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Review Olight Warrior X Turbo

amaretto

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12 August 2010
21.394
25.754
113
NRW
Der Olight-Store hat die neue Warrior X Turbo für eine Vorstellung zur Verfügung gestellt. Sie ist ein sehr kompakter Thrower mit 1x 21700 Akku, interner USB-Aufladung und 1 Km Leuchtweite (nach ANSI). Die WXT ist erhältlich als schwarze Ausführung oder in "Gunmetal Grey".

Am 24. und 25.08.2020 gibt es in dem Shop einen Rabatt von 30 bzw. 40% auf die Lampe bzw. das Bundle zusammen mit der O'Pen 2.
Mit Rabatt kostet sie dann 122,79 € bzw. 140,31 €.

-----------------------------
Kurzfazit:
positiv
+ hohe Leuchtweite
+ versprochene Leistungswerte werden übertroffen
+ sehr handlich bezogen auf die Leuchtweite
+ einfaches User Interface
+ Verzicht auf Disco-Modi
+ gute Qualitätsanmutung
+ Akku intern aufladbar

negativ
- Spezialakku erforderlich (im Lieferumfang enthalten)

neutral
o etwas kalte Lichtfarbe
o ambitionierter Preis

-----------------------------
Die übliche Papp-Verpackung kennen wir schon eine Weile von Olight. Auf der Rückseite finden wir die wichtigsten Daten.


Das ist im Karton:


Lieferumfang
- Olight Warrior X Turbo Lampe
- 21700 Spezialakku mit PCB und 5000mAh
- MCC3 Magnet-USB-Ladekabel
- Nylon-Trageholster
- Trageschlaufe (Lanyard)
- Trageclip und eckiger Metall-Combatring (vormontiert)
- gummierter Combatring
- Bedienungsanleitung (chinesisch, englisch)


Daten und Eigenschaften (Herstellerangaben):
LeuchtstufenLumenLeuchtdauer
Low15012,5 StundenHigh*1100 / 600 / 300 / 1506,5 + 105 + 27 + 52 Minuten
*mit Stepdown

- Reichweite: 1000 m / 250.000 cd
- Emitter: unbekannt, "hochperformante" LED
- Lichtfarbe: 6000-6700K
- Energieversorgung: 1x 21700 Li-Io Spezialakku mit PCB und 5000 mAh
- Maße: 157 * 58 * 26.2 mm (L x Durchmesser Kopf/Body)
- Gehäuse: Aluminium, hart anodisiert
- Frontlinse aus beschichtetem Glas
- glatter Reflektor
- Akku-Leer-Warnung durch Vibrationsmotor
- Gewicht: 249 g (inklusive Akku)

Beim Anblick der Lampe fällt mir ein Stilmix aus mindestens 4 verschiedenen Designs auf. Zudem werde ich stark an die M2X-UT erinnert, die man vor 6 Jahren mit 100.000 Lux weniger als "Ultra-Thrower" bezeichnen konnte. Insofern ein doch klassisches Taschenlampen-Design, was kein Nachteil sein muss.


Der Lampenkopf hat ordentlich Materialstärke.




Wahrscheinlich unnötig aber vielleicht gut, um besser durch Nebel zu leuchten: gelbe Schutzfolie


Der Lichtauslass beträgt im Innendurchmesser 48 mm. Den Reflektor schützt ein vergütetes Frontglas sowie ein weit hervorstehender Bezel/Zackenkranz in hübscher blauer Anodisierung.


Ganz so glatt scheint der Reflektor aus diesem Winkel gesehen nicht zu sein.


Die LED ist schön mittig im Reflektor zentriert, aber warum macht Olight so ein Geheimnis aus der verwendeten "hochperformanten" LED?
Hochperformant sind mittlerweile die meisten LEDs.


Der Trageclip ist nur aufgesteckt und vom Combatring gesichert. Wer diese beiden Teile nicht mag, kann sie gegen einen gummierten Ring austauschen.


Allerdings hat der andere gummierte Combatring keine Öse zum Befestigen einer Halteschlaufe.




Ohne Combatring lässt sich der Trageclip abziehen.


So ist es ein smootheres Design.


Den zweistufigen Schalter kennen wir schon u.a. von der Warrior X Pro. Er ist magnetisch und dient zugleich als Ladekontakt für das Magnetladekabel.


Vor der ersten Verwendung muss die Transportsicherung (Folienstreifen) entfernt werden. Das Gewinde ist schön satt geschmiert und läuft ohne zu kratzen. Der Kontakt in der Tailcap ist gefedert.


Der Blick auf den Lampenkopf von hinten geht nur durch das Batterierohr, den Lampenkopf bekam ich nicht abgeschraubt.


Der ewige Stein des Anstoßes (sonst gibt es ja nichts an der Lampe zu meckern): Keine interne Ladefunktion ohne diesen Spezialakku.
Wir hoffen weiter, dass es hier irgendwann ein Umdenken gibt, dass auch andere 21700-Akkus verwendet werden können. Maße und Gewicht der Zelle: 75.5 x 21.5 mm, 72 g.


Das Gürtel-/Aufbewahrungsholster fällt wegen des großen Lampenkopfes etwas breiter aus, ist stabil und von akzeptabler Qualität.




Bei der Warrior X Pro hat das Holster einen Magnetverschluss, bei der Warrior X Turbo ist der Verschluss mit einem Druckknopf die sicherere Wahl.


Vorteil eines unten offenen Holsters: die Lampe kann aufgeladen werden (z.B. im Auto) und ist trotzdem geschützt.


Die Warrior X Turbo ist für ihre hohe Leuchtweite immer noch sehr kompakt, hier in taktischer Haltung:


...oder auch so, ist aber unsicherer zu halten.


Größenvergleich zu anderen Lampen. Um sie ständig dabei zu haben (z.B. am Koppel) ist der Kopf der Warrior X Turbo wohl zu groß. Dafür dürfte die Warrior X Pro besser geeignet sein.
Warrior X Turbo / Warrior X Pro / Seeker 2 Pro



Bedienung / User Interface
die Bedienungsanleitung ist in zweisprachiger Ausführung, man kann sie auf der Olight-Homepage in noch mehr Sprachen (auch Deutsch) herunterladen: https://olightworld.com/index.php?route=product/download/download&did=189

Das User Interface ist sehr simpel und das Gleiche wie bei der Warrior X Pro:
halb durchdrücken = ein Level 2 (150 lm) / aus
ganz durchdrücken = ein Level 1 (Turbo, 1100 lm) / aus

Man kann die Lampe außerdem durch halbes Durchdrücken ausschalten, wenn sie in Level 1 leuchtet.
Ebenso kann man die auf niedriger Stufe leuchtende Lampe durch erneutes vollständiges Durchdrücken auf höchste Stufe bringen.

Momentlicht ist ebenfalls möglich, in beiden Stufen.
D.h. man hält den Schalter gedrückt so lange, wie man Licht möchte. Beim Loslassen geht die Lampe dann aus.

Zum Laden des Akkus schließt man das Magnetladekabel an eine USB-Energiequelle an. Soweit es die Quelle hergibt, liegt der Ladestrom bei maximal 2 Ampère. Während des Ladevorgangs leuchtet die Indikator-LED im Ladekabel rot, ab 95% aufgeladenem Akku grün. Man kann die Warrior X Turbo auch während des Ladens normal verwenden.

