Trustfire hat mehrere Lampen für einen Test und bei Interesse auch für einen Passaround zur Verfügung gestellt. Es handelt sich um eine klassische Stablampe/Thrower mit 2x 18650, eine EDC mit 21700 Akku und zwei Mini-Modelle mit 16340/CR123A Typen. Die 3 zuletzt genannten Modelle setzen Maßstäbe für eine möglichst geringe Baugröße in ihrer Leistungsklasse, liefern Akkus direkt mit, die zudem intern in den Lampen geladen werden können.
Die Verarbeitungsqualität liegt auf einem überraschend guten Niveau. Dass sich hier offenbar Positives gegenüber früheren Produkten getan ist, sehe ich mit Wohlwollen.
Hier geht es nun um die Trustfire MC3, eine kleine und preisgünstige EDC mit 21700-Akku, interner Aufladung, Seitenschalter und 2.500 Lumen.
Außerdem stelle ich euch kurz einen günstigen und kleinen USB-Lader des Herstellers vor, der ideal für die Reise oder unterwegs ist und quasi alle Sorten von Li-Io-Akkus laden kann.
Im großen Fluss ist sie derzeit für 45€ zu bekommen.
Steckbrief:
- Lichtstrom: 2.500 Lumen*
- Leuchtweite: 360 m*
- Emitter: CREE XHP-50 LED
- Bedienung über elektronischen Seitenschalter
- 4 Leuchtstufen + versteckter Strobe, Memory (nicht für Strobe)
- temperaturgesteuerte Helligkeitsregelung
- Akku intern per magnetischem USB-Kabel aufladbar
- Maße: 112.5 * 30 mm (Länge * max. Durchmesser), Durchmesser: Kopf 26.6 / Kühlrippen 30 / Body 24.3 / Tailcap 25 mm
- Gewicht: 127 g (mit Akku und Clip), 56 g (ohne Akku)
- IP68 wasserdicht
*Herstellerangabe
Leuchtstufen* und -dauer*:
Lieferumfang:
- Trustfire MC3 Taschenlampe
- 21700 Li-Io-Akku mit Schutzschaltung, 5000 mAh/18,5 Wh
- USB-Ladekabel
- Trageclip, Fangschnur
- Ersatzdichtung
- mehrsprachige Bedienungsanleitung inkl. deutscher Übersetzung
Die MC3 hat ein sehr kompaktes Gehäuse im Hinblick darauf, dass ein 21700-Akku darin steckt und dazu eine interne Ladeelektronik verbaut ist.
Der sehr stabile Trageclip hält schön straff, ist abnehmbar und nur in einer Richtung anzubringen.
Das Gehäusedesign kommt ohne unnötige Schnörkel aus, sieht für meinen Geschmack aufgeräumt aus. Auf der dem Schalter gegenüberliegenden Seite ist der magnetische Ladeport positioniert.
Im mitgelieferten Ladekabel leuchtet die LED während des Ladens rot, bei vollem Akku grün.
Die Lampe lässt sich nur am Lampenkopf aufschrauben, eine separate Tailcap gibt es nicht.
Blick auf den Lampenkopf und ins Akkurohr. Im Rohr ist hinter der Feder ein Magnet, der die Lampe recht sicher an metallischen Flächen hält.
Das Gewinde des Akkurohrs ist ausreichend gefettet und läuft ohne zu kratzen.
Der 21700er Akku hat eine Schutzschaltung eingebaut, seine Maße sind ca. 74*21,5mm. Der Innendurchmesser des Akkurohres beträgt 22 mm.
Wer möchte, kann natürlich auch geeignete 18650-Akkus verwenden, allerdings wird man eine Reduzierhülse und eine Verlängerung für den Akku benötigen.
Die Ösen für die Halteschnur sind klein, so dass man etwas fummeln muss, dort ein Band hindurchzubekommen. Das hintere Ende der Lampe ist flach, ein Tailstand daher problemlos möglich.
Der Seitenschalter ist leider - wie bei vielen anderen Herstellern auch - ziemlich plan ins Gehäuse eingelassen. Man kann ihn im Dunkeln nur schwer finden, mit Handschuhen erst recht. Die Indikator-LED im Schalter zeigt den Ladezustand des Akkus an, dies funktioniert nur, wenn man den Schalter bei ausgeschalteter Lampe drückt.
Die LED sitzt ohne Luft drumherum im strukturierten Reflektor.
Größenvergleich zu anderen Lampen, die ebenfalls mit einem 21700-Akku betrieben werden. Durch den Wegfall des Heckschalters baut die MC3 deutlich kürzer als die Konkurrenten.
Anders als die oben verglichenen Lampen fehlt der MC3 wegen des nicht vorhandenen Heckschalters jeder taktische Bezug. Insofern ist es nicht ganz so schlimm, dass man sie nicht so schnell einschalten kann.
Der integrierte Magnet ist stark genug, um die Lampe auch an Rundungen zu halten.
Bedienung/Handhabung:
Wie schon gezeigt ist die MC3 ein gutes Stück kleiner als andere Lampen mit 21700, sie ist also schön klein um sie als EDC immer dabei haben zu können. Wegen der integrierten Lademöglichkeit braucht sie nicht zur Entnahme des Akkus geöffnet zu werden. Das Ladesystem funktioniert mit einem eigenen Magnetsystem, was die Flexibilität und Nachhaltigkeit einschränkt. Verliert man das Magnetladekabel, ist Schluss mit der internen Aufladerei. Insofern hätte ich eine normale USB-Lademöglichkeit besser gefunden. Vorteil der Magnetlösung: es ist keine anfällige Gummiabdeckung (Stopfen) nötig und an dieser Stelle ist die Lampe komplett dicht.
Einen Punktabzug gibt es für den Schalter. Der ist zwar vom Druckpunkt o.k., doch man muss diesen Flachen Taster im Dunkeln erst einmal finden.
Wenn man so ein Schalterdesign macht, sollte man den Schalter wenigstens dauerbeleuchtet lassen.
User-Interface
Vorweg, lästige Blinkmodi mitten in der Schaltreihenfolge sind nun endlich kein Thema mehr, Strobe ist versteckt. Dennoch geht Trustfire beim UI einen Weg, der etwas anders als die Mehrheit der UIs bei elektronischen Schaltern gestaltet ist.
Anzeige des Ladezustandes:
grün = 50 - 100%
gelb = 20 - 50%
rot = 5 - 20%
rot blinkend = <5%
Eigene Messungen: (mit Hobbyequipment, daher ohne Gewähr)
Stroboskop-Frequenz 12+16 Hz alternierend
PWM: nicht vorhanden, die MC3 leuchtet flimmerfrei
Ladeschluss: 4,14V (etwas niedrig bzw. akkuschonend)
*direkt nach dem Einschalten gemessen
Vergleich ceilingbounce:
- Nitecore MH12S (1800 Lumen) = 130 Lux, fallend
- Trustfire MC3 (2500 Lumen) = 126 Lux, fallend
Mit einem anderen Akku kann man der MC3 noch ein paar (wenige) Prozent mehr Helligkeit entlocken.
In keiner Stufe werden die Leistungsangaben des Herstellers erreicht. Besonders stark weicht die Angabe der Leuchtweite ab, man könnte annehmen, es wurde eine andere Lampe zugrunde gelegt.
Laufzeittest auf hellster Stufe mit Ventilatorkühlung
Das Gezappele weist auf die Wirkung der Temperatursteuerung hin und ist im Grunde positiv. D.h. nach jedem kurzen Abkühlen regelt die Lampe erneut die Leistung hoch. Bis Minute 50 bleibt die Leistung so relativ konstant, bis sie dann stetig fällt.
