Wie versprochen möchte ich Euch einige Informationen über die recht aktuelle Lampe der Firma Wuben präsentieren.
Der Hersteller Wuben ist auf dem hiesigen Markt noch recht knapp vertreten obwohl es die Firma schon seit 1981 gibt. Daher hat mich ein Mitarbeiter der Firma gebeten die Marke den Taschenlampenfreunden etwas näher zu bringen und schickte mir unter anderem diese Lampe.
Nach dem Öffnen zeigte sich der begehrte Inhalt (Bedienungsanleitung bereits entnommen):
Neben der Lampe befindet sich ein Stecker-Netzteil mit US- und EU-Stecker, ein hochwertiges USB-C-Kabel, Ein Lanyard und 2 Ersatz-O-Ringe in dem Köfferchen. Der Akku war bereits in die Lampe eingelegt, hierbei handelt es sich laut Aufdruck um eine 5000mAh fassende Zelle des Formats 26650 mit Schutzschaltung. Doch dazu später mehr.
Falls der Aufdruck "1707" auf die Fertigung des Akkus hindeuten sollte, ist dieser sehr frisch
Entgegen der Angaben von Wuben ist die Lampe mit einer brandaktuellen, perfekt zentrierten, kaltweißen Cree XHP70.2 LED und einem makellosen Smooth-Reflektor ausgestattet. Auf Nachfrage teilte mir eine Mitarbeiterin des Herstellers mit, dass die Lampe überarbeitet wurde um eine bessere Nutzererfahrung bezüglich Reichweite und Helligkeit zu erreichen.
Die Fertigung der Lampe ist in meinen Augen erstklassig und brauch sich nicht hinter bekannteren Marken wie Acebeam, Thrunite oder Olight zu verstecken.
Die Prometheus reiht sich in die mittlerweile fast von jedem größeren Hersteller verfügbaren der 1x26650-Lampen ein. Dabei hat sie jedoch eine Lücke gefüllt, denn sie ist deutlich größer als zum Beispiel eine Olight R50 oder Niteye T4 Pro, die ja noch als hosentaschentauglich durchgehen. Auch eine UTorch UT02 bzw. Manker U21 ist deutlich kleiner, dennoch finde ich sie sehr kompakt.
Hier ein Gruppenfoto:
Der Reflektor ist ein gutes Stück kleiner als der der Convoy L6
Besonders gut gefällt mir der Edelstahl-Bezel an der Lampe, er hat keinerlei scharfe Kanten.
Die Lampe lässt sich gewaltlos in zwei Teile zerlegen (mit Akku natürlich drei):
Sowohl am Lampenkopf als auch in der Tailcap befinden sich Federn, in der Tailcap sogar eine doppelte. Um die Kontaktfläche zum Akku zu vergrößern wurden diese abgeschliffen.
Bedienung
Die Lampe hat nur einen elektronischen Schalter, darüber läuft dann auch logischer Weise die gesamte Bedienung:
Zum Ein- und Ausschalten wird der Taster gedrückt gehalten, ein Klick bei eingeschalteter Lampe führt durch die Leuchtstufen (Werksangaben in Klammern):
Ein Doppelklick bringt die Lampe in den Strobe, ein weiterer SOS, mit einem Einfachklick geht es immer wieder zurück in die letzte Leuchtstufe.Die T102 startet in der zuletzt eingestellten Helligkeit (Mode-Memory).
Ich empfinde die Lampe als sehr handlich und gut ausgewogen, den Schalter findet man ohne Suchen. Das "Wuben-W" dient dabei als Indikator für den Ladevorgang der Lampe. Während des Ladevorgangs leuchtet das Symbol rot, es wechselt auf blau wenn der Akku voll aufgeladen ist. Während die Lampe eingeschaltet ist, hat der Indikator keine Funktion.
Eine Laufzeitwarnung wird über die Haupt-LED ausgegeben, diese blinkt alle 5 Minuten dreimal auf wenn die Restleuchtzeit unter 30 Minuten gefallen. Dies erfolgte bei mir mit dem mitgeliefertem Akku auf Turbo unmittelbar nach dem Einschalten der Lampe, was zu Folge hatte, dass die Lampe die Helligkeit schnell verringerte.
