Erst gestern habe ich ein Review der gelungen Zoom-Lampe von SecurityIng veröffentlicht. Der Hersteller sandte mir aber noch eine Neuheit, die ich euch heute vorstelle. Die SecurityIng S0F Diver ist eigentlich speziell zum Fotografieren unter Wasser konzipiert. Doch wer eine extrem breitflächige Ausleuchtung des Umfelds benötigt, für den könnte die SecurityIng S0F unter Umständen ebenfalls in Frage kommen.
► Technische Daten:
- LED: Cree XM-L2 (U4)
- Output: 1.050 Lumen
- Dicke der Glaslinse: 5 mm
- Wasserdichtigkeit: 150 m
- Abstrahlwinkel 120°
- Abmessungen: 210 x 46 (34) mm
- Leergewicht: 285 g
- IP68 spezifiziert
► Verpackung und Lieferumfang:
Die Lampe wird in einer schmucklosen, aber hinreichend stabilen Kartonverpackung geliefert. Ersatz-O-Ringe, ein Lanyard und eine englischsprachige Bedienungsanleitung gehören zum Lieferumfang.
► Verarbeitungsqualität und erster Eindruck:
Oft genug frage ich mich, warum ich eigentlich Taschenlampen sammle. Ich denke neben der Faszination des technisch Machbaren und dem Spieltrieb ist es ein gewisser „Metall-Fetisch“. Es ist einfach ein schönes Gefühl, eine gediegen gefertigte Taschenlampe schwer und satt in der Hand liegen zu haben. Und dieses „Bedürfnis“ befriedigt die SecurityIng S0F Diver in besonderem Maße! Ich kenne die Marke jetzt schon eine ganze Weile, aber deren gerade erschienen Neuheiten haben sich hinsichtlich Design und Verarbeitungsqualität extrem positiv entwickelt und können in dieser Hinsicht mit den Premiumherstellern locker mithalten. Auffällig und ungewöhnlich ist, dass anstelle eines herkömmlichen Reflektors eine milchig eingefärbte Kunststoffscheibe hinter der 5 mm starken Glaslinse zu sehen ist. Diese soll das Licht extrem diffus streuen ohne dass Lichtleistung verloren geht. So wird ein Abstrahlwinkel von 120° erreicht. Ebenfalls auffällig ist das Fehlen eines Schalters. Die Lampe wird ausschließlich durch Festschrauben und Lösen des Lampenkopfes ein- und ausgeschaltet.
► Stromversorgung:
Die Lampe wird mittels zweier Li-Ion-Akkus vom Typ 26650 mit Energie versorgt. Durch den beiliegenden Batterieadapter können auch zwei 18650er Akkus genutzt werden. Man spart in diesem Falle etwas Gewicht, verzichtet aber auch auf die maximal mögliche Laufzeit. Den Batterieadapter hätte man ruhig mit einer etwas größeren Länge fertigen können. Denn dieser hat gute 2 cm Spiel in der Länge und klappert entsprechend nervig in der Lampe umher. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Lampe mit 3 Stück 1,5V Baby-Batterien (C) zu betreiben. Ich vermute, dass die Lampe dann ihre Lichtleistung nicht erreicht. Testen kann ich das nicht, da ich solche Batterien schon lange nicht mehr nutze.
► Lichtleistung:
Die angegebenen 1.080 Lumen erzeugt die Taschenlampe aus einer Cree LED des Typs XM-L2 (U4). Das ist zwar nicht wenig, aber einer Lampe dieser Größe hätte eine höhere Lichtleistung auch nicht schlecht zu Gesicht gestanden. Die Leuchtcharakteristik ist für mich bislang einzigartig. Es ist der extremste Flooder, den ich bislang kennengelernt habe. Der Abstrahlwinkel ist mit 120° angegeben, aber in der Praxis hat man das Gefühl, es wären 180°. Das komplette menschliche Gesichtsfeld wird ausgeleuchtet. Allerdings wirklich nur die unmittelbare Umgebung. Die Reichweite ist äußerst bescheiden. Konzipiert ist die Lampe zur Unterwasserfotografie, wofür sich klassische Taucherlampen mit ihrem konzentrierten Spot weniger gut eigenen. Die SecurityIng S0F Diver leuchtet das unmittelbare Umfeld sehr hell und absolut homogen aus. Dabei ist die Lichtfarbe ein absolut reines Kaltweiß. Beste Voraussetzungen zum Fotografieren von Korallenriffen etc.
► Regelung:
Die Lampe verfügt über eine temperaturabhängige Regelung. Unter Wasser (in der Badewanne getestet) läuft sie mit vollem Output durch. Beim Einsatz an Land greift der Überhitzungsschutz relativ schnell und meiner Meinung nach übertrieben vorsichtig. Je nach Außentemperatur schaltet die Lampe bereits zwischen ca. 5 und 15 Minuten schlagartig und ziemlich extrem herunter. Ich schätze, dass es dann nur noch ca. 300 Lumen sind. Die Lampe ist dann allerdings nicht wirklich heiß und kann auch jederzeit wieder durch Lösen und Festdrehen auf Maximum gebracht werden.
► Bedienung:
Hier ist absoluter Purismus angesagt. Durch Festdrehen des Kopfs wir die Lampe eingeschaltet und das war’s. Geblinke oder wählbare Leuchtstufen gibt es nicht. Eine Akkuwarnfunktion ist zumindest vorhanden, die Lampe beginnt bei nahezu entladenen Akkus zu blinken.
► Fazit:
Die SecurityIng S0F Diver ist eine ungewöhnliche Taucherlampe, die speziell für Unterwasserfotografie und weniger zur Orientierung bei Tauchgängen gedacht ist. Natürlich könnte man sie auch abseits des Tauchens an Land einsetzen. Für Kontrollgänge in Gebäuden könnte ich mir die S0F auch sehr gut vorstellen und auch bei Waldspaziergängen ist sie ein sehr angenehmer Begleiter. Das gute Preis- Leistungsverhältnis (49 €) ist auch hier bemerkenswert, besonders unter Berücksichtigung der Solidität der Lampe und der perfekten Verarbeitungsqualität.
Hinweis: Dieses Produkt wurde mir vom Hersteller zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.
Viele Grüße
T-Freak
► Technische Daten:
- LED: Cree XM-L2 (U4)
- Output: 1.050 Lumen
- Dicke der Glaslinse: 5 mm
- Wasserdichtigkeit: 150 m
- Abstrahlwinkel 120°
- Abmessungen: 210 x 46 (34) mm
- Leergewicht: 285 g
- IP68 spezifiziert
► Verpackung und Lieferumfang:
Die Lampe wird in einer schmucklosen, aber hinreichend stabilen Kartonverpackung geliefert. Ersatz-O-Ringe, ein Lanyard und eine englischsprachige Bedienungsanleitung gehören zum Lieferumfang.
► Verarbeitungsqualität und erster Eindruck:
Oft genug frage ich mich, warum ich eigentlich Taschenlampen sammle. Ich denke neben der Faszination des technisch Machbaren und dem Spieltrieb ist es ein gewisser „Metall-Fetisch“. Es ist einfach ein schönes Gefühl, eine gediegen gefertigte Taschenlampe schwer und satt in der Hand liegen zu haben. Und dieses „Bedürfnis“ befriedigt die SecurityIng S0F Diver in besonderem Maße! Ich kenne die Marke jetzt schon eine ganze Weile, aber deren gerade erschienen Neuheiten haben sich hinsichtlich Design und Verarbeitungsqualität extrem positiv entwickelt und können in dieser Hinsicht mit den Premiumherstellern locker mithalten. Auffällig und ungewöhnlich ist, dass anstelle eines herkömmlichen Reflektors eine milchig eingefärbte Kunststoffscheibe hinter der 5 mm starken Glaslinse zu sehen ist. Diese soll das Licht extrem diffus streuen ohne dass Lichtleistung verloren geht. So wird ein Abstrahlwinkel von 120° erreicht. Ebenfalls auffällig ist das Fehlen eines Schalters. Die Lampe wird ausschließlich durch Festschrauben und Lösen des Lampenkopfes ein- und ausgeschaltet.
► Stromversorgung:
Die Lampe wird mittels zweier Li-Ion-Akkus vom Typ 26650 mit Energie versorgt. Durch den beiliegenden Batterieadapter können auch zwei 18650er Akkus genutzt werden. Man spart in diesem Falle etwas Gewicht, verzichtet aber auch auf die maximal mögliche Laufzeit. Den Batterieadapter hätte man ruhig mit einer etwas größeren Länge fertigen können. Denn dieser hat gute 2 cm Spiel in der Länge und klappert entsprechend nervig in der Lampe umher. Zusätzlich besteht auch die Möglichkeit, die Lampe mit 3 Stück 1,5V Baby-Batterien (C) zu betreiben. Ich vermute, dass die Lampe dann ihre Lichtleistung nicht erreicht. Testen kann ich das nicht, da ich solche Batterien schon lange nicht mehr nutze.
► Lichtleistung:
Die angegebenen 1.080 Lumen erzeugt die Taschenlampe aus einer Cree LED des Typs XM-L2 (U4). Das ist zwar nicht wenig, aber einer Lampe dieser Größe hätte eine höhere Lichtleistung auch nicht schlecht zu Gesicht gestanden. Die Leuchtcharakteristik ist für mich bislang einzigartig. Es ist der extremste Flooder, den ich bislang kennengelernt habe. Der Abstrahlwinkel ist mit 120° angegeben, aber in der Praxis hat man das Gefühl, es wären 180°. Das komplette menschliche Gesichtsfeld wird ausgeleuchtet. Allerdings wirklich nur die unmittelbare Umgebung. Die Reichweite ist äußerst bescheiden. Konzipiert ist die Lampe zur Unterwasserfotografie, wofür sich klassische Taucherlampen mit ihrem konzentrierten Spot weniger gut eigenen. Die SecurityIng S0F Diver leuchtet das unmittelbare Umfeld sehr hell und absolut homogen aus. Dabei ist die Lichtfarbe ein absolut reines Kaltweiß. Beste Voraussetzungen zum Fotografieren von Korallenriffen etc.
► Regelung:
Die Lampe verfügt über eine temperaturabhängige Regelung. Unter Wasser (in der Badewanne getestet) läuft sie mit vollem Output durch. Beim Einsatz an Land greift der Überhitzungsschutz relativ schnell und meiner Meinung nach übertrieben vorsichtig. Je nach Außentemperatur schaltet die Lampe bereits zwischen ca. 5 und 15 Minuten schlagartig und ziemlich extrem herunter. Ich schätze, dass es dann nur noch ca. 300 Lumen sind. Die Lampe ist dann allerdings nicht wirklich heiß und kann auch jederzeit wieder durch Lösen und Festdrehen auf Maximum gebracht werden.
► Bedienung:
Hier ist absoluter Purismus angesagt. Durch Festdrehen des Kopfs wir die Lampe eingeschaltet und das war’s. Geblinke oder wählbare Leuchtstufen gibt es nicht. Eine Akkuwarnfunktion ist zumindest vorhanden, die Lampe beginnt bei nahezu entladenen Akkus zu blinken.
► Fazit:
Die SecurityIng S0F Diver ist eine ungewöhnliche Taucherlampe, die speziell für Unterwasserfotografie und weniger zur Orientierung bei Tauchgängen gedacht ist. Natürlich könnte man sie auch abseits des Tauchens an Land einsetzen. Für Kontrollgänge in Gebäuden könnte ich mir die S0F auch sehr gut vorstellen und auch bei Waldspaziergängen ist sie ein sehr angenehmer Begleiter. Das gute Preis- Leistungsverhältnis (49 €) ist auch hier bemerkenswert, besonders unter Berücksichtigung der Solidität der Lampe und der perfekten Verarbeitungsqualität.
Hinweis: Dieses Produkt wurde mir vom Hersteller zu Testzwecken zur Verfügung gestellt.
Viele Grüße
T-Freak
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