Liebe Leuchtfreunde,
nachdem ich in den vergangenen zwei Wochen leider nur wenig Zeit hatte, melde ich mich an dieser Stelle mit einem Test zurück. Das Objekt der Begierde ist die neueste Version der SP33 von Sofirn.

Eine helle Allrounder-Lampe zu einem schier unschlagbaren Preis hat Sofirn mit der SP33 V3.0 abgeliefert. Aber kann sie diesem Preis auch mit entsprechender Qualität gerecht werden?
Verpackung/Lieferumfang:
In einer Papp-Umverpackung sind die Lampe, ein 26650-Akku zum Betrieb (bereits eingelegt und durch eine Schutzfolie gegen versehentliches Einschalten beim Transport gesichert), ein Reduzierröhrchen für den Betrieb mit einem 18650-Akku, zwei Ersatz-O-Ringe, ein Ladekabel, ein Lanyard und eine Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen enthalten.

Ausgeliefert wird die Lampe in einer schlichten Pappverpackung.
Beschreibung der Lampe:
Länge: 126,5 mm
Reflektoröffnung: 31 mm
Durchmesser Kopf: 37,5 mm
Durchmesser Tail: 35 mm
Gewicht: 138 g
Gewicht mit Akku: 231 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: ja.
Rollschutz: nein.
Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, Schlitze in der Tailcap.
wasserdicht: gemäß IPX-8.
Stromversorgung: 1x 26650 LiIon, 1x 18650 LiIon.

Materialstärke Batterierohr.

Das Tailcap-Gewinde wurde von Sofirn von Werk aus bereits ausreichend geschmiert und läuft spielfrei und weich.

Möglichkeit zur Lanyard-Befestigung an der Tailcap.
Leuchteinheit:
Eine LED des Typs XHP50.2 von Cree verrichtet die Arbeit in einem OP-Reflektor. Davor wurde eine Glaslinse verbaut.