Laufzeittest auf zweithöchster Stufe (700 lm):
Perfekt konstante Regelung!
Leuchtergebnis:
Der Lichtkegel ist frei von jeglichen Unregelmäßigkeiten. Die Lichtfarbe ist insgesamt kaltweiß, der Farbverlauf im Lichtkegel ist unterschiedlich.
Der reinweiße Spot wird von einer wärmeren Corona umgeben, der ganz äußere Rand des Lichtkegels ist bläulich-violett. Dies gilt für den Eindruck an einer weißen Wand. Draußen fällt diese Charakteristik weniger auf. Andere Kandidaten sind draußen im Vergleich nicht einmal homogener, da macht die MC3 fast noch die beste Figur. Sie hat die geringste Reichweite und die gleichmäßigste Ausleuchtung für den Nahbereich.
Die einzelnen Leuchtstufen
Leuchtvergleiche
Fazit (subjektive Testermeinung):
Wenn Trustfire ein anderes/gewöhnlicheres UI gewählt und den Seitenschalter hervorstehender gebaut hätte, wäre die MC3 eine richtig gute Alternative. Sicher gibt es Anwender, denen auch dieses UI zusagt, insbesondere wenn man nicht viele Modelle in seinem Besitz hat und sich nicht immer umgewöhnen muss. Mich hat leider die Memoryfunktion gestört und zudem enttäuscht, dass man keinen Sofortzugriff auf die niedrigste und/oder höchste Stufe hat. Das ist heutzutage weitgehend Standard. Meines Erachtens sollte eine Lampe zum Schutz vor unbeabsichtigter Eigenblendung beim Einschalten entweder einen generellen Low-Start haben oder alternativ den Sofortzugriff auf die niedrigste Stufe (und am besten auch auf die höchste Stufe).
Pro
+ gute Verarbeitung und Qualitätseindruck
+ sehr kleine Bauform
+ flimmerfreies Licht
+ interne Auflademöglichkeit
+ Ladezustandsanzeige und Akkuwarnung
+ 21700 im Lieferumfang enthalten
+ Moonlightmodus (3 lm)
+ kein Spezialakku nötig, funktioniert mit quasi allen 21700 Akkus
+ wegrollgeschütztes Design
Contra
- kein Sofortzugriff auf niedrigste oder höchste Stufe
- Leistungsangaben des Herstellers werden nicht erreicht
Neutral
o keine USB-Ladebuchse
o ungewöhnliches User-Interface
o kein Holster im Lieferumfang
-----------------------------------------------------
Hier noch in aller Kürze ein paar Eindrücke vom Trustfire UC10 Magnet-Universallader, kostet ca. 9€ im großen Fluss:
grüne LED heißt Ladevorgang beendet
rot dann selbstredend bei der (Lade-)Arbeit
Ein Vorteil ist bei dieser Konstruktion, dass Li-Io-Akku beliebiger Baugröße geladen werden können. Leider ist der Ladestrom auf 1A begrenzt, was bei 26650er und 21700er Akkus zu langen Ladezeiten führt. Ein Nachteil gegenüber beispielsweise dem ähnlichen Olight-Magnetlader ist, dass man auf die Polung achten muss. Beim Olight-Lader ist das dagegen egal.
Nützliches Detail: der UC10 hat eine USB-Buchse, mit der der Strom durchgeleitet wird, wenn man weitere Verbraucher anschließen möchte.
Der Trustfire UC10 ist ein typischer (mobiler) Lader für die Reise oder fürs Auto, wenn keine großen Lader mitgeschleppt werden sollen.
Als Energiequelle für den Lader kommt nahezu jede 5V-USB-Quelle in Frage, z.B. Powerbanks oder Laptop.
Die Verarbeitungsqualität liegt auf einem überraschend guten Niveau. Dass sich hier offenbar Positives gegenüber früheren Produkten getan ist, sehe ich mit Wohlwollen.
Hier geht es nun um die Trustfire MC3, eine kleine und preisgünstige EDC mit 21700-Akku, interner Aufladung, Seitenschalter und 2.500 Lumen.
Außerdem stelle ich euch kurz einen günstigen und kleinen USB-Lader des Herstellers vor, der ideal für die Reise oder unterwegs ist und quasi alle Sorten von Li-Io-Akkus laden kann.
Im großen Fluss ist sie derzeit für 45€ zu bekommen.
Steckbrief:
- Lichtstrom: 2.500 Lumen*
- Leuchtweite: 360 m*
- Emitter: CREE XHP-50 LED
- Bedienung über elektronischen Seitenschalter
- 4 Leuchtstufen + versteckter Strobe, Memory (nicht für Strobe)
- temperaturgesteuerte Helligkeitsregelung
- Akku intern per magnetischem USB-Kabel aufladbar
- Maße: 112.5 * 30 mm (Länge * max. Durchmesser), Durchmesser: Kopf 26.6 / Kühlrippen 30 / Body 24.3 / Tailcap 25 mm
- Gewicht: 127 g (mit Akku und Clip), 56 g (ohne Akku)
- IP68 wasserdicht
*Herstellerangabe
Leuchtstufen* und -dauer*:
Lieferumfang:
- Trustfire MC3 Taschenlampe
- 21700 Li-Io-Akku mit Schutzschaltung, 5000 mAh/18,5 Wh
- USB-Ladekabel
- Trageclip, Fangschnur
- Ersatzdichtung
- mehrsprachige Bedienungsanleitung inkl. deutscher Übersetzung
Die MC3 hat ein sehr kompaktes Gehäuse im Hinblick darauf, dass ein 21700-Akku darin steckt und dazu eine interne Ladeelektronik verbaut ist.
Der sehr stabile Trageclip hält schön straff, ist abnehmbar und nur in einer Richtung anzubringen.
Das Gehäusedesign kommt ohne unnötige Schnörkel aus, sieht für meinen Geschmack aufgeräumt aus. Auf der dem Schalter gegenüberliegenden Seite ist der magnetische Ladeport positioniert.
Im mitgelieferten Ladekabel leuchtet die LED während des Ladens rot, bei vollem Akku grün.
Die Lampe lässt sich nur am Lampenkopf aufschrauben, eine separate Tailcap gibt es nicht.
Blick auf den Lampenkopf und ins Akkurohr. Im Rohr ist hinter der Feder ein Magnet, der die Lampe recht sicher an metallischen Flächen hält.
Das Gewinde des Akkurohrs ist ausreichend gefettet und läuft ohne zu kratzen.
Der 21700er Akku hat eine Schutzschaltung eingebaut, seine Maße sind ca. 74*21,5mm. Der Innendurchmesser des Akkurohres beträgt 22 mm.
Wer möchte, kann natürlich auch geeignete 18650-Akkus verwenden, allerdings wird man eine Reduzierhülse und eine Verlängerung für den Akku benötigen.
Die Ösen für die Halteschnur sind klein, so dass man etwas fummeln muss, dort ein Band hindurchzubekommen. Das hintere Ende der Lampe ist flach, ein Tailstand daher problemlos möglich.
Der Seitenschalter ist leider - wie bei vielen anderen Herstellern auch - ziemlich plan ins Gehäuse eingelassen. Man kann ihn im Dunkeln nur schwer finden, mit Handschuhen erst recht. Die Indikator-LED im Schalter zeigt den Ladezustand des Akkus an, dies funktioniert nur, wenn man den Schalter bei ausgeschalteter Lampe drückt.
Die LED sitzt ohne Luft drumherum im strukturierten Reflektor.
Größenvergleich zu anderen Lampen, die ebenfalls mit einem 21700-Akku betrieben werden. Durch den Wegfall des Heckschalters baut die MC3 deutlich kürzer als die Konkurrenten.
Anders als die oben verglichenen Lampen fehlt der MC3 wegen des nicht vorhandenen Heckschalters jeder taktische Bezug. Insofern ist es nicht ganz so schlimm, dass man sie nicht so schnell einschalten kann.
Der integrierte Magnet ist stark genug, um die Lampe auch an Rundungen zu halten.
Bedienung/Handhabung:
Wie schon gezeigt ist die MC3 ein gutes Stück kleiner als andere Lampen mit 21700, sie ist also schön klein um sie als EDC immer dabei haben zu können. Wegen der integrierten Lademöglichkeit braucht sie nicht zur Entnahme des Akkus geöffnet zu werden. Das Ladesystem funktioniert mit einem eigenen Magnetsystem, was die Flexibilität und Nachhaltigkeit einschränkt. Verliert man das Magnetladekabel, ist Schluss mit der internen Aufladerei. Insofern hätte ich eine normale USB-Lademöglichkeit besser gefunden. Vorteil der Magnetlösung: es ist keine anfällige Gummiabdeckung (Stopfen) nötig und an dieser Stelle ist die Lampe komplett dicht.
Einen Punktabzug gibt es für den Schalter. Der ist zwar vom Druckpunkt o.k., doch man muss diesen Flachen Taster im Dunkeln erst einmal finden.
Wenn man so ein Schalterdesign macht, sollte man den Schalter wenigstens dauerbeleuchtet lassen.
User-Interface
Vorweg, lästige Blinkmodi mitten in der Schaltreihenfolge sind nun endlich kein Thema mehr, Strobe ist versteckt. Dennoch geht Trustfire beim UI einen Weg, der etwas anders als die Mehrheit der UIs bei elektronischen Schaltern gestaltet ist.
Ausgangssituation | Aktion | Ergebnis |
---|---|---|
aus | kurzer Klick | Ladezustandsanzeige |
aus | 0,5 s drücken | ein (in der zuletzt verwendeten Stufe) |
aus | 2 s drücken | Wechselstroboskop |
aus | Doppelklick | Sperre (nochmals doppelt zum Entsperren) |
ein | kurzer Klick | nächste Stufe (3-160-700-2500-3-160... lm) |
ein | langer Druck | aus |
Strobe | kurzer Druck | ein (in der zuletzt verwendeten Stufe) |
Strobe | langer Druck | aus |
Anzeige des Ladezustandes:
grün = 50 - 100%
gelb = 20 - 50%
rot = 5 - 20%
rot blinkend = <5%
Eigene Messungen: (mit Hobbyequipment, daher ohne Gewähr)
Stroboskop-Frequenz 12+16 Hz alternierend
PWM: nicht vorhanden, die MC3 leuchtet flimmerfrei
Ladeschluss: 4,14V (etwas niedrig bzw. akkuschonend)
*direkt nach dem Einschalten gemessen
Vergleich ceilingbounce:
- Nitecore MH12S (1800 Lumen) = 130 Lux, fallend
- Trustfire MC3 (2500 Lumen) = 126 Lux, fallend
Mit einem anderen Akku kann man der MC3 noch ein paar (wenige) Prozent mehr Helligkeit entlocken.
mit Original-Akku | Soll / Ist | Soll / Ist | Soll / Ist | Soll / Ist | |
---|---|---|---|---|---|
Lumen* | 3 / 1,6 | 160 / 139 | 700 / 624 | 2.500 / 1.870 | (ceiling bounce) |
Lux* | - / 3 | 1.406 / 650 | 4.096 / 3.000 | 32.400 / 9.000 |
Laufzeittest auf hellster Stufe mit Ventilatorkühlung
Das Gezappele weist auf die Wirkung der Temperatursteuerung hin und ist im Grunde positiv. D.h. nach jedem kurzen Abkühlen regelt die Lampe erneut die Leistung hoch. Bis Minute 50 bleibt die Leistung so relativ konstant, bis sie dann stetig fällt.
Laufzeittest auf zweithöchster Stufe (700 lm):
Perfekt konstante Regelung!
Leuchtergebnis:
Der Lichtkegel ist frei von jeglichen Unregelmäßigkeiten. Die Lichtfarbe ist insgesamt kaltweiß, der Farbverlauf im Lichtkegel ist unterschiedlich.
Der reinweiße Spot wird von einer wärmeren Corona umgeben, der ganz äußere Rand des Lichtkegels ist bläulich-violett. Dies gilt für den Eindruck an einer weißen Wand. Draußen fällt diese Charakteristik weniger auf. Andere Kandidaten sind draußen im Vergleich nicht einmal homogener, da macht die MC3 fast noch die beste Figur. Sie hat die geringste Reichweite und die gleichmäßigste Ausleuchtung für den Nahbereich.
Die einzelnen Leuchtstufen
Leuchtvergleiche
Fazit (subjektive Testermeinung):
Wenn Trustfire ein anderes/gewöhnlicheres UI gewählt und den Seitenschalter hervorstehender gebaut hätte, wäre die MC3 eine richtig gute Alternative. Sicher gibt es Anwender, denen auch dieses UI zusagt, insbesondere wenn man nicht viele Modelle in seinem Besitz hat und sich nicht immer umgewöhnen muss. Mich hat leider die Memoryfunktion gestört und zudem enttäuscht, dass man keinen Sofortzugriff auf die niedrigste und/oder höchste Stufe hat. Das ist heutzutage weitgehend Standard. Meines Erachtens sollte eine Lampe zum Schutz vor unbeabsichtigter Eigenblendung beim Einschalten entweder einen generellen Low-Start haben oder alternativ den Sofortzugriff auf die niedrigste Stufe (und am besten auch auf die höchste Stufe).
Pro
+ gute Verarbeitung und Qualitätseindruck
+ sehr kleine Bauform
+ flimmerfreies Licht
+ interne Auflademöglichkeit
+ Ladezustandsanzeige und Akkuwarnung
+ 21700 im Lieferumfang enthalten
+ Moonlightmodus (3 lm)
+ kein Spezialakku nötig, funktioniert mit quasi allen 21700 Akkus
+ wegrollgeschütztes Design
Contra
- kein Sofortzugriff auf niedrigste oder höchste Stufe
- Leistungsangaben des Herstellers werden nicht erreicht
Neutral
o keine USB-Ladebuchse
o ungewöhnliches User-Interface
o kein Holster im Lieferumfang
-----------------------------------------------------
Hier noch in aller Kürze ein paar Eindrücke vom Trustfire UC10 Magnet-Universallader, kostet ca. 9€ im großen Fluss:
grüne LED heißt Ladevorgang beendet
rot dann selbstredend bei der (Lade-)Arbeit
Ein Vorteil ist bei dieser Konstruktion, dass Li-Io-Akku beliebiger Baugröße geladen werden können. Leider ist der Ladestrom auf 1A begrenzt, was bei 26650er und 21700er Akkus zu langen Ladezeiten führt. Ein Nachteil gegenüber beispielsweise dem ähnlichen Olight-Magnetlader ist, dass man auf die Polung achten muss. Beim Olight-Lader ist das dagegen egal.
Nützliches Detail: der UC10 hat eine USB-Buchse, mit der der Strom durchgeleitet wird, wenn man weitere Verbraucher anschließen möchte.
Der Trustfire UC10 ist ein typischer (mobiler) Lader für die Reise oder fürs Auto, wenn keine großen Lader mitgeschleppt werden sollen.
Als Energiequelle für den Lader kommt nahezu jede 5V-USB-Quelle in Frage, z.B. Powerbanks oder Laptop.