Haptische Akku-Leer-Warnung
Ein Vibrationsmotor innerhalb der Lampe warnt vor leerem Akku:
<20 % Akkuladung = Vibration alle 5 Minuten
<10 % Akkuladung = Vibration jede Minute
<5 % Akkuladung = Vibration alle 10 Sekunden


Eigene Messungen (Herstellerangaben in Klammern):
(mit nicht geeichtem Hobbyequipment und daher ohne Gewähr, Messung direkt nach dem Einschalten)
Ladeschluss-Spannung: 4,18 V
Lichtleistung: High 1.200 lm (1.100 lm). Low 150 lm (150 lm) im Ceiling bounce
Lichtintensität: High 274.000 Lux (250.000 cd), Low 34.000 Lux
Da gibt es nichts auszusetzen, die Olight bringt die versprochenen Leistungsangaben. :thumbup:

PWM?
Es war keine Pulsweitenmodulation messbar, die Lampe leuchtet also flimmerfrei.

Laufzeittest auf High mit Ventilator



Leuchtergebnis:
Beamshot an der weißen Wand. Der Lichtkegel hat einen gebündelten Spot und eine etwas ausgefranste Corona. Zudem gibt es einen Hauch eines angedeuteten bläulichen Ringes. Draußen wird man davon nichts sehen. Die Form des hervorstehenden Bezelrings ist am äußeren Rand des Spills erkennbar. Outdoor-Beamshots werden am Samstag im Rahmen von Bluzies Beamshotreihe gemacht.






Es ist schon beeindruckend, mit dem Lichtschwert auf weit entfernte Ziele zu leuchten. Es ist auch schön, dass dieser Strahl aus einer - bis auf den Kopfdurchmesser - noch ziemlich kompakten Lampe kommt. Andererseits ist so eine Leuchtcharakteristik natürlich nicht optimal für den Alltagsgebrauch im Haushalt. Selbst für die Hunderunde wird man mit einer Lampe geringerer Leuchtweite auskommen. Aber was solls, Spaß macht das Teil auf jeden Fall und die Qualität geht voll in Ordnung.
 
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urquattroblack

Flashaholic**
22 Januar 2017
1.637
1.414
113
Ich frage mich warum man hier keine Xhp 35 verbaut hat und bei den gut 2000lm geblieben ist.
Ich denke da wäre kaum ein Unterschied vom Lichtkegel aber mit 2000lm müsste da schon noch einiges mehr gehen.

Mach bitte mal nen Vergleich Pro gegen Turbo.
Würde mich interessieren.
 

pho

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29 Oktober 2019
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Wie immer ein schönes Review, danke dafür.

Erkennt man ein Grund, warum die jetzt den Schalter weiter rausstehen lassen, im Vergleich zu dem Schalter von der x pro?

Bei der Großaufnahme der LED, ist dort ein Fehler auf der LED zu sehen oder Dreck?
 
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amaretto

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12 August 2010
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Mach bitte mal nen Vergleich Pro gegen Turbo.
Ohne Gewähr wegen der Lichtfarben, der Weißabgleich war automatisch.

Erkennt man ein Grund, warum die jetzt den Schalter weiter rausstehen lassen, im Vergleich zu dem Schalter von der x pro?
Bei der Großaufnahme der LED, ist dort ein Fehler auf der LED zu sehen oder Dreck?
Ein Pünktchen ist da definitiv drauf, mit dem Auge aber so nicht zu erkennen. Erst mit einer Nahaufnahme.
Mit einer richtigen Kamera anstatt mit dem Handy könnte man sicher mehr erkennen oder noch mehr heranzoomen, hab ich momentan aber nicht.


Ich dachte erst, der leichte Höhenunterschied beim Schalter wäre eine Serientoleranz. Dem scheint nicht so zu sein, denn der Schalterweg ist ein ganz anderer. Den der Warrior Pro muss man viel weiter eindrücken, um zum Low zu gelangen. Das fühlt sich viel besser/leichtgängiger an bei der Warrior Turbo und man kann die beiden Leuchtstufen leichter und zielsicherer anwählen.
 
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pho

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29 Oktober 2019
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Ich dachte erst, der leichte Höhenunterschied beim Schalter wäre eine Serientoleranz. Dem scheint nicht so zu sein, denn der Schalterweg ist ein ganz anderer. Den der Warrior Pro muss man viel weiter eindrücken, um zum Low zu gelangen. Das fühlt sich viel besser/leichtgängiger an bei der Warrior Turbo und man kann die beiden Leuchtstufen leichter und zielsicherer anwählen.

Vielleicht hab ich mich unglücklich ausgedückt. Ich meinte die gesamte Tailcap mit Schalter.

Denn die von der Turbo sah so aus, als ob es die pro Tailcap ist plus die abgefräste Kante.

Aber auf dein jetzigen Bild ist gut zu erkennen, dass die gleich groß sind.

Hat die abgefräste Kante ein Vorteil? Die Form der Tailcap von der pro gefält mir besser.
 

pho

Moderator
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29 Oktober 2019
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Das sehe ich nicht als großen Vorteil an. Ich hab die x pro mit dem Fernlichtschalter und der hält schon bombenfest mit den Magnet.
 

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Stammgast
18 Juni 2020
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Frage:
Kann die "Warrior X Turbo" mit einem normalen Standard 21700-Akku betrieben werden?
(Klar, die interne Ladefunktion wird damit natürlich nicht möglich sein)



Hintergrund:
... ich persönlich fand/fände die Spezial-Akkus eigentlich vollkommen unproblematisch ....

Ursprünglich waren diese ja rein 'progressiv' konstruiert:
Sie konnten ganz normal extern geladen oder in jeder anderen Lampe verwendet werden,
Beim Betrieb in den passenden Olight-Lampen liefern sie jedoch wertvolle Zusatzfunktionen (Komfort, Leistung, Sicherheit, etc)

Leider produziert Olight immer neue Spezial-Akkus,
was zwangsläufig dazu führen kann/wird, dass ältere Spezial-Varianten aussterben ...
Es bleibt zu hoffen, dass Olight immer sorgfältig sicherstellt, dass auch die neuen Akkus
in den alten Olight-Lampen (H2, S30R, ...) noch den vollen (Zusatz-)Funktionsumfang liefern ...

Was aber GAR NICHT geht,
sind meiner Meinung nach Taschenlampen wie die Warrior X Pro oder M2R Pro
die ohne einen solchen gerade "aktuellen" Akku wohl nicht einmal mehr betrieben werden können!

Man muss ja nicht einmal den Worst-Case annehmen, dass Olight die Produktion irgendwann komplett eingestellt hat.
Es reicht doch schon der ganz einfache, alltägliche Fall, dass der Akku leer geworden ist ...
=> Ohne den genau passenden (UND geladenen!) Spezial-Ersatz-Akku
muss man sein über 150€ teures Schätzchens
dann zuhause in der Vitrine
stehen lassen
:(



(Vielleicht steh ich mit meiner viel-zu-großen Taschenlampen-Sammlung ja alleine da:
aber ich finde es vollkommen widersinnig, für bloße Ersatz-Akkus
(=also eigentlich nur für die Überbrückung von Notfällen!)
irgendwelches nicht nur Hersteller- sondern sogar
Lampen-spezifisches „Zubehör“ für 30€
zulegen zu müssen)
 

urquattroblack

Flashaholic**
22 Januar 2017
1.637
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Da die Turbo auf der Pro aufbaut wird sie nicht mit Standard Akku laufen.
Somit nur Spezial Akku.

Da der Akku aber in verschiedensten Modellen verbaut ist, sollte man den noch ne Weile kriegen.

Falls nichts mehr produziert wird könnte man auch den Aufsatz von ner defekten spezial-Zelle runter machen und auf ne Standard Zelle setzen.

Somit könnte man die Versorgung sichern
 
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amaretto

Moderator
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12 August 2010
21.394
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Die Lampe funktioniert mit allen Olight-Akkus mit Doppelpol vorn, wenn die Länge ausgeglichen wird. D.h. ich habe sie auch mit einem 18650er betreiben können mit Magneten hinten auf der Zelle, um die fehlenden 5 mm auszugleichen.
 
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Stammgast
18 Juni 2020
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8
Vielen Dank!

Das ist natürlich höchst interessant und entschärft die Situation einerseits natürlich etwas.

Andererseits bleibt es aber dabei, dass ein Spezial-Akku zum reinen Betrieb notwendig ist; aber nicht nur das, auch der besagte Magnet und (vermutlich) eine 21700 auf 18650 Adapter-Röhre.

Was mich interessiert:
Der vordere/zusätzliche negative Pol kann für den Betrieb ja gar verwendet werden, sonst wäre die (übliche, gelbe) Transportsicherung am Ende des Akkus ja gar nicht nötig…

Gibt es irgendeinen technischen (sinnvollen) Grund wieso Olight den Einsatz normaler Akkus verhindern will? (Um beispielsweise die Verwendung ungeschützter Akkus zu verhindern, gäbe es sicher wesentlich einfachere und weniger drastische Mittel)
 

amaretto

Moderator
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12 August 2010
21.394
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Das müsste man vielleicht deren Ingenieure fragen, ich hab nur Kontakt zum DE-Vertrieb und die können das vermutlich nicht beantworten.
 

pho

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29 Oktober 2019
2.658
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486xx
Der vordere/zusätzliche negative Pol kann für den Betrieb ja gar verwendet werden, sonst wäre die (übliche, gelbe) Transportsicherung am Ende des Akkus ja gar nicht nötig…

Der negative Pol wird schon verwendet, zumindest bei der M2R pro. Denn die kann ich einschalten mit den Seitenschalter, selbst wenn ich die Tailcap löse oder ganz abschraube. Bei der Warrior ist es wahrscheinlich nicht so wichtig, da die kein zusätzlichen Seitenschalter hat. Aber bei der wollen die wahrscheinlich aus wirtschaftlichen Gründen den gleichen Akku verwenden und für deren Ladungssystem.

Aber das heißt auch, wenn man die Tailcap lößt für ein mechanischen Lockout. Kann man die Lampe nicht einschalten, aber die Elektronik ist weiterhin mit Spannung versorgt. :thumbdown:

Aber das heißt auch, dass die Transportsicherung dafür sorgt, dass sie nicht eingeschalt werden kann. Die Lampe selber hat trotzdem Spannung.
 

urquattroblack

Flashaholic**
22 Januar 2017
1.637
1.414
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Hmm meine Warrior x Pro lagern alle mit Tail Lockout. Muss ich doch glatt mal Spannung messen wie es mit der Entladung aussieht
 

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Stammgast
18 Juni 2020
60
15
8
(...) bei der wollen die wahrscheinlich aus wirtschaftlichen Gründen den gleichen Akku verwenden und für deren Ladungssystem.

Das finde ich prinzipiell auch genau richtig:
Je mehr Modelle ihn verwenden, desto eher wird er auch langfristig verfügbar sein.

Ich liebe meine Olight-Lampen und will wie gesagt den Spezial-Akku nicht schlecht-reden; aber eine "Taschen"-Lampe, die ohne einen solchen proprietären Energie-Lieferanten wirklich komplett nutzlos ist, kann ich keinem normalen (=also Nicht-Flashaholic) Nutzer guten Gewissens empfehlen.
 

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
4.558
5.042
113
Witten
taschenlampen-tests.de
Something completely different:

Was mich wundert: Du schreibst, dass der Lampenkopf "ordentlich Materialstärke" hat, was man ihm auch ansieht. Die X Turbo ist zudem sieben Zentimeter länger als die X Pro. Trotzdem wiegt sie mit Akku lediglich 13 Gramm mehr als die X Pro, die einen wesentlich kleineren Kopf hat.
Wie könnte das zu erklären sein? Hat Olight bei der X Turbo beim Batterierohr vielleicht an Material eingespart?

Falls du noch irgendwo eine X Pro rumliegen haben solltest, wäre es interessant, mal beide Köpfe auf das jeweils andere Batterierohr zu schrauben und die Lampen erneut zu wiegen.
Edit: Sofern das überhaupt passen sollte.
Falls nicht, hast du eine Idee, warum die X Turbo, trotz größerer Abmessungen und des wesentlich größeren Lampenkopfs lediglich marginal schwerer ist?
 
Zuletzt bearbeitet:

urquattroblack

Flashaholic**
22 Januar 2017
1.637
1.414
113
Die Köpfe umzuschrauben wird schwierig werden da diese verklebt sind.

Ich bekomme heute eine Turbo und hab auch die Pro hier.
Da ich da eh was umbauen will kann ich dir die Frage in Kürze beantworten im Detail.
 
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amaretto

Moderator
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12 August 2010
21.394
25.754
113
NRW
Es ist nur eine weitere Speziallampe nur für bestimmte Anwendungsgebiete. Wie so viele andere Speziallampen auf dem Markt auch. Ich sehe es als nicht sinnvoll an, solche Lampen mit Universallampen zu vergleichen, die über eine Fülle von Ausstattungsdetails verfügen. Es muss nicht jede Lampe über 5 Leuchtstufen, Geblitze, USB, programmierbare Stufen, OLED-Display u.a. verfügen. Die Speziallampen bedienen nicht den Wunsch nach einer eierlegenden Wollmilchsau.

- nur 2 Leuchtstufen
Manche brauchen nicht mehr. Eine teure Acebeam W30 hat sogar nur 1 Leuchtstufe.

- Da von taktischer Lampe zu sprechen, wenn man eine M2R oder eine Klarus zur Hand hat, ist eigentlich schon eigenartig
Sehe ich auch so, taktisch ist vielleicht der Tailcap-Clicky aber es ist eher eine Speziallampe für hohe Reichweite denn eine taktische Lampe

- Kein Moonlight, kein Strobo, kein el. Lockout, keine optische Akkuanzeige (...) alles schon fast Standard-Ausstattungsmerkmale.
Verlangst du tatsächlich, dass alle Lampen das haben sollten? Elektronischen Lockout benötigen m.E. hauptsächlich Lampen mit Seitenschalter und ohne Tailcap. Eine Tailcap hat man schneller gelöst als einen el. Lockout eingestellt. Die WX Turbo hat eine Akkuwarnung. Sicher, eine Anzeige am besten mit Angabe von Volt oder Prozenten wäre schön aber auch Luxus. Das muss imho nicht jede Lampe haben. Wichtiger wäre mir, dass eine Lampe eine Endabschaltung hat und den Akku nicht totzieht.

- Außer zum mal schnell in die Ferne Gucken mit 150 oder 1100lm kann damit nichts anfangen.
Genau dafür scheint sie aber gemacht zu sein, sie ist keine EDC oder Alltagslampe.


In der Tat sind die Anwendungsfälle für solche Lampen sehr eingeschränkt, da geb ich dir recht. Aber nochmal: möchtest du nur noch Allrounder?
Die WX Turbo ist wohl nicht der weltbeste Thrower, aber eben eine kompakte Lampe mit doch hoher Reichweite und noch ein bissel Spill, dass man anders als bei einer LEP noch etwas sehen kann. Wenn ich mir die alte M2XS-UT anschaue, dann bietet die WX Turbo keine Revolution. Als vollkommen unnütz würde ich sie nicht bewerten, dann wären das eine Menge anderer Lampen auch.
 

Gammel

Flashaholic***
1 Dezember 2010
6.267
3.523
113
Gronau-Epe, an der niederländischen Grenze
Ich finde auch, dass an meiner Dienstlampe (ob die mit "tactical" beworben wird oder nicht) ein Sideswitch nichts zu suchen hat, da ich, um diesen zu bedienen, in meiner üblichen Haltung umgreifen muss und dass ist nicht förderlich, insbesondere nicht in unentspannten Situationen.
Daher finde ich die Forderung, alle Lampen mit nem Sideswitch auszustatten, viel zu pauschal und nicht zielführend.

Ich benötige als Dienstlampe auch keine mit tausend Einstellmöglichkeiten, Spielereien und zig Modi.

Da ist simpel oft am besten.

Gruß,

Bodo
 

urquattroblack

Flashaholic**
22 Januar 2017
1.637
1.414
113
Something completely different:

Was mich wundert: Du schreibst, dass der Lampenkopf "ordentlich Materialstärke" hat, was man ihm auch ansieht. Die X Turbo ist zudem sieben Zentimeter länger als die X Pro. Trotzdem wiegt sie mit Akku lediglich 13 Gramm mehr als die X Pro, die einen wesentlich kleineren Kopf hat.
Wie könnte das zu erklären sein? Hat Olight bei der X Turbo beim Batterierohr vielleicht an Material eingespart?

Falls du noch irgendwo eine X Pro rumliegen haben solltest, wäre es interessant, mal beide Köpfe auf das jeweils andere Batterierohr zu schrauben und die Lampen erneut zu wiegen.
Edit: Sofern das überhaupt passen sollte.
Falls nicht, hast du eine Idee, warum die X Turbo, trotz größerer Abmessungen und des wesentlich größeren Lampenkopfs lediglich marginal schwerer ist?


Um diese Frage zu beantworten:

Die Turbo wiegt 55 Gramm mehr als die Pro.
Wobei die Pro Tailcap 3 Gramm schwerer ist als die der Turbo.

Somit ist das von der Materialstärke schon ok.
 

Lichtinsdunkel

Flashaholic**
2 Juni 2010
4.558
5.042
113
Witten
taschenlampen-tests.de
Um diese Frage zu beantworten:

Die Turbo wiegt 55 Gramm mehr als die Pro.
Wobei die Pro Tailcap 3 Gramm schwerer ist als die der Turbo.

Somit ist das von der Materialstärke schon ok.

Im Review von Markus steht: - Gewicht: 249 g (inklusive Akku)
Meine X Pro wiegt inklusive Akku 236 Gramm. Macht einen Unterschied von 13 Gramm.
Was hast du denn bei den beiden Lampen gewogen?
 

Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
2.567
2.384
113
Berlin
Im Review von Markus steht: - Gewicht: 249 g (inklusive Akku)
Meine X Pro wiegt inklusive Akku 236 Gramm. Macht einen Unterschied von 13 Gramm.
Was hast du denn bei den beiden Lampen gewogen?

Vielleicht kommt der wesentliche Teil dieses Gewichtsunterschieds daher, ob der Metallring/Clip oder der Gummiring angebracht ist?
 

Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
2.567
2.384
113
Berlin
Nein, dieser Unterschied ist marginal und dürfte nicht mehr als zwei bis drei Gramm ausmachen.

Bist du sicher? Ich meine, wenn der Metallring schon ein klein bisschen schwerer ist als der Gummiring (selbst wenn nur ein paar Gramm), dann kommt ja noch der Clip (aus Metall) mit ein paar Gramm dazu.

Besitze zwar eine X Pro (mit Metallring und Clip dran), aber die OVP mit dem Gummiring darin ist gut verstaut (Kartons -> Dachboden), daher kann ich es aktuell nicht vergleichen.

Zumal ohnehin nicht feststeht, ob die jeweiligen Lampen beim Wiegen überhaupt unterschiedlich bestückt waren.
 

urquattroblack

Flashaholic**
22 Januar 2017
1.637
1.414
113
Gewichte beider Lampen inkl. Akku aber ohne Ring und ohne Clip:

Warrior X Pro: 233 Gramm
Warrior X Turbo: 287 Gramm

Gruß
Manfred
 
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DirkTripleD

Flashaholic**
28 Januar 2015
1.337
515
113
Köln
Vielen Dank für die tollen Berichte!

Hat die Turbo eigentlich genauso ein Donut Hole wie meine Warrior X und Warrior X Pro?

