Hallo Kollegen,
ich möchte Euch heute die Supbeam X60 vorstellen. Wie Ihr wisst ist dieses Modell ist jetzt seit einigen Wochen neu auf dem Markt.
Freundlicherweise hat mir ein Wertzius die Lampe spontan zur Verfügung gestellt. (Vielen Dank dafür!)
Erster Eindruck
Zunächst hat man einen schicken Lampenkoffer in der Hand in dem die Lampe samt Zubehör untergebracht ist. Die Lampe selbst ist sehr groß und hat einen breiten Lampenkopf in dem die 5 CREE XM-L2 Leds ins Auge fallen. Optisch sieht die Lampe einfach gestrickt aus. Es gibt ein schnörkelloses Batterierohr das immerhin einige Einkerbungen gegen das Verrutschen hat. Dennoch wirkt die Lampe nüchtern... bis man die Akkus einlegt und die Lampe einschaltet...
Technische Daten
Lieferumfang
Aufbau/Optik der Lampe
Bei näherer Betrachtung bestätigt sich der erste Eindruck. Bei der Gestaltung galt scheinbar der Grundsatz „form follows function“. Ich finde die Lampe funktional aber irgendwie ideenlos und bieder. Gut gefällt mir aber der Lampenkopf. Der Reflektor ist sauber gearbeitet und mit AR-Glas ausgestattet. So werden Leuchtverluste minimiert. Unterhalb des Lampenkopfes befindet sich der Drehregler. Dieser wirkt wertig und spielfrei, lässt sich aber nicht ganz leicht bewegen, sodass man 2 Hände für die Bedienung benötigt. Vielleicht gibt sich das mit der Zeit noch.
Benutzung/Interface
Die Bedienung der Lampe ist sehr einfach und intuitiv. Die Lampe wird am Tailcapschalter eingeschaltet und über den Drehring lassen sich die Modi schalten. Leider gibt es keine „Standby/AUS-Stellung“ auf dem Drehring, sodass die Lampe immer AN ist, sobald der Schalter betätigt wird. Dreht man den Ring ganz nach Links so gelangt man in den LOW-Modus (10Lumen). Dreht man eine Raststufe nach recht, so kommt man in den Stufenlosen Modus von 130-5000 Lumen. Hier kann man die benötigte Lichtstärke ohne Raststufen beliebig einstellen. Eine weitere Raststufe nach rechts ist der Stroboskop-Modus. Die Bedienung der Lampe ist außerordentlich einfach und intuitiv.
Energieversorgung
Die Lampe wird mit 6x18650er Akkus betrieben. In unserem Fall habe ich die mitgelieferten Supbeam-Akkus verwendet. Diese werden im herausnehmbaren Akkuträger eingelegt. Dieser klappert etwas im Batterierohr, weshalb der Wertzius den Träger mit etwas Isolierband zur Ruhe gezwungen hat.
Supbeam liefert zur Lampe ein 220V Netzteil und ein Kfz-Ladegerät. Gut gefällt mir hier die Magnetlösung. So kann der Ladekontakt einfach magnetisch am Ende der Lampe „andocken“.
Nach meinem Eindruck ist keine Ladeelektronik in der Lampe vorhanden ist. D.h. es kann mangels Balancer nicht sicher gestellt werden, dass jede Akkuzelle die gleiche Ladespannung erhält. Dies kann sich insbesondere mit zunehmenden Alter der Zellen auf die Lebensdauer der Akkus und vor Allem auf die Sicherheit auswirken. Ich tendiere daher dazu die Akkus extern in einem ordentlichen Ladegerät zu laden.
Lichtbild/ Lichtleistung
Die Lampe verspricht 5000 Lumen. Im direkten Vergleich mit anderen Lampen (z.B. Olight SR96 erscheint die X60 allerdings etwas dunkler. Dennoch ist die X60 sehr hell. Durch die XM-L2 Leds und die große Gesamtreflektorfläche weist die Lampe neben dem hohem Lichtstrom auch eine sehr gute Reichweite (Heller Hotspot auf). Dies in Verbindung mit der Lichtverteilung bspw. ggü. der OLIGHT SR96 viel ausgewogener und praktischer.
Typisch für Multi-Emitter-Lampen weißt auch die X60 Linien im Lichtbild auf. In der freien Natur fällt dies aber kaum ins Gewicht.
Die Lichtfarbe ist kaltweiß mit einem leichten Blaustich.
Messungen
9700 LUX @4m (Entspricht 155200 LUX @1m und einer Reichweite von 787,91m )
Fazit
Die X60 ist eine solide und leistungsstarke Lampe mit einem ausgewogenen und praktischen Lichtbild. Die Bedienung über etwas schwergängigen Drehring ist sehr einfach und intuitiv. Das wünsche ich mir bei Taschenlampen. Sie ist kein Leichtgewicht und optischer Leckerbissen. Wer auf viel Licht dennoch nicht verzichten mag sollte sich die X60 ruhig etwas näher anschauen.
Hier mein kleines Video-Review:
Video:
Bis bald
ich möchte Euch heute die Supbeam X60 vorstellen. Wie Ihr wisst ist dieses Modell ist jetzt seit einigen Wochen neu auf dem Markt.
Freundlicherweise hat mir ein Wertzius die Lampe spontan zur Verfügung gestellt. (Vielen Dank dafür!)
Erster Eindruck
Zunächst hat man einen schicken Lampenkoffer in der Hand in dem die Lampe samt Zubehör untergebracht ist. Die Lampe selbst ist sehr groß und hat einen breiten Lampenkopf in dem die 5 CREE XM-L2 Leds ins Auge fallen. Optisch sieht die Lampe einfach gestrickt aus. Es gibt ein schnörkelloses Batterierohr das immerhin einige Einkerbungen gegen das Verrutschen hat. Dennoch wirkt die Lampe nüchtern... bis man die Akkus einlegt und die Lampe einschaltet...
Technische Daten
- 5x CREE XM-L2 Leds
- Lichtstrom 5000 Lumen
- 38700 Candela auf 2m
- (entspricht 154800 LUX = 786,89 m Reichweite nach ANSI)
- wasserdicht IPX 6
- Gewicht 860g ohne Akkus
- (1,2kg mit Akkus gemessen)
Lieferumfang
- Koffer (optional im TLF-Einführungsangebot von Supbeam)
- Lampe
- 6 Akkus (optional im TLF-Einführungsangebot von Supbeam)
- Ladegerät
- Kfz-Ladekabel
- Trageriemen
- Bedienungsanleitung
Aufbau/Optik der Lampe
Bei näherer Betrachtung bestätigt sich der erste Eindruck. Bei der Gestaltung galt scheinbar der Grundsatz „form follows function“. Ich finde die Lampe funktional aber irgendwie ideenlos und bieder. Gut gefällt mir aber der Lampenkopf. Der Reflektor ist sauber gearbeitet und mit AR-Glas ausgestattet. So werden Leuchtverluste minimiert. Unterhalb des Lampenkopfes befindet sich der Drehregler. Dieser wirkt wertig und spielfrei, lässt sich aber nicht ganz leicht bewegen, sodass man 2 Hände für die Bedienung benötigt. Vielleicht gibt sich das mit der Zeit noch.
Benutzung/Interface
Die Bedienung der Lampe ist sehr einfach und intuitiv. Die Lampe wird am Tailcapschalter eingeschaltet und über den Drehring lassen sich die Modi schalten. Leider gibt es keine „Standby/AUS-Stellung“ auf dem Drehring, sodass die Lampe immer AN ist, sobald der Schalter betätigt wird. Dreht man den Ring ganz nach Links so gelangt man in den LOW-Modus (10Lumen). Dreht man eine Raststufe nach recht, so kommt man in den Stufenlosen Modus von 130-5000 Lumen. Hier kann man die benötigte Lichtstärke ohne Raststufen beliebig einstellen. Eine weitere Raststufe nach rechts ist der Stroboskop-Modus. Die Bedienung der Lampe ist außerordentlich einfach und intuitiv.
Energieversorgung
Die Lampe wird mit 6x18650er Akkus betrieben. In unserem Fall habe ich die mitgelieferten Supbeam-Akkus verwendet. Diese werden im herausnehmbaren Akkuträger eingelegt. Dieser klappert etwas im Batterierohr, weshalb der Wertzius den Träger mit etwas Isolierband zur Ruhe gezwungen hat.
Supbeam liefert zur Lampe ein 220V Netzteil und ein Kfz-Ladegerät. Gut gefällt mir hier die Magnetlösung. So kann der Ladekontakt einfach magnetisch am Ende der Lampe „andocken“.
Nach meinem Eindruck ist keine Ladeelektronik in der Lampe vorhanden ist. D.h. es kann mangels Balancer nicht sicher gestellt werden, dass jede Akkuzelle die gleiche Ladespannung erhält. Dies kann sich insbesondere mit zunehmenden Alter der Zellen auf die Lebensdauer der Akkus und vor Allem auf die Sicherheit auswirken. Ich tendiere daher dazu die Akkus extern in einem ordentlichen Ladegerät zu laden.
Lichtbild/ Lichtleistung
Die Lampe verspricht 5000 Lumen. Im direkten Vergleich mit anderen Lampen (z.B. Olight SR96 erscheint die X60 allerdings etwas dunkler. Dennoch ist die X60 sehr hell. Durch die XM-L2 Leds und die große Gesamtreflektorfläche weist die Lampe neben dem hohem Lichtstrom auch eine sehr gute Reichweite (Heller Hotspot auf). Dies in Verbindung mit der Lichtverteilung bspw. ggü. der OLIGHT SR96 viel ausgewogener und praktischer.
Typisch für Multi-Emitter-Lampen weißt auch die X60 Linien im Lichtbild auf. In der freien Natur fällt dies aber kaum ins Gewicht.
Die Lichtfarbe ist kaltweiß mit einem leichten Blaustich.
Messungen
9700 LUX @4m (Entspricht 155200 LUX @1m und einer Reichweite von 787,91m )
Fazit
Die X60 ist eine solide und leistungsstarke Lampe mit einem ausgewogenen und praktischen Lichtbild. Die Bedienung über etwas schwergängigen Drehring ist sehr einfach und intuitiv. Das wünsche ich mir bei Taschenlampen. Sie ist kein Leichtgewicht und optischer Leckerbissen. Wer auf viel Licht dennoch nicht verzichten mag sollte sich die X60 ruhig etwas näher anschauen.
Hier mein kleines Video-Review:
Video:
Bis bald
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