Nachdem der erste M3-Kopf auf dem Postweg verloren gegangen ist und der Zweite ewig bis zu mir gebraucht hat, habe ich total vergessen, dass ich noch ein kleines Review machen wollte.
Ich habe bisher nicht allzu viel Erfahrung mit dem Schreiben von Reviews, seid bitte gnädig mit mir
Verpackung
Geliefert wird der M3 in einer Pappschachtel, auf der das Firmen-Logo und die Produktbezeichnung stehen. Durch den schwarzen Karton und die silberne Schrift wirkt die Verpackung recht edel im Vergleich zu den normalen Blisterverpackungen von Solarforce.
Im Karton befindet sich, gut gepolstert, das eigentliche Objekt der Begierde und ein kleines Kärtchen mit den wichtigsten Daten.
Herstellerangaben:
Größe und Gewicht:
Länge: 62 mm
Durchmesser: 45 mm
Gewicht: 138 g
Helligkeit und Laufzeit mit 1 x 18650:
High: 700 Lumen (110 Minuten)
Medium: 360 Lumen (3 Stunden)
Low: 80 Lumen (23 Stunden)
Helligkeit und Laufzeit mit 2 x 18650:
High: 750 Lumen (160 Minuten)
Medium: 450 Lumen (3,5 Stunden)
Low: 170 Lumen (9,5 Stunden)
Stromversorgung
Was die Stromversorgung angeht ist der M3 recht flexibel, da er eine zugelassene Einangsspannung von 2,7-9V aufweist.
So kann man ihn z.B. mit 1-3 CR123A-Primärzellen oder mit 1-2 Lithium-Ionen-Akkus befeuern.
Das ist vor allem vorteilhaft, wenn man den Turbokopf auf die lange Version der L2X schraubt oder eine Verlängerung verwendet. Leider wird die Laufzeit mit einem zweiten Akku nicht so sehr verlängert wie ich dachte. Auf Low wird sie durch die höhere Lichtleistung sogar erheblich verkürzt.
Verarbeitung und Optik
Die Anodisierung wurde recht gleichmäßig durchgeführt und es sind keine groben Fehler zu erkennen. Lediglich an den Kanten der Kühlrippen ist mit Mühe zu erkennen, dass die Beschichtung etwas dünner ausgefallen ist.
Auch wenn es auf den Bildern nicht unbedingt gut zu sehen ist, weicht die Farbe des M3 minimal von der meines L2-Batterierohrs ab.
Hinter der beschichteten Scheibe sitzt ein weitestgehend fehlerfreier Reflektor. Nur ein bisschen Staub ist zu sehen. Dieser kann aber auch beim öffnen durch mich hinein gelangt sein.
Die LED sitzt perfekt zentriert.
Moddingpotenzial?
Wie man sieht ist die Wärmeableitung prinzipbedingt eher dürftig.
Zwischen dem langen "Stab" und dem Batterierohr sind wie bei einem klassischen Drop-In einige Millimeter Luft.
Man könnte versuchen mit Kupfer- oder Aluminiumband zumindest den Hohlraum zwischen Batterierohr und Pill zu füllen. Das ist hier etwas fummeliger als bei einem normalen Drop-In, da der Kopf zuerst komplett zerlegt werden muss.
Des Weiteren habe ich ausprobiert ob man die Pill gegen die eines beliebigen Drop-Ins tauschen kann.
Bei manchen Drop-Ins hat es funktioniert, bei manchen nicht.
Das liegt wohl daran, dass das P60-Format nicht genormt ist.
Manche Drop-Ins haben längere und manche kürzere Pills.
Mein einziges Solarforce Drop-In passt zum Beispiel nicht, da das Gewinde der Pill zu kurz ist.