Blick in den Lampenkopf.
Bedienung:
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Lampe zu bedienen: mittels Durchschalten von insgesamt fünf Leuchtstufen (Werkseinstellung) oder stufenlos per Ramping.
Angegeben sind die Leuchtstufen von Sofirn mit folgenden Werten:
Moonlight: 1 Lumen – 31 Tage
Low: 150 Lumen – 26 Stunden und 36 Minuten
Mid: 450 Lumen – 9 Stunden und 21 Minuten
High: 1600 Lumen – 2 Stunden und 21 Minuten
Turbo: 3500 Lumen – 1 Stunde und 53 Minuten
Zwischen Durchschalten und Ramping wechselt man durch einen Vierfachklick auf den Schalter bei eingeschalteter Lampe, was mit einem kurzen Blinken und anschließendem direkten Umschalten in den jeweils anderen Modus quittiert wird.
Für beide Betriebsarten gilt:
Ein kurzer Druck auf den Schalter schaltet die Lampe ein und aus. Durch Gedrückthalten wechselt man die Modi/regelt man die Lampe herauf und herunter. Die Lampe hat Memory und schaltet immer in der Stufe/Helligkeit ein, in der sie zuletzt ausgeschaltet wurde. Hält man den Schalter gedrückt, schaltet die Lampe grundsätzlich im Moonlight-Modus ein, der allerdings nicht gespeichert wird. Ein Dreifachklick bei ein- oder ausgeschalteter Lampe aktiviert Strobe; durch einen einfachen Klick aus Strobe gelangt man zur zuletzt aktivierten Stufe/Helligkeit zurück.
Für den Stufen-Modus gilt:
Memorisiert werden nur die Stufen Low, Mid und High. Durch einen Doppelklick gelangt man in den Turbo, durch einen Einfachklick aus dem Turbo zurück in die zuletzt aktivierte Leuchtstufe.
Für den Ramping-Modus gilt:
Die Lampe rampt bis in den Turbo und speichert diesen auch ab, was im Klartext bedeutet: Wurde die Lampe zuletzt im Turbo ausgeschaltet, schaltet sie auch im Turbo wieder ein. Wurde sie zuletzt mit einer anderen Helligkeit betrieben, gelangt man nach einem Einfachklick aus Turbo ebenfalls genau dorthin zurück.
Beim Ramping gelten folgende Kriterien: Wenn man den Schalter (bei eingeschalteter Lampe) für weniger als etwa 1,5 Sekunden gedrückt hält, wechselt die Lampe zwischen Herauf- und Herunterrampen. Wartet man länger als 1,5 Sekunden, rampt die Lampe in die Richtung, die zuletzt aktiviert war.
Was bedeutet: Gedrückthalten beim Hochrampen nach mehr als 1,5 Sekunden: Lampe rampt weiter hoch; erneutes Gedrückthalten beim Runterrampen nach mehr als 1,5 Sekunden: Lampe rampt weiter runter.
Dieser ganze Klumpatsch bezüglich der Bedienung mag sich zwar kompliziert lesen, ist es in der Praxis aber nicht, und man hat schnell heraus, wie die Lampe zu bedienen ist.
Beim Einschalten wird die Spannung des Akkus für etwa fünf Sekunden grob durch eine LED im Schalter angezeigt. Bei ausreichender Spannung leuchtet die LED blau, bei niedriger Spannung rot. Bei kritischer Akkuspannung blinkt die LED während des Betriebs dauerhaft rot.
Die Lampe verfügt über einen Lockout-Modus, der sie gegen versehentliches Einschalten sichert. Dazu muss der Schalter im ausgeschalteten Zustand viermal schnell gedrückt werden. Das Entsperren funktioniert ebenfalls durch schnelles viermaliges Drücken.
Abgesehen von der Bedienung, stellt der Schalter das größte Problem dar – nicht etwa, weil er nicht gut funktioniert, ganz im Gegenteil – sondern vielmehr, weil er im Dunkeln unglaublich schlecht zu ertasten ist. Die einzige fühlbare Orientierung bietet die Abdeckung der Ladebuchse, die leicht erhaben ist, und genau gegenüberliegend dieser Buchse sitzt der Schalter, den man drücken muss. In einer taktischen Haltung ist dies nahezu unmöglich, in einer „normalen“ Haltung mit viel Zeit und Feingefühl verbunden. Hier sollte Sofirn bei einem möglichen Nachfolger dringend nachbessern.

Der Schalter arbeitet präzise und zuverlässig. Leider ist er im Dunkeln kaum zu ertasten, egal, wie man die Lampe hält.
Stromversorgung:
Betrieben wird die Lampe mit einem 26650-Akku. Mitgeliefert wird ein ungeschützter Sofirn-Akku mit einer Kapazität von 5.500 mAh. Bei Auslieferung hatte der Akku eine Leerlaufspannung von 3,86 Volt. Geladen werden kann er mittels eines USB-C-Kabels über einen entsprechenden Anschluss in der Lampe. Während des Ladevorgangs blinkt eine rote LED im Schalter. Bei komplett geladenem Akku leuchtet die LED konstant blau. Die Ladeschlusspannung nach dem Aufladen betrug 4,15 Volt, was einen gesunden Wert darstellt.

Im Lieferumfang ist ein ungeschützter Sofirn-Akku enthalten. Die Lampe kann allerdings auch mit geschützten 26650-Akkus betrieben werden. Der große Vorteil des Akkus: Es handelt sich um keinen Spezialakku. Plus ist am Köpfchen, Minus am Popo. Davon können sich manch andere Hersteller, die auf teure Spezialakkus setzen, eine Scheibe abschneiden. Ein kleines Manko: Der mitgelieferte Akku klappert leicht im Lampengehäuse, und auch das Röhrchen für den Betrieb mit einem 18650-Akku ist nicht wirklich präzise gehalten. Auch hier klappert und wackelt es (ohne Bild).

Das Reinpuhlen der Ladeport-Abdeckung ist zwar ein wenig fummelig, aber die Lampe ist dicht und hat den gnadenlosen Unterwassertest meinerseits bestanden.
Laufzeittest:
Während des Tests wurde die Lampe mit dem mitgelieferten Akku betrieben und im Turbo eingeschaltet. Nach einer Stunde habe ich den Test beendet. Die Leerlaufspannung des Akkus betrug zu diesem Zeitpunkt 3,09 Volt.

Fazit:
Laut Bedienungsanleitung verfügt die Lampe über eine Temperatursteuerung, was im Diagramm zu Beginn der Messung sehr schön veranschaulicht wird. Nach elf Minuten sinkt der Luxwert allerdings kontinuierlich, was darauf schließen lässt, dass ab diesem Zeitpunkt lediglich die verbleibende Akkuspannung über die Leistung entscheidet.
Auffällig ist, dass die Wärme zum Großteil ausschließlich über den Lampenkopf abgeleitet wird, während am Batterierohr kaum noch Wärme ankommt.
Beam:
Durch die Kombination aus LED und Reflektor ergibt sich ein schönes und homogenes Leuchtbild. Die Reichweite ist mit 273 Metern angegeben. Nach Umrechnung des Maximalwerts aus dem Laufzeittest kommt das Testmodell sogar auf 331 Meter. Nach zweieinhalb Minuten waren es noch 278 Meter.

Scheiben-Schuss.
Resümee:
Mit der SP33 V3.0 hat Sofirn fast alles richtig gemacht. Die Verarbeitung ist klasse. Die Leistung ist klasse. Der Preis ist klasse. Was nervt, ist allerdings die Tatsache, dass man den Schalter im Dunkeln, weder in einer taktischen noch in einer „normalen“ Haltung, gut ertasten kann. Dadurch ist es bei völliger Dunkelheit nicht wirklich einfach, die Lampe schnell einzuschalten.
Die Bedienung würde ich nicht als „intuitiv“, sondern vielmehr als „leicht erlernbar“ bezeichnen. Nachdem man sich ein wenig mit der Lampe beschäftigt hat, macht man keine Fehler mehr und kann zudem zwischen zwei Betriebsarten auswählen.
Was mir richtig gut gefällt, ist der Moonlight-Modus, den man oft unterschätzt, der aber in vielen Situationen enorm hilfreich ist – etwa, wenn man nicht gesehen werden oder sein Gegenüber nicht blenden möchte, beim nächtlichen Gang zum Klo oder beim Finden des Schlüssellochs. Dieser Modus ist leider bei den meisten etablierten Herstellern bei Lampen ähnlicher Baugröße nicht vorhanden – bei der SP33 V3.0 hingegen schon.
Abgesehen von den kleinen Schwächen der Lampe, bekommt man mit der SP33 V3.0 für weniger als 60 Euro ein überzeugendes Gesamtpaket, bei dem nichts dazugekauft werden muss. Zur Verfügung gestellt wurde die Lampe freundlicherweise von Sofirn. Erhältlich ist sie unter anderem hier. Noch mehr Bilder zur Lampe findet ihr auf meiner fabulösen Seite.

Größenvergleich. Von links: Sofirn SP33 V3.0, Lupine Betty TL2 S, Olight Warrior X Pro, Surefire 6P.
Die Outdoor-Beamshots wurden mit einer Belichtungszeit von 2 Sekunden bei Blende 4 und 800 ASA aufgenommen.

Tageslicht

Kontroll-Schuss im Dunkeln

Sofirn SP33 V3.0 Moonlight

Sofirn SP33 V3.0 Low

Sofirn SP33 V3.0 Mid

Sofirn SP33 V3.0 High

Sofirn SP33 V3.0 Turbo
nachdem ich in den vergangenen zwei Wochen leider nur wenig Zeit hatte, melde ich mich an dieser Stelle mit einem Test zurück. Das Objekt der Begierde ist die neueste Version der SP33 von Sofirn.

Eine helle Allrounder-Lampe zu einem schier unschlagbaren Preis hat Sofirn mit der SP33 V3.0 abgeliefert. Aber kann sie diesem Preis auch mit entsprechender Qualität gerecht werden?
Verpackung/Lieferumfang:
In einer Papp-Umverpackung sind die Lampe, ein 26650-Akku zum Betrieb (bereits eingelegt und durch eine Schutzfolie gegen versehentliches Einschalten beim Transport gesichert), ein Reduzierröhrchen für den Betrieb mit einem 18650-Akku, zwei Ersatz-O-Ringe, ein Ladekabel, ein Lanyard und eine Bedienungsanleitung in mehreren Sprachen enthalten.

Ausgeliefert wird die Lampe in einer schlichten Pappverpackung.
Beschreibung der Lampe:
Länge: 126,5 mm
Reflektoröffnung: 31 mm
Durchmesser Kopf: 37,5 mm
Durchmesser Tail: 35 mm
Gewicht: 138 g
Gewicht mit Akku: 231 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: ja.
Rollschutz: nein.
Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, Schlitze in der Tailcap.
wasserdicht: gemäß IPX-8.
Stromversorgung: 1x 26650 LiIon, 1x 18650 LiIon.

Materialstärke Batterierohr.

Das Tailcap-Gewinde wurde von Sofirn von Werk aus bereits ausreichend geschmiert und läuft spielfrei und weich.

Möglichkeit zur Lanyard-Befestigung an der Tailcap.
Leuchteinheit:
Eine LED des Typs XHP50.2 von Cree verrichtet die Arbeit in einem OP-Reflektor. Davor wurde eine Glaslinse verbaut.

Blick in den Lampenkopf.
Bedienung:
Es gibt zwei Möglichkeiten, die Lampe zu bedienen: mittels Durchschalten von insgesamt fünf Leuchtstufen (Werkseinstellung) oder stufenlos per Ramping.
Angegeben sind die Leuchtstufen von Sofirn mit folgenden Werten:
Moonlight: 1 Lumen – 31 Tage
Low: 150 Lumen – 26 Stunden und 36 Minuten
Mid: 450 Lumen – 9 Stunden und 21 Minuten
High: 1600 Lumen – 2 Stunden und 21 Minuten
Turbo: 3500 Lumen – 1 Stunde und 53 Minuten
Zwischen Durchschalten und Ramping wechselt man durch einen Vierfachklick auf den Schalter bei eingeschalteter Lampe, was mit einem kurzen Blinken und anschließendem direkten Umschalten in den jeweils anderen Modus quittiert wird.
Für beide Betriebsarten gilt:
Ein kurzer Druck auf den Schalter schaltet die Lampe ein und aus. Durch Gedrückthalten wechselt man die Modi/regelt man die Lampe herauf und herunter. Die Lampe hat Memory und schaltet immer in der Stufe/Helligkeit ein, in der sie zuletzt ausgeschaltet wurde. Hält man den Schalter gedrückt, schaltet die Lampe grundsätzlich im Moonlight-Modus ein, der allerdings nicht gespeichert wird. Ein Dreifachklick bei ein- oder ausgeschalteter Lampe aktiviert Strobe; durch einen einfachen Klick aus Strobe gelangt man zur zuletzt aktivierten Stufe/Helligkeit zurück.
Für den Stufen-Modus gilt:
Memorisiert werden nur die Stufen Low, Mid und High. Durch einen Doppelklick gelangt man in den Turbo, durch einen Einfachklick aus dem Turbo zurück in die zuletzt aktivierte Leuchtstufe.
Für den Ramping-Modus gilt:
Die Lampe rampt bis in den Turbo und speichert diesen auch ab, was im Klartext bedeutet: Wurde die Lampe zuletzt im Turbo ausgeschaltet, schaltet sie auch im Turbo wieder ein. Wurde sie zuletzt mit einer anderen Helligkeit betrieben, gelangt man nach einem Einfachklick aus Turbo ebenfalls genau dorthin zurück.
Beim Ramping gelten folgende Kriterien: Wenn man den Schalter (bei eingeschalteter Lampe) für weniger als etwa 1,5 Sekunden gedrückt hält, wechselt die Lampe zwischen Herauf- und Herunterrampen. Wartet man länger als 1,5 Sekunden, rampt die Lampe in die Richtung, die zuletzt aktiviert war.
Was bedeutet: Gedrückthalten beim Hochrampen nach mehr als 1,5 Sekunden: Lampe rampt weiter hoch; erneutes Gedrückthalten beim Runterrampen nach mehr als 1,5 Sekunden: Lampe rampt weiter runter.
Dieser ganze Klumpatsch bezüglich der Bedienung mag sich zwar kompliziert lesen, ist es in der Praxis aber nicht, und man hat schnell heraus, wie die Lampe zu bedienen ist.
Beim Einschalten wird die Spannung des Akkus für etwa fünf Sekunden grob durch eine LED im Schalter angezeigt. Bei ausreichender Spannung leuchtet die LED blau, bei niedriger Spannung rot. Bei kritischer Akkuspannung blinkt die LED während des Betriebs dauerhaft rot.
Die Lampe verfügt über einen Lockout-Modus, der sie gegen versehentliches Einschalten sichert. Dazu muss der Schalter im ausgeschalteten Zustand viermal schnell gedrückt werden. Das Entsperren funktioniert ebenfalls durch schnelles viermaliges Drücken.
Abgesehen von der Bedienung, stellt der Schalter das größte Problem dar – nicht etwa, weil er nicht gut funktioniert, ganz im Gegenteil – sondern vielmehr, weil er im Dunkeln unglaublich schlecht zu ertasten ist. Die einzige fühlbare Orientierung bietet die Abdeckung der Ladebuchse, die leicht erhaben ist, und genau gegenüberliegend dieser Buchse sitzt der Schalter, den man drücken muss. In einer taktischen Haltung ist dies nahezu unmöglich, in einer „normalen“ Haltung mit viel Zeit und Feingefühl verbunden. Hier sollte Sofirn bei einem möglichen Nachfolger dringend nachbessern.

Der Schalter arbeitet präzise und zuverlässig. Leider ist er im Dunkeln kaum zu ertasten, egal, wie man die Lampe hält.
Stromversorgung:
Betrieben wird die Lampe mit einem 26650-Akku. Mitgeliefert wird ein ungeschützter Sofirn-Akku mit einer Kapazität von 5.500 mAh. Bei Auslieferung hatte der Akku eine Leerlaufspannung von 3,86 Volt. Geladen werden kann er mittels eines USB-C-Kabels über einen entsprechenden Anschluss in der Lampe. Während des Ladevorgangs blinkt eine rote LED im Schalter. Bei komplett geladenem Akku leuchtet die LED konstant blau. Die Ladeschlusspannung nach dem Aufladen betrug 4,15 Volt, was einen gesunden Wert darstellt.

Im Lieferumfang ist ein ungeschützter Sofirn-Akku enthalten. Die Lampe kann allerdings auch mit geschützten 26650-Akkus betrieben werden. Der große Vorteil des Akkus: Es handelt sich um keinen Spezialakku. Plus ist am Köpfchen, Minus am Popo. Davon können sich manch andere Hersteller, die auf teure Spezialakkus setzen, eine Scheibe abschneiden. Ein kleines Manko: Der mitgelieferte Akku klappert leicht im Lampengehäuse, und auch das Röhrchen für den Betrieb mit einem 18650-Akku ist nicht wirklich präzise gehalten. Auch hier klappert und wackelt es (ohne Bild).