Schauen wir uns die ersten 5 Minuten mal etwas genauer an:
Die Ursache der Schräge vor dem Maximum dürfte an dem 3-fach-Blinken der Batteriewarnung liegen. Nach etwa 12 Sekunden hat die Lampe die Leistung auf etwas über 60% stabilisiert, diese bleiben dann etwa 25 Minuten konstant. Danach liefert die Lampe noch etwa 50% des Maximalwertes bis zum Abschalten. Der Datenspeicher des Loggers hatte bei den gewählten Einstellungen Kapazität für etwa 1:35 Stunden. Die Lampe hatte wohl noch etwas länger geleuchtet. Ich habe nicht die ganze Zeit bei dem Versuchsaufbau gestanden, daher kann ich nicht sagen wie lange es exakt war, aber ausgehend von den Ausschlägen der Akkuwarnung kann es nur wenige Minuten gewesen sein.
Der Akku hatte nach Entnahme 3,2V, das finde ich einen akzeptablen Kompromiss zwischen Akkuschonung und Leuchtdauer.
Das kam mir etwas merkwürdig vor, also habe ich einen neuen Liitokala aus dem Kühlschrank entnommen, aufgeladen und in die Lampe verfrachtet. Das Ergebnis sah dann so aus:
Der Liitokala hatte dann nach Entnahme noch etwa 3,1V, dies deutet mir darauf hin dass die Spannung nicht so stark einbricht und der Tiefentladeschutz später auslöste.
Dass die Leistung nach relativ kurzer Zeit so stark einbricht muss einem nicht gefallen. Notwendig ist es in diesem Umfang meiner Meinung nach nicht, da die Lampe nicht besonders warm wird. Man kann jederzeit wieder auf volle Leistung schalten solange der Akku ausreichend Leistung hat. Zu Gute halten muss man der Prometheus jedoch dass sie obwohl sie recht kompakt ist, verdammt viel Licht raushaut. Im direkten Luxmeter-Vergleich (kein Ceeling-Bounce) waren es bei mir mit dem Original-Akku etwa 10% mehr als aus der Convoy L6 5000K, mit dem Liitokala waren es nochmals ca. 20% mehr. Das würde bedeuten dass die T102 etwa 5.000lm bringen würde, vorausgesetzt die L6 schafft die angegebenen 3800lm. Und 50% diesen Wertes, also etwa 2.500lm, über mehr als 1,5 Stunden finde ich schon eine Hausnummer.
Der Standard-Akku des Typs 26650 kann zum Laden entweder entnommen werden oder man bedient sich der USB-Typ-C-Ladebuchse.
Warum der Ladestrom nicht höher ausfällt, kann ich zur Zeit nicht beurteilen.
Beamshots????
Beamshots!!
Da das Wetter ja nicht so der Kracher war, musste ich indoor ein wenig Knipsen. Die Entfernung zur Wand betrug etwa 4m. Die Kamera habe ich bei Blende 5 und ISO200 auf 1/30sec fixiert.
Dunkelbild:
Low:
Mid:
High:
Turbo:
Convoy L6 5000K
Olight R50 Pro LE
Wuben T101 Vulcan:
Pro/Contra/Fazit:
++ sehr angenehmer Formfaktor
++ hervorragende Verarbeitung
+ internes Aufladen via USB Type-C (Kabel und Stecker-Netzteil werden mitgeliefert)
+ Guter Lieferumfang im Aluköfferchen
+ hoher Output
- der unnötiger Weise zu früh reduziert wird, dadurch aber:
+ hohe Laufzeit auf (reduziertem) Turbo, volle Leistung kann mit potentem Akku lange wieder abgerufen werden
o User-Interface könnte etwas mehr Funktionen bieten (Vorbild Olight R50)
o aufgenommener Ladestrom könnte auch über Micro-USB erreicht werden, allerdings sind die USB-C-Stecker einfacher zu verbinden und langlebiger
-- Original-Akku liefert nicht den notwendigen Strom für 100 Sekunden maximale Leistung
Ich hoffe ich habe bei meinem ersten vollumfänglichen Review nicht allzu viel vergessen oder Euch gelangweilt. Wenn ja, bitte gebt mir Feedback, damit ich es ergänzen und beim nächsten Mal besser machen kann.
Update / Upgrade:
Der Hersteller hat der Lampe ein Upgrade spendiert. Dabei hat sich gegenüber der bisherigen Version der T102 folgendes geändert:
"Evolution statt Revolution" trifft es meines Erachtens nach sehr treffend. Die Umkehr der Schaltfolge und der veränderte Batterieindikator machen den größten Unterschied zu der im Review vorgestellten Lampe aus.
Ich hätte es schön gefunden wenn die Lampe das beworbene ATR-Feature wirklich so nutzen würde, dass auch über 120 Sekunden hinaus die volle Leistung abgerufen werden könnte, solange der Akku die ausreichende Energie zu Verfügung stellen kann.
Über den Akku, der meinem Test-Sample beilag, erspare ich mir jegliche Kritik. Da die Lampe über ein vernünftiges Akku-Management mit Endabschaltung bei Laden und Entladen verfügt kann ich jedem empfehlen sich für einen schlanken Euro einen potenten Akku beim Dealer des Vertrauens zu besorgen. Platzprobleme gibt es keine, da passt auch bequem eine der bekannt guten Imalent-Zellen.
Ansonsten gefällt mir die Lampe nun noch etwas besser, hat sie doch ausreichend Leistung und Ausdauer sowie eine tolle Fertigungsqualität.
Auf der Wunschliste bleibt bei mir hauptsächlich noch etwas Feinschliff am UI. Ein Start in Low und Instant-turbo würden dieser Lampe gut tun. Ich bin kein Freund von Mode-Memory, da ich möglicherweise altersbedingt nicht in der Lage bin mir zu merken in welcher Stufe ich die Lampe abgeschaltet habe.
Weitere Reviews:
Die Wuben TO46R - eine 18650er mit Triple-XP-G3 90CRI und interner Lademöglichkeit.
Der Hersteller Wuben ist auf dem hiesigen Markt noch recht knapp vertreten obwohl es die Firma schon seit 1981 gibt. Daher hat mich ein Mitarbeiter der Firma gebeten die Marke den Taschenlampenfreunden etwas näher zu bringen und schickte mir unter anderem diese Lampe.
Die Wuben T102 Prometheus
Erst mal ein paar Herstellerdaten:
- Länge: 191mm
- Durchmesser Kopf: 65mm
- Durchmesser Tailcap: 34mm
- LED: Cree XHP70.2 (laut Herstellerseite und BA XHP70)
- Smooth-Reflektor (laut Hersteller: micro-textured also OP)
- maximum Output: up to 3200lm
- maximale Reichweite: 454m (Angabe mit XHP70 und OP-Reflektor)
- maximale Laufzeit: 240 Stunden
- USB-C Schnellladung
- erweiterte Temperaturregelung (advanced temperature Regulation ATR)
- digital geregelter Output - konstante Helligkeit
- Antireflexive Beschichtung des gehärteten Lampenglases
- Verpolungsschutz
- Hochfestes Luftfahrt-Aluminiumgehäuse mit Hartanodisierung
- ¼"-Stativgewinde
- IPX8-Zertifizierung
- 1m Sturzresistent
Nach dem Öffnen zeigte sich der begehrte Inhalt (Bedienungsanleitung bereits entnommen):
Neben der Lampe befindet sich ein Stecker-Netzteil mit US- und EU-Stecker, ein hochwertiges USB-C-Kabel, Ein Lanyard und 2 Ersatz-O-Ringe in dem Köfferchen. Der Akku war bereits in die Lampe eingelegt, hierbei handelt es sich laut Aufdruck um eine 5000mAh fassende Zelle des Formats 26650 mit Schutzschaltung. Doch dazu später mehr.
Falls der Aufdruck "1707" auf die Fertigung des Akkus hindeuten sollte, ist dieser sehr frisch
Entgegen der Angaben von Wuben ist die Lampe mit einer brandaktuellen, perfekt zentrierten, kaltweißen Cree XHP70.2 LED und einem makellosen Smooth-Reflektor ausgestattet. Auf Nachfrage teilte mir eine Mitarbeiterin des Herstellers mit, dass die Lampe überarbeitet wurde um eine bessere Nutzererfahrung bezüglich Reichweite und Helligkeit zu erreichen.
Die Fertigung der Lampe ist in meinen Augen erstklassig und brauch sich nicht hinter bekannteren Marken wie Acebeam, Thrunite oder Olight zu verstecken.
Die Prometheus reiht sich in die mittlerweile fast von jedem größeren Hersteller verfügbaren der 1x26650-Lampen ein. Dabei hat sie jedoch eine Lücke gefüllt, denn sie ist deutlich größer als zum Beispiel eine Olight R50 oder Niteye T4 Pro, die ja noch als hosentaschentauglich durchgehen. Auch eine UTorch UT02 bzw. Manker U21 ist deutlich kleiner, dennoch finde ich sie sehr kompakt.
Hier ein Gruppenfoto:
Der Reflektor ist ein gutes Stück kleiner als der der Convoy L6
Besonders gut gefällt mir der Edelstahl-Bezel an der Lampe, er hat keinerlei scharfe Kanten.
Die Lampe lässt sich gewaltlos in zwei Teile zerlegen (mit Akku natürlich drei):
Sowohl am Lampenkopf als auch in der Tailcap befinden sich Federn, in der Tailcap sogar eine doppelte. Um die Kontaktfläche zum Akku zu vergrößern wurden diese abgeschliffen.
Bedienung
Die Lampe hat nur einen elektronischen Schalter, darüber läuft dann auch logischer Weise die gesamte Bedienung:
Zum Ein- und Ausschalten wird der Taster gedrückt gehalten, ein Klick bei eingeschalteter Lampe führt durch die Leuchtstufen (Werksangaben in Klammern):
- Turbo (3200lm - 1,5h)
- High (788lm - 3,8h)
- Mid (212lm - 14,5h)
- Low (13lm - 240h)
Ich empfinde die Lampe als sehr handlich und gut ausgewogen, den Schalter findet man ohne Suchen. Das "Wuben-W" dient dabei als Indikator für den Ladevorgang der Lampe. Während des Ladevorgangs leuchtet das Symbol rot, es wechselt auf blau wenn der Akku voll aufgeladen ist. Während die Lampe eingeschaltet ist, hat der Indikator keine Funktion.
Eine Laufzeitwarnung wird über die Haupt-LED ausgegeben, diese blinkt alle 5 Minuten dreimal auf wenn die Restleuchtzeit unter 30 Minuten gefallen. Dies erfolgte bei mir mit dem mitgeliefertem Akku auf Turbo unmittelbar nach dem Einschalten der Lampe, was zu Folge hatte, dass die Lampe die Helligkeit schnell verringerte.
Schauen wir uns die ersten 5 Minuten mal etwas genauer an:
Die Ursache der Schräge vor dem Maximum dürfte an dem 3-fach-Blinken der Batteriewarnung liegen. Nach etwa 12 Sekunden hat die Lampe die Leistung auf etwas über 60% stabilisiert, diese bleiben dann etwa 25 Minuten konstant. Danach liefert die Lampe noch etwa 50% des Maximalwertes bis zum Abschalten. Der Datenspeicher des Loggers hatte bei den gewählten Einstellungen Kapazität für etwa 1:35 Stunden. Die Lampe hatte wohl noch etwas länger geleuchtet. Ich habe nicht die ganze Zeit bei dem Versuchsaufbau gestanden, daher kann ich nicht sagen wie lange es exakt war, aber ausgehend von den Ausschlägen der Akkuwarnung kann es nur wenige Minuten gewesen sein.
Der Akku hatte nach Entnahme 3,2V, das finde ich einen akzeptablen Kompromiss zwischen Akkuschonung und Leuchtdauer.
Das kam mir etwas merkwürdig vor, also habe ich einen neuen Liitokala aus dem Kühlschrank entnommen, aufgeladen und in die Lampe verfrachtet. Das Ergebnis sah dann so aus:
Der Liitokala hatte dann nach Entnahme noch etwa 3,1V, dies deutet mir darauf hin dass die Spannung nicht so stark einbricht und der Tiefentladeschutz später auslöste.
Dass die Leistung nach relativ kurzer Zeit so stark einbricht muss einem nicht gefallen. Notwendig ist es in diesem Umfang meiner Meinung nach nicht, da die Lampe nicht besonders warm wird. Man kann jederzeit wieder auf volle Leistung schalten solange der Akku ausreichend Leistung hat. Zu Gute halten muss man der Prometheus jedoch dass sie obwohl sie recht kompakt ist, verdammt viel Licht raushaut. Im direkten Luxmeter-Vergleich (kein Ceeling-Bounce) waren es bei mir mit dem Original-Akku etwa 10% mehr als aus der Convoy L6 5000K, mit dem Liitokala waren es nochmals ca. 20% mehr. Das würde bedeuten dass die T102 etwa 5.000lm bringen würde, vorausgesetzt die L6 schafft die angegebenen 3800lm. Und 50% diesen Wertes, also etwa 2.500lm, über mehr als 1,5 Stunden finde ich schon eine Hausnummer.
Der Standard-Akku des Typs 26650 kann zum Laden entweder entnommen werden oder man bedient sich der USB-Typ-C-Ladebuchse.
Warum der Ladestrom nicht höher ausfällt, kann ich zur Zeit nicht beurteilen.
Beamshots????
Beamshots!!
Da das Wetter ja nicht so der Kracher war, musste ich indoor ein wenig Knipsen. Die Entfernung zur Wand betrug etwa 4m. Die Kamera habe ich bei Blende 5 und ISO200 auf 1/30sec fixiert.
Dunkelbild:
Low:
Mid:
High:
Turbo:
Convoy L6 5000K
Olight R50 Pro LE
Wuben T101 Vulcan:
Pro/Contra/Fazit:
++ sehr angenehmer Formfaktor
++ hervorragende Verarbeitung
+ internes Aufladen via USB Type-C (Kabel und Stecker-Netzteil werden mitgeliefert)
+ Guter Lieferumfang im Aluköfferchen
+ hoher Output
- der unnötiger Weise zu früh reduziert wird, dadurch aber:
+ hohe Laufzeit auf (reduziertem) Turbo, volle Leistung kann mit potentem Akku lange wieder abgerufen werden
o User-Interface könnte etwas mehr Funktionen bieten (Vorbild Olight R50)
o aufgenommener Ladestrom könnte auch über Micro-USB erreicht werden, allerdings sind die USB-C-Stecker einfacher zu verbinden und langlebiger
-- Original-Akku liefert nicht den notwendigen Strom für 100 Sekunden maximale Leistung
Ich hoffe ich habe bei meinem ersten vollumfänglichen Review nicht allzu viel vergessen oder Euch gelangweilt. Wenn ja, bitte gebt mir Feedback, damit ich es ergänzen und beim nächsten Mal besser machen kann.
Update / Upgrade:
Der Hersteller hat der Lampe ein Upgrade spendiert. Dabei hat sich gegenüber der bisherigen Version der T102 folgendes geändert:
- Die LED wurde wie bereits bei dem Review-Sample von der XHP70 auf die XHP70.2 gewechselt
- demzufolge wurde auch der Reflektor von OP auf Smooth verändert (wie Review-Sample)
- Die Lichtleistung stieg von 3200lm auf 3500lm (wie Review-Sample)
- Die Leuchtintensität stieg von 51.630cd (454m) auf 62.561cd (500m) (wie Review-Sample)
- Die Schaltfolge des UI wurde umgekehrt, anstatt Turbo-High-Med-Low nun Low-Med-High-Turbo
Die Sonder-Blinkmodi sind wie gehabt durch Doppeltippen zu erreichen
- Der Batterie-Indikator wurde von der Haupt-LED auf den Schalter verlegt, dessen LEDs bisher nur den Ladevorgang anzeigten. Bisher hat beim Unterschreiten einer Restleuchtdauer von 30 Minuten in der aktuell gewählten Stufe der Hauptemitter alle 5 Minuten 3x geblinkt.
Jetzt dient der Schalter als Indikator, wie folgt:- 31-100% Kapazität werden durch ein blaues Aufleuchten des Schalters für einige Sekunden nach dem Einschalten angezeigt.
- 15-30% - konstantes rotes Leuchten
- <15% - konstantes rotes Blinken des Schalters
- 31-100% Kapazität werden durch ein blaues Aufleuchten des Schalters für einige Sekunden nach dem Einschalten angezeigt.
- Kleine optische Veränderungen:
- Der Bezel ist nun aus mattiertem Edelstahl
- Der Typenschriftzug ist vom Bereich des Bezels an den Schalter gewandert
- Demzufolge konnte das Symbol welches vor Hitze warnt größer ausgeführt werden
- Der Bezel ist nun aus mattiertem Edelstahl
- Laut Hersteller soll der Akku verbessert worden sein. Dies kann ich bei dem mir vorliegenden Modell nicht bestätigen. Bei vollgeladenem Akku wechselt der Indikator nach wenigen Sekunden im Turbo auf rot blinkend und reduziert den Output der Lampe. Daraufhin erholt sich die Spannungslage soweit, dass der Schalter wieder auf blau wechselt.
- Das Regelverhalten beider Lampen scheint unverändert zu sein.
Zum Test habe ich beide Lampen (Review-Sample und T102pro) mit Liitokala Zellen bestückt, die sich im review schon als ausreichend potent für die Lampe erweisen haben.
Sofort nach dem Start hatte die Pro einen etwa 7% höheren Output als die vorige Lampe, dies dürfte aber noch innerhalb der Serienstreuung liegen.
Wie im Review regelt auch die Pro nach etwa 2 Minuten Laufzeit den Output langsam auf etwa 50% herunter, lässt sich aber klaglos wieder für weitere 2 Minuten hochschalten solange der Schalter blau signalisiert. Andernfalls wird die Leistung schon vor Ablauf der 120 Sekunden wieder heruntergefahren.
"Evolution statt Revolution" trifft es meines Erachtens nach sehr treffend. Die Umkehr der Schaltfolge und der veränderte Batterieindikator machen den größten Unterschied zu der im Review vorgestellten Lampe aus.
Ich hätte es schön gefunden wenn die Lampe das beworbene ATR-Feature wirklich so nutzen würde, dass auch über 120 Sekunden hinaus die volle Leistung abgerufen werden könnte, solange der Akku die ausreichende Energie zu Verfügung stellen kann.
Über den Akku, der meinem Test-Sample beilag, erspare ich mir jegliche Kritik. Da die Lampe über ein vernünftiges Akku-Management mit Endabschaltung bei Laden und Entladen verfügt kann ich jedem empfehlen sich für einen schlanken Euro einen potenten Akku beim Dealer des Vertrauens zu besorgen. Platzprobleme gibt es keine, da passt auch bequem eine der bekannt guten Imalent-Zellen.
Ansonsten gefällt mir die Lampe nun noch etwas besser, hat sie doch ausreichend Leistung und Ausdauer sowie eine tolle Fertigungsqualität.
Auf der Wunschliste bleibt bei mir hauptsächlich noch etwas Feinschliff am UI. Ein Start in Low und Instant-turbo würden dieser Lampe gut tun. Ich bin kein Freund von Mode-Memory, da ich möglicherweise altersbedingt nicht in der Lage bin mir zu merken in welcher Stufe ich die Lampe abgeschaltet habe.
Weitere Reviews:
Die Wuben TO46R - eine 18650er mit Triple-XP-G3 90CRI und interner Lademöglichkeit.
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