Messungen
Da mir der Zettel mit den gemessenen Werten abhandengekommen ist, muss ich die Lux- und Amperemessungen aus dem Gedächtnis wiedergeben. Ich kann jedoch nicht garantieren, dass diese Werte zu 100% stimmen:
Lux: ca. 17.000 Lux
Ampere: 2,0-2,1 A
Was mir positiv auffällt:
- Deutlich höhere Reichweite als ein normales P60 Drop-In
- Ordentliche Verarbeitung
- Legokompatibel
- Flexible Stromversorgung
- Als Erweiterung zu einer existierenden Lampe recht günstig
- Pill lässt sich gegen die mancher Drop-Ins tauschen
Was mir negativ auffällt:
- Fiepen auf der mittleren und niedrigsten Stufe
- Weniger Throw als manche Lampe mit kleinerem Kopf (z.B. Nitecore P25)
- Die niedrigste Stufe ist recht hell
- Moderat bestromt
Nun kommen noch ein paar Beamshots.
Die waren so ziemlich das schwierigste an diesem Review.
Hier meinen herzlichen Dank an hotte1111, ohne den es hier vermutlich keine Beamshots und auch kein Review gegeben hätte.
Distanz-Shots
Kontrolle @ 80m zum Turm
M3 @ 80m zum Turm
EA4W @ 80m zum Turm
Kontrolle @ 200m zum Turm
M3 @ 200m zum Turm
EA4W @ 200m zum Turm
Nun noch ein paar Schnappschüsse auf mittlere Distanz. Leider kommen die Bilder etwas dunkler rüber als es in Wirklichkeit war, im direkten Vergleich ist das aber zu verkraften.
Kontrolle:
Solarforce M3 High:
Solarforce M3 Mid:
Nitecore EA4W:
Intl. Outdoor Drop-In NW:
Intl. Outdoor Drop-In CW:
Fazit:
Insgesamt gefällt mir das Konzept des M3 ganz gut.
Er bestitz alle Stärken aber eben auch einige Schwächen die ein Drop-In und Modul-System so mit sich bringt.
Man muss nur den normalen Kopf einer Solarforce gegen den M3 tauschen und schon hat man einen erheblichen Anstieg der Reichweite und somit einen ordentlichen Allrounder.
Optisch gefällt er mir ebenfalls sehr gut, vor allem in Kombination einem etwas breiteren Schalter.
Das einzige was mich wirklich stört, ist das leise Fiepen auf der mittleren Stufe. Hier könnte man versuchen den Kontakt der Feder zu verbessern.
Zum Schluss noch ein paar Bilder:
So, jetzt seid ihr dran
Ich habe bisher nicht allzu viel Erfahrung mit dem Schreiben von Reviews, seid bitte gnädig mit mir
Verpackung
Geliefert wird der M3 in einer Pappschachtel, auf der das Firmen-Logo und die Produktbezeichnung stehen. Durch den schwarzen Karton und die silberne Schrift wirkt die Verpackung recht edel im Vergleich zu den normalen Blisterverpackungen von Solarforce.
Im Karton befindet sich, gut gepolstert, das eigentliche Objekt der Begierde und ein kleines Kärtchen mit den wichtigsten Daten.
Herstellerangaben:
Größe und Gewicht:
Länge: 62 mm
Durchmesser: 45 mm
Gewicht: 138 g
Helligkeit und Laufzeit mit 1 x 18650:
High: 700 Lumen (110 Minuten)
Medium: 360 Lumen (3 Stunden)
Low: 80 Lumen (23 Stunden)
Helligkeit und Laufzeit mit 2 x 18650:
High: 750 Lumen (160 Minuten)
Medium: 450 Lumen (3,5 Stunden)
Low: 170 Lumen (9,5 Stunden)
Stromversorgung
Was die Stromversorgung angeht ist der M3 recht flexibel, da er eine zugelassene Einangsspannung von 2,7-9V aufweist.
So kann man ihn z.B. mit 1-3 CR123A-Primärzellen oder mit 1-2 Lithium-Ionen-Akkus befeuern.
Das ist vor allem vorteilhaft, wenn man den Turbokopf auf die lange Version der L2X schraubt oder eine Verlängerung verwendet. Leider wird die Laufzeit mit einem zweiten Akku nicht so sehr verlängert wie ich dachte. Auf Low wird sie durch die höhere Lichtleistung sogar erheblich verkürzt.
Verarbeitung und Optik
Die Anodisierung wurde recht gleichmäßig durchgeführt und es sind keine groben Fehler zu erkennen. Lediglich an den Kanten der Kühlrippen ist mit Mühe zu erkennen, dass die Beschichtung etwas dünner ausgefallen ist.