Das Reinpuhlen der Ladeport-Abdeckung ist zwar ein wenig fummelig, aber die Lampe ist dicht und hat den gnadenlosen Unterwassertest meinerseits bestanden.
Laufzeittest:
Während des Tests wurde die Lampe mit dem mitgelieferten Akku betrieben und im Turbo eingeschaltet. Nach einer Stunde habe ich den Test beendet. Die Leerlaufspannung des Akkus betrug zu diesem Zeitpunkt 3,09 Volt.

Fazit:
Laut Bedienungsanleitung verfügt die Lampe über eine Temperatursteuerung, was im Diagramm zu Beginn der Messung sehr schön veranschaulicht wird. Nach elf Minuten sinkt der Luxwert allerdings kontinuierlich, was darauf schließen lässt, dass ab diesem Zeitpunkt lediglich die verbleibende Akkuspannung über die Leistung entscheidet.
Auffällig ist, dass die Wärme zum Großteil ausschließlich über den Lampenkopf abgeleitet wird, während am Batterierohr kaum noch Wärme ankommt.
Beam:
Durch die Kombination aus LED und Reflektor ergibt sich ein schönes und homogenes Leuchtbild. Die Reichweite ist mit 273 Metern angegeben. Nach Umrechnung des Maximalwerts aus dem Laufzeittest kommt das Testmodell sogar auf 331 Meter. Nach zweieinhalb Minuten waren es noch 278 Meter.

Scheiben-Schuss.
Resümee:
Mit der SP33 V3.0 hat Sofirn fast alles richtig gemacht. Die Verarbeitung ist klasse. Die Leistung ist klasse. Der Preis ist klasse. Was nervt, ist allerdings die Tatsache, dass man den Schalter im Dunkeln, weder in einer taktischen noch in einer „normalen“ Haltung, gut ertasten kann. Dadurch ist es bei völliger Dunkelheit nicht wirklich einfach, die Lampe schnell einzuschalten.
Die Bedienung würde ich nicht als „intuitiv“, sondern vielmehr als „leicht erlernbar“ bezeichnen. Nachdem man sich ein wenig mit der Lampe beschäftigt hat, macht man keine Fehler mehr und kann zudem zwischen zwei Betriebsarten auswählen.
Was mir richtig gut gefällt, ist der Moonlight-Modus, den man oft unterschätzt, der aber in vielen Situationen enorm hilfreich ist – etwa, wenn man nicht gesehen werden oder sein Gegenüber nicht blenden möchte, beim nächtlichen Gang zum Klo oder beim Finden des Schlüssellochs. Dieser Modus ist leider bei den meisten etablierten Herstellern bei Lampen ähnlicher Baugröße nicht vorhanden – bei der SP33 V3.0 hingegen schon.
Abgesehen von den kleinen Schwächen der Lampe, bekommt man mit der SP33 V3.0 für weniger als 60 Euro ein überzeugendes Gesamtpaket, bei dem nichts dazugekauft werden muss. Zur Verfügung gestellt wurde die Lampe freundlicherweise von Sofirn. Erhältlich ist sie unter anderem hier. Noch mehr Bilder zur Lampe findet ihr auf meiner fabulösen Seite.

Größenvergleich. Von links: Sofirn SP33 V3.0, Lupine Betty TL2 S, Olight Warrior X Pro, Surefire 6P.
Die Outdoor-Beamshots wurden mit einer Belichtungszeit von 2 Sekunden bei Blende 4 und 800 ASA aufgenommen.

Tageslicht

Kontroll-Schuss im Dunkeln

Sofirn SP33 V3.0 Moonlight

Sofirn SP33 V3.0 Low

Sofirn SP33 V3.0 Mid

Sofirn SP33 V3.0 High

Sofirn SP33 V3.0 Turbo