In diesem Review möchte ich Euch kurz die Starry Light SA-22 (BLF Edition) vorstellen. Bei dieser Lampe handelt es sich um eine klassische 4AA Lampe, bei der die vier Akkus in Reihe geschaltet sind. Es gibt ähnliche Lampen auch von anderen Herstellern, wie z.B. die Fenix LD40/41 oder die Jetbeam PA40.
Erhältlich ist sie unter anderem bei CNQ für $20/$21 als CW bzw.NW Variante zzgl. Versand.
Wer sich auf die Suche nach einer SA-22 begibt, der wird bemerken das es zwei Versionen dieses Modells gibt.
Eine Starry Light SA-22 mit 5 Mode Treiber (High/Mid/Low/Strobe/SOS) und eine BLF Edition SA-22 mit 4 Mode Treiber (High/Mid/Low/Firefly) in CW bzw NW. Auf letztere werde ich in diesem Review näher eingehen.
Erhältlich ist sie unter anderem bei CNQ für $20/$21 als CW bzw.NW Variante zzgl. Versand.
Wer sich auf die Suche nach einer SA-22 begibt, der wird bemerken das es zwei Versionen dieses Modells gibt.
Eine Starry Light SA-22 mit 5 Mode Treiber (High/Mid/Low/Strobe/SOS) und eine BLF Edition SA-22 mit 4 Mode Treiber (High/Mid/Low/Firefly) in CW bzw NW. Auf letztere werde ich in diesem Review näher eingehen.
Als Verpackung dient eine normale Blisterverpackung aus Pappe die den Transport nicht ganz unbeschadet überstanden hat. Zum Lieferumfang der Lampe gehören ein Lanyard, ein Ersatzdichtring, eine Anleitung und ein recht ordentliches Holster.
Technische Daten im Überblick (Herstellerangaben):
- CREE XM-L2 T6 NW
- 880 Lumen (real ca. 610 Lumen)
- SMO Reflektor
- 4 Mode (High 100%, Mid 25%, Low 2%, Firefly 0,2%)
- Kopf HA II Beschichtung (schwarz) / Body PA66 Polyamid
- wasserdicht nach IPX8 (2m)
- 1,5m Fallhöhe
- Batteriebestückung: 4x AA (Alkaline, NiMH)
- Beleuchtungsstärke: 22000cd nach FL1
- Reichweite: 260m nach FL1
- Länge: 169mm
- Durchmesser: Kopf 37mm / Tailcap 35mm
- Masse: 110g (ohne Batterien)
- mechanischer Verpolungsschutz
- taktischer Schalter (Reverse Clicky)
Auf einer Seite des Kartons findet man die vom Hersteller angegebenen techn. Daten, auf der anderen Seite befinden sich Angaben zu Größe, Gewicht und eine kleine Kurzanleitung. Leider hat der Hersteller sich nicht die Mühe gemacht die Angaben auf die BLF Edition anzupassen, Daten und Angaben sind stets für die normale SA-22.
Um die Verarbeitung des Holsters ist es recht gut bestellt, es wirkt sehr solide und bietet der Lampe einen guten Halt.
Wie bei anderen Holstern auch üblich, lässt es sich prima am Gürtel befestigen, dank Klettschlaufe braucht man Gürtel oder Trageriemen nicht einmal zu öffnen. Eine Kunststofföse zum Einhängen ist ebenfalls vorhanden.
Nun komme wir mal zum Wesentlichen: Der Lampe! Mit geschultem Blick bemerkt der Flashaholic natürlich gleich das es sich um ein Hybridlampe handelt, d.h. der Kopf der Lampe besteht aus Aluminium, der Body aus Kunststoff. Aus diesem Grund gibt es einen Farbunterschied zwischen beiden Teilen. Der Body ist mit dem Starry Light Logo und der Modellbezeichnung Sa-22 versehen, am Kopf gibt es einen kleinen Hinweis das hier die Temperaturen im Betrieb ansteigen können.
Bei der Beschriftung der anderen Seite der Lampe ist dem Hersteller leider ein kleiner Fehler unterlaufen. Hier wurde anstatt TLF Editon leider ein BLF Edition aufgebracht.
Die schlanke Linie und die gut strukturierte Oberfläche im Griffbereich sorgen für eine gute und sichere Handhabung. Die SA-22 verfügt über einen Reverse Clicky über den die Lampe eingeschaltet wird, bzw. die Modi gewechselt werden. Es kann beim Umschalten vorkommen das die Lampe einfach dunkel bleibt, und beim Weiterschalten eine Stufe überspringt. Das kommt zum Glück nur sehr selten vor und eigentlich nur wenn man sehr zügig durch die Stufen wechselt.
