So, nun habe ich auch etwas Zeit gefunden, mich mit der Spark SK3 zu beschäftigen und möchte nach den schönen Reviews von herculaneum79 und Sternwanderer auch meinen Senf dazu geben.
Da das meiste zu dieser Lampe bereits geschrieben wurde, möchte ich mich darauf konzentrieren, was die Lampe von den meisten EDCs dieser Größe unterscheidet.
Pro forma hier noch mal die grundlegenden Daten:
Länge: 59 mm
Reflektoröffnung: 16,5 mm
Durchmesser Kopf: 21 mm
Durchmesser Tail: 21 mm
Gewicht: 24 g
Gewicht mit Batterie: 38 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: nein.
Rollschutz: nein.
Löcher für Lanyard: ja.
wasserdicht: ja, durch Praxistest geprüft.
Der Nippel zur Befestigung des mitgelieferten Karabiners oder eines Lanyards ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Nicht von der Hand zu weisen ist allerdings, dass die Lampe ihrem Besitzer befestigt nicht so schnell verlustig gehen kann.
Ungewöhnlich ist auch das Erscheinungsbild, das die Lampe optisch von der Masse abhebt.
Die Kombination aus XP-E-LED und glattem Reflektor sorgt für eine Reichweite, die für eine solch kleine Lampe ungewöhnlich ist.
Bedienung:
Eingeschaltet wird die Lampe mittels Twisty. Durch Festdrehen-Lösen-Festdrehen des Lampenkopfs werden nacheinander die Leuchtstufen Low (angegeben mit 8 Lumen für 26 Stunden, Medium (angegeben mit 40 Lumen für 5,8 Stunden) und High (angegeben mit 200 Lumen für 1,2 Stunden) erreicht. Die Lampe hat keine Memory-Funktion und startet immer im dunkelsten Modus. Auf Geblinke wurde komplett verzichtet.
Einen Laufzeittest habe ich natürlich auch wieder durchgeführt, und zwar mit beiden möglichen Stromversorgern. (Mit einem 3-Volt-Akku läuft die Spark zwar auch, aber aufgrund der geringen Kapazität im Vergleich zu einer Batterie habe ich mir diesen Test geklemmt.)
Laufzeitmessung CR123A:
Beim Einschalten: 2.900 Lux
nach 5 Minuten: 2.700 Lux
nach 10 Minuten: 2.700 Lux
nach 20 Minuten: 2.600 Lux
nach 30 Minuten: 2.600 Lux
nach 40 Minuten: 2.400 Lux
Nach 46 Minuten schaltete die Lampe auf 1.500 Lux herunter. Innerhalb der nächsten drei Minuten wechselte sie mehrfach zwischen 2.100 Lux und 1.500 Lux hin und her und blieb schließlich nach 49 Minuten bei 1.500 Lux.
nach 50 Minuten: 1.500 Lux
nach 60 Minuten: 1.100 Lux
nach 70 Minuten: 900 Lux
nach 80 Minuten: 700 Lux
nach 90 Minuten: 600 Lux
nach 100 Minuten: 600 Lux
nach 110 Minuten: 500 Lux
nach 120 Minuten: 300 Lux
Laufzeitmessung LiIon 16340 (AW, 750mAh):
Beim Einschalten: 3.400 Lux
nach 5 Minuten: 3.200 Lux
nach 10 Minuten: 3.200 Lux
nach 20 Minuten: 3.200 Lux
nach 30 Minuten: 3.200 Lux
Nach 36 Minuten ging die Lampe aus. Der Akku wurde mit einer Leerlaufspannung von 3,23 Volt gemessen. Die beiden dunkleren Stufen stehen auch nach dem Abschalten noch zur Verfügung.
Ohne Kühlung wird die Lampe im Dauerbetrieb in der hellsten Stufe lecker warm, was aber in der Natur der Sache liegt. Als EDC wird man sie in der Regel ohnehin nicht über einen längeren Zeitraum mit voller Leistung laufen lassen, und wenn doch, sollte die Kühlung durch den Blutkreislauf ausreichen, ohne dass die LED überhitzt.
Ups... Kontaktfeder vergessen?
Von wegen! Die Batterie wird „verkehrt“ herum eingesetzt. Wenn man den Stromversorger anders herum einlegt, passiert nichts, da die Lampe über einen Verpolungsschutz verfügt. Dass der funktioniert, habe ich selbst ausprobiert, als ich die Lampe aus der Verpackung gerissen habe und sabbernd und mit zittrigen Fingern den Akku zunächst „normal“ eingelegt hatte.
Größenvergleich. Von links: Lummi Wee, Spark SK3, 4Sevens Quark Mini123, Fenix P1D, iTP A3 EOS, Fenix E01, Maglite Solitaire und die gigantische fette Mama Zebralight SC600.
Meine abschließende Meinung zur Spark SK3:
Diese Lampe hat was. Und damit meine ich nicht nur den Preis von 36 Euro, der angesichts der guten Verarbeitung der Lampe mehr als gerechtfertigt ist. Die Idee, eine „alte“ LED mit kleiner Oberfläche mit einem SMO-Reflektor zu kombinieren, finde ich klasse, denn die Reichweite liegt dadurch über der vergleichbarer Lampen dieser Größe, die fast ausschließlich über OP-Reflektoren verfügen (oder die Kombination XM-L-LED/SMO-Reflektor, die aber nicht die Reichweite erzielt). Dazu kommt das ungewöhnliche Äußere der Lampe – eigentlich gibt es für einen ordentlichen Flashy keinen Grund, diese Lampe nicht zu kaufen.
Spark SK3 CR123
Spark SK3 LiIon 16340
4Sevens Quark Mini123
Fenix P1D Q5
Den ausführlichen Test findet ihr wie immer auf meiner fabulösen Seite.
Gruß
Walter
Da das meiste zu dieser Lampe bereits geschrieben wurde, möchte ich mich darauf konzentrieren, was die Lampe von den meisten EDCs dieser Größe unterscheidet.
Pro forma hier noch mal die grundlegenden Daten:
Länge: 59 mm
Reflektoröffnung: 16,5 mm
Durchmesser Kopf: 21 mm
Durchmesser Tail: 21 mm
Gewicht: 24 g
Gewicht mit Batterie: 38 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: nein.
Rollschutz: nein.
Löcher für Lanyard: ja.
wasserdicht: ja, durch Praxistest geprüft.
Der Nippel zur Befestigung des mitgelieferten Karabiners oder eines Lanyards ist sicherlich nicht jedermanns Sache. Nicht von der Hand zu weisen ist allerdings, dass die Lampe ihrem Besitzer befestigt nicht so schnell verlustig gehen kann.
Die Kombination aus XP-E-LED und glattem Reflektor sorgt für eine Reichweite, die für eine solch kleine Lampe ungewöhnlich ist.
Bedienung:
Eingeschaltet wird die Lampe mittels Twisty. Durch Festdrehen-Lösen-Festdrehen des Lampenkopfs werden nacheinander die Leuchtstufen Low (angegeben mit 8 Lumen für 26 Stunden, Medium (angegeben mit 40 Lumen für 5,8 Stunden) und High (angegeben mit 200 Lumen für 1,2 Stunden) erreicht. Die Lampe hat keine Memory-Funktion und startet immer im dunkelsten Modus. Auf Geblinke wurde komplett verzichtet.
Einen Laufzeittest habe ich natürlich auch wieder durchgeführt, und zwar mit beiden möglichen Stromversorgern. (Mit einem 3-Volt-Akku läuft die Spark zwar auch, aber aufgrund der geringen Kapazität im Vergleich zu einer Batterie habe ich mir diesen Test geklemmt.)
Laufzeitmessung CR123A:
Beim Einschalten: 2.900 Lux
nach 5 Minuten: 2.700 Lux
nach 10 Minuten: 2.700 Lux
nach 20 Minuten: 2.600 Lux
nach 30 Minuten: 2.600 Lux
nach 40 Minuten: 2.400 Lux
Nach 46 Minuten schaltete die Lampe auf 1.500 Lux herunter. Innerhalb der nächsten drei Minuten wechselte sie mehrfach zwischen 2.100 Lux und 1.500 Lux hin und her und blieb schließlich nach 49 Minuten bei 1.500 Lux.
nach 50 Minuten: 1.500 Lux
nach 60 Minuten: 1.100 Lux
nach 70 Minuten: 900 Lux
nach 80 Minuten: 700 Lux
nach 90 Minuten: 600 Lux
nach 100 Minuten: 600 Lux
nach 110 Minuten: 500 Lux
nach 120 Minuten: 300 Lux
Laufzeitmessung LiIon 16340 (AW, 750mAh):
Beim Einschalten: 3.400 Lux
nach 5 Minuten: 3.200 Lux
nach 10 Minuten: 3.200 Lux
nach 20 Minuten: 3.200 Lux
nach 30 Minuten: 3.200 Lux
Nach 36 Minuten ging die Lampe aus. Der Akku wurde mit einer Leerlaufspannung von 3,23 Volt gemessen. Die beiden dunkleren Stufen stehen auch nach dem Abschalten noch zur Verfügung.
Ohne Kühlung wird die Lampe im Dauerbetrieb in der hellsten Stufe lecker warm, was aber in der Natur der Sache liegt. Als EDC wird man sie in der Regel ohnehin nicht über einen längeren Zeitraum mit voller Leistung laufen lassen, und wenn doch, sollte die Kühlung durch den Blutkreislauf ausreichen, ohne dass die LED überhitzt.
Ups... Kontaktfeder vergessen?
Von wegen! Die Batterie wird „verkehrt“ herum eingesetzt. Wenn man den Stromversorger anders herum einlegt, passiert nichts, da die Lampe über einen Verpolungsschutz verfügt. Dass der funktioniert, habe ich selbst ausprobiert, als ich die Lampe aus der Verpackung gerissen habe und sabbernd und mit zittrigen Fingern den Akku zunächst „normal“ eingelegt hatte.
Größenvergleich. Von links: Lummi Wee, Spark SK3, 4Sevens Quark Mini123, Fenix P1D, iTP A3 EOS, Fenix E01, Maglite Solitaire und die gigantische fette Mama Zebralight SC600.
Meine abschließende Meinung zur Spark SK3:
Diese Lampe hat was. Und damit meine ich nicht nur den Preis von 36 Euro, der angesichts der guten Verarbeitung der Lampe mehr als gerechtfertigt ist. Die Idee, eine „alte“ LED mit kleiner Oberfläche mit einem SMO-Reflektor zu kombinieren, finde ich klasse, denn die Reichweite liegt dadurch über der vergleichbarer Lampen dieser Größe, die fast ausschließlich über OP-Reflektoren verfügen (oder die Kombination XM-L-LED/SMO-Reflektor, die aber nicht die Reichweite erzielt). Dazu kommt das ungewöhnliche Äußere der Lampe – eigentlich gibt es für einen ordentlichen Flashy keinen Grund, diese Lampe nicht zu kaufen.
Spark SK3 CR123
Spark SK3 LiIon 16340
4Sevens Quark Mini123
Fenix P1D Q5
Den ausführlichen Test findet ihr wie immer auf meiner fabulösen Seite.
Gruß
Walter