Mal wieder konnte ich nicht wiederstehen und hatte mir eine Sofirn gekauft dieses Mal die SD01.
Hier zuerst die Eckdaten des Herstellers:
Erster Eindruck:
Sie kommt in einem großen Karton mit einiges an Zubehör.
Um die 4 Akkus zu laden gibt es zweimal ein Zweischachtladegerät im Lieferumfang. Dazu noch die passenden Akkus und zwei Ersatz Gummiringe.
Mit meinen Händen (Handschuhgröße 10) kann ich die Lampe auch ohne Bügel bequem tragen, der ist mit einer Kreuzschraube befestigt.
Jedoch kann man die am Bügel noch bequemer tragen, sie ist gut ausbalanciert.
Die Akkus hatten alle 3,67V im Auslieferungszustand und sollten vor dem ersten Gebrauch geladen werden.
Bedienung:
Das Ist schnell geklärt, der silberne Drehschalter schaltet die Lampe magnetisch in 4 Stufen. Laut Hersteller in 350lm, 900lm, 2000lm und 6000lm.
Sonst gibt es nichts, kein unnötiges Blinken oder ähnliches.
Der Drehschalter hackt etwas bei meinem Modell, sodass eine Einhandbedienung nur schwer möglich war. Etwas Kriech-Öl und einige Bedienungen hat es gebessert.
Wird die Lampe am Henkel getragen, ist die Einhandbedienung fast unmöglich.
In der Bedienungsanleitung steht das die Lampe gegen falscheinlegen der Akkus geschützt ist. Dies ist aber stark zu bezweifeln, wenn man sich die Kontakte ansieht.
Größenvergleich:
Achtung die Vergleichslampen sind KEINE Tauchlampen!
Größenvergleich mit Eagtac MX3T-C und eine Sofirn SP36 BLF Anduril.
Die Sofirn SD01 ist deutlich der dickste Klotz hat aber auch ein 18650er Akku mehr.
Messungen:
Alle Messungen wurden mit Hobbyequipment gemacht, deshalb kann es keine Gewähr für Richtigkeit gegeben werden.
Zuerst die Lumen in den einzelnen Stufen:
Leider erreicht sie in keiner Stufe ihre Vorgabe.
Im folgenden Diagramm habe ich auf 5465mm Entfernung Lux gemessen und in Reichweite nach ANSI in Meter umgerechnet. Dabei übertrifft die SD01 deutlich ihre Reichweitenangabe von 507m, der Maximalwert lag bei 647m! Oder als Candela Wert 104.532cd.
Raumtemperatur: 14°C ohne aktive Kühlung
Messdauer: 30 Minuten
Akku-Spannung vor Start: 4,179V
Akku-Spannung nach Ende: 3,894V
Die Lumen wurden im Diagramm wurden anhand meiner Vorherigen Lumenmessung errechnet. Die Reichweite und Temperatur gemessen.
Die Temperatur wurde in der ersten Kühlrippe gemessen. Nach 4,5 Minuten erreicht die Temperatur 53°C und die Lampe regelt auf einer festen Stufe runter auf 318m und 1384lm. Die Umgebungstemperatur kühlt die Lampe nicht weitgenug ab damit sie wieder hochregelt.
Bei Minute 21,5 habe ich die Lampe deshalb ausgeschaltet und direkt wieder eingeschaltet. Dabei erreicht sie kurzzeitig 618m und 5211lm, bevor sie Temperaturbedingt wieder in auf der festen Stufe runterregelt.
Bei Minute 24 habe ich die Lampe von Turbo zurück in High geschaltet, da die High Stufe höher ist als die runtergeregelte Turbostufe ist. Da jedoch die Lampe noch Temperatur hat regelt sie jetzt die High Stufe noch weiter runter als die Turbo Stufe.
Bei Minute 27,5 habe ich wieder von High in Turbo geschaltet, dort war ein ähnliches Ergebnis wie zuvor bei Minute 21,5.
Da jetzt keine Überraschungen mehr zu erwarten war habe ich die Messung beendet. Das Akku-Rohr hatte eine Max-Temperatur von 39°C.
Kommen wir zu deren eigentlichen Gebiet, eine Messung im Wasser.
Wassertemperatur: 8°C
Messdauer: 58 Minuten
Akku-Spannung vor Start: 4,179V
Akku-Spannung nach Ende: 3,112V
Die Lumenangabe in diesem Diagramm wurden im Verhältnis zu meinen vorherigen Messungen errechnet, die Temperatur gemessen.
Die Temperatur erreichte an der gleichen Stelle wie zuvor maximal 17,8°C.
Bei Minute 53,5 hat die Lampe geblinkt um zu signalisieren das sie leer ist. Zu dem Zeitpunkt hat sie von 1727lm auf 570lm reduziert um die Laufzeit zu verlängern.
Bei Minute 58 habe ich den Test beendet.
Lichtbild:
Das Lichtbild empfinde ich als sehr angenehm, durch die einzelnen Reflektoren hat das Lichtbild keine Eselsohren.
Die Aufnahmen wurden mit einem Weißabgleich von 5700k gemacht.
Sofirn SD01
Links: Sofirn SD01 Rechts: Sofirn SP36 BLF Anduril (5000k Version)
Links: Sofirn SD01 Rechts: Eagtac MX3T-C
Fazit:
Das erste was mir zu der Lampe einfällt ist „Masse ist Macht“, durch das viele Metall kann gut Wärme aufgenommen und abgeleitet werden.
Die Maximaltemperatur am Akku-Rohr von 39°C ist für mein Geschmack sehr gering und deshalb dürfte für mich die Maximaltemperatur von 55°C am Board gerne höher sein. Gerade weil man ein Griff hat und sich sicher nicht die Hände verbrennt.
Und ich würde mir wünschen, dass die Helligkeit bei Erreichen der Max-Temperatur stufenlos das maximale an Lumen rausholen würde. Und nicht wie jetzt zwischen zwei feste Stufen schalten würde.
Gruß
pho
Hier zuerst die Eckdaten des Herstellers:
- LED: 3x Luminus SST40
- Lumen: 6000lm
- Reichweite: 507m
- Candela: 64162cd
- Energieversorgung: 4x 18650 Lithium-Ionen-Akku
- Gewicht: 558g (ohne Akkus)
- Kopfdurchmesser: 76,5mm
- Länge: 147mm
- Max. Tauchtiefe: 100m
Erster Eindruck:
Sie kommt in einem großen Karton mit einiges an Zubehör.
Um die 4 Akkus zu laden gibt es zweimal ein Zweischachtladegerät im Lieferumfang. Dazu noch die passenden Akkus und zwei Ersatz Gummiringe.
Mit meinen Händen (Handschuhgröße 10) kann ich die Lampe auch ohne Bügel bequem tragen, der ist mit einer Kreuzschraube befestigt.
Jedoch kann man die am Bügel noch bequemer tragen, sie ist gut ausbalanciert.
Die Akkus hatten alle 3,67V im Auslieferungszustand und sollten vor dem ersten Gebrauch geladen werden.
Bedienung:
Das Ist schnell geklärt, der silberne Drehschalter schaltet die Lampe magnetisch in 4 Stufen. Laut Hersteller in 350lm, 900lm, 2000lm und 6000lm.
Sonst gibt es nichts, kein unnötiges Blinken oder ähnliches.
Der Drehschalter hackt etwas bei meinem Modell, sodass eine Einhandbedienung nur schwer möglich war. Etwas Kriech-Öl und einige Bedienungen hat es gebessert.
Wird die Lampe am Henkel getragen, ist die Einhandbedienung fast unmöglich.
In der Bedienungsanleitung steht das die Lampe gegen falscheinlegen der Akkus geschützt ist. Dies ist aber stark zu bezweifeln, wenn man sich die Kontakte ansieht.
Größenvergleich:
Achtung die Vergleichslampen sind KEINE Tauchlampen!
Größenvergleich mit Eagtac MX3T-C und eine Sofirn SP36 BLF Anduril.
Die Sofirn SD01 ist deutlich der dickste Klotz hat aber auch ein 18650er Akku mehr.
Messungen:
Alle Messungen wurden mit Hobbyequipment gemacht, deshalb kann es keine Gewähr für Richtigkeit gegeben werden.
Zuerst die Lumen in den einzelnen Stufen:
Low | Mid | High | Turbo | |
---|---|---|---|---|
Soll | 350 | 900 | 2000 | 6000 |
Ist | 198 | 533 | 1611 | 5699 |
Leider erreicht sie in keiner Stufe ihre Vorgabe.
Im folgenden Diagramm habe ich auf 5465mm Entfernung Lux gemessen und in Reichweite nach ANSI in Meter umgerechnet. Dabei übertrifft die SD01 deutlich ihre Reichweitenangabe von 507m, der Maximalwert lag bei 647m! Oder als Candela Wert 104.532cd.
Raumtemperatur: 14°C ohne aktive Kühlung
Messdauer: 30 Minuten
Akku-Spannung vor Start: 4,179V
Akku-Spannung nach Ende: 3,894V
Die Lumen wurden im Diagramm wurden anhand meiner Vorherigen Lumenmessung errechnet. Die Reichweite und Temperatur gemessen.
Die Temperatur wurde in der ersten Kühlrippe gemessen. Nach 4,5 Minuten erreicht die Temperatur 53°C und die Lampe regelt auf einer festen Stufe runter auf 318m und 1384lm. Die Umgebungstemperatur kühlt die Lampe nicht weitgenug ab damit sie wieder hochregelt.
Bei Minute 21,5 habe ich die Lampe deshalb ausgeschaltet und direkt wieder eingeschaltet. Dabei erreicht sie kurzzeitig 618m und 5211lm, bevor sie Temperaturbedingt wieder in auf der festen Stufe runterregelt.
Bei Minute 24 habe ich die Lampe von Turbo zurück in High geschaltet, da die High Stufe höher ist als die runtergeregelte Turbostufe ist. Da jedoch die Lampe noch Temperatur hat regelt sie jetzt die High Stufe noch weiter runter als die Turbo Stufe.
Bei Minute 27,5 habe ich wieder von High in Turbo geschaltet, dort war ein ähnliches Ergebnis wie zuvor bei Minute 21,5.
Da jetzt keine Überraschungen mehr zu erwarten war habe ich die Messung beendet. Das Akku-Rohr hatte eine Max-Temperatur von 39°C.
Kommen wir zu deren eigentlichen Gebiet, eine Messung im Wasser.
Wassertemperatur: 8°C
Messdauer: 58 Minuten
Akku-Spannung vor Start: 4,179V
Akku-Spannung nach Ende: 3,112V
Die Lumenangabe in diesem Diagramm wurden im Verhältnis zu meinen vorherigen Messungen errechnet, die Temperatur gemessen.
Die Temperatur erreichte an der gleichen Stelle wie zuvor maximal 17,8°C.
Bei Minute 53,5 hat die Lampe geblinkt um zu signalisieren das sie leer ist. Zu dem Zeitpunkt hat sie von 1727lm auf 570lm reduziert um die Laufzeit zu verlängern.
Bei Minute 58 habe ich den Test beendet.
Lichtbild:
Das Lichtbild empfinde ich als sehr angenehm, durch die einzelnen Reflektoren hat das Lichtbild keine Eselsohren.
Die Aufnahmen wurden mit einem Weißabgleich von 5700k gemacht.
Sofirn SD01
Links: Sofirn SD01 Rechts: Sofirn SP36 BLF Anduril (5000k Version)
Links: Sofirn SD01 Rechts: Eagtac MX3T-C
Fazit:
Das erste was mir zu der Lampe einfällt ist „Masse ist Macht“, durch das viele Metall kann gut Wärme aufgenommen und abgeleitet werden.
Die Maximaltemperatur am Akku-Rohr von 39°C ist für mein Geschmack sehr gering und deshalb dürfte für mich die Maximaltemperatur von 55°C am Board gerne höher sein. Gerade weil man ein Griff hat und sich sicher nicht die Hände verbrennt.
Und ich würde mir wünschen, dass die Helligkeit bei Erreichen der Max-Temperatur stufenlos das maximale an Lumen rausholen würde. Und nicht wie jetzt zwischen zwei feste Stufen schalten würde.
Gruß
pho
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