Endlich ist meine langerwartete Spark SL52-500CW bei mir eingetroffen.
Verpackung
Die SL52 kam in der "Sparküblichen" Verpackung. Ein schicker schwarzer Karton mit einer Schaumstoffeinlage. Allerdings hatte ich hier zum ersten Male den Eindruck, daß die Einlage nicht speziell für die Lampe hergestellt wurde. Sie hat reichlich Platz an ihrem Platz. Trotzdem ist alles gut verpackt und geschützt.
Sehr bedauerlich ist, daß zu der Lampe kein Holster mitgeliefert wird. Da bin ich schon etwas enttäuscht, da die Sparkholster eine recht gute Qualität aufweisen und sowohl bei der SL5 als auch bei der SL6 im Lieferumfang waren.
Mal nachfragen ob das Holster wenigstens seperat erhältlich ist.
Lieferumfang
In der Schachtel waren neben der Lampe: der montierte Clip, die "frosted" Lens und 2 O-Ringe, sowie die, sehr knappe, Bedienungsanleitung. Wie schon oben erwähnt, leider kein Holster.
Die SL52 besteht aus 5 "Standardteilen". Kopf, Batterierohr, Tailcap, inneres Batterierohr und Clip.
Das innere Rohr ist notwenig, daß der hintere Schalter funktioniert.
Jetzt habe ich natürlich 2 Teile unterschlagen.
Der Bezel ist natürlich abschraubbar, sonst könnte man ja den Diffusor nicht einsetzen. Und auch das hintere Teil der Tailcap kann man abschrauben. Somit ist ein Clickywechsel ohne Werkzeug machbar.
Das habe ich natürlich bei den anderen Sparks gleich probieren müssen. Und tatsächlich, bei allen meinen Sparktaschenlampen geht das.
technische Daten
Wie immer (bis auf Maße und Gewicht) vom Hersteller
Cree XML T6 LED
Spannungsbereich: 1,8V - 7V
Stromversorgung: 2x AA / 2x 14500 LiFePo4
Lumen/Laufzeiten: 500/0,8h 250/1,7h 70/7h 25/26h 5/72h
5 Modi Min / Med1 / Med2 / Max / Super
Gewicht: 68g (ohne Batterien)
Maße: 146,5mm x 24,8mm (Kopf) x 21,4mm Tailcap x 19,9mm (Batterierohr)
Warum sie nicht noch das bischen Volt, um LiIon-Akkus zu verwenden drauf gepackt haben, weiß ich nicht. Mir wurde die Verwendung von LiFePo4 empfohlen. Das muß ich allerdings erst noch testen.
Mehr Infos habe ich nicht, da sie auf der Sparkhomepage leider noch gar nicht auftaucht.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist Sparktypisch wieder mal ganz hervorragend. Die Anodisierung ist sehr gleichmäßig und alle Teile haben die gleiche Farbe. Die Gewinde sind leichtgängig und leicht gefettet. Ein Gewindegang mehr, wäre allerdings kein Luxus gewesen, die Gewinde sind mit ihren 1,5 (Kopf) bzw. 2,5 (Tailcap) Gängen schon extrem kurz.. Alles ist mit O-Ringen abgedichtet und entspricht vermutlich dem IPX8 Standard.
Die XM-L Led sitzt zentriert im sehr tiefen OP-Reflektor. Inwiefern sich das auf die Reichweite auswirkt muß ich noch testen. Die Flecken sind irgendwelche Reflektionen. Sowohl der Reflektor als auch das Frontglas sind makellos.
Auch die Rückseite des Kopfes ist gut verarbeitet.
Der (elektronische?) Clicky hat einen sehr angenehmen Druckpunkt und läßt sich (wie oben schon erwähnt) ohne Werkzeug wechseln.
Von der Lötarbeit am Tailcap bin ich wieder restlos begeistert. Selten sah ich so hochwertiges. Außer bei meinen anderen Sparks.
Bedienung
Die SL52 hat das gleiche, für mich bewährte UI wie auch alle anderen Lampen dies Herstellers.
Bedient wird die Lampe über die 2 gleichberechtigten Schalter an der Seite und am Heck.
Ein Click und die Lampe schaltet im zuletzt verwendeten Modus ein.
Clicken und Halten und die Lampe beginnt beim Low mit dem Ramping und schaltet bis Max die 4 Stufen durch. Die Lampe schaltet recht zügig durch die Modi. Eine deutliche Verbesserung zur SL6, die das doch eher sehr gemütlich getan hat.
Durch einen Doppelklick kommt man in den Supermodus, der zeitlich nicht begrenzt ist. Was leider immer noch fehlt, ist die Rückkehr aus dem Super-Modus in die zuletzt benutzte "normale" Stufe per Doppelclick.
Spark schreibt in der BA: Supermodus ist nur verfügbar wenn eine Spannung von mindestens 4,2 Volt zur Verfügung steht. Bei meinem ersten Test mit Eneloops scheint dies nicht zuzutreffen. Ich hatte auch da den Supermodus. Ich vermute allerdings, daß ich das der Hochstromfähigkeit der Eneloops verdanke. Ich vermute mit Primärzellen stimmt diese Aussage.
Den Test mit den LiFePo4 Zellen konnte ich noch nicht durchführen.
Nach über 10 Minuten "Super" hat sich die Lampe etwa auf Körpertemperatur erwärmt.
So, ich habe jetzt mal mit den 14500 LiFePo4 Akkus rumgespielt. Die Lampe wird damit deutlich heller, ich würde sagen das super mit den Eneloops liegt zwischen Med2 und Max mit den LiFePos. Außerdem schaltet die Lampe nach 5 Minuten vom Super ins Max, das macht sie mit den Eneloops nicht. Und zwar so präzise (hatte bei 4 versuchen eine Abweichung von 3 Sekunden) daß man sie ohne Probleme als Eieruhr verwenden könnte.
Tailcaplockout ist sowohl durch eine 1/4 Umdrehung der Tailcap, als auch des Kopfes möglich. Auch der Tailstand ist auf einer ebenen Fläche problemlos möglich. Wenn es etwas uneben oder schräg wird, ist er doch eher suboptimal. Geschuldet wird dies den großen Aussparunge und der Länge bei recht kleinem Durchmesser.
Sonstiges
Der Clip ist in 2 Richtungen montierbar.
Noch ein Bildchen mit den Geschwistern:
Und noch der obligatorische Größenvergleich:
1x AA, Fenix E21, Sunwayman M20A, Spark SL52, Surefire 6P, 1x 18650
Beamshots
Alle Bilder bei ISO 400, Blende 5,6, 6 Sekunden Belichtungszeit, WB auf Tageslicht. Die Kamera war eine Canon EOS 5D (Kleinbildformat) mit einem EF 17-40L @17mm.
Bei der Spark SL52 ist jeweils das erste Bild mit 2x AA Eneloops und das 2. mit 2x 14500 LiFePo4.
Super
High
Med2
Med1
Die Lowbilder sind von einer anderen Location, da man sonst überhaupt nichts gesehen hätte.
Low
Und noch 5 Vergleichsbilder, wobei die leider in beide Richtungen nicht ganz fair sind. Die E21 und die M20A haben natürlich keine Chance. Die TK35, die SL6 und die M3C4 sind dagegen natürlich deutlich überlegen. Leider habe ich nichts was da ähnlich / gleichwertig ist.
Fenix E21 High
Sunwayman M20A High
Spark SL6 Super
Fenix TK35Turbo
EagleTac M3C4 Single XM-L
Zusammenfassung
Pros
Cons
Fazit
Da die negativen Punkte doch mehr oder weniger unbedeutend sind, ist mein Fazit eindeutig: Tolle Lampe. Die, für mich, vielleicht beste AA-Lampe?!?
Das UI finde ich Klasse und die Schaltgeschwindigkeit beim Ramping ist endlich so, daß man dabei nicht einschläft. Das dauerhafte Super (nur mit Eneloops)ist eindeutig ein Pluspunkt und das ohne eine übermäßige Erwärmung.
Scheint die Lampe zu sein, die ich lange gesucht habe. Mit den LeFePo4 kommt jede Menge Licht vorne raus.
Lediglich der fehlende Holster bringt einen Abzug. Vielleicht bin ich auch nur von der SL6 und der SL5 zu verwöhnt. Ein vernünftiges Holster ist ja (leider) sehr selten bei Taschenlampen dabei. Mal sehen, vielleicht tut sich da noch was.
Warum Spark die Lampe nicht für LiIonen konzipiert hat ist mir ein Rätsel. Die LiFePos sind doch eher als Exoten einzustufen
Was ich mir immer noch wünsche ist eine bessere Diffusorlösung. Der Glastausch ist doch sehr staubanfällig.
Anderungshistorie:
10.09.11 Temperaturmanagment mit LiFePo4 eingefügt.
13.09.11 Beamshots eingefügt / Fazit angepasst.
PS Neue Textpassagen werde ich in kursiv einfügen.
Verpackung
Die SL52 kam in der "Sparküblichen" Verpackung. Ein schicker schwarzer Karton mit einer Schaumstoffeinlage. Allerdings hatte ich hier zum ersten Male den Eindruck, daß die Einlage nicht speziell für die Lampe hergestellt wurde. Sie hat reichlich Platz an ihrem Platz. Trotzdem ist alles gut verpackt und geschützt.
Sehr bedauerlich ist, daß zu der Lampe kein Holster mitgeliefert wird. Da bin ich schon etwas enttäuscht, da die Sparkholster eine recht gute Qualität aufweisen und sowohl bei der SL5 als auch bei der SL6 im Lieferumfang waren.
Mal nachfragen ob das Holster wenigstens seperat erhältlich ist.
Lieferumfang
In der Schachtel waren neben der Lampe: der montierte Clip, die "frosted" Lens und 2 O-Ringe, sowie die, sehr knappe, Bedienungsanleitung. Wie schon oben erwähnt, leider kein Holster.
Die SL52 besteht aus 5 "Standardteilen". Kopf, Batterierohr, Tailcap, inneres Batterierohr und Clip.
Das innere Rohr ist notwenig, daß der hintere Schalter funktioniert.
Jetzt habe ich natürlich 2 Teile unterschlagen.
Der Bezel ist natürlich abschraubbar, sonst könnte man ja den Diffusor nicht einsetzen. Und auch das hintere Teil der Tailcap kann man abschrauben. Somit ist ein Clickywechsel ohne Werkzeug machbar.
Das habe ich natürlich bei den anderen Sparks gleich probieren müssen. Und tatsächlich, bei allen meinen Sparktaschenlampen geht das.
technische Daten
Wie immer (bis auf Maße und Gewicht) vom Hersteller
Cree XML T6 LED
Spannungsbereich: 1,8V - 7V
Stromversorgung: 2x AA / 2x 14500 LiFePo4
Lumen/Laufzeiten: 500/0,8h 250/1,7h 70/7h 25/26h 5/72h
5 Modi Min / Med1 / Med2 / Max / Super
Gewicht: 68g (ohne Batterien)
Maße: 146,5mm x 24,8mm (Kopf) x 21,4mm Tailcap x 19,9mm (Batterierohr)
Warum sie nicht noch das bischen Volt, um LiIon-Akkus zu verwenden drauf gepackt haben, weiß ich nicht. Mir wurde die Verwendung von LiFePo4 empfohlen. Das muß ich allerdings erst noch testen.
Mehr Infos habe ich nicht, da sie auf der Sparkhomepage leider noch gar nicht auftaucht.
Verarbeitung
Die Verarbeitung ist Sparktypisch wieder mal ganz hervorragend. Die Anodisierung ist sehr gleichmäßig und alle Teile haben die gleiche Farbe. Die Gewinde sind leichtgängig und leicht gefettet. Ein Gewindegang mehr, wäre allerdings kein Luxus gewesen, die Gewinde sind mit ihren 1,5 (Kopf) bzw. 2,5 (Tailcap) Gängen schon extrem kurz.. Alles ist mit O-Ringen abgedichtet und entspricht vermutlich dem IPX8 Standard.
Die XM-L Led sitzt zentriert im sehr tiefen OP-Reflektor. Inwiefern sich das auf die Reichweite auswirkt muß ich noch testen. Die Flecken sind irgendwelche Reflektionen. Sowohl der Reflektor als auch das Frontglas sind makellos.
Auch die Rückseite des Kopfes ist gut verarbeitet.
Der (elektronische?) Clicky hat einen sehr angenehmen Druckpunkt und läßt sich (wie oben schon erwähnt) ohne Werkzeug wechseln.
Von der Lötarbeit am Tailcap bin ich wieder restlos begeistert. Selten sah ich so hochwertiges. Außer bei meinen anderen Sparks.
Bedienung
Die SL52 hat das gleiche, für mich bewährte UI wie auch alle anderen Lampen dies Herstellers.
Bedient wird die Lampe über die 2 gleichberechtigten Schalter an der Seite und am Heck.
Ein Click und die Lampe schaltet im zuletzt verwendeten Modus ein.
Clicken und Halten und die Lampe beginnt beim Low mit dem Ramping und schaltet bis Max die 4 Stufen durch. Die Lampe schaltet recht zügig durch die Modi. Eine deutliche Verbesserung zur SL6, die das doch eher sehr gemütlich getan hat.
Durch einen Doppelklick kommt man in den Supermodus, der zeitlich nicht begrenzt ist. Was leider immer noch fehlt, ist die Rückkehr aus dem Super-Modus in die zuletzt benutzte "normale" Stufe per Doppelclick.
Spark schreibt in der BA: Supermodus ist nur verfügbar wenn eine Spannung von mindestens 4,2 Volt zur Verfügung steht. Bei meinem ersten Test mit Eneloops scheint dies nicht zuzutreffen. Ich hatte auch da den Supermodus. Ich vermute allerdings, daß ich das der Hochstromfähigkeit der Eneloops verdanke. Ich vermute mit Primärzellen stimmt diese Aussage.