Auch wenn es auf den Bildern nicht unbedingt gut zu sehen ist, weicht die Farbe des M3 minimal von der meines L2-Batterierohrs ab.
Hinter der beschichteten Scheibe sitzt ein weitestgehend fehlerfreier Reflektor. Nur ein bisschen Staub ist zu sehen. Dieser kann aber auch beim öffnen durch mich hinein gelangt sein.
Die LED sitzt perfekt zentriert.
Moddingpotenzial?
Wie man sieht ist die Wärmeableitung prinzipbedingt eher dürftig.
Zwischen dem langen "Stab" und dem Batterierohr sind wie bei einem klassischen Drop-In einige Millimeter Luft.
Man könnte versuchen mit Kupfer- oder Aluminiumband zumindest den Hohlraum zwischen Batterierohr und Pill zu füllen. Das ist hier etwas fummeliger als bei einem normalen Drop-In, da der Kopf zuerst komplett zerlegt werden muss.
Des Weiteren habe ich ausprobiert ob man die Pill gegen die eines beliebigen Drop-Ins tauschen kann.
Bei manchen Drop-Ins hat es funktioniert, bei manchen nicht.
Das liegt wohl daran, dass das P60-Format nicht genormt ist.
Manche Drop-Ins haben längere und manche kürzere Pills.
Mein einziges Solarforce Drop-In passt zum Beispiel nicht, da das Gewinde der Pill zu kurz ist.
Messungen
Da mir der Zettel mit den gemessenen Werten abhandengekommen ist, muss ich die Lux- und Amperemessungen aus dem Gedächtnis wiedergeben. Ich kann jedoch nicht garantieren, dass diese Werte zu 100% stimmen:
Lux: ca. 17.000 Lux
Ampere: 2,0-2,1 A
Was mir positiv auffällt:
- Deutlich höhere Reichweite als ein normales P60 Drop-In
- Ordentliche Verarbeitung
- Legokompatibel
- Flexible Stromversorgung
- Als Erweiterung zu einer existierenden Lampe recht günstig
- Pill lässt sich gegen die mancher Drop-Ins tauschen
Was mir negativ auffällt:
- Fiepen auf der mittleren und niedrigsten Stufe
- Weniger Throw als manche Lampe mit kleinerem Kopf (z.B. Nitecore P25)
- Die niedrigste Stufe ist recht hell
- Moderat bestromt
Nun kommen noch ein paar Beamshots.
Die waren so ziemlich das schwierigste an diesem Review.
Hier meinen herzlichen Dank an hotte1111, ohne den es hier vermutlich keine Beamshots und auch kein Review gegeben hätte.
Distanz-Shots
Kontrolle @ 80m zum Turm
M3 @ 80m zum Turm
EA4W @ 80m zum Turm
Kontrolle @ 200m zum Turm
M3 @ 200m zum Turm
EA4W @ 200m zum Turm
Nun noch ein paar Schnappschüsse auf mittlere Distanz. Leider kommen die Bilder etwas dunkler rüber als es in Wirklichkeit war, im direkten Vergleich ist das aber zu verkraften.
Kontrolle:
Solarforce M3 High:
Solarforce M3 Mid:
Nitecore EA4W:
Intl. Outdoor Drop-In NW:
Intl. Outdoor Drop-In CW:
Fazit:
Insgesamt gefällt mir das Konzept des M3 ganz gut.
Er bestitz alle Stärken aber eben auch einige Schwächen die ein Drop-In und Modul-System so mit sich bringt.
Man muss nur den normalen Kopf einer Solarforce gegen den M3 tauschen und schon hat man einen erheblichen Anstieg der Reichweite und somit einen ordentlichen Allrounder.
Optisch gefällt er mir ebenfalls sehr gut, vor allem in Kombination einem etwas breiteren Schalter.
Das einzige was mich wirklich stört, ist das leise Fiepen auf der mittleren Stufe. Hier könnte man versuchen den Kontakt der Feder zu verbessern.
Zum Schluss noch ein paar Bilder:
So, jetzt seid ihr dran
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: