(Taschenlampenladestation-Deckenfluter 1 - weitere Namensvorschläge sind herzlich willkommen…)
Da in der Sonderaktion von Led Lenser Reviews inkludiert waren, kommt an dieser Stelle mein erstes Review überhaupt.
Mein erster ganz großer Dank geht an Tobias aka Led Lenser für das hervorragende Angebot „X21R.2 mit Häuslebauer-Rabatt“. Die Lampe ist einfach nur gut, macht richtig gut Licht, lässt sich hervorragend bedienen, ersetzt einen Dobermann und und und. Für mich genau die Richtige! Hier möchte ich dann aber auf die in diesem Forum bereits sehr guten Reviews über die Lampe an sich verweisen, da ich m.E. nach nichts hinzufügen muss. (Also auch an Dank an alle, die so gute Reviews schreiben und damit ein oder mehrere Kaufentscheidungen nachhaltig beeinflussen…). Damit kommen wir dann zu einer recht seltenen bis fast einzigartigen (ok- die M17R kann das auch, aber sonst?) Funktion dieser Lampe, die ich in den Reviews gefunden habe und Grundlage dieses „Moddings“ wurde:
Die Notlichtfunktion
Wenn die Lampe in der angeschlossenen Ladestation eingesteckt ist, schaltet die Lampe in der Stufe „LOW“ ein, sobald die Lampe keinen Strom mehr bekommt. Dies kann beispielsweise bei einem Sicherungsausfall oder bei Entnahme der Lampe aus der Ladestation der Fall sein. Diese Notlichtfunktion kann an der Lampe aktiviert oder deaktiviert werden. Netterweise schaltet die Lampe aus wieder aus, sobald wieder Strom an die Taschenlampe gelangt. Ansonsten wäre die Idee nicht weiter realisierbar gewesen.
Die Idee
Für meine Idee ist die Funktion essentiell aber dazu später mehr. Unter anderem ging es in der Rabattaktion um den Anschluss der Lampe bzw. der Ladestation mit Ideen zum Verstecken der Kabel und des Netzteils, um neben einer guten immer geladenen Taschenlampe eine gute Optik im Haus zu haben.
Jetzt oute ich mich mal: Ich habe keine Taschenlampen in einer Vitrine zur Verschönerung des Haushalts und stehe eher auf einen klaren Look. Von daher war die klassische „Ladestation an die Wand dübeln“-Technik für mich ausgeschlossen. Weiterhin wollte ich von der Lampe einen größtmöglichen Nutzen neben der „Abendliche Ausleuchtung des Grills“-Funktion und der „ich leuchte mal den Garten aus, da waren Geräusche“-Funktion haben. War aber noch nicht Ziel der Überlegung und des Angebots. Für die Haussicherung ist der beste Platz im Schlafzimmer, um die Lampe immer griffbereit zu haben, leider mit dem „ich schraub sie an die Wand“-Verbot. Somit entstand die Idee, die Taschenlampe in einen Deckenfluter mit gelegentlicher Taschenlampenentnahme zu verwandeln.
Ein wenig inspiriert von der Cattelani & Smith „Colonna“ Lampe, habe ich eine Idee des Deckenfluters gezeichnet und mit meinen Schlosser des Vertrauens besprochen.
Konstruktionszeichnung des Deckenfluters

Die Ausführung
Hergestellt wurde der Deckenfluter aus eine Schwarzeisenröhre mit 17cm Durchmesser, 120 cm hoch und 3mm stark, die mit einer verdeckten Schweißnaht auf eine runde Fußplatte gesetzt wurde. Die Fußplatte hat für einen sicheren Stand Auflagepunkte erhalten, so dass auch noch Platz für das Netzkabel unterhalb der Fußplatte blieb. Umkippen sollte die Lampe im Übrigen nicht, da a) konstruktiv dafür gesorgt wurde und b) der eigene Fuß oder der Fußboden bei einem Gewicht der Lampe von über 30 kg die eintretende Kaltverformung nicht sonderlich schätzen…
Der Deckenfluter - und ja die Decke fluten kann die X21R.2....

Ansicht von schräg oben mit aufgesetzter opaker Diffusorscheibe

Am oberen Ende des Deckenfluters wurde ein Eisenring eingeschweißt, der die Diffusorscheibe trägt, so dass die Lichtfarbe für etwas mehr Behaglichkeit „erwärmt“ wird und der Lichtstrahl nicht so „hart“ aus der Röhre kommt. Zur ersten Auswahl habe ich drei Diffusorscheiben in gelb, opak und klar zum Testen. Die Klare wollte ich mit einer Blattgoldschicht weiter bearbeiten, mal sehen was dabei rauskommt. Hiermit lässt sich auch in Zukunft auch schnell die Lichtfarbe mal ändern.
Home of the Beast - Ansicht von oben ohne Diffusorscheibe

Diffusorscheibe und der innere Aufnahmering

Diffusorscheiben zur Auswahl

In die Röhre wurde dann eine ca. 30 cm hohe Tür eingearbeitet. Entgegen der Entwurfszeichnung, die nur eine Öffnung in der Röhre vorsah, habe ich mich für die Tür entschieden, um die, wie bereits in einem anderen Review festgestellte, „Notbeleuchtung“ durch die Ladeanzeige des Steckers in blau und den LED-Ring in grün oder rot als permanente Lichtquelle zu verdunkeln. Die sind so hell, dass man hier bereits einen Beamshot für eine Ladezustands-LED machen kann. Ein Abkleben der LED hielt ich auch nicht für sinnvoll, wäre aber auch eine Lösung. Dann erfolgte der konstruktiv schwierigste Teil. Da die Lampe in der Ladestation nach vorne geneigt steht, muss die Aufnahme für die Ladestation dieses ausgleichen, was mein Schlosser des Vertrauens – an dieser Stelle herzlichen Dank an Gregor – absolut gemeistert hat. Damit leuchtet der Fluter gerade unter die Decke…
Die geschlossene Tür

Die offene Tür - und die X21R.2

Unterhalb der Ladeschale wurde noch ein Haken eingearbeitet, der das restliche Zubehör wie den Trageriemen aufnimmt, so dass man den Koffer im Grunde nicht mehr benötigt. Das Netzteil verschwindet jetzt auch in der Röhre und kann sich nicht mehr optisch störend breit machen.
Die Ladestation mit darunter liegendem Haken und dem Kabel zum Netzteil

Damit kann der Deckenfluter manuell an der Lampe in allen möglichen Modi, die die Lampe hergibt, betrieben werden. Das kann bis zum Disko-Strobo betrieben werden, war aber nicht Sinn der Sache. Hier kommt die Notlichtfunktion der Lampe in Aktion. Jetzt musste nur noch eine fernbedienbare Steckdose her, so dass die Lampe auch aus der Ferne betrieben werden kann. Ist zwar ein wenig paradox für einen Deckenfluter: Strom aus - Lampe an und umgekehrt, aber der Nebeneffekt eine geladene Taschenlampe zur Verfügung zu haben war ja explizit gewollt. Sonst hätte es ja eine einfache Glühbirne getan…
Strom an - Lampe aus

Strom aus - Lampe an!

Der Ausblick
Im Grunde ist das Projekt abgeschlossen. Ich überlege nur noch, ob ich das Schwarzeisen weiter bearbeite und entweder lackiere, beschichte oder mit Blattmetallen belege. Zunächst bin ich von dem Schwarzeisen in seiner Ursprünglichkeit begeistert, so dass diese angedachte Weiterbearbeitung (eine Vergoldung wäre es gewesen) sich ein wenig verschieben wird. Dieses wurde durch die nicht sichtbaren Schweißnähte „begünstigt“. Ich weiß schon warum Gregor der Schlosser meines Vertrauens ist. Nochmals: Herzlichen Dank an alle, die an diesem Projekt durch Taschenlampen, Ideen und Stahl mitgeholfen haben!
Olaf
Da in der Sonderaktion von Led Lenser Reviews inkludiert waren, kommt an dieser Stelle mein erstes Review überhaupt.
Mein erster ganz großer Dank geht an Tobias aka Led Lenser für das hervorragende Angebot „X21R.2 mit Häuslebauer-Rabatt“. Die Lampe ist einfach nur gut, macht richtig gut Licht, lässt sich hervorragend bedienen, ersetzt einen Dobermann und und und. Für mich genau die Richtige! Hier möchte ich dann aber auf die in diesem Forum bereits sehr guten Reviews über die Lampe an sich verweisen, da ich m.E. nach nichts hinzufügen muss. (Also auch an Dank an alle, die so gute Reviews schreiben und damit ein oder mehrere Kaufentscheidungen nachhaltig beeinflussen…). Damit kommen wir dann zu einer recht seltenen bis fast einzigartigen (ok- die M17R kann das auch, aber sonst?) Funktion dieser Lampe, die ich in den Reviews gefunden habe und Grundlage dieses „Moddings“ wurde:
Die Notlichtfunktion
Wenn die Lampe in der angeschlossenen Ladestation eingesteckt ist, schaltet die Lampe in der Stufe „LOW“ ein, sobald die Lampe keinen Strom mehr bekommt. Dies kann beispielsweise bei einem Sicherungsausfall oder bei Entnahme der Lampe aus der Ladestation der Fall sein. Diese Notlichtfunktion kann an der Lampe aktiviert oder deaktiviert werden. Netterweise schaltet die Lampe aus wieder aus, sobald wieder Strom an die Taschenlampe gelangt. Ansonsten wäre die Idee nicht weiter realisierbar gewesen.
Die Idee
Für meine Idee ist die Funktion essentiell aber dazu später mehr. Unter anderem ging es in der Rabattaktion um den Anschluss der Lampe bzw. der Ladestation mit Ideen zum Verstecken der Kabel und des Netzteils, um neben einer guten immer geladenen Taschenlampe eine gute Optik im Haus zu haben.
Jetzt oute ich mich mal: Ich habe keine Taschenlampen in einer Vitrine zur Verschönerung des Haushalts und stehe eher auf einen klaren Look. Von daher war die klassische „Ladestation an die Wand dübeln“-Technik für mich ausgeschlossen. Weiterhin wollte ich von der Lampe einen größtmöglichen Nutzen neben der „Abendliche Ausleuchtung des Grills“-Funktion und der „ich leuchte mal den Garten aus, da waren Geräusche“-Funktion haben. War aber noch nicht Ziel der Überlegung und des Angebots. Für die Haussicherung ist der beste Platz im Schlafzimmer, um die Lampe immer griffbereit zu haben, leider mit dem „ich schraub sie an die Wand“-Verbot. Somit entstand die Idee, die Taschenlampe in einen Deckenfluter mit gelegentlicher Taschenlampenentnahme zu verwandeln.
Ein wenig inspiriert von der Cattelani & Smith „Colonna“ Lampe, habe ich eine Idee des Deckenfluters gezeichnet und mit meinen Schlosser des Vertrauens besprochen.
Konstruktionszeichnung des Deckenfluters

Die Ausführung
Hergestellt wurde der Deckenfluter aus eine Schwarzeisenröhre mit 17cm Durchmesser, 120 cm hoch und 3mm stark, die mit einer verdeckten Schweißnaht auf eine runde Fußplatte gesetzt wurde. Die Fußplatte hat für einen sicheren Stand Auflagepunkte erhalten, so dass auch noch Platz für das Netzkabel unterhalb der Fußplatte blieb. Umkippen sollte die Lampe im Übrigen nicht, da a) konstruktiv dafür gesorgt wurde und b) der eigene Fuß oder der Fußboden bei einem Gewicht der Lampe von über 30 kg die eintretende Kaltverformung nicht sonderlich schätzen…
Der Deckenfluter - und ja die Decke fluten kann die X21R.2....