Den Test mit den LiFePo4 Zellen konnte ich noch nicht durchführen.
Nach über 10 Minuten "Super" hat sich die Lampe etwa auf Körpertemperatur erwärmt.
So, ich habe jetzt mal mit den 14500 LiFePo4 Akkus rumgespielt. Die Lampe wird damit deutlich heller, ich würde sagen das super mit den Eneloops liegt zwischen Med2 und Max mit den LiFePos. Außerdem schaltet die Lampe nach 5 Minuten vom Super ins Max, das macht sie mit den Eneloops nicht. Und zwar so präzise (hatte bei 4 versuchen eine Abweichung von 3 Sekunden) daß man sie ohne Probleme als Eieruhr verwenden könnte.
Tailcaplockout ist sowohl durch eine 1/4 Umdrehung der Tailcap, als auch des Kopfes möglich. Auch der Tailstand ist auf einer ebenen Fläche problemlos möglich. Wenn es etwas uneben oder schräg wird, ist er doch eher suboptimal. Geschuldet wird dies den großen Aussparunge und der Länge bei recht kleinem Durchmesser.
Sonstiges
Der Clip ist in 2 Richtungen montierbar.
Noch ein Bildchen mit den Geschwistern:
Und noch der obligatorische Größenvergleich:
1x AA, Fenix E21, Sunwayman M20A, Spark SL52, Surefire 6P, 1x 18650
Beamshots
Alle Bilder bei ISO 400, Blende 5,6, 6 Sekunden Belichtungszeit, WB auf Tageslicht. Die Kamera war eine Canon EOS 5D (Kleinbildformat) mit einem EF 17-40L @17mm.
Bei der Spark SL52 ist jeweils das erste Bild mit 2x AA Eneloops und das 2. mit 2x 14500 LiFePo4.
Super
High
Med2
Med1
Die Lowbilder sind von einer anderen Location, da man sonst überhaupt nichts gesehen hätte.
Low
Und noch 5 Vergleichsbilder, wobei die leider in beide Richtungen nicht ganz fair sind. Die E21 und die M20A haben natürlich keine Chance. Die TK35, die SL6 und die M3C4 sind dagegen natürlich deutlich überlegen. Leider habe ich nichts was da ähnlich / gleichwertig ist.
Fenix E21 High
Sunwayman M20A High
Spark SL6 Super
Fenix TK35Turbo
EagleTac M3C4 Single XM-L
Zusammenfassung
Pros
- super verarbeitet
- sauhell mit LiFePo4
- sehr schöne Farbe der Anodisierung
- tolles UI
- wunderbar klein und handlich
- Clicky ohne Werkzeug wechselbar
- Frosted Lens (Diffusor) im Lieferumfang
- Clip in 2 Richtungen montierbar
Cons
- kein Holster im Lieferumfang (sonst von Spark gewohnt)
- kein kreisrunder Beam (bedingt durch die Form des Bezels)
- Keine 14500 LiIonen-Akkus verwendbar
- kein Aufsteckdiffusor
- Die Bedienungsanleitung ist sehr kanpp. Es fehlen einige Angaben, die man doch sehr gerne hätte (z.B. IPX, Größe,...).
Fazit
Da die negativen Punkte doch mehr oder weniger unbedeutend sind, ist mein Fazit eindeutig: Tolle Lampe. Die, für mich, vielleicht beste AA-Lampe?!?
Das UI finde ich Klasse und die Schaltgeschwindigkeit beim Ramping ist endlich so, daß man dabei nicht einschläft. Das dauerhafte Super (nur mit Eneloops)ist eindeutig ein Pluspunkt und das ohne eine übermäßige Erwärmung.
Scheint die Lampe zu sein, die ich lange gesucht habe. Mit den LeFePo4 kommt jede Menge Licht vorne raus.
Lediglich der fehlende Holster bringt einen Abzug. Vielleicht bin ich auch nur von der SL6 und der SL5 zu verwöhnt. Ein vernünftiges Holster ist ja (leider) sehr selten bei Taschenlampen dabei. Mal sehen, vielleicht tut sich da noch was.
Warum Spark die Lampe nicht für LiIonen konzipiert hat ist mir ein Rätsel. Die LiFePos sind doch eher als Exoten einzustufen
Was ich mir immer noch wünsche ist eine bessere Diffusorlösung. Der Glastausch ist doch sehr staubanfällig.
Anderungshistorie:
10.09.11 Temperaturmanagment mit LiFePo4 eingefügt.
13.09.11 Beamshots eingefügt / Fazit angepasst.
PS Neue Textpassagen werde ich in kursiv einfügen.
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