Hallo allerseits,
brandneu auf dem Markt für kleine EDCs ist die Spark SK3, die mir dankenswerterweise von Spark zur Verfügung gestellt wurde.
Eine Reise ins Dunkel, sowas kommt ja häufiger mal vor. Wohl dem, der auch so ein Päckchen hat, aus dem er seine SK3 zücken kann!
Lieferumfang:
Die Lampe kommt im schicken, durchaus geschenktauglichen schwarzen Karton mit silberner "Spark" Beschriftung und Guckfenster, in dem die Lampe präsentiert wird. Weiterhin befinden sich im Karton ein Tütchen mit Karabiner und Ersatzdichtungsring, sowie die Anleitung als einfaches DIN A4 Faltblatt in englischer Schrift. Für den aufgerufenen Preis von Mitte 30 Euro also weitaus mehr, als man vermuten könnte! Alles befindet sich wohlgeordnet in passenden Aussparungen des Schaumstoffinlays.
Verarbeitung:
Riesenspinnen, Hexenmeister, und selbst der riesige Drache, sie alle können der kleinen nichts anhaben. Denn ihre Anodisierung wirkt äußerst hochwertig, die SK3 braucht den Vergleich mit ihren teureren Geschwistern von Spark oder Zebralight nicht zu scheuen. Die für mich besonders interessante Verarbeitung des Metalls ist top. Alle Gewinde (ja, alle 1 Gewinde) laufen kratzfrei und sind bereits geschmiert. Der Edelstahlring hat keinen Grat, und der Smooth-Reflektor ist makellos. Hier gibt es also keinerlei Beanstandung von mir.
Handhabung:
Ein Blick auf das Faltblatt ist eigentlich überflüssig: Es gibt keinen Schalter, die Lampe wird durch festdrehen des Kopfes an- und ausgeschaltet, durch kurzes Aus-und wieder Einschalten wird der Modus gewechselt. Dankenswerterweise gibt es kein Memory, die SK3 startet IMMER auf low. Das ist eingängig, und für eine EDC auch sehr tauglich. Interessant ist, dass die Batterie bzw. der Akku im 16340 Format "andersrum" als gewohnt eingelegt wird: Mit dem Minuspol zum Kopf.
Ausleuchtung:
Die Ausleuchtung ist nun, nennen wir es ungewöhnlich. In Zeiten, in denen jede Kleinsttaschenlampe sich mit nem dicken XM-L Aufkleber in den Vordergrund spielen will, ist die von Spark verbaute XP-E auf den ersten Blick ein Anachronismus. Zumindest eine XP-G hätte es doch zumindest sein müssen! Oder etwa nicht?
Meiner Meinung nach hat Spark mit dieser Wahl alles richtig gemacht. Die XP-E besitzt trotz kleinem Reflektor (wir erinnern uns: smooth!) eine erstaunliche Reichweite! Mit einer XP-G oder XM-L wäre ein großer unauffälliger Spot aus der Lampe gekommen. Die XP-E ermöglicht einen kleinen, gut abgegrenzten Spot, welcher auf der höchsten Stufe Reichweiten von 50m und mehr möglich macht. Das traut man dieser kleinen Lampe nicht zu!
Eine Xeno E03 schafft mit der XM-L und 1.5A Bestromung längst nicht so viel!
Detail: Der Schriftzug und die Body und Kopf Fräsungen
Einsatzbereich:
Die SK3 ist eine kleine schicke EDC, welche dank 3er gut abgestimmter Helligkeitsstufen und dem Start auf low äußerst gut als Schlüsselbundlampe geeignet ist. Als Backup (oder mit nem ordentlichen Satz Reserveakkus als Hauptlampe!) ist sie auch zum Geocachen gut geeignet. Für Spaziergänge, die in der Dunkelheit enden könnten, kann sie super in der Jacken- oder Hosentasche mitkommen, und so weiter.
Detail: Der Edelstahlbezel und die Frontscheibe
Detail: Die LED im smooth Reflektor:
Fazit:
Durch ihre enorme Helligkeit, die hohe Reichweite und nicht zuletzt den kleinen Preis ist sie in der "Ich suche eine günstige helle Lampe zum immer dabeihaben" eine absolute Kaufempfehlung.
Hier im direkten Vergleich mit der Zebralight SC30C ist zu sehen, dass die SK3 diese an Größe nochmals unterbietet. Kleiner geht vermutlich nicht mehr.
Verschiedene Zusammenhanglosigkeiten:
Die Lampe ist cool. So klein, so hell, und: so zum in der Hand spielen einladend. Einen Wegrollschutz hat sie wirklich überhaupt nicht. Eher eine Rolloptimierung. Das mach nichts, wenn man den Karabiner nutzt, ohne merkt man schnell, falls ein Tisch nicht waagerecht ist.
Die Kleine wird ordentlich befeuert: 900mA auf high erzeugt nach kurzer Zeit eine deutlich fühlbare Menge Wärme und 200 Lumen sollen die Lampe verlassen. Auf mid werden mit 100mA noch 40 Lumen erzeugt, auf low reichen 10mA für 8 Lumen. Diese Werte können variieren, ich bräuchte aufgrund der Schwierigkeit der Messung mindestens eine Hand mehr, zwei weitere wären sogar angenehm gewesen.
Wer also etwas günstiges, qualitativ gutes in der 16340 Klasse sucht, ist mit der SK3 gut beraten.
Fragen dürft Ihr wie immer gerne stellen.
Marcus
EDIT: Erste Anmerkung: Die dargestellten blau-weißen Solarforce passen nicht. Nach Entfernen der Schutzschaltung und der Folie passen sie, aber ich weiß nicht, ob die SK3 eine Schutzschaltung gegen Tiefentladung der Akkus besitzt. Das kläre ich noch mit Spark ab.
EDIT 2: Technische Daten vom Hersteller:
high: 200 Lumen, 1.2 Stunden (vermutlich mit Batterie, ein Akku macht das nicht mit!)
mid, 40 Lumen, 5.8 Stunden
low, 8 Lumen, 26 Stunden.
brandneu auf dem Markt für kleine EDCs ist die Spark SK3, die mir dankenswerterweise von Spark zur Verfügung gestellt wurde.
Eine Reise ins Dunkel, sowas kommt ja häufiger mal vor. Wohl dem, der auch so ein Päckchen hat, aus dem er seine SK3 zücken kann!
Lieferumfang:
Die Lampe kommt im schicken, durchaus geschenktauglichen schwarzen Karton mit silberner "Spark" Beschriftung und Guckfenster, in dem die Lampe präsentiert wird. Weiterhin befinden sich im Karton ein Tütchen mit Karabiner und Ersatzdichtungsring, sowie die Anleitung als einfaches DIN A4 Faltblatt in englischer Schrift. Für den aufgerufenen Preis von Mitte 30 Euro also weitaus mehr, als man vermuten könnte! Alles befindet sich wohlgeordnet in passenden Aussparungen des Schaumstoffinlays.
Verarbeitung:
Riesenspinnen, Hexenmeister, und selbst der riesige Drache, sie alle können der kleinen nichts anhaben. Denn ihre Anodisierung wirkt äußerst hochwertig, die SK3 braucht den Vergleich mit ihren teureren Geschwistern von Spark oder Zebralight nicht zu scheuen. Die für mich besonders interessante Verarbeitung des Metalls ist top. Alle Gewinde (ja, alle 1 Gewinde) laufen kratzfrei und sind bereits geschmiert. Der Edelstahlring hat keinen Grat, und der Smooth-Reflektor ist makellos. Hier gibt es also keinerlei Beanstandung von mir.
Handhabung:
Ein Blick auf das Faltblatt ist eigentlich überflüssig: Es gibt keinen Schalter, die Lampe wird durch festdrehen des Kopfes an- und ausgeschaltet, durch kurzes Aus-und wieder Einschalten wird der Modus gewechselt. Dankenswerterweise gibt es kein Memory, die SK3 startet IMMER auf low. Das ist eingängig, und für eine EDC auch sehr tauglich. Interessant ist, dass die Batterie bzw. der Akku im 16340 Format "andersrum" als gewohnt eingelegt wird: Mit dem Minuspol zum Kopf.
