Hallo liebes Forum
Heute habe ich meine MTE H6-i bekommen. Ganz frisch, erst kürzlich vorgestellt und schon in meinen Händen.
Fairerweise muss ich Markus Review verlinken, er war einfach schneller.
Aufgrund des extrem tiefen Reflektors ist die Leuchtcharakteristik schon von vornherein abzuschätzen - die H6-i ist auf Throw ausgelegt!
Bezugsquellen und Preis
Ich habe die H6-i direkt von MTE (auf der Homepage des Herstellers ist die H6-i noch nicht zu finden!) geordert, für Kunden aus dem deutschsprachigen Raum ist die Bestellung bei einem deutschen Händler aber wesentlich komfortabler und nur unwesentlich teurer. MSITC hat die Lampe seit gestern im Sortiment. Für nur 74,90€ bekommt ihr die H6-i in wenigen Tagen und unterstützt dabei einen unserer Forenhändler.
MTE H6-1 Thrower XM-L 1000 Lumen max. 3 Modes MSITC Edition Taschenlampen MTE
Zudem, das möchte ich gleich zu Beginn erwähnen, handelt es sich bei der verlinkten Lampe um die spezielle MSITC Edition. Diese hat nur 3 Modi, was den meisten Flashaholics wohl viel besser gefallen dürfte als die unzähligen Betriebsstufen der normalen H6-i.
Verpackung und Lieferumfang
MTE ist ganz klar eine Budget-Marke - der günstige Preis wird augenscheinlich unter anderem durch den sehr reduzierten Lieferumfang erreicht. Auch die Verpackung ist lange nicht so aufwendig gestaltet wie bei den meisten anderen Herstellern.
Verpackt ist die H6-i lediglich in einem braunen Pappkarton ohne Schaumstoff oder ähnliche Einlagen. Stabil ist der Karton wohl, meiner hat die rund 1000 Kilometer von Hongkong bis Deutschland gut überstanden.
Beim Auspacken der Lampe fällt der extrem reduzierte Lieferumfang sofort auf. Neben der Taschenlampe selbst befindet sich lediglich ein billiger Lanyard in der Packung, der der Qualität der Lampe selbst nicht gerecht wird. Das Bändchen habe ich umgehend entfernt. Wer mag, kann durch das Loch im Combatring gerne ein eigenes Lanyard fädeln.
Gehäuse, Verarbeitung und Bauqualität
Schon auf den ersten Blick wirkt das Gehäuse der MTE sehr hochwertig. Das Design ist etwas gewöhnungsbedürftig, so wirkt die Lampe durch die auffälligen Kühlrippen, den Combatring und den gezackten Bezel irgendwie ein wenig "aggressiv", finde ich. "Taktisch" wäre vielleicht auch ein möglicher Ausdruck.
Verarbeitet ist die H6-i durchaus gut. Die Anodisierung nach HAIII Standard wurde sauber ausgeführt, ich konnte bei meinem Exemplar keine Mängel feststellen.
Die Gewinde sind gut gefettet und kratzen nicht. Dennoch sind sie aus mir unerklärlichen Gründen nicht gerade leichtgängig - scheinbar gibt es da kleine Fertigungstoleranzen, Markus' Testexemplar ist anscheinend leichtgängiger.
Am vorderen Gewinde sind zwei schwarze O-Ringe verbaut, ebenso am hinteren Gewinde (muss zum Akkuwechsel aufgeschraubt werden). Die Dichtigkeit sollte also gegeben sein. Vorne am Reflektor ist ein O-Ring eingelegt, der ebenfalls schwarz ist. Schwarz ist das Stichwort: Neben den Dichtungsringen ist auch der Tailcapgummi am Schalter schwarz. Nachleuchtende "GITD"-Elemente gibt es also an der gesamten Lampe nicht. Ich finde es schade … Man hätte wenigstens einen grünen Schaltergummi beilegen können, der kostet nur ein paar Cent.
Insgesamt betrachtet ist die H6-i sehr griffig, was auch am Combatring liegt - der hat gleich drei Funktionen. Zum einen hat er ein kleines Loch für ein Lanyard, zum anderen dient er als Rollschutz und zu guter letzt ermöglicht er den "Zigarrengriff".
Der Reflektor ist in Relation zur Gesamtgröße der Lampe sehr, sehr tief. Die Throw-Eigenschaften dürften also ziemlich überragend sein.
Der Reflektor hat eine Tiefe von 60mm - zum Vergleich, die Dereelight DBS-T ist mit 56mm Reflektorlänge immerhin für rund 400 Meter Reichweite gut, trotz der geringen Lichtleistung von 300 Lumen.
Man kommt an den Reflektor ran, in dem man den Bezelring abschraubt, den O-Ring und die Scheibe entnimmt, dann lässt sich auch der Reflektor entnehmen.
Leider ist die Leuchtdiode nicht ganz sauber zentriert. Der Reflektor ist sauber und ohne Kratzer oder Schlieren.
Prinzipiell kann man die MTE nur in drei Teile teilen - Kopf, Mittelteil mit LED und Schalter bzw. Endkappe. Der Reflektor ist nicht austauschbar!
Die Rille vorne am Bezel ist nur Zierde, der Ring lässt sich nicht abschrauben. Schade - ein User hat im Vorstellungsthread den Wunsch geäußert, den Bezel gegen einen weniger gezackten Ring austauschen zu wollen.
Nun noch ein paar Messdaten zur Größe.
Von den Zacken des Bezels bis zum Ende ist die Lampe 188 Millimeter lang. Der Kopf ohne Kühlrippen ist 65mm lang.
Hinten am Schalter ist das Gehäuse 26mm breit, der Combatring hat einen Durchmesser von 37mm und der Kopf misst 47mm im Durchmesser.
Ohne Akku wiegt die Lampe 230 Gramm.
Größenvergleich mit der Dereelight DBS-T
LED und Treiber
Im tiefen Reflektor ist eine XM-L T6 LED vom Marktführer Cree verbaut, also ein recht aktuelles Modell. Die vom Hersteller angegebene Lichtleistung von 1000 Lumen sind gemäß Berechnungen hier im Forum nicht zu erreichen, ich schätze die Leistung der H6-i auf ungefähr 700-800 Lumen. Immer noch genug!
Der Treiber in meinem Exemplar hat etliche Betriebsmodi. Genau benennen kann ich die Stufen gar nicht - ich versuche es.
Beim Einschalten der Lampe ist man stets im "Mid"-Modus, danach folgen in Reihe: High, Strobo, Low, langsamer Strobo, komisches Blinken, SOS, Strobo mit Pause.
Aufgrund dieser Tatsache empfehle ich auf jeden Fall die MSITC-Version mit nur drei Betriebsmodi:
Max: 1000 Lumen/40 Minuten
Medium: 300 Lumen/2,2 Stunden
Low: 10 Lumen/100 Stunden
Im Übrigen darf die Lampe nicht mit zwei 16340ern betrieben werden, sondern nur mit einem 18650er. Die höhere Spannung würde Schaden anrichten. Bei der Dereelight DBS-T ist das anders, die kann problemlos mit zwei 16340ern oder (mit Extension Tube) auch mit zwei 18650ern betrieben werden.
Temperatur- und Laufzeittests
Wie bei allen meinen Lampentests habe ich wieder einige Messungen hinsichtlich der Erwärmung durchgeführt.
Gemessen wurde mit einem Infrarot-Thermometer. Der Messpunkt "Oben" liegt knapp unter der Rille am Bezel, der Messpunkt "Kühlrippe" ist die unterste Kühlrippe. Gemessen wurde nach 5, 10, 15 und 20 Minuten. Die Lampe stand ohne aktive Kühlung auf dem Tisch. Die erste Temperatur ist die Starttemperatur.
Bezel: 25,4° - 37,0° - 44,2° - 48,6° - 50,3°
Kühlrippe: 27,5° - 40,7° - 48,8° - 52,5° - 53,4°
Laufzeitmessungen mit sämtlichen Modi sind zu aufwendig. Ich habe mit einem 3000mAh Trustfire protected (effektiv zirka 2400mAh) immerhin 54 Minuten in "high" gemessen, dann ist die Helligkeit plötzlich dramatisch eingebrochen.
MSITC gibt für den Startmodus (mid) 2,2 Stunden an, der Low-Modus soll ganze 100 Stunden Laufzeit bringen.
Leuchtcharakteristik
Der Beam der MTE ist recht schön, hat ganz außen zwar ein dünnes Donuthole, der mittlere Bereich ist aber echt gut gelungen.
Der Spot ist nicht ganz so eng wie bei der DBS-T, dafür ist auch der Sidespill wesentlich stärker. Orientierungsprobleme im Dunkeln sind also nicht zu erwarten, dafür hat man kein "Lichtschwert", sondern eher einen etwas breiteren Spot.
Hier ein schnelles iPhone-Foto im abgedunkelten Raum. Links die Magicshine MJ808E, in der Mitte die H6-i und rechts die DBS-T.
Da kann man schon abschätzen, wohin die Reise gehen wird.
Outdoor-Beamshots folgen alsbald!
Zusammenfassung
Mit der H6-i hat MTE einen Schritt nach vorne gemacht! Der Lieferumfang ist zwar noch immer dürftig, dafür ist der Preis mehr als konkurrenzfähig. Die Dereelight DBS-T, mein Vergleichsthrower, kostet ein wenig mehr.
Für den günstigen Preis ist die Verarbeitung auf sehr hohem Niveau, auch die Abdichtung ist mit jeweils zwei Gummiringen sicherlich effektiv.
Etwas schade ist es, dass der Reflektor nicht austauschbar ist. Auch die relativ starke Wärmeentwicklung ist nicht ganz perfekt, zwar lässt sich die Lampe im Winter so als Handwärmer nehmen, nach 20 Minuten kann man sie jedoch nicht mehr anfassen und muss sie erstmal abkühlen lassen. Die unnützen Modi, die ich bei meinem Exemplar kritisiert habe, sind bei der MSITC Edition nicht vorhanden.
Die Reichweite ist meiner Meinung nach sehr gut, der tiefe Reflektor und die helle XM-L LED arbeiten gut zusammen.
Unter dem Strich ist ist die MTE H6-i also ein sehr guter Budget-Thrower mit sehr hoher Reichweite. Leider passt sie aufgrund der Länge von fast 19cm nicht mehr in alle Jackentaschen, sie ist aber durchaus sehr handlich und kein "Monster".
Abschließend noch ein kleiner Vergleich mit meinen anderen Lampen. Von links nach rechts:
Lummi Wee, TrustFire Z1, LumaPower IncenDio V3+, UF mini-T60, UF-2100, Dereelight DBS-T, MTE H6-i
Mehr Beamshots, aktuelle News und Vergleiche gibt es wie immer auf https://www.facebook.com/FlashlightReviews.
Heute habe ich meine MTE H6-i bekommen. Ganz frisch, erst kürzlich vorgestellt und schon in meinen Händen.
Fairerweise muss ich Markus Review verlinken, er war einfach schneller.
Aufgrund des extrem tiefen Reflektors ist die Leuchtcharakteristik schon von vornherein abzuschätzen - die H6-i ist auf Throw ausgelegt!
Bezugsquellen und Preis
Ich habe die H6-i direkt von MTE (auf der Homepage des Herstellers ist die H6-i noch nicht zu finden!) geordert, für Kunden aus dem deutschsprachigen Raum ist die Bestellung bei einem deutschen Händler aber wesentlich komfortabler und nur unwesentlich teurer. MSITC hat die Lampe seit gestern im Sortiment. Für nur 74,90€ bekommt ihr die H6-i in wenigen Tagen und unterstützt dabei einen unserer Forenhändler.
MTE H6-1 Thrower XM-L 1000 Lumen max. 3 Modes MSITC Edition Taschenlampen MTE
Zudem, das möchte ich gleich zu Beginn erwähnen, handelt es sich bei der verlinkten Lampe um die spezielle MSITC Edition. Diese hat nur 3 Modi, was den meisten Flashaholics wohl viel besser gefallen dürfte als die unzähligen Betriebsstufen der normalen H6-i.
Verpackung und Lieferumfang
MTE ist ganz klar eine Budget-Marke - der günstige Preis wird augenscheinlich unter anderem durch den sehr reduzierten Lieferumfang erreicht. Auch die Verpackung ist lange nicht so aufwendig gestaltet wie bei den meisten anderen Herstellern.
Verpackt ist die H6-i lediglich in einem braunen Pappkarton ohne Schaumstoff oder ähnliche Einlagen. Stabil ist der Karton wohl, meiner hat die rund 1000 Kilometer von Hongkong bis Deutschland gut überstanden.
Beim Auspacken der Lampe fällt der extrem reduzierte Lieferumfang sofort auf. Neben der Taschenlampe selbst befindet sich lediglich ein billiger Lanyard in der Packung, der der Qualität der Lampe selbst nicht gerecht wird. Das Bändchen habe ich umgehend entfernt. Wer mag, kann durch das Loch im Combatring gerne ein eigenes Lanyard fädeln.
Gehäuse, Verarbeitung und Bauqualität
Schon auf den ersten Blick wirkt das Gehäuse der MTE sehr hochwertig. Das Design ist etwas gewöhnungsbedürftig, so wirkt die Lampe durch die auffälligen Kühlrippen, den Combatring und den gezackten Bezel irgendwie ein wenig "aggressiv", finde ich. "Taktisch" wäre vielleicht auch ein möglicher Ausdruck.
Verarbeitet ist die H6-i durchaus gut. Die Anodisierung nach HAIII Standard wurde sauber ausgeführt, ich konnte bei meinem Exemplar keine Mängel feststellen.
Die Gewinde sind gut gefettet und kratzen nicht. Dennoch sind sie aus mir unerklärlichen Gründen nicht gerade leichtgängig - scheinbar gibt es da kleine Fertigungstoleranzen, Markus' Testexemplar ist anscheinend leichtgängiger.
Am vorderen Gewinde sind zwei schwarze O-Ringe verbaut, ebenso am hinteren Gewinde (muss zum Akkuwechsel aufgeschraubt werden). Die Dichtigkeit sollte also gegeben sein. Vorne am Reflektor ist ein O-Ring eingelegt, der ebenfalls schwarz ist. Schwarz ist das Stichwort: Neben den Dichtungsringen ist auch der Tailcapgummi am Schalter schwarz. Nachleuchtende "GITD"-Elemente gibt es also an der gesamten Lampe nicht. Ich finde es schade … Man hätte wenigstens einen grünen Schaltergummi beilegen können, der kostet nur ein paar Cent.
Insgesamt betrachtet ist die H6-i sehr griffig, was auch am Combatring liegt - der hat gleich drei Funktionen. Zum einen hat er ein kleines Loch für ein Lanyard, zum anderen dient er als Rollschutz und zu guter letzt ermöglicht er den "Zigarrengriff".
Der Reflektor ist in Relation zur Gesamtgröße der Lampe sehr, sehr tief. Die Throw-Eigenschaften dürften also ziemlich überragend sein.
Der Reflektor hat eine Tiefe von 60mm - zum Vergleich, die Dereelight DBS-T ist mit 56mm Reflektorlänge immerhin für rund 400 Meter Reichweite gut, trotz der geringen Lichtleistung von 300 Lumen.
Man kommt an den Reflektor ran, in dem man den Bezelring abschraubt, den O-Ring und die Scheibe entnimmt, dann lässt sich auch der Reflektor entnehmen.
Leider ist die Leuchtdiode nicht ganz sauber zentriert. Der Reflektor ist sauber und ohne Kratzer oder Schlieren.
Prinzipiell kann man die MTE nur in drei Teile teilen - Kopf, Mittelteil mit LED und Schalter bzw. Endkappe. Der Reflektor ist nicht austauschbar!
Die Rille vorne am Bezel ist nur Zierde, der Ring lässt sich nicht abschrauben. Schade - ein User hat im Vorstellungsthread den Wunsch geäußert, den Bezel gegen einen weniger gezackten Ring austauschen zu wollen.
Nun noch ein paar Messdaten zur Größe.
Von den Zacken des Bezels bis zum Ende ist die Lampe 188 Millimeter lang. Der Kopf ohne Kühlrippen ist 65mm lang.
Hinten am Schalter ist das Gehäuse 26mm breit, der Combatring hat einen Durchmesser von 37mm und der Kopf misst 47mm im Durchmesser.
Ohne Akku wiegt die Lampe 230 Gramm.
Größenvergleich mit der Dereelight DBS-T
LED und Treiber
Im tiefen Reflektor ist eine XM-L T6 LED vom Marktführer Cree verbaut, also ein recht aktuelles Modell. Die vom Hersteller angegebene Lichtleistung von 1000 Lumen sind gemäß Berechnungen hier im Forum nicht zu erreichen, ich schätze die Leistung der H6-i auf ungefähr 700-800 Lumen. Immer noch genug!
Der Treiber in meinem Exemplar hat etliche Betriebsmodi. Genau benennen kann ich die Stufen gar nicht - ich versuche es.
Beim Einschalten der Lampe ist man stets im "Mid"-Modus, danach folgen in Reihe: High, Strobo, Low, langsamer Strobo, komisches Blinken, SOS, Strobo mit Pause.
Aufgrund dieser Tatsache empfehle ich auf jeden Fall die MSITC-Version mit nur drei Betriebsmodi:
Max: 1000 Lumen/40 Minuten
Medium: 300 Lumen/2,2 Stunden
Low: 10 Lumen/100 Stunden
Im Übrigen darf die Lampe nicht mit zwei 16340ern betrieben werden, sondern nur mit einem 18650er. Die höhere Spannung würde Schaden anrichten. Bei der Dereelight DBS-T ist das anders, die kann problemlos mit zwei 16340ern oder (mit Extension Tube) auch mit zwei 18650ern betrieben werden.
Temperatur- und Laufzeittests
Wie bei allen meinen Lampentests habe ich wieder einige Messungen hinsichtlich der Erwärmung durchgeführt.
Gemessen wurde mit einem Infrarot-Thermometer. Der Messpunkt "Oben" liegt knapp unter der Rille am Bezel, der Messpunkt "Kühlrippe" ist die unterste Kühlrippe. Gemessen wurde nach 5, 10, 15 und 20 Minuten. Die Lampe stand ohne aktive Kühlung auf dem Tisch. Die erste Temperatur ist die Starttemperatur.
Bezel: 25,4° - 37,0° - 44,2° - 48,6° - 50,3°
Kühlrippe: 27,5° - 40,7° - 48,8° - 52,5° - 53,4°
Laufzeitmessungen mit sämtlichen Modi sind zu aufwendig. Ich habe mit einem 3000mAh Trustfire protected (effektiv zirka 2400mAh) immerhin 54 Minuten in "high" gemessen, dann ist die Helligkeit plötzlich dramatisch eingebrochen.
MSITC gibt für den Startmodus (mid) 2,2 Stunden an, der Low-Modus soll ganze 100 Stunden Laufzeit bringen.
Leuchtcharakteristik
Der Beam der MTE ist recht schön, hat ganz außen zwar ein dünnes Donuthole, der mittlere Bereich ist aber echt gut gelungen.
Der Spot ist nicht ganz so eng wie bei der DBS-T, dafür ist auch der Sidespill wesentlich stärker. Orientierungsprobleme im Dunkeln sind also nicht zu erwarten, dafür hat man kein "Lichtschwert", sondern eher einen etwas breiteren Spot.
Hier ein schnelles iPhone-Foto im abgedunkelten Raum. Links die Magicshine MJ808E, in der Mitte die H6-i und rechts die DBS-T.
Da kann man schon abschätzen, wohin die Reise gehen wird.
Outdoor-Beamshots folgen alsbald!
Zusammenfassung
Mit der H6-i hat MTE einen Schritt nach vorne gemacht! Der Lieferumfang ist zwar noch immer dürftig, dafür ist der Preis mehr als konkurrenzfähig. Die Dereelight DBS-T, mein Vergleichsthrower, kostet ein wenig mehr.
Für den günstigen Preis ist die Verarbeitung auf sehr hohem Niveau, auch die Abdichtung ist mit jeweils zwei Gummiringen sicherlich effektiv.
Etwas schade ist es, dass der Reflektor nicht austauschbar ist. Auch die relativ starke Wärmeentwicklung ist nicht ganz perfekt, zwar lässt sich die Lampe im Winter so als Handwärmer nehmen, nach 20 Minuten kann man sie jedoch nicht mehr anfassen und muss sie erstmal abkühlen lassen. Die unnützen Modi, die ich bei meinem Exemplar kritisiert habe, sind bei der MSITC Edition nicht vorhanden.
Die Reichweite ist meiner Meinung nach sehr gut, der tiefe Reflektor und die helle XM-L LED arbeiten gut zusammen.
Unter dem Strich ist ist die MTE H6-i also ein sehr guter Budget-Thrower mit sehr hoher Reichweite. Leider passt sie aufgrund der Länge von fast 19cm nicht mehr in alle Jackentaschen, sie ist aber durchaus sehr handlich und kein "Monster".
Abschließend noch ein kleiner Vergleich mit meinen anderen Lampen. Von links nach rechts:
Lummi Wee, TrustFire Z1, LumaPower IncenDio V3+, UF mini-T60, UF-2100, Dereelight DBS-T, MTE H6-i
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