In meinem ersten Review möchte ich euch gerne die Wuben C3 in der “neuen” Version von 2020 vorstellen.
Sie ist aktuell bei Amazon für knapp 24€ erhältlich.
Die erste C3 musste insbesondere wegen ihres inhomogenen Lichtbildes ordentlich Kritik einstecken. Mal schauen wie sich die geupdatete Version schlägt!
Die Lampe wurde mir freundlicherweise von @WUBEN Sales kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Verpackung und Lieferumfang
Die Lampe kommt in einem schlichten Pappkarton. Das sieht zwar nicht so schick aus wie die Verpackung einer Olight oder eine Kunststoff Retail Verpackung, ist dafür aber auch ökologisch deutlich sinnvoller. Außerdem stellen sich vermutlich die wenigsten ihre OVP’s in eine Vitrine.
Auf der Rückseite sind die technischen Daten der Lampe abgebildet.
Innerhalb des Kartons ist es sehr aufgeräumt und die Lampe ist gut geschützt.
Der Lieferumfang umfasst folgendes:
Verarbeitung
Die C3 ist sehr gut verarbeitet und ich konnte keine Fehler in der Anodisierung feststellen.
Das Gewinde ist gut gefettet.
Ich habe die Lampe mehrfach unter dem Wasserhahn abgewaschen. Die Wasserdichtigkeit ist also gegeben.
Die Lampe selbst lässt sich in nur zwei Teile zerlegen. Das vordere Gewinde und Bezel sind vermutlich verklebt.
Das Knurling sieht gut aus, ist jedoch sehr glatt und bietet nur wenig Grip.
Bei dem Akku handelt es sich um einen geschützten Wuben 2600mAh 18650 Akku.
Die Kunststoff TIR Linse ohne AR Beschichtung sieht präzise gefertigt aus und ist frei von Staub, Nebel oder Fingerabdrücken. Die Bezel steht jedoch kaum über die Linse hervor, sodass sie nur sehr wenig geschützt ist.
Sowohl in der Tailcap, als auch auf Seiten des Treibers ist eine einfache, ausreichend dicke und vergoldete Feder vorhanden. Somit passen auch beispielsweise ungeschützte Flattop Akkus in die Lampe. Ob sie jedoch eine Low Voltage Protection und einen elektronischen Verpolungsschutz hat, kann ich leider nicht sagen.
Größenvergleich
Zumindest in meinem Testfeld, ist die C3 die größte Lampe mit einzelnem 18650 Akku. Andere Hersteller bringen in einer vergleichbaren Größe bereits 21700 Akkus unter, was höhere Leistungen und längere Laufzeiten ermöglicht.
Von links nach rechts: Lumintop Tool AA 2.0 (14500), Sofirn SP40 (18650), Trustfire MC3 (21700), Wuben C3 (18650), Sofirn SP35 (21700), Olight Seeker 2 Pro (21700), Sofirn SP36 BLF (3x 18650).
Bedienung (UI)
Die Lampe besitzt einen forward Tailclicky mit angenehmen Druckpunkt. Das Bedienkonzept ist folgendes:
Lampe AUS -> durchdrücken -> AN (letztverwendeter Modus)
Lampe AN -> antippen -> Helligkeitsstufen vorwärts durchschalten
Lampe AN -> 2fach antippen -> Strobe
Lampe AN -> 3fach antippen -> SOS
Lampe AN -> durchdrücken -> AUS
Blink Modi werden nicht gespeichert. Versucht man hastig durch die Helligkeiten zu schalten, landet man gelegentlich im Strobe Modus.
Obwohl die C3 einen mechanischen Heckschalter besitzt, trennt er laut @SammysHP Review nicht den Stromkreis, um ein von der Heckschalterposition unabhängiges Laden der Lampe zu ermöglichen. Der von ihm gemessene Strom von 20 µA ist jedoch sehr gering und stellt kein Problem dar.
Es gibt zwar keinen elektronischen Lockout, jedoch ist ein mechanischer Lockout durch das Lösen der Tailcap möglich.
Es gibt keine Möglichkeit direkt auf die Hellste Stufe zu gelangen oder von AUS direkt in den ECO Mode zu starten.
Die vier Helligkeitsstufen (lt. Hersteller) sind folgende:
Die am Lampenkopf befindliche LED zeigt den Akkustand wie folgt an:
Der Ladeport ist unter einer sauber verarbeiteten Gummikappe versteckt. Ich hatte zwar prinzipiell das gleiche Problem, wie bei allen anderen Lampen mit dieser Lösung, jedoch deutlich seltener: Trägt man die Lampe in der Hosentasche herum, passiert es gelegentlich, dass sie die Abdeckung beim Lampe herausziehen von alleine öffnet.
Lädt man die Lampe per USB, leuchtet die Lampe rot und wechselt bei beendetem Ladevorgang auf grün.
Erfreulicherweise ist es möglich sie per USB C auf USB C Kabel zu laden. Der Port ist jedoch recht schmal tief, wodurch sich meine Sony USB C Kabel nicht ganz einfach einstecken lassen. Eine Funktion mit angestecktem USB Kabel, jedoch ohne Akku ist leider nicht möglich.
Die Tailcap besitzt neben dem schön gestalteten Knopf zwei Flansche. In einem davon sind zwei Löcher für ein Lanyard. Durch dieses Design ist die Lampe zwar grundsätzlich tailstandfähig, steht insbesondere auf unebenem Grund jedoch nicht sehr stabil.
Der Clip ist zwar kein richtiger Deep Carry Clip, aber dennoch tief genug für einen stabilen Halt. Er ist zum Lampenkopf hin offen, sodass die C3 am befestigten Clip mit dem Kopf nach unten hängt. Eine Montage andersherum ist nicht möglich.
Lichtbild
Das Lichtbild ist der Hauptkritikpunkt ihrer Vorgängerin gewesen. Doch das hat sich deutlich verbessert. Auf sehr kurze Distanzen ist aufgrund der TIR Linse ein blumenförmiger dunkler Fleck sichtbar. Dieser fällt in der Praxis jedoch überhaupt nicht auf.
An der weißen Wand ist das Lichtbild sehr homogen. Der Spot ist klar definiert. Im Übergang in den Spill sind nur sehr schwach erkennbare Ringe. Der Spill hat einen leichten Shift ins Warme. Alles in allem ein sehr schönes Lichtbild.
Draußen wird sichtbar wie sauber das Lichtbild ist. Das Verhältnis macht einen perfektem Kompromiss aus Spill und Spot, wodurch man die C3 als perfekten Allrounder zählen kann. Auf Waldwegen hat man genug Reichweite, erleutet aber trotzdem den Bereich direkt vor seinen Füßen ohne Eigenblendung ausgesetzt zu sein. Ich war überrascht wie praxisgerecht das Lichtbild ist. Die leicht ins kaltweiße tendierende Lichtfarbe von ca. 5700K ist angenehm.
Hier ein vergleich zu anderen ähnlich großen Lampen. Die Belichtung ist bei allen Bildern gleich.
Durch die leicht geriffelte Form der Bezel, lässt sich übrigens leicht erkennen, ob die Lampe an ist, wenn sie auf dem Kopf steht.
Messwerte
Leider habe ich weder professionelles, noch kalibrierte Messgeräte. Die absoluten Lux Werte sind nicht korrekt, sollte aber dennoch als relativer Vergleich zueinander aussagekräftig sein. Die C3 schlägt sich im Testumfeld ganz gut. Die Wärmeentwicklung ist sehr moderat, sodass die nur handwarme Temperaturen erreicht.
Der Treiber ist ungeregelt, sodass die Helligkeit mit sinkender Akkuspannung fällt.
Der Laut Hersteller nach 60s Timergesteuerte Beginn des Stepdowns ist erkennbar und läuft linear in zwei Stufen ab.
Fazit
Pro:
Neutral:
Con:
Alles in allem eine sehr schöne Alltagslampe mit sehr einfacher Bedienung, integrierter Ladefunktion und einem top Preis-Leistungsverhältnis. Besonders überrascht hat mich das sehr schöne Lichtbild.
Um in den Kreis meiner Lieblingslampen einzuziehen, fehlt jedoch ein Direktzugriff auf Low und Turbo.
Sie ist aktuell bei Amazon für knapp 24€ erhältlich.
Die erste C3 musste insbesondere wegen ihres inhomogenen Lichtbildes ordentlich Kritik einstecken. Mal schauen wie sich die geupdatete Version schlägt!
Die Lampe wurde mir freundlicherweise von @WUBEN Sales kostenfrei zur Verfügung gestellt.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Modell | Wuben C3 (2020) |
LED | Osram P9 |
Farbtemperatur | 5700K |
Material | Aluminium (anodisiert) |
Reflektor | TIR (Kunststoff) |
Leuchtstufen | 4 + Strobe + SOS |
Helligkeit Max | 1200 Lumen |
Helligkeit Min | 5 Lumen |
Reichweite | 179m |
Laufzeit | Max 115 Stunden (5 lm) - Min 2,5 Stunden (1200 lm mit Stepdown nach 1 Min.) |
Mode Memory | Ja |
Schalter | Forward Tailclicky (mechanisch) |
Lockout | Ja, Tailcap lösen |
Ladefunktion | Ja, USB C (USB C zu USB C kompatibel) |
Stoßfest | Ja, 1,5 m |
Wasserdicht | Ja, IP68 |
Durchmesser | 25,4 mm |
Länge | 121,5 mm |
Gewicht | 73 g ohne Akku, 123 g mit Akku |
Verpackung und Lieferumfang
Die Lampe kommt in einem schlichten Pappkarton. Das sieht zwar nicht so schick aus wie die Verpackung einer Olight oder eine Kunststoff Retail Verpackung, ist dafür aber auch ökologisch deutlich sinnvoller. Außerdem stellen sich vermutlich die wenigsten ihre OVP’s in eine Vitrine.
Auf der Rückseite sind die technischen Daten der Lampe abgebildet.
Innerhalb des Kartons ist es sehr aufgeräumt und die Lampe ist gut geschützt.
Der Lieferumfang umfasst folgendes:
- Lampe inkl. Akku und bereits montiertem Clip
- USB A auf USB C Ladekabel
- Lanyard (mehrfach mit Wuben Schriftzug bedruckt)
- 2x Ersatz O-Ringe
- Bedienungsanleitung (DE, EN, FR, IT, ES)
- Quality Check Zertifikat
Verarbeitung
Die C3 ist sehr gut verarbeitet und ich konnte keine Fehler in der Anodisierung feststellen.
Das Gewinde ist gut gefettet.
Ich habe die Lampe mehrfach unter dem Wasserhahn abgewaschen. Die Wasserdichtigkeit ist also gegeben.
Die Lampe selbst lässt sich in nur zwei Teile zerlegen. Das vordere Gewinde und Bezel sind vermutlich verklebt.
Das Knurling sieht gut aus, ist jedoch sehr glatt und bietet nur wenig Grip.
Bei dem Akku handelt es sich um einen geschützten Wuben 2600mAh 18650 Akku.
Die Kunststoff TIR Linse ohne AR Beschichtung sieht präzise gefertigt aus und ist frei von Staub, Nebel oder Fingerabdrücken. Die Bezel steht jedoch kaum über die Linse hervor, sodass sie nur sehr wenig geschützt ist.
Sowohl in der Tailcap, als auch auf Seiten des Treibers ist eine einfache, ausreichend dicke und vergoldete Feder vorhanden. Somit passen auch beispielsweise ungeschützte Flattop Akkus in die Lampe. Ob sie jedoch eine Low Voltage Protection und einen elektronischen Verpolungsschutz hat, kann ich leider nicht sagen.
Größenvergleich
Zumindest in meinem Testfeld, ist die C3 die größte Lampe mit einzelnem 18650 Akku. Andere Hersteller bringen in einer vergleichbaren Größe bereits 21700 Akkus unter, was höhere Leistungen und längere Laufzeiten ermöglicht.
Von links nach rechts: Lumintop Tool AA 2.0 (14500), Sofirn SP40 (18650), Trustfire MC3 (21700), Wuben C3 (18650), Sofirn SP35 (21700), Olight Seeker 2 Pro (21700), Sofirn SP36 BLF (3x 18650).
Bedienung (UI)
Die Lampe besitzt einen forward Tailclicky mit angenehmen Druckpunkt. Das Bedienkonzept ist folgendes:
Lampe AUS -> durchdrücken -> AN (letztverwendeter Modus)
Lampe AN -> antippen -> Helligkeitsstufen vorwärts durchschalten
Lampe AN -> 2fach antippen -> Strobe
Lampe AN -> 3fach antippen -> SOS
Lampe AN -> durchdrücken -> AUS
Blink Modi werden nicht gespeichert. Versucht man hastig durch die Helligkeiten zu schalten, landet man gelegentlich im Strobe Modus.
Obwohl die C3 einen mechanischen Heckschalter besitzt, trennt er laut @SammysHP Review nicht den Stromkreis, um ein von der Heckschalterposition unabhängiges Laden der Lampe zu ermöglichen. Der von ihm gemessene Strom von 20 µA ist jedoch sehr gering und stellt kein Problem dar.
Es gibt zwar keinen elektronischen Lockout, jedoch ist ein mechanischer Lockout durch das Lösen der Tailcap möglich.
Es gibt keine Möglichkeit direkt auf die Hellste Stufe zu gelangen oder von AUS direkt in den ECO Mode zu starten.
Die vier Helligkeitsstufen (lt. Hersteller) sind folgende:
- High 1200 lm (Stepdown nach 1 min auf 500 lm) - 2,5 h Laufzeit
- Med 400 lm - 3,5 h Laufzeit
- Low 80 lm - 20 h Laufzeit
- Eco 5 lm - 143 h Laufzeit
Die am Lampenkopf befindliche LED zeigt den Akkustand wie folgt an:
- konstant grün: >90%
- blinkend grün: 40-90%
- konstant rot: 15-40%
- blinkend rot: <15%
Der Ladeport ist unter einer sauber verarbeiteten Gummikappe versteckt. Ich hatte zwar prinzipiell das gleiche Problem, wie bei allen anderen Lampen mit dieser Lösung, jedoch deutlich seltener: Trägt man die Lampe in der Hosentasche herum, passiert es gelegentlich, dass sie die Abdeckung beim Lampe herausziehen von alleine öffnet.
Lädt man die Lampe per USB, leuchtet die Lampe rot und wechselt bei beendetem Ladevorgang auf grün.
Erfreulicherweise ist es möglich sie per USB C auf USB C Kabel zu laden. Der Port ist jedoch recht schmal tief, wodurch sich meine Sony USB C Kabel nicht ganz einfach einstecken lassen. Eine Funktion mit angestecktem USB Kabel, jedoch ohne Akku ist leider nicht möglich.
Die Tailcap besitzt neben dem schön gestalteten Knopf zwei Flansche. In einem davon sind zwei Löcher für ein Lanyard. Durch dieses Design ist die Lampe zwar grundsätzlich tailstandfähig, steht insbesondere auf unebenem Grund jedoch nicht sehr stabil.
Der Clip ist zwar kein richtiger Deep Carry Clip, aber dennoch tief genug für einen stabilen Halt. Er ist zum Lampenkopf hin offen, sodass die C3 am befestigten Clip mit dem Kopf nach unten hängt. Eine Montage andersherum ist nicht möglich.
Lichtbild
Das Lichtbild ist der Hauptkritikpunkt ihrer Vorgängerin gewesen. Doch das hat sich deutlich verbessert. Auf sehr kurze Distanzen ist aufgrund der TIR Linse ein blumenförmiger dunkler Fleck sichtbar. Dieser fällt in der Praxis jedoch überhaupt nicht auf.
An der weißen Wand ist das Lichtbild sehr homogen. Der Spot ist klar definiert. Im Übergang in den Spill sind nur sehr schwach erkennbare Ringe. Der Spill hat einen leichten Shift ins Warme. Alles in allem ein sehr schönes Lichtbild.
Draußen wird sichtbar wie sauber das Lichtbild ist. Das Verhältnis macht einen perfektem Kompromiss aus Spill und Spot, wodurch man die C3 als perfekten Allrounder zählen kann. Auf Waldwegen hat man genug Reichweite, erleutet aber trotzdem den Bereich direkt vor seinen Füßen ohne Eigenblendung ausgesetzt zu sein. Ich war überrascht wie praxisgerecht das Lichtbild ist. Die leicht ins kaltweiße tendierende Lichtfarbe von ca. 5700K ist angenehm.
Hier ein vergleich zu anderen ähnlich großen Lampen. Die Belichtung ist bei allen Bildern gleich.
Durch die leicht geriffelte Form der Bezel, lässt sich übrigens leicht erkennen, ob die Lampe an ist, wenn sie auf dem Kopf steht.
Messwerte
Leider habe ich weder professionelles, noch kalibrierte Messgeräte. Die absoluten Lux Werte sind nicht korrekt, sollte aber dennoch als relativer Vergleich zueinander aussagekräftig sein. Die C3 schlägt sich im Testumfeld ganz gut. Die Wärmeentwicklung ist sehr moderat, sodass die nur handwarme Temperaturen erreicht.
Der Treiber ist ungeregelt, sodass die Helligkeit mit sinkender Akkuspannung fällt.
Der Laut Hersteller nach 60s Timergesteuerte Beginn des Stepdowns ist erkennbar und läuft linear in zwei Stufen ab.
Fazit
Pro:
- Sehr schönes Lichtbild
- USB C auf USB C laden möglich
- Geringe Wärmeentwicklung
- Gute Verarbeitung
- Geschützter Akku im Lieferumfang
- Nachhaltige Verpackung
- Einfache Bedienung
Neutral:
- Bezel sehr flach, wodurch die Linse schlecht geschützt ist
- Relativ große Baugröße im Vergleich zu Lampen mit größerem 21700 Akku
- Kein Firefly Modus. Niedrigste Stufe mit 5 lm noch relativ hell.
Con:
- Kein Direktzugriff auf Turbo oder Eco
- Knurling mit sehr wenig Grip
Alles in allem eine sehr schöne Alltagslampe mit sehr einfacher Bedienung, integrierter Ladefunktion und einem top Preis-Leistungsverhältnis. Besonders überrascht hat mich das sehr schöne Lichtbild.
Um in den Kreis meiner Lieblingslampen einzuziehen, fehlt jedoch ein Direktzugriff auf Low und Turbo.
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