkt die Platine durchdacht und sauber gelayoutet.
Betrachtet man die Mechanik Ladeslots genauer sieht man auch hier sehr viele Ähnlichkeiten zum C4. Denn auch hier greift man auf dieselbe Schienensysteme und Federn zurück, welche sie bereits bewährt haben. Die Federn bieten ausreichend halt, kleinere Akkus halten jedoch mangels Ladeschachtadaptern nicht ganz so bomben fest wie im C4. Die Anzahl der Batteriekontakte hat sich jedoch dafür erhöht, sodass die AAA und AA Rundzellen nun nicht in der Luft hängen sondern unten im Ladeschacht aufliegen.
Laden




Ladebildschirm:
Der Ladebildschirm ist voller nützlicher Informationen wie Restladezustand, Restkapazität in %, erknannter Zellentyp, Ladestrom, Innenwiderstand, Kapazitätsanzeige sowie Zellenspannung. Nachfolgend wird auf die wichtigsten Anzeigeinfos kurz eingegangen.
Wenn der Ladevorgang über mehr als ca 15% verläuft errechnet sich das Ladegerät anhand des Spannungsanstiegs die Gesamtkapazität des vorliegenden Akkus und zeigt diese mittig an (erkennbar ein einem konstanten aufleuchten von „mah“). Wenn „mah“ blinkt, zeigt das Ladegerät die bisher in den Akku geladenen mah an.
Die kalkulierte Restladezeit kann ich leider nicht wirklich nachvollziehen. Lt. Display ist teils bereits seit Minuten die Ladeschlussspannung einer Zelle erreicht, dennoch zeigt das Ladegerät 95% und 17 Minuten Restladezeit an?! Das Ladegerät ladet in diesem Zustand mit einem geringen Ladestrom <0,3A und zeigt erst nach Ablauf der Restladezeit die Zelle als voll an. Meiner Erfahrung nach muss hier jedoch nicht bis zum Aufleuchten von „FULL“ abgewartet werden, die entnommene Kapazität war bis auf ca 10mAH dieselbe!
Ladeschlussspannung:
Das Ladegerät erkennt eigenständig anhand der Zellenspannung die zugehörige Ladeschlussspannung wenn man den Akku einlegt. Diese beträgt 4,2V für Lithium und 1,48 V für herkömmliche Zellen. Eine Kontrollmessung ergab nur geringe Abweichungen(+-0,02V) zwischen der Anzeige auf dem Ladegerät und einem Keysight 34461A Tischmultimeter. Wird der Akku falsch herum eingelegt zeigt das Ladegerät „Err“ an (Verpolungsschutz).
Ladestrom:
Der Ladestrom wird automatisch zw. 0,1A und 1,5A eingestellt. Eine Kontrollmessung des jeweils aktuell angezeigten Ladestroms mir o.g. Keysight Instrument ergab nur kleine Abweichungen, welche teils der Messungenauigkeit zu verschulden sind.
Das Ladegerät wird auch während des Ladevorgangs von zwei 18650er Zellen mit je 1500mA nicht sehr heiß und kann grundsätzlich bedenkenlos auf jedem Untergrund erfolgen. (Geschätzt ca 35°C) Persönlich achte ich dennoch darauf, dass das Ladegerät nicht auf einen Stoff- oder Polster-Untergrund zu legen. Das Ladegerät besitzt nämlich nur eine passive Kühlung durch rückseitige Lüftungsschlitze. Auf Dauer können so die Elkos schneller austrocknen.
Internal Resistance:
Die Innenwiderstandsmessung variiert bei ein und derselben Zelle sehr stark. Verglichen habe ich die Messung mit dem C4 Ladegerät. Die Werte ähneln sich schon ungefähr, trotzdem wirkt die Messung nicht sehr präzise und verlässlich. Trotzdem kann man das Ladegerät hernehmen um damit heruntergekommene Akkus zu identifizieren.
Lithium Regenerationsladung:
Auch Tiefenentladene Lithium Akkus werden unterstützt. Das Ladegerät schaltet bei Akkus mit einer Zellenspannung <3,2V auf einen Trickle Lademodus um, bei dem zur Reaktivierung Strompulse verwendet werden. Wie beim letzten Review hatte ich auch dieses Mal leider keine ungeschützten, tiefenentladenen Zellen parat und konnte dies daher nicht vernünftig testen.
Fazit:
Der neue MiBoxer C2-3000 Lader wirkt erneut sehr durchdacht und ist Preis/Leistungsmäßig wieder sehr gut. Die Qualität ist im Vergleich zu einigen Mitbewerbern (XTAR/ NITECORE) bemerkenswert und er kann vielfältig eingesetzt werden.
Für mich als erfahreneren Anwender fehlt mir die manuelle Einstellmöglichkeit für den Ladestrom, sowie eine Entlade- / Zyklusladefunktion.
Der Taster hätte ruhig aus dem altbewährten Gummi sein können und ein mitgelieferter 230V Adapter wäre auch praktisch gewesen. Eventuell könnte man hier auch zwei Versionen anbieten (für Car und für Hausstromnetz). Wer jedoch auf Schnick Schnack verzichten möchte und einfach nur Zellen einlegen und geladen herausnehmen möchte, für Den ist dieses Ladegerät genau das Richtige.
+ Gute Qualität
+ Innovativ
+ perfektes Einsteigerladegerät
- Kein Ent-/ Zyklusladen
- Kein gummierter Taster mehr
- Kein 230V Adapter beiliegend.
Ich hoffe sehr, dass euch das Review dabei hilft ein Ladegerät zu finden welches euren Bedürfnissen und eurem Geldbeutel gerecht wird .
Grüße Mike
Bilder in voller Größe:














