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[review:] Zebralight H502d High CRI Daylight tint

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
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NRW
H502d High CRI Daylight tint AA Flood Headlamp

Obwohl die H502 bei Zebralight in der Produktgruppe der Kopflampen geführt wird, kann sie als Kopf-, Hand- oder Anstecklampe gleichermaßen genutzt werden. Der Taschenlampenfan hat bei der H502 die Wahl zwischen 3 unterschiedlichen Ausführungen:

- H502 mit Cree XM-L, kaltweißem Licht, 260 lm
- H502c mit Philips Luxeon LED, neutral weiß 4.000K, CRI 85
- H502d mit Philips Luxeon LED, Tageslichtweiß 5.000K, CRI 85

Der Preis ist bei allen Modellen der gleiche. In diesem Erfahrungsbericht wird die H502d vorgestellt.

Der anvisierte Käufer ist nach meiner Einschätzung eher der Kenner als ein Anfänger, der seine erste "richtige" Taschenlampe sucht. Zum Einen ist das Bedienkonzept zwar schlüssig und nach kurzer Eingewöhnung für jeden Flashoholic kein Geheimnis, ein absoluter Laie wird vermutlich das Problem haben, zu anfangs die gewünschte Leuchtstufe auszuwählen. Zum anderen ist auch die Art der Lichtabstrahlung für eine Taschenlampe zwar nicht ungewöhnlich, aber doch eher selten. Einen Reflektor, der das Licht nach vorn bündelt, gibt es nämlich nicht. Das bedeutet, ohne einen blanken Trichter strahlt die verwendete LED etwa in einem Winkel von ungefähr 120 Grad Licht ab. Es ist also eine sehr breite aber nicht weit reichende Leuchtcharakteristik zu erwarten.

Ein weiteres Augenmerk hat Zebralight darauf gelegt, dass diese Lampe Licht mit einer hohen Farberkennungsmöglichkeit und eine Farbtemperatur bietet, welches dem Charakter des Tageslichts (daylight) ähneln soll. Die Firma traut dies in dem Preisrahmen der H-Modellpalette offenbar am ehesten einer (alt-)bewährten Philips Luxeon Rebel LED zu.

Seine Energie bezieht das Zebra von einer herkömmlichen AA Batterie, alternativ gern auch Eneloop (empfohlen). Lithium-Ionen Akkus der Baugröße 14500 werden laut Hersteller nicht unterstützt.



Und so schaut das Mini-Lämpi aus. Uns erfreut die gewohnte Zebralight-Qualität mit quasi makelloser anodisierter Oberfläche, sauber geschnittenen Gewinden, exakt zentrierter LED. Hier stimmt zu einem noch angemessenen Preis einfach alles, d.h. die Lampe leistet sich in keiner Hinsicht nennenswerte Schwächen.



Stabiler aufsteckbarer Trageclip




Was an der H502d laut Hersteller neu sein soll (aus dem Englischen übersetzt):


- hoher Farbwiedergabeindex, tageslichtähnliche Lichtfarbe, hohe Lichtleistung mit langer Leuchtdauer
- alle Leuchtstufen voll geregelt
- Batteriestandsanzeige
- Batterie-Leer-Warnung bei ausgeschalteter Lampe (LED blitzt alle 80 sec wenn die Batteriespannung unter 1.06V liegt)
- Elektronik vollständig von der Batteriesektion abgekapselt
- überarbeitetes Design, abgeleitet von der H501, H51
- zurückversetzter Schalter (weiterentwickelt gegenüber der H51 und H501)
- 11 mm kürzer und 7 gr leichter als die H51
- nachleuchtender "Reflektor" (Blende)


Technische Daten laut Hersteller:

- Abmessungen: ~70 x 21 mm max.
- Gewicht: 29 gr (55 gr mit Batterie/Akku)
- Gehäusebeschichtung: Hart-Anodisierung Klasse 3
- Wasserdicht nach IPX8 (2 m, 30 min)
- Versorgungsspannung: 0,7V - 2,5V
- kein nennenswerter parasitärer Stromverbrauch (16 Jahre)
- LED: Philips LUXEON Rebel neutralweiß (CRI: 85, 5000 Kelvin)
- 3 Haupt-Leuchtstufen (low/mid/high) mit jeweils konfigurierbaren Unter-Leuchtstufen ergeben folgende Schaltmöglichkeiten (Lichtleistung ANSI/ Leuchtdauer):

- 170 lm/ 0,9 Std -- high1
- 110 lm/ 1,9 Std -- high2
- 72 lm/ 3,3 Std -- high3
- 40 lm/ 7,5 Std -- mid1
- 20 lm/ 12 Std -- mid2
- 10 lm/ 27 Std -- mid3
- 2 lm/ 4 Tage -- low1
- 0.34 lm/ 2,8 Wochen -- low2
- 0.06 lm/ 1,8 Monate -- low3
- 0.01 lm/ 2,8 Monate -- low4
- Stroboskop (Flackerlicht) 170 lm/ 4 Hz -- high4


Lieferumfang

- Pappschachtel als Umverpackung
- Kopfband mit Gummihalterung
- Trageclip
- Bedienungsanleitung
- Ersatz-Dichtungsringe




Flache Endkappe, Tailstand ist möglich



zurückversetzter elektronischer Tastschalter mit Gummiabdeckkappe, eingefasst von einem Edelstahlring



Luxeon Rebel LED hinter einer beschichteten Glaslinse, die von einem Edelstahlring eingefasst ist. Anstatt eines Reflektors finden wir eine nachleuchtende Kunststoffscheibe.



Gewinde: anodisiert, leichtgängig und gut gefettet. Da wird das Öffnen der Lampe zum Batteriewechsel zur Wonne. Gegen unbeabsichtigtes Einschalten reicht ein leichtes Lösen der Endkappe (lock out).



Tailcap ebenfalls mit anodisiertem Gewinde und vergoldeter Kontaktfeder



Blick ins Batterieabteil mit vergoldetem Batteriekontakt



Größenvergleich H51w (links), H502d (rechts)
Obwohl beide Lampen mit 1x AA versorgt werden, liegt die kompaktere H502d fast eine Größenklasse unter der H51(w). Sie hat eher die Länge einer sehr kleinen 1x 16340-Lampe.



H51w (links), H502d (rechts)



Größenvergleich v. l. n. r. : 16340 Akku/ H31w / H502d / AA-Akku/ 18650-Akku



v. l. n. r. : H31w / H502d / H51w
Der Verzicht auf einen Reflektor ermöglicht einen kürzer bauenden Lampenkopf der H502d.



Bedienung

Alle Leuchtstufen werden über den elektronischen Tastschalter gesteuert.

Einfache Bedienung (Basisfunktion)
bei ausgeschalteter Lampe gelangt man folgendermaßen in die drei Haupt-Leuchtstufen
- durch kurzes Klicken auf high
- durch längeren Druck (0,6 sek) auf low
- durch schnellen Doppelklick auf mid
- alternativ: durch gedrückt halten werden die Stufen nacheinander durchgeschaltet in der Reihenfolge low/mid/high. Bei der gewünschten Stufe loslassen.

Erweiterte Bedienung und Konfiguration
- Batteriestandsanzeige (LED blinkt 1-4 mal je nach Ladestand, zum Aktivieren bei ausgeschalteter Lampe in schneller Folge 4x kurz klicken)
- bei eingeschalteter Lampe kommt man durch Doppelklick in der jeweiligen Stufe (low, mid, high) in deren Untermodus (low2, mid2, high2). Der eingestellte Modus wird beim Ausschalten der Lampe gespeichert.

Zweite Ebene der Untermodi
- bei eingeschalteter Lampe wählt man nach 6x Doppelklick in der jeweiligen Stufe (low, mid, high) durch jeden weiteren Doppelklick die Modi in der zweiten Ebene der Untermodi aus (low3+4, mid3, high3+Strobe, siehe oben unter techn. Daten). Die eingestellten Untermodi werden beim Ausschalten der Lampe gespeichert.


Abstrahlverhalten, H502d (links), H51w (rechts)



kein Spot, keine Ringe



eher eine Spielerei: nachleuchtende Kunststoffblende



In der Praxis

Mit dem Kopfband vor die Stirn geschnallt, leuchtet die H502d wunderbar gleichmäßig den Nahbereich aus, ist damit sehr gut für Situationen geeignet, bei denen man die Hände frei haben will oder muss. Auch fürs Joggen durch den Wald ist die extrem breite Abstrahlung von Vorteil, da nicht etwa ein kleiner Spot vor einem herzappelt sondern alles in Flutlicht getaucht ist. Die Reichweite ist allerdings gering, das betrifft aber auch alle anderen nackten LEDs ohne Reflektor oder Linse. Ein flotter Mountainbiker wird sich daher für seine Touren auf Wald- und Feldwegen besser eine andere Lampe suchen. Auch ein ganzes Gebäude lässt sich nicht damit ausleuchten, es kommt nicht viel in der Entfernung an.

Tip: Beschränkt man sich bei der höchsten Helligkeitsstufe auf H2 mit 110 Lumen anstatt H1 mit 170 Lumen, erhält man die doppelte Laufzeit. Der Helligkeitsunterschied ist relativ gering.

Außer der Verwendung des Kopfbandes lässt sich die H502d alternativ mittels Trageklip an der Hose oder der Hemdtasche befestigen. Wegen des großen Abstrahlwinkels braucht das Zebra nicht einmal exakt nach vorn ausgerichtet zu sein.


Vergleich mit anderen neutralweißen Lampen

Typisch warm mit einer gelben oder leicht rötlichen Färbung, die ich bei high cri vermuten würde, leuchtet die Zebralight nicht. Was ja an sich kein Nachteil ist. Vor kurzem hatte ich einige high cri von 4Sevens getestet, die hatten mir wegen des rötlichen übertrieben warmen Lichts nicht gefallen. Die H502d sieht gegen neutralweiße Lampen eher wie reinweiß aus. Dass sie nicht zu kaltweiß ist, wird im Vergleich z.B. mit einer kaltweißen ITP SA1 sichtbar.


Im Vergleich zur kaltweißen H502 mit XM-L bietet sich folgendes Bild:


animiert:



high cri?

Subjektiv sehe ich nicht, dass die Farbwiedergabe der H502d viel besser sein soll als von "normalen" neutralweißen Lampen. Bei einem CRI von 85 ist der Unterschied zu "normalen" neutralweißen Emittern offenbar nicht sehr groß.


Aber:
Die H502d punktet dafür mit schön neutralweißem Licht, und dies ist für mich ein deutlicher Gewinn gegenüber den meisten anderen zu gelblichen (oder gar gelb-grünlichen) neutralweißen Lampen unabhängig vom Hersteller. Hinzu kommt eine gleichmäßige Ausleuchtung, gängige Energieversorgung, gute Regelung, akzeptabe Helligkeit, wirklich minimale Baugröße und die Batterie-Zustandsanzeigen. Dieses Feature ist außer bei der H502 bei keiner anderen Zebralight-Lampe zu finden.

Um die Low-Battery-Warnung zu testen, hab ich einen Eneloop richtig leer laufen lassen. Bei mir blitzte die ausgeschaltete Lampe nicht wie laut Zebralight-Homepage (in der BDA ist das Feature nicht genannt) alle 80 Sekunden (was ich eh etwas zu wenig finde) sondern in einem praxisgerechteren 11-Sekunden-Intervall.

White-wall-Fanatiker könnten sich eventuell daran stoßen, dass der Lichtkegel am äußeren Rand einen Hauch einer gelb/grünlichen Färbung zeigt, dafür im Übrigen aber tadellos weiß ist. Ob die leichte Färbung außer an der weißen Wand überhaupt auffällt, würde ich eher verneinen. Ein Quercheck mit anderen Lampen, die von mir ihres Reflektors beraubt wurden, zeigte aber ein ähnliches Verhalten. Dies ist also nicht der Luxeon LED oder der H502d anzulasten sondern offenbar prinzipbedingt, da wegen steigender Entfernung zur LED die Helligkeit (und damit die empfundene Lichtfarbe?) Richtung Rand abnimmt.

Alles in allem erwirbt man mit der H502d von Zebralight eine für AA-Betrieb äußerst kleine und vielseitige Lampe hoher Qualität und mit reichlich Einstellungsmöglichkeiten. Die raffinierte und zuverlässige Steuerelektronik in einem derart kleinen Lampenkopf unterbringen zu können, hat ein großes Lob verdient.

Abschließend eine Anmerkung, warum ich in diesem Erfahrungsbericht ausnahmsweise keine eigenen Lumenermittlungen schreibe. Die von mir (bei Reflektor- und Linsenlampen erfolgreich) verwendete Messmethode zeigt sich vermutlich fehleranfällig bei der Lumenmessung von nackten LEDs. Hier müsste man in der Tat eine Ulbrichtkugel bemühen oder einen ähnlichen Versuchsaufbau.

Die Luxmessung in 1m Entfernung für die "Reichweite" der Lampe kann ich dafür liefern: 50 Lux ?? :confused: ??
Die Zahl auf meinem Luxmeter las sich erschreckend klein. Deshalb bemühte ich wieder einen Vergleich mit anderen Lampen, denen ich zuvor den Reflektor klaute. Entwarnung, die anderen Lampen schnitten ohne Reflektor genauso (Sunwayman V10A) oder bedeutend schlechter ab (ITP SA1, 145 lm).

Letzter Satz zum Stromverbrauch: Von einem Eneloop nuckelt die Lampe auf hellster Stufe über 2,4A. Es würde sich also lohnen, die teureren XX-Eneloops zu verwenden. Die vom Hersteller angegebene Laufzeit von einer knappen Stunde ist realistisch.



Pro und Contra
+ Verarbeitungsqualität
+ minimale Baugröße
+ viele Leuchtstufen einstellbar, konstant geregelt
+ Ladezustandsanzeige und Akku-Leer-Warnung
+ sehr neutrale Lichtfarbe
+ gute Helligkeit
+ gleichmäßige Ausleuchtung
+ extrem breiter Abstrahlwinkel
+ hohe Vielseitigkeit (Kopflampe/Handlampe/Anstecklampe)
+ bis zu 2,8 Monaten Leuchtdauer

- sehr geringe Reichweite
- Preis (innerhalb D)


Leuchtvergleich gegen kaltweiße Lampen (Link zum cpf)
Leuchtvergleich gegen Fenix LD20 (Link zum ital. cpf)
 
Zuletzt bearbeitet:

Xandre

Flashaholic***²
8 März 2011
13.263
5.524
113
BaWü
Sehr schönes und informatives Review :thumbup:

Wenn das CRI nicht besonders "anders" ist wie NW,
sehe ich bis jetzt keinen Grund es zu nutzen.
Zu gelb oder rot ist auch nicht mein Ding.Das meistert die Lampe ja echt gut.

Die Lampe ist cool,aber die LED im Plastik sieht irgendwie merkwürdig aus.
Könnte "schöner" gemacht sein.Aber vielleicht gehört das so?

Die Spielerei mit dem Nachleuchten finde ich klasse
nicht so langweilig,wenn die Tala ausgemacht wird.

Die Lampe an sich gefällt mir sehr gut.:thumbup:

Gruß Xandre
 

Lampi-on

Flashaholic**
6 Februar 2012
3.046
2.130
113
Schwäbische Alb
Danke für den sauber strukturierten und gut bebilderten Bericht.

Die Lampe gefällt mir vom Design und den Bedienungsmöglichkeiten her ganz gut.

Für Leute, die z.B. bei ihrer Arbeit (in Schaltkästen oder sonstigen Maschinen mit
wenig Beleuchtung) längere Zeit eine gute Ausleuchtung benötigen, ist diese Lampe
bestimmt interessant.

Hier kommt dann die natürlichere Lichtfarbe besonders
zur Geltung und ist auf Dauer angenehmer für die Augen.:cool:

Gruß Hacki
 

Nyctophobia

Flashaholic*
16 November 2010
761
123
43
schönes Review!

Hab die Lampe schon seit paar Wochen hier liegen aber ein Review immer rausgeschoben, jetzt kann ich mir die Arbeit ja sparen:thumbsup:

Deinen Eindruck was die subjektiv nicht viel bessere Farbwiedergabe angeht teile ich. Daylight hatte ich mir auch etwas wärmer vorgestellt....

Die H502 hat keinen Spot mehr und eignet sich imho
durch die absolut homogene Ausleuchtung super für Aktivitäten im Nahbereich.
Handweken, lesen, etc
 
  • Danke
Reaktionen: amaretto

light-wolff

Flashaholic***²
14 September 2011
16.351
12.425
113
im Süden
Danke für den tollen Bericht!
Gerade gestern Abend habe ich einem Bekannten die uralte H30 ans Herz gelegt, weil sie so kompakt ist - ich überlege nun, ob ich ihm nicht stattdessen die H502 empfehlen sollte. Der Größenvergleich mit den Batterien hat mir die Augen geöffnet :)

Vergleich mit anderen neutralweißen Lampen
...
Typisch warm mit einer gelben oder leicht rötlichen Färbung, die ich bei high cri vermuten würde, leuchtet die Zebralight nicht.
....
Die H502d sieht gegen neutralweiße Lampen eher wie reinweiß aus.

Das passt zu den angegebenen 5000K, das ist schon an der Grenze zu kaltweiß/tageslichtweiß. Ich persönlich ziehe deshalb 4000-4500K vor.

High CRI heißt nicht automatisch warmes Licht, auch wenn viele High-CRI-LEDs warmweiß sind (< 3500K), was viele deshalb gerne verwechseln. High-CRI kann auch kaltweiß sein mit 6000K oder höher.

Daylight hatte ich mir auch etwas wärmer vorgestellt....
Daylight ist nicht warm, sondern über 5000K, meist 6500K, also sogar kälter als die vorgestellte Lampe, welche mit 5000K für Daylight recht warm ist.
 
Zuletzt bearbeitet:

The_Driver

Flashaholic***
22 März 2012
7.419
5.209
113
Essen
Danke für das gute Review :)

Bringst du die Lampe mit zum Sommer-Ausgrillen? Ich würde die gerne mal ausprobieren
 

sensee

Flashaholic
29 Dezember 2010
245
51
28
Ich habe die H31w und bin schon seit dem Erscheinen der H502 am überlegen ob ich zugreifen soll.
So begeistert wie ich von meiner kleinen Stirnlampe bin, aber beim Handwerken und Lesen stört es den Spot immer wieder neu ausrichten zu müssen.
Beim Biken ist dieser dann wieder eher von Vorteil.

Ergo: Ich brauche beide!:D

Ich werde aber versuchen mich noch bis zum Erscheinen der H302 zurückzuhalten, damit ich mich zwischen den beiden entscheiden kann.
Bin schon gespannt, wie groß die H302 ausfällt.
Wenn Zebralight es bei dieser auch schafft, die Größe wie bei der H502 zu optimieren muss man wahrscheinlich eine Warnung anfügen:
"Erstickungsgefahr wegen verschluckbarer Kleinteile":thumbsup:
 

Profi58

Flashaholic**
29 Mai 2011
3.323
1.650
113
Erzgebirge
Vielen Dank für das ausführliche Review.

Ich habe die H502d seit ca. einem Monat in Betrieb und kann das oben Geschriebene weitgehend bestätigen. Das Licht der Lampe gefällt mir sehr gut, es ist wärmer als bei den CW-Lampen, aber nicht so p...gelb wie bei vielen NW-Lampen. Ich würde mir mehr Lampen mit dieser Lichtfarbe wünschen.

Die Lampe nutze ich hauptsächlich abends zum Lesen. Die breite schattenfreie Ausleuchtung hat da ihre Vorteile, aber die Streuung ist schon wieder so stark, daß man aufpassen muß, um seinen Nachbarn nicht zu stören. Der Lichtkegel meiner ersten ZL-Stirnlampe (H30) ist nicht ganz so breit und besser geeignet.

Was mir an der Lampe nicht gefällt, ist das UI zum Einstellen der zweiten Ebene der Untermodi. Gerade wenn man M2 einstellen will, weiß man manchmal vor lauter Geklicke nicht mehr, wo man eigentlich ist. Zudem sind die Helligkeitsunterschiede in diesem Bereich so gering, daß man dann auch nicht mehr so recht weiß, welche Stufe man da erwischt hat. Man bräuchte eigentlich eine zweite Lampe als Referenz.

Zum Lesen nutze ich M1 oder M2. Eine weiße Eneloop ist da in ca. 5 - 6 Stunden leergenuckelt. Die Lampe bleibt bis zum Schluß hell und geht dann einfach aus. In 14 Tagen Urlaub hat die Lampe 3 Eneloops leergenuckelt, obwohl wir abends eher an der Bar ein paar Drinks genommen haben als zu lesen (ehe hier Fragen kommen: Bei 33°C trotz Klimaanlage kann man alles andere vergessen :peinlich:).

Die Lampe ist nicht ganz das, was ich mir gewünscht habe, aber eine gute Kopflampe für AA und Eneloop.
 

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
21.394
25.754
113
NRW
Leuchtvergleich der H502d mit der kaltweißen H502 (mit XM-L) im Review eingefügt.
 
Zuletzt bearbeitet:
  • Danke
Reaktionen: Noerstroem

MrFlash

Flashaholic*
3 Mai 2010
300
88
28
Ein verspäteter Dank auch von mir für das Review!

Ich stehe gerade vor der Frage ob ich mir eine H502w der eine H51fw zulegen soll.

Bei der H502w reizt mich die XM-L2, die Größe und die höhere Helligkeit bei gleicher Laufzeit im Vergleich zu H51fw. Ich habe aber Bedenken, dass die Ausleuchtung zu breit ist.

Bei der H51fw habe ich bedenken, dass die Ausleuchtung trotz Frosted-Lens im Verleich zu meiner H600w noch zu spottig ist.

Gibt es irgendwo Beamshots im direkten Vergleich? Was meint ihr?
 

TalaSammler

Flashaholic**
19 Mai 2013
1.036
423
0
Ein verspäteter Dank auch von mir für das Review!

Ich stehe gerade vor der Frage ob ich mir eine H502w der eine H51fw zulegen soll.

Bei der H502w reizt mich die XM-L2, die Größe und die höhere Helligkeit bei gleicher Laufzeit im Vergleich zu H51fw. Ich habe aber Bedenken, dass die Ausleuchtung zu breit ist.

Bei der H51fw habe ich bedenken, dass die Ausleuchtung trotz Frosted-Lens im Verleich zu meiner H600w noch zu spottig ist.

Gibt es irgendwo Beamshots im direkten Vergleich? Was meint ihr?

zu breit wird es für mich nie werden, aber diese absoluten Flooder haben kaum Reichweite.
Ist nicht einfach, suchst anscheinend ein Mittelding zwischen H502w und Reflektor-Lampe.
Die fw Lampen bieten sich natürlich an, man hat aber für immer eine trübe Linse und die schlucken meist einiges an Licht.
Meine Wahl wäre wohl eine normale Lampe mit Reflektor und solche Folie dazu, die H502w zusetzlich schadet auch nicht :)
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
27 Juli 2011
40
15
8
Schönes Review!
Ich habe die Lampe auch gekauft und vor kurzem erhalten. Dank deinem Review kenne ich jetzt auch die Funktion für die Ladestandsanzeige :)

Den nachtleuchtenden Plastikring finde ich genial. So kann man die Lampe auch nachts schnell finden und gezielt greifen, ohne alle Gegenstände vom Nachtkästchen zu fegen. Bevor ich die H502d hatte, war meist meine Olight S20 auf Nachtkästchendienst, wegen dem nachtleuchtenden Schalter. Nachteil: man braucht eine andere Lichtquelle, um das Ding aufzuladen. Bei der H502d wird der Plastikring von der Lampe selbst geladen.

Ich warte noch auf eine Gelegenheit zu testen, ob die niedrigste Stufe (0.01 lumen) überhaupt für irgendwas zu gebrauchen ist. Da müssen die Augen schon stark an die Dunkelheit gewöhnt sein, um bei dem bisschen Licht mehr zu sehen als nur die LED.

Weiß jemand wie die Batterielaufzeiten mit Energizer Ultimate Lithium Batterien aussehen?

Und diese Abdichtung im inneren der Lampe, ist die richtig dicht, sodass man unter Wasser die Batterien wechseln könnte (natürlich dann keine Lithiums...)?