Ausleuchtung:
Die Ausleuchtung ist nun, nennen wir es ungewöhnlich. In Zeiten, in denen jede Kleinsttaschenlampe sich mit nem dicken XM-L Aufkleber in den Vordergrund spielen will, ist die von Spark verbaute XP-E auf den ersten Blick ein Anachronismus. Zumindest eine XP-G hätte es doch zumindest sein müssen! Oder etwa nicht?
Meiner Meinung nach hat Spark mit dieser Wahl alles richtig gemacht. Die XP-E besitzt trotz kleinem Reflektor (wir erinnern uns: smooth!) eine erstaunliche Reichweite! Mit einer XP-G oder XM-L wäre ein großer unauffälliger Spot aus der Lampe gekommen. Die XP-E ermöglicht einen kleinen, gut abgegrenzten Spot, welcher auf der höchsten Stufe Reichweiten von 50m und mehr möglich macht. Das traut man dieser kleinen Lampe nicht zu!
Eine Xeno E03 schafft mit der XM-L und 1.5A Bestromung längst nicht so viel!
Detail: Der Schriftzug und die Body und Kopf Fräsungen
Einsatzbereich:
Die SK3 ist eine kleine schicke EDC, welche dank 3er gut abgestimmter Helligkeitsstufen und dem Start auf low äußerst gut als Schlüsselbundlampe geeignet ist. Als Backup (oder mit nem ordentlichen Satz Reserveakkus als Hauptlampe!) ist sie auch zum Geocachen gut geeignet. Für Spaziergänge, die in der Dunkelheit enden könnten, kann sie super in der Jacken- oder Hosentasche mitkommen, und so weiter.
Detail: Der Edelstahlbezel und die Frontscheibe
Detail: Die LED im smooth Reflektor:
Fazit:
Durch ihre enorme Helligkeit, die hohe Reichweite und nicht zuletzt den kleinen Preis ist sie in der "Ich suche eine günstige helle Lampe zum immer dabeihaben" eine absolute Kaufempfehlung.
Hier im direkten Vergleich mit der Zebralight SC30C ist zu sehen, dass die SK3 diese an Größe nochmals unterbietet. Kleiner geht vermutlich nicht mehr.
Verschiedene Zusammenhanglosigkeiten:
Die Lampe ist cool. So klein, so hell, und: so zum in der Hand spielen einladend. Einen Wegrollschutz hat sie wirklich überhaupt nicht. Eher eine Rolloptimierung. Das mach nichts, wenn man den Karabiner nutzt, ohne merkt man schnell, falls ein Tisch nicht waagerecht ist.
Die Kleine wird ordentlich befeuert: 900mA auf high erzeugt nach kurzer Zeit eine deutlich fühlbare Menge Wärme und 200 Lumen sollen die Lampe verlassen. Auf mid werden mit 100mA noch 40 Lumen erzeugt, auf low reichen 10mA für 8 Lumen. Diese Werte können variieren, ich bräuchte aufgrund der Schwierigkeit der Messung mindestens eine Hand mehr, zwei weitere wären sogar angenehm gewesen.
Wer also etwas günstiges, qualitativ gutes in der 16340 Klasse sucht, ist mit der SK3 gut beraten.
Fragen dürft Ihr wie immer gerne stellen.
Marcus
EDIT: Erste Anmerkung: Die dargestellten blau-weißen Solarforce passen nicht. Nach Entfernen der Schutzschaltung und der Folie passen sie, aber ich weiß nicht, ob die SK3 eine Schutzschaltung gegen Tiefentladung der Akkus besitzt. Das kläre ich noch mit Spark ab.
EDIT 2: Technische Daten vom Hersteller:
high: 200 Lumen, 1.2 Stunden (vermutlich mit Batterie, ein Akku macht das nicht mit!)
mid, 40 Lumen, 5.8 Stunden
low, 8 Lumen, 26 Stunden.
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