Hallo,
und ein weiteres Review von mir zu einer Lampe Das Testexemplar der Olight X7 Marauder wurde mir freundlich vom Händler Skyben Trade für dieses Review bereitgestellt.
Einleitung/Allgemeines
Das Label Olight ist sicherlich hinreichend bekannt auf dem Taschenlampenmarkt und bedarf keiner besonderen Erläuterung. Olight besticht bereits seit 2006 im Premiumsegment mit hoher Qualität und einem breiten Produktportfolio für unterschiedliche Einsatzzwecke. Hier betrachten wir die Olight X7 Marauder im Kit. Die Lampe kommt im Dosenformat, wo es ja bekanntlich einige Konkurrenz gibt. Auf den ersten Blick sind natürlich die vom Hersteller angegebenen 9000 Lumen im Turbo S Modus hervorstechend. Das erreicht die X7 mit drei XHP70 angetrieben von vier 18650 Akkus.
Lieferumfang
Die Lampe kam gut verpackt in einer ansprechenden Box. Das kennt man schon von der R50. Neben der Lampe gehören vier Olight 18650 Akkus, ein 4-Schacht Ladegerät, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung, ein Aufkleber und ein Holster zum Lieferumfang.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Grössenvergleich
Hier der Grössenvergleich der Lampe. Hier gegenüber dem Skyray King, der Noctigon Meteor M43 und der Manker Godmes.
Und der Handvergleich
Luxmessung (ohne Gewähr)
Mit einem iClever LX1330b habe ich auf 1 Meter umgerechnet bei der Olight X7 29960 Lux gemessen. Dies entspricht nach ANSI einer Reichweite von ca. 346m.
Per Ceiling Bounce habe ich im Vergleich zur Zebralight SC52w (500Lumen) folgende Werte gemessen:
Low 463 Lumen
Mid 1198 Lumen
High 3264 Lumen
Turbo 6073 Lumen
Turbo S 9860 Lumen
Das ist sogar etwas über der Herstellerangabe.
Bedienung
Der Seitenschalter der Lampe sitzt am Lampenkopf. Der Schalter ist gewohnt solide und mit einem guten Druckpunkt. Für meinen Geschmack muss man aber etwas zu tief eindrücken. Der Schalter lässt sich aber gut ertasten. Es stehen folgende Modi zur Verfügung:
Moon (Beim Einschalten gedrückthalten)
Low
Mid
High
Turbo (Doppelklick)
Turbo S (Doppelklick)
Strobe (Dreifachklick)
Moon kann, wie gewohnt durch langes Drücken erreicht werden. Der temperaturgesteuerte Turbo/Turbo S per Doppelklick und der Strobe per dreifach Klick. Das kennt man so auch von anderen Olights.
Die Lampe ist Tailstand-fähig verfügt aber nicht über einen funktionierenden Wegrollschutz.
Vier geschützte Olight 18650er Hochstromakkus lagen der Lampe in meinem Fall bereits bei. Für den Betrieb der Lampe werden lt. Hersteller hochstromfähige Akkus benötigt, sonst laufen die Turbostufen nicht.
Das Miboxer C4 Ladegerät liegt dem Kit bereits bei. Es kann eine Vielzahl an LiIon, LiFePo, NimH und NiCd Akkus laden. Ein einfaches aber gut funktionierendes Ladegerät. Das Display gibt über die wichtigsten Daten Auskunft, wie Ladestrom, Ladespannung, Ladedauer, Akkutyp etc. Die einzelnen Slots lassen sich dabei einzeln anwählen.
Treiber
Die Lampe verfügt über einen Multimode-Treiber mit 3 Standard Leuchtstufen plus Moon, Turbo/Turbo S und Strobe, die nicht in der normalen Schaltreihenfolge liegen. Die drei höchsten Stufen (High, Turbo, Turbo S) sind dabei temperaturgesteuert und regeln die Lampe bei Erreichen der Höchsttemperatur praktisch kaum merklich herunter. Die Abstufung ist aus meiner Sicht gut gelungen. Die Modiwechsel erfolgen dabei "soft". Ein elektronischer Lockout ist möglich. Die Lampe verfügt darüber hinaus über eine Akkuwarnungsanzeige an der Seite.
Qualität
Die Lampe fühlt sich in der Hand sehr wertig und griffig an, aber natürlich auch schwer. Das Olight typische Kreuz Knurling verhindert effektiv ein versehentliches Abrutschen und fühlt sich wie immer super an. Die Gewinde sind leicht gefettet, anodisiert und sauber geschnitten. Es ist immer eine Freude Olights zuzuschrauben. Scharfkantiges habe ich nicht feststellen können. Perfekte Qualität aus dem Hause Olight, wie man es gewohnt ist.
Die Wärmeableitung der Lampe funktioniert sehr gut. Die Lampe erwärmt sich spürbar nach sehr kurzer Zeit. Die Wärme wird allerdings auch spürbar auf das Akkurohr übertragen.
Die LED sind sauber zentriert in den drei OP Reflektoren.
Und ein Blick auf die LED unter UV Licht.
Das gehärtete und AR-beschichtete Frontglas
Akkurohrgewinde
Alle Teile der Lampe
Holster aus Cordura. Die Lampe passt gut hinein. Da es keine Aufnahme für ein Lanyard oder eine Handschlaufe gibt, macht das Holster ganz klar Sinn. Die Lampe zieht mit ca. 650g auf Dauer ordentlich Richtung Boden.
GITD O-Ring
Beamshots
Whitewallshots
Olight X7
Olight R50 Pro LE
Skyray King Gold
Man kann gut erkennen, dass das Lichtbild der beiden Olight Lampen recht ähnlich ist. Der Spot der X7 ist allerdings nochmals grösser als bei der R50, dafür ist der Spill etwas ausgefranst. Die leichten Eselsohren des King sind bei der X7 trotz überlappender Reflektoren nicht zu sehen.
Beamprofil
Hier kann man schön die Unterschiede im Beam sehen. Die X7 mit breitem Beam und breitem Abstrahlwinkel, die R50 mit etwas schmalerem Beam, aber ähnlich breiter Abstrahlung und der King mit recht engem Beam und engem Abstrahlwinkel. Das Profil der X7 gefällt mir sehr gut.
Outdoor Beamshots
Entfernung zur Brücke sind ca. 45m Nikon P100, f=4,0, 0,625 Sek., ISO=800.
Kontrollshot
Olight X7 Turbo S
Olight X7 Turbo
Olight R50 Pro LE
Olight R50
Skyray King Gold XM-L
Alle Leuchtstufen (ausser Moon)
Die Helligkeit der X7 ist schon der Wahnsinn. Die wörtliche Lichtwand. Für mich nach einiger Zeit mal wieder ein WOW Effekt mit einer Serienlampe. Ein wenig mehr Reichweite stünde ihr gut, aber als reiner Fluter sehr weit vorne dabei.
Fazit
Die Olight X7 ist nach einiger Zeit mal wieder eine Serienlampe mit echtem WOW Potential. Die maximale Helligkeit ist heftig, so dass die gut gelungene Abstufung der sonstigen Modi umso wichtiger ist. Das ist aus meiner Sicht bei der X7 sehr gut gelungen. Die Lampe liegt mir super in der Hand, auch wenn sie auf Dauer recht schwer ist. Die Qualität ist wie immer über jeden Zweifel erhaben.
Ein wenig mehr Reichweite könnte die Lampe haben. Darüber hinaus fehlt nicht nur aus meiner Sicht, eine Aufnahme für einen Lanyard oder eine Handschlaufe. Im Ernstfall z.B. kombiniert mit einem Stativgewinde in der Seite, wenn man vermeiden will, dass die Lampe länger wird. Ansonsten ist die Lampe uneingeschränkt als Fluter zu empfehlen.
Meine Kaufempfehlung hat die Olight X7.
Grüsse
Kenjii
und ein weiteres Review von mir zu einer Lampe Das Testexemplar der Olight X7 Marauder wurde mir freundlich vom Händler Skyben Trade für dieses Review bereitgestellt.
Einleitung/Allgemeines
Das Label Olight ist sicherlich hinreichend bekannt auf dem Taschenlampenmarkt und bedarf keiner besonderen Erläuterung. Olight besticht bereits seit 2006 im Premiumsegment mit hoher Qualität und einem breiten Produktportfolio für unterschiedliche Einsatzzwecke. Hier betrachten wir die Olight X7 Marauder im Kit. Die Lampe kommt im Dosenformat, wo es ja bekanntlich einige Konkurrenz gibt. Auf den ersten Blick sind natürlich die vom Hersteller angegebenen 9000 Lumen im Turbo S Modus hervorstechend. Das erreicht die X7 mit drei XHP70 angetrieben von vier 18650 Akkus.
Lieferumfang
Die Lampe kam gut verpackt in einer ansprechenden Box. Das kennt man schon von der R50. Neben der Lampe gehören vier Olight 18650 Akkus, ein 4-Schacht Ladegerät, eine mehrsprachige Bedienungsanleitung, ein Aufkleber und ein Holster zum Lieferumfang.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Hersteller | Olight |
Modell | X7 Marauder |
LED | 3x Cree XHP70 |
Material | Aluminium |
Reflektor | 3x OP |
Akku | 4x18650 |
Treibermodi | 3+2+1 |
Treiberstrom | n.n. |
Helligkeit | 9000Lumen |
Reichweite | 313m |
Laufzeit | max. 30 Tage |
Memory | Ja |
Schalter | elektr. Seitenschalter |
IPX Schutzklasse | IPX-8 |
Abmessungen | 68mm Ø Kopf, 52mm Ø Akkurohr, 127mm Länge |
Sturzsicherheit | 1m |
Gewicht (ohne Akku) | 472g |
Anodisierung | HA-III |
Grössenvergleich
Hier der Grössenvergleich der Lampe. Hier gegenüber dem Skyray King, der Noctigon Meteor M43 und der Manker Godmes.
Und der Handvergleich
Luxmessung (ohne Gewähr)
Mit einem iClever LX1330b habe ich auf 1 Meter umgerechnet bei der Olight X7 29960 Lux gemessen. Dies entspricht nach ANSI einer Reichweite von ca. 346m.
Per Ceiling Bounce habe ich im Vergleich zur Zebralight SC52w (500Lumen) folgende Werte gemessen:
Low 463 Lumen
Mid 1198 Lumen
High 3264 Lumen
Turbo 6073 Lumen
Turbo S 9860 Lumen
Das ist sogar etwas über der Herstellerangabe.
Bedienung
Der Seitenschalter der Lampe sitzt am Lampenkopf. Der Schalter ist gewohnt solide und mit einem guten Druckpunkt. Für meinen Geschmack muss man aber etwas zu tief eindrücken. Der Schalter lässt sich aber gut ertasten. Es stehen folgende Modi zur Verfügung:
Moon (Beim Einschalten gedrückthalten)
Low
Mid
High
Turbo (Doppelklick)
Turbo S (Doppelklick)
Strobe (Dreifachklick)
Moon kann, wie gewohnt durch langes Drücken erreicht werden. Der temperaturgesteuerte Turbo/Turbo S per Doppelklick und der Strobe per dreifach Klick. Das kennt man so auch von anderen Olights.
Die Lampe ist Tailstand-fähig verfügt aber nicht über einen funktionierenden Wegrollschutz.
Vier geschützte Olight 18650er Hochstromakkus lagen der Lampe in meinem Fall bereits bei. Für den Betrieb der Lampe werden lt. Hersteller hochstromfähige Akkus benötigt, sonst laufen die Turbostufen nicht.
Das Miboxer C4 Ladegerät liegt dem Kit bereits bei. Es kann eine Vielzahl an LiIon, LiFePo, NimH und NiCd Akkus laden. Ein einfaches aber gut funktionierendes Ladegerät. Das Display gibt über die wichtigsten Daten Auskunft, wie Ladestrom, Ladespannung, Ladedauer, Akkutyp etc. Die einzelnen Slots lassen sich dabei einzeln anwählen.
Treiber
Die Lampe verfügt über einen Multimode-Treiber mit 3 Standard Leuchtstufen plus Moon, Turbo/Turbo S und Strobe, die nicht in der normalen Schaltreihenfolge liegen. Die drei höchsten Stufen (High, Turbo, Turbo S) sind dabei temperaturgesteuert und regeln die Lampe bei Erreichen der Höchsttemperatur praktisch kaum merklich herunter. Die Abstufung ist aus meiner Sicht gut gelungen. Die Modiwechsel erfolgen dabei "soft". Ein elektronischer Lockout ist möglich. Die Lampe verfügt darüber hinaus über eine Akkuwarnungsanzeige an der Seite.
Qualität
Die Lampe fühlt sich in der Hand sehr wertig und griffig an, aber natürlich auch schwer. Das Olight typische Kreuz Knurling verhindert effektiv ein versehentliches Abrutschen und fühlt sich wie immer super an. Die Gewinde sind leicht gefettet, anodisiert und sauber geschnitten. Es ist immer eine Freude Olights zuzuschrauben. Scharfkantiges habe ich nicht feststellen können. Perfekte Qualität aus dem Hause Olight, wie man es gewohnt ist.
Die Wärmeableitung der Lampe funktioniert sehr gut. Die Lampe erwärmt sich spürbar nach sehr kurzer Zeit. Die Wärme wird allerdings auch spürbar auf das Akkurohr übertragen.
Die LED sind sauber zentriert in den drei OP Reflektoren.
Und ein Blick auf die LED unter UV Licht.
Das gehärtete und AR-beschichtete Frontglas
Akkurohrgewinde
Alle Teile der Lampe
Holster aus Cordura. Die Lampe passt gut hinein. Da es keine Aufnahme für ein Lanyard oder eine Handschlaufe gibt, macht das Holster ganz klar Sinn. Die Lampe zieht mit ca. 650g auf Dauer ordentlich Richtung Boden.
GITD O-Ring
Beamshots
Whitewallshots
Olight X7
Olight R50 Pro LE
Skyray King Gold
Man kann gut erkennen, dass das Lichtbild der beiden Olight Lampen recht ähnlich ist. Der Spot der X7 ist allerdings nochmals grösser als bei der R50, dafür ist der Spill etwas ausgefranst. Die leichten Eselsohren des King sind bei der X7 trotz überlappender Reflektoren nicht zu sehen.
Beamprofil
Hier kann man schön die Unterschiede im Beam sehen. Die X7 mit breitem Beam und breitem Abstrahlwinkel, die R50 mit etwas schmalerem Beam, aber ähnlich breiter Abstrahlung und der King mit recht engem Beam und engem Abstrahlwinkel. Das Profil der X7 gefällt mir sehr gut.
Outdoor Beamshots
Entfernung zur Brücke sind ca. 45m Nikon P100, f=4,0, 0,625 Sek., ISO=800.
Kontrollshot
Olight X7 Turbo S
Olight X7 Turbo
Olight R50 Pro LE
Olight R50
Skyray King Gold XM-L
Alle Leuchtstufen (ausser Moon)
Die Helligkeit der X7 ist schon der Wahnsinn. Die wörtliche Lichtwand. Für mich nach einiger Zeit mal wieder ein WOW Effekt mit einer Serienlampe. Ein wenig mehr Reichweite stünde ihr gut, aber als reiner Fluter sehr weit vorne dabei.
Fazit
Die Olight X7 ist nach einiger Zeit mal wieder eine Serienlampe mit echtem WOW Potential. Die maximale Helligkeit ist heftig, so dass die gut gelungene Abstufung der sonstigen Modi umso wichtiger ist. Das ist aus meiner Sicht bei der X7 sehr gut gelungen. Die Lampe liegt mir super in der Hand, auch wenn sie auf Dauer recht schwer ist. Die Qualität ist wie immer über jeden Zweifel erhaben.
Ein wenig mehr Reichweite könnte die Lampe haben. Darüber hinaus fehlt nicht nur aus meiner Sicht, eine Aufnahme für einen Lanyard oder eine Handschlaufe. Im Ernstfall z.B. kombiniert mit einem Stativgewinde in der Seite, wenn man vermeiden will, dass die Lampe länger wird. Ansonsten ist die Lampe uneingeschränkt als Fluter zu empfehlen.
Meine Kaufempfehlung hat die Olight X7.
Grüsse
Kenjii
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