Als kleine Ergänzung zu dem Review der Wuben H3 Kopflampe von @casi290665 möchte ich hier einige offene Fragen beantworten und meinen ersten Eindruck schildern. Die Infos folgen mehr oder weniger unstrukturiert als Stichpunkte:
Auffällig ist erstmal, dass die Helligkeit am Anfang steigt. Vielleicht hängt das mit der Erwärmung der Spule zusammen. Habe ich schon bei einigen Lampen gesehen. Das sollen laut Wuben 120 lm sein. Also nicht besonders viel. Habe leider kein kalibriertes Messgerät. Nach genau einer Minute gibt es einen harten Stepdown zu knapp 80%! Weg sind die 120 lm und es bleiben unter 100 lm übrig. Die werden für etwas über eine Stunde gehalten, dann gibt es wieder einen Stepdown – auf 40%! Bitte beachten, Wuben wirbt mit "120 lm für 2 Stunden".
Nach insgesamt etwas über zwei Stunden schaltet die Lampe auf Moonlight herunter. Damit findet man die Lampe zumindest wieder. Hier läuft sie vermutlich auch noch ziemlich lange. Nachdem ich kurz den Strom unterbrochen hatte, konnte ich sie wieder in einer mittleren Helligkeit betreiben. High ging aber gar nicht oder hat gleich wieder heruntergeschaltet.
Gleich im Anschluss an den Test habe ich die Batterien gemessen: 1,25 V ohne Belastung und 1,12 V bei 33 Ω. Das dürfte also sicher sein für Akkus, habe ich aber noch nicht getestet (bin gerade etwas knapp mit AAA Akkus, weil mir in letzter Zeit sehr viele durch Tiefentladung gestorben sind).
Fazit: Meh. Das Kunststoffgehäuse mit den scharfen Kanten und dem gewagten Batteriefachdeckel überzeugen mich nicht. Die Positioniervorrichtung braucht eine Menge Platz, man kann sie wegen des flachen Clips aber kaum sinnvoll einsetzen. 1xAA wäre um ein Vielfaches besser gewesen. Bei Kopflampen bevorzuge ich ein flutiges Lichtbild und dafür ggf. etwas heller. Für 5 € wäre es ein lustiges Gadget, aber so overengineered, dass man es dafür nicht produzieren kann. Wirklich schade. Daraus hätte man eine richtig gute, preiswerte AA Lampe machen können.
- Der Kunststoff fühlt sich wertig an (ob mit oder ohne Glasfaser, Nylon oder ABS habe ich noch nicht genauer geschaut, weil kein Stempel vorhanden ist).
- Die meisten Kanten sind scharf!
- Zwischen Gehäuse und "Bezel" (bzw. das schwarze Stück Kunststoff um die LEDs) ist ein unschöner Spalt.
- Das Batteriefach lässt sich durch den Clip schwer öffnen, geht nur mit dem Fingernagel.
- @stefle hatte eine Frage zum Betteriefachdeckel gestellt:
könntest du was zum Schließmechanismus des Batteriedeckels sagen? Meinst du, der funktioniert dauerhaft? Vom Foto her überzeugt der mich nicht gerade. - Der große Clip erlaubt nur Riemen bis 1,8 mm Dicke. Also nichts mit Gürtel oder dicke Rucksackriemen.
- Wuben gibt IP65 an, ich bezweifle die Wasserdichtigkeit aber! Ein paar Regentropfen hält sie vielleicht aus, aber vertrauen würde ich dem nicht.
- 2xAAA ist einfach völlig ungeeignet für Taschenlampen. Ein einzelner AA Akku hat mehr Kapazität als zwei AAA Akkus und ist nicht viel größer. Keine Probleme mit ungleichmäßigem Entladen, fummeligen Einsetzen, zwei volle Slots im Ladegerät usw.
- Das Lichtbild ist "mittenbetont" – enger Spot mit diffuser Corona und leichtem Spill. Für den Spot ist der große Reflektor der TIR-Optik verantwortlich, für die Corona die Mitte und für den Spill das, was hier und da austritt.
- Mir gefällt das UI. Schön einfach. Gedrückt halten als Shortcut zu Low, einen Shortcut zu "Turbo" braucht man bei so einer Lampe nicht zwingend.
- Farbige LEDs sind auch gut. Grün statt Blau hätte ich bevorzugt.
- Ganz toll sind die zwei Taster. Einer für weiß, einer für die farbigen LEDs. Völlig egal, welcher Modus gerade aktiv ist, der zuletzt betätigte Taster gewinnt. Dazu ist der Taster für die Haupt-LED dicker und lässt sich so problemlos erfühlen.
Auffällig ist erstmal, dass die Helligkeit am Anfang steigt. Vielleicht hängt das mit der Erwärmung der Spule zusammen. Habe ich schon bei einigen Lampen gesehen. Das sollen laut Wuben 120 lm sein. Also nicht besonders viel. Habe leider kein kalibriertes Messgerät. Nach genau einer Minute gibt es einen harten Stepdown zu knapp 80%! Weg sind die 120 lm und es bleiben unter 100 lm übrig. Die werden für etwas über eine Stunde gehalten, dann gibt es wieder einen Stepdown – auf 40%! Bitte beachten, Wuben wirbt mit "120 lm für 2 Stunden".
Nach insgesamt etwas über zwei Stunden schaltet die Lampe auf Moonlight herunter. Damit findet man die Lampe zumindest wieder. Hier läuft sie vermutlich auch noch ziemlich lange. Nachdem ich kurz den Strom unterbrochen hatte, konnte ich sie wieder in einer mittleren Helligkeit betreiben. High ging aber gar nicht oder hat gleich wieder heruntergeschaltet.
Gleich im Anschluss an den Test habe ich die Batterien gemessen: 1,25 V ohne Belastung und 1,12 V bei 33 Ω. Das dürfte also sicher sein für Akkus, habe ich aber noch nicht getestet (bin gerade etwas knapp mit AAA Akkus, weil mir in letzter Zeit sehr viele durch Tiefentladung gestorben sind).
Fazit: Meh. Das Kunststoffgehäuse mit den scharfen Kanten und dem gewagten Batteriefachdeckel überzeugen mich nicht. Die Positioniervorrichtung braucht eine Menge Platz, man kann sie wegen des flachen Clips aber kaum sinnvoll einsetzen. 1xAA wäre um ein Vielfaches besser gewesen. Bei Kopflampen bevorzuge ich ein flutiges Lichtbild und dafür ggf. etwas heller. Für 5 € wäre es ein lustiges Gadget, aber so overengineered, dass man es dafür nicht produzieren kann. Wirklich schade. Daraus hätte man eine richtig gute, preiswerte AA Lampe machen können.