Bei der Bedienung fällt nach kurzer Zeit auf, dass sich die Lampe in der taktischen Haltung nur in einer Stellung angenehm bedienen lässt. Hintergrund ist die einseitige Aussparung am Heck um an der gegenüberliegenden Seite Platz für Lanyardösen zu schaffen. Wo ich gerade drauf zu sprechen komme, diese Ösen wirken leider nicht sehr stabil und sollten besser nicht zur Befestigung verwendet werden. Es besteht die Gefahr das sie bei größerer Belastung wegbrechen. Aufgrund der 2x2 Anordnung der Akkus wird ein ganz passabler Wegrollschutz geboten.
Hergestellt ist der Body laut Bedienungsanleitung aus Polyamid (PA66). Einige Eigenschaften von PA66 sind: gute Steifigkeit, gute Härte, abriebfest, wärmeformbeständig, gute mech. Festigkeit und schlagzäh. Alles Eigenschaften die gut zu einer Taschenlampe passen.
Ein leicht geschmiertes Gewinde sorgt für einen guten Lauf, abgedichtet wird über einen herkömmlichen O-Ring. Im Hintergrund der Beschriftungsfehler...
Wer zum ersten Mal Akkus in eine SA-22 einlegt wird sicher erstmal grübeln wie diese nun richtig eingelegt werden. Plus- und Minuspol sind zwar markiert, die entsprechenden Pfeile verwirren den Benutzer jedoch ein wenig. Es entsteht der Eindruck als ob die Pole jeweils an den Pfeilspitzen mit der Beschriftung übereinstimmen müssen. Dem ist nicht so, am Symbol für den Pluspol hat auch der Pluspol des Akkus zu sein.
Am Kopf gibt es einige Besonderheiten, der innere Teil ist drehbar damit er an den Nuten auf den Body gleiten kann. Der Pluspol ist mit einem mech. Verpolungsschutz versehen. Zum Treiber gibt es weiter unten noch einige Infos.
Um die Wärmeentwicklung braucht man sich bei der SA-22 keine Sorgen machen, sie wird gut warm aber nicht übermäßig heiß. Den drei kleinen "Kühlrippen" dürfte das wohl nicht zu verdanken sein. Es ist wohl eher so, dass durch das drehbare Drop In die Wärmeableitung nach außen nicht ganz optimal scheint, aber dennoch ausreichend. Abschluss des Kopfes bildet ein flaches Bezel in Schwarz.
Das Licht gelangt durch eine "tempered glass lens" ohne Beschichtung ins Freie. An der Zentrierung der LED gibt es nicht viel zu meckern, der Reflektor aus Aluminium ist sauber und glatt.
Wie immer gibt es den obligatorischen Größenvergleich, es treten dazu an: (v.l.) Maglite 1D (4AA), Thrunite TN12 (18650), Solarforce L2m (18650), Starry Light SA-22 (BLF Edition), Balder SE-1 (2AA), iTP Eluma SA2 (2AA), Convoy L4 (18650), Thrunite TN31 (3x18650)
Natürlich dürfen auch ein paar Messwerte zur Lampe nicht fehlen. Die angegebenen 22000cd erreicht die SA-22 leider nicht. Die BLF Edition in NW habe ich mit 15250 lx@1m gemessen. Im BLF wurden für die CW Version um die 17000 lx@1m gemessen. Man kann die Werte also durchaus vergleichen. Die dazu ermittelten Werte für den Gesamtoutput liegen um 680 Lumen (880 Lumen Herstellerangabe) für die XM-L2 U2 CW. Daraus habe ich für die XM-L2 T6 NW mal folgende Werte als Anhaltspunkt abgeleitet und die gemessenen Ströme dazu: High (100% 610 Lumen 1,82A), Mid (25% 150 Lumen 0,46A), Low (2% 12 Lumen 0,05A) und Firefly bzw. LowLow (0,2% 1,2 Lumen 0,005A). Aus der Laufzeitkurve kann man recht gut erkennen das der Treiber leider nicht über eine Unterspannungswarnung bzw. -abschaltung verfügt. Die Akkus hatten nach dem Laufzeittest eine Restspannung von 0,95V. Starry Light gibt eine Laufzeit von 9h an, dass wäre das sichere Ende für die Akkus.
Herzlichen Glückwunsch! Ihr habt es bis zum Ende geschafft! ;)
Wie lautet nun das Fazit? Für den genannten Preis kann ich auf jeden Fall eine Kaufempfehlung geben. Die Leistung ist gut, Stufen sind prima abgestimmt, sehr handlich und robust und in NW eine sehr schöne Lichtfarbe.
Gruß Mario
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