Ansicht von schräg oben mit aufgesetzter opaker Diffusorscheibe

Am oberen Ende des Deckenfluters wurde ein Eisenring eingeschweißt, der die Diffusorscheibe trägt, so dass die Lichtfarbe für etwas mehr Behaglichkeit „erwärmt“ wird und der Lichtstrahl nicht so „hart“ aus der Röhre kommt. Zur ersten Auswahl habe ich drei Diffusorscheiben in gelb, opak und klar zum Testen. Die Klare wollte ich mit einer Blattgoldschicht weiter bearbeiten, mal sehen was dabei rauskommt. Hiermit lässt sich auch in Zukunft auch schnell die Lichtfarbe mal ändern.
Home of the Beast - Ansicht von oben ohne Diffusorscheibe

Diffusorscheibe und der innere Aufnahmering

Diffusorscheiben zur Auswahl

In die Röhre wurde dann eine ca. 30 cm hohe Tür eingearbeitet. Entgegen der Entwurfszeichnung, die nur eine Öffnung in der Röhre vorsah, habe ich mich für die Tür entschieden, um die, wie bereits in einem anderen Review festgestellte, „Notbeleuchtung“ durch die Ladeanzeige des Steckers in blau und den LED-Ring in grün oder rot als permanente Lichtquelle zu verdunkeln. Die sind so hell, dass man hier bereits einen Beamshot für eine Ladezustands-LED machen kann. Ein Abkleben der LED hielt ich auch nicht für sinnvoll, wäre aber auch eine Lösung. Dann erfolgte der konstruktiv schwierigste Teil. Da die Lampe in der Ladestation nach vorne geneigt steht, muss die Aufnahme für die Ladestation dieses ausgleichen, was mein Schlosser des Vertrauens – an dieser Stelle herzlichen Dank an Gregor – absolut gemeistert hat. Damit leuchtet der Fluter gerade unter die Decke…
Die geschlossene Tür

Die offene Tür - und die X21R.2

Unterhalb der Ladeschale wurde noch ein Haken eingearbeitet, der das restliche Zubehör wie den Trageriemen aufnimmt, so dass man den Koffer im Grunde nicht mehr benötigt. Das Netzteil verschwindet jetzt auch in der Röhre und kann sich nicht mehr optisch störend breit machen.
Die Ladestation mit darunter liegendem Haken und dem Kabel zum Netzteil

Damit kann der Deckenfluter manuell an der Lampe in allen möglichen Modi, die die Lampe hergibt, betrieben werden. Das kann bis zum Disko-Strobo betrieben werden, war aber nicht Sinn der Sache. Hier kommt die Notlichtfunktion der Lampe in Aktion. Jetzt musste nur noch eine fernbedienbare Steckdose her, so dass die Lampe auch aus der Ferne betrieben werden kann. Ist zwar ein wenig paradox für einen Deckenfluter: Strom aus - Lampe an und umgekehrt, aber der Nebeneffekt eine geladene Taschenlampe zur Verfügung zu haben war ja explizit gewollt. Sonst hätte es ja eine einfache Glühbirne getan…
Strom an - Lampe aus

Strom aus - Lampe an!


Der Ausblick
Im Grunde ist das Projekt abgeschlossen. Ich überlege nur noch, ob ich das Schwarzeisen weiter bearbeite und entweder lackiere, beschichte oder mit Blattmetallen belege. Zunächst bin ich von dem Schwarzeisen in seiner Ursprünglichkeit begeistert, so dass diese angedachte Weiterbearbeitung (eine Vergoldung wäre es gewesen) sich ein wenig verschieben wird. Dieses wurde durch die nicht sichtbaren Schweißnähte „begünstigt“. Ich weiß schon warum Gregor der Schlosser meines Vertrauens ist. Nochmals: Herzlichen Dank an alle, die an diesem Projekt durch Taschenlampen, Ideen und Stahl mitgeholfen haben!
Olaf
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