Hihallo,
ich habe seit Kurzem die Winkelkopflampe HS10 von Sofirn in Gebrauch und da es für diese Lampe noch keine Beschreibung gibt dachte ich, ich versuche es auch mal damit.
Zuerst die technischen Daten aus der Herstellerbeschreibung (die Lichtwerte kann ich mangels Equipment nicht überprüfen!):
* Samsung LH351 LED
* Fresnell-Linse
* 16340 Li-Ionenakku, der in 1h 20min voll geladen sein soll / CR123A-Batterien können verwendet werden
* 67,2 mm Länge x 22,5 mm Durchmesser
* 37 g Gewicht
* Korpus mit Alu-Beschichtung
* magnetische Tailcap
* bis 2m wasserdicht
* Langes Drücken des Einschaltknopfes lässt die Lampe im Moon-Modus starten.
* 2C aktiviert den Turbo -> 1C bringt die Lampe in den vorger genutzten Leuchtmodus zurück.
* 3C aktiviert das Sondermenü mit Strobo/SOS/Beacon -> mit 2C kann man hier zwischen den drei Modi wechseln -> mit 1C kommt man in die vorher genutzte Leuchtstufe
* 4C lässt den Wechsel zwischen "Durchschalten" und "Ramping" zu.
Geliefert wird die Lampe im üblichen Karton - wobei ich mich hier schon gefragt habe, wie da bitteschön Lampe + Stirnband + Ladekabel drin Platz finden könnten.
...aaaber, Sorge unbegründet: alles drin!
Geliefert wurde:
- Stirnband mit aufgedruckten reflektierenden Elementen auf der Hinterkopfseite und als Bausatz
- Ersatz-O-Ringe
- Ladekabel
- Bedienungsanleitung
- Lampe selber
Das Zusammenbauen des Stirnbandes war relativ schnell erledigt, ein wenig Gefummel ist es, die Lampe in die Gummihalterung einzupfriemeln. Dafür hält die da dann bombenfest.
Die Lampe selber empfinde ich als für den Preis absolut gut und hochwertig verarbeitet. Das Gewinde ist leichtgängig und gut gefettet, Höchstens beim Übergang von Lampenkopf zu Lampenkörper könnte man vielleicht die Kante als etwas scharf empfinden. Aufgeschraubt werden kann das Gehäuse nur an einer Seite (was ich gut finde - so muss ich mir nur ein Gewinde für den mechanischen Lockout merken...)
Eingeschaltet wird die HS10 über einen Taster auf der Lampenkopfoberseite, hier können auch die unterschiedlichen Lichtintensitäten eingestellt werden.
Der mitgelieferte 800mAh-Akku kann über den USB-C-Anschluss direkt in der Lampe geladen werden. Während des Ladevorgangs leuchtet der Einschaltknopf rot, ist der Akku geladen wechselt die Farbe auf konstant grün. Ich bevorzuge, die Akkus im externen Ladegerät aufzuladen.
Das Leuchtbild selber empfinde ich als angenehm - hier ein paar Beamshots aus dem Keller, die Ihr Fachleute bestimmt besser beurteilen könnt, als ich Laie:
Zum Vergleich habe ich jeweils eine SP35 mit 5000K und eine SP36 BLF Android mit ebenfalls 5000k danebengestellt:
Beamshots in freier Wildbahn habe ich auch gemacht - hier in unserer Schrebergartenkolonie. Die Distanz zwischen mir und dem Wegende, bis das Feld beginnt, beträgt ziemlich genau 100m. Zum Vergleich habe ich die SP35 hergenommen - allerdings habe ich alle Bilder beleuchtungstechnisch in Lightroom noch um 0,21 reduziert, weil mir das Leuchtverhalten heller vorkam, als in der Realität. Im Vergleich kommt immer zuerst die HS10, darunter die SP35 - den Eco-Modus der SP35 habe ich weggelassen, da dieser Modus in der HS10 fehlt.
Kameraeinstellungen:
* D5 MK IV
* ISO 500
* AV 8
* TV 10
* BW 16mm
* autom. Weißabgleich
Referenzbild
Moonlight
Low
Medium
High
Turbo
Fazit:
Ich habe mir die Lampe hauptsächlich zum Laufen gekauft. Dazu muss ich aber sagen, dass ich kein schneller Läufer bin und auch keine langen Strecken habe. Im Schnitt bin ich zwischen 30 und 40 Minuten unterwegs, meine Route führt mich über Feldwege und Geh-/Radwege entlang der Straße. Und dafür reicht diese Lampe völlig aus! Das Gewicht ist super - wäre sie schwerer und müsste dadurch fester am Kopf sitzen, sie würde bei mir Kopfschmerzen auslösen. Als Migränepatient bin ich da sehr anfällig. Leider... Beim Laufen selber sitzt die Lampe schön fest und wackelt auch nicht - der Taster lässt sich schnell finden, um die Lichtstärke der Situation anzupassen. Sie sitzt auch nicht so fest in ihrer Halterung, dass man die Leuchthöhe nicht noch einfach nachjustieren könnte. Ich bin meistens im Low-Modus unterwegs, nur bei Gegenverkeht muss ich manchmal aufdrehen da ich sonst meinen Weg nicht mehr sehe. Die Reflexion auf der Rückseite des Stirnbandes ist genauso eine Spielerei, wie die "reflektierenden Details" an den Sportklamotten -> kannste je nach Wetterlage und Sicht vergessen!
Die magnetische Tailcap ist witzig - die Lampe kann man wirklich überall hinbeppen, da hängt sogar die Batterie mit dran, wenn man sie von der Lampe abschraubt.
Im Großen und Ganzen ist das aber auch eine Lampe, die ich im Sommer/Frühjahr gerne im Garten/Gewächshaus oder für sonstige anfallende kleine Arbeiten verwenden würde und auch werde. Durch die kompakte Größe kann man sie mal schnell in die Tasche stecken (sofern da nicht gerade meine SC21 drin steckt...). Also, für den kleinen Preis, den Sofirn für die Lampe ausruft, würde ich sie jederzeit wieder kaufen.
Übrigens: (leider kann ich das Foto hier nicht mehr unterbringen und deswegen einen neuen Beitrag aufmachen will ich auch nicht) -> der Clip der SC21 passt wunderbar an die HS10! Falls also jemand eine kleine Lampe für die Hemd- oder Brusttasche oder den Rucksackgurt zum Einklipsen sucht und die SC21 daheim hätte...
Ich hoffe - Ihr seid jetzt nicht allzu erschlagen von meiner ersten Review. Falls Ihr noch Ratschläge, Verbesserungen oder auch konstruktive Kritik habt, gerne her damit!
Ansosten bedanke ich mich für´s Durchlesen (und Durchhalten!)...
ich habe seit Kurzem die Winkelkopflampe HS10 von Sofirn in Gebrauch und da es für diese Lampe noch keine Beschreibung gibt dachte ich, ich versuche es auch mal damit.
Zuerst die technischen Daten aus der Herstellerbeschreibung (die Lichtwerte kann ich mangels Equipment nicht überprüfen!):
* Samsung LH351 LED
* Fresnell-Linse
* 16340 Li-Ionenakku, der in 1h 20min voll geladen sein soll / CR123A-Batterien können verwendet werden
* 67,2 mm Länge x 22,5 mm Durchmesser
* 37 g Gewicht
* Korpus mit Alu-Beschichtung
* magnetische Tailcap
* bis 2m wasserdicht
Modus | Moon | Low | Medium | High | Turbo | Strobe/SOS/Beacon |
Lumen | 1 | 50 | 200 | 500 | 1100 | 1100/500/1100 |
Laufzeit | 150h | 7h 14min | 1h 47min | 1h 13min | 55min | |
Leuchtweite | 5m | 27m | 54m | 84m | 129m | |
Candela | 6,5 | 177 | 741 | 1766 | 4133 |
* Langes Drücken des Einschaltknopfes lässt die Lampe im Moon-Modus starten.
* 2C aktiviert den Turbo -> 1C bringt die Lampe in den vorger genutzten Leuchtmodus zurück.
* 3C aktiviert das Sondermenü mit Strobo/SOS/Beacon -> mit 2C kann man hier zwischen den drei Modi wechseln -> mit 1C kommt man in die vorher genutzte Leuchtstufe
* 4C lässt den Wechsel zwischen "Durchschalten" und "Ramping" zu.
Geliefert wird die Lampe im üblichen Karton - wobei ich mich hier schon gefragt habe, wie da bitteschön Lampe + Stirnband + Ladekabel drin Platz finden könnten.
...aaaber, Sorge unbegründet: alles drin!
Geliefert wurde:
- Stirnband mit aufgedruckten reflektierenden Elementen auf der Hinterkopfseite und als Bausatz
- Ersatz-O-Ringe
- Ladekabel
- Bedienungsanleitung
- Lampe selber
Das Zusammenbauen des Stirnbandes war relativ schnell erledigt, ein wenig Gefummel ist es, die Lampe in die Gummihalterung einzupfriemeln. Dafür hält die da dann bombenfest.
Die Lampe selber empfinde ich als für den Preis absolut gut und hochwertig verarbeitet. Das Gewinde ist leichtgängig und gut gefettet, Höchstens beim Übergang von Lampenkopf zu Lampenkörper könnte man vielleicht die Kante als etwas scharf empfinden. Aufgeschraubt werden kann das Gehäuse nur an einer Seite (was ich gut finde - so muss ich mir nur ein Gewinde für den mechanischen Lockout merken...)
Eingeschaltet wird die HS10 über einen Taster auf der Lampenkopfoberseite, hier können auch die unterschiedlichen Lichtintensitäten eingestellt werden.
Der mitgelieferte 800mAh-Akku kann über den USB-C-Anschluss direkt in der Lampe geladen werden. Während des Ladevorgangs leuchtet der Einschaltknopf rot, ist der Akku geladen wechselt die Farbe auf konstant grün. Ich bevorzuge, die Akkus im externen Ladegerät aufzuladen.
Das Leuchtbild selber empfinde ich als angenehm - hier ein paar Beamshots aus dem Keller, die Ihr Fachleute bestimmt besser beurteilen könnt, als ich Laie:
Zum Vergleich habe ich jeweils eine SP35 mit 5000K und eine SP36 BLF Android mit ebenfalls 5000k danebengestellt:
Beamshots in freier Wildbahn habe ich auch gemacht - hier in unserer Schrebergartenkolonie. Die Distanz zwischen mir und dem Wegende, bis das Feld beginnt, beträgt ziemlich genau 100m. Zum Vergleich habe ich die SP35 hergenommen - allerdings habe ich alle Bilder beleuchtungstechnisch in Lightroom noch um 0,21 reduziert, weil mir das Leuchtverhalten heller vorkam, als in der Realität. Im Vergleich kommt immer zuerst die HS10, darunter die SP35 - den Eco-Modus der SP35 habe ich weggelassen, da dieser Modus in der HS10 fehlt.
Kameraeinstellungen:
* D5 MK IV
* ISO 500
* AV 8
* TV 10
* BW 16mm
* autom. Weißabgleich
Referenzbild
Moonlight
Low
Medium
High
Turbo
Fazit:
Ich habe mir die Lampe hauptsächlich zum Laufen gekauft. Dazu muss ich aber sagen, dass ich kein schneller Läufer bin und auch keine langen Strecken habe. Im Schnitt bin ich zwischen 30 und 40 Minuten unterwegs, meine Route führt mich über Feldwege und Geh-/Radwege entlang der Straße. Und dafür reicht diese Lampe völlig aus! Das Gewicht ist super - wäre sie schwerer und müsste dadurch fester am Kopf sitzen, sie würde bei mir Kopfschmerzen auslösen. Als Migränepatient bin ich da sehr anfällig. Leider... Beim Laufen selber sitzt die Lampe schön fest und wackelt auch nicht - der Taster lässt sich schnell finden, um die Lichtstärke der Situation anzupassen. Sie sitzt auch nicht so fest in ihrer Halterung, dass man die Leuchthöhe nicht noch einfach nachjustieren könnte. Ich bin meistens im Low-Modus unterwegs, nur bei Gegenverkeht muss ich manchmal aufdrehen da ich sonst meinen Weg nicht mehr sehe. Die Reflexion auf der Rückseite des Stirnbandes ist genauso eine Spielerei, wie die "reflektierenden Details" an den Sportklamotten -> kannste je nach Wetterlage und Sicht vergessen!
Die magnetische Tailcap ist witzig - die Lampe kann man wirklich überall hinbeppen, da hängt sogar die Batterie mit dran, wenn man sie von der Lampe abschraubt.
Im Großen und Ganzen ist das aber auch eine Lampe, die ich im Sommer/Frühjahr gerne im Garten/Gewächshaus oder für sonstige anfallende kleine Arbeiten verwenden würde und auch werde. Durch die kompakte Größe kann man sie mal schnell in die Tasche stecken (sofern da nicht gerade meine SC21 drin steckt...). Also, für den kleinen Preis, den Sofirn für die Lampe ausruft, würde ich sie jederzeit wieder kaufen.
Übrigens: (leider kann ich das Foto hier nicht mehr unterbringen und deswegen einen neuen Beitrag aufmachen will ich auch nicht) -> der Clip der SC21 passt wunderbar an die HS10! Falls also jemand eine kleine Lampe für die Hemd- oder Brusttasche oder den Rucksackgurt zum Einklipsen sucht und die SC21 daheim hätte...
Ich hoffe - Ihr seid jetzt nicht allzu erschlagen von meiner ersten Review. Falls Ihr noch Ratschläge, Verbesserungen oder auch konstruktive Kritik habt, gerne her damit!
Ansosten bedanke ich mich für´s Durchlesen (und Durchhalten!)...