Eigentlich bin ich nicht der große Reviewschreiber, denn es kommt eher selten vor, dass ich eine Lampe kaufe für die es noch kein Review gibt. In diesem Fall ist es mal wieder passiert und ich nutze die Gelegenheit ein paar Eindrücke zusammen zu fassen, die über das im Gearbest Laberthread bereits geschriebene hinaus gehen.
Getreu dem Motto ein Bild sagt mehr...
...kann man hier den Lieferumfang einer typischen China-Budgetlampe sehen.
Pappkarton, Manual, ein knapp geschnittenes Holster und die Lampe selber.
Kein Lanyard, keine Ersatz O-Ringe, keine Batterie...naja, für weniger als 10€ im Flash-Sale kann man eben nicht mehr erwarten.
Die Besonderheit der UTorch SF01 ist ja auch weder der gigantische Lieferumfang oder inflationäre Lichtoutput (350 Lumen sollen es sein), noch ist es die grandiose Reichweite von etwa 50 Metern. Das Besondere ist die Flexibilität bei der Stromversorgung, wie hier auf dem nächsten Bild zu sehen ist...
...denn die Lampe ist was die Batteriegröße betrifft sehr variabel, man kann AAA, AA und CR123 verwenden. Ungeschützte 4,2 V LiIon-Akkus im Format 16340 und 14500 würden natürlich auch passen...wer traut sich?
Erreicht wird diese Flexibilität durch eine bewegliche Feder im Lampenkopf, d.h. alle Batteriegehäuse mit weniger als 15mm Durchmesser drücken den Kunststoffhalter mit der Pluspolfeder weiter in den Lampenkopf hinein und so bekommt man auch AA- bzw. AAA-Akkus/Batterien im Lampengehäuse unter.
Mit Eneloops funktionierte das ohne Probleme, ein älterer AAA-Vartaakku verweigerte aber die Stromabgabe, vermutlich aufgrund von Kontaktproblemen.
Das SF01-Lampengehäuse selber ist mit 108mm Länge leider recht groß geraten, neben dem etwas speziellen UI, ist das vielleicht der Hauptkritikpunkt an dem man sich stören könnte. Hier mal ein kleiner Größenvergleich zur UTorch UT01 für AA-Zellen (unten) und zur aufgebohrten SureFire 6P (oben) für 18650er...
...man sieht das Größenproblem, die SF01 könnte eigentlich vom Formfaktor her auch eine kleine 18650er Lampe sein.
Aber die wäre wiederum bei der Stromversorgung alles andere als flexibel.
Kommen wir zum UI, das ist sehr speziell und eher was für Freunde des taktischen Einsatzes. Die Lampe besitzt einen Forwardschalter in der Tailcap, d.h. man hat Momentary sprich lautloses Sofortlicht. Und zwar immer auf High (100%), erst nach zweimal schnell drücken kommt Strobe, nach dreimal ein Lowmode (25%). Mehr gibt es nicht, kein SOS (GSD) und leider auch kein niedriges Low/Firefly. Was noch? Ein Tailstand ist problemlos möglich, eine Lanyardöffnung an der Tailcap vorhanden, der vormontierte Lampenclip ist beidseitig nutzbar und das Lichtbild der Lampe ist Dank Smooth-Reflektor und kleiner XP-G2 LED relativ spotorientiert.
Ein Fazit schenke ich mir, die Lampe ist primär als Weihnachtsgeschenk für einen potentiellen Weltenbummler gedacht, der wird sich in erster Linie über die verschiedenen nutzbaren Batterieformate freuen und vermutlich niemals von sich aus den Low-Mode finden.
Getreu dem Motto ein Bild sagt mehr...
...kann man hier den Lieferumfang einer typischen China-Budgetlampe sehen.
Pappkarton, Manual, ein knapp geschnittenes Holster und die Lampe selber.
Kein Lanyard, keine Ersatz O-Ringe, keine Batterie...naja, für weniger als 10€ im Flash-Sale kann man eben nicht mehr erwarten.
Die Besonderheit der UTorch SF01 ist ja auch weder der gigantische Lieferumfang oder inflationäre Lichtoutput (350 Lumen sollen es sein), noch ist es die grandiose Reichweite von etwa 50 Metern. Das Besondere ist die Flexibilität bei der Stromversorgung, wie hier auf dem nächsten Bild zu sehen ist...
...denn die Lampe ist was die Batteriegröße betrifft sehr variabel, man kann AAA, AA und CR123 verwenden. Ungeschützte 4,2 V LiIon-Akkus im Format 16340 und 14500 würden natürlich auch passen...wer traut sich?
Erreicht wird diese Flexibilität durch eine bewegliche Feder im Lampenkopf, d.h. alle Batteriegehäuse mit weniger als 15mm Durchmesser drücken den Kunststoffhalter mit der Pluspolfeder weiter in den Lampenkopf hinein und so bekommt man auch AA- bzw. AAA-Akkus/Batterien im Lampengehäuse unter.
Mit Eneloops funktionierte das ohne Probleme, ein älterer AAA-Vartaakku verweigerte aber die Stromabgabe, vermutlich aufgrund von Kontaktproblemen.
Das SF01-Lampengehäuse selber ist mit 108mm Länge leider recht groß geraten, neben dem etwas speziellen UI, ist das vielleicht der Hauptkritikpunkt an dem man sich stören könnte. Hier mal ein kleiner Größenvergleich zur UTorch UT01 für AA-Zellen (unten) und zur aufgebohrten SureFire 6P (oben) für 18650er...
...man sieht das Größenproblem, die SF01 könnte eigentlich vom Formfaktor her auch eine kleine 18650er Lampe sein.
Aber die wäre wiederum bei der Stromversorgung alles andere als flexibel.
Kommen wir zum UI, das ist sehr speziell und eher was für Freunde des taktischen Einsatzes. Die Lampe besitzt einen Forwardschalter in der Tailcap, d.h. man hat Momentary sprich lautloses Sofortlicht. Und zwar immer auf High (100%), erst nach zweimal schnell drücken kommt Strobe, nach dreimal ein Lowmode (25%). Mehr gibt es nicht, kein SOS (GSD) und leider auch kein niedriges Low/Firefly. Was noch? Ein Tailstand ist problemlos möglich, eine Lanyardöffnung an der Tailcap vorhanden, der vormontierte Lampenclip ist beidseitig nutzbar und das Lichtbild der Lampe ist Dank Smooth-Reflektor und kleiner XP-G2 LED relativ spotorientiert.
Ein Fazit schenke ich mir, die Lampe ist primär als Weihnachtsgeschenk für einen potentiellen Weltenbummler gedacht, der wird sich in erster Linie über die verschiedenen nutzbaren Batterieformate freuen und vermutlich niemals von sich aus den Low-Mode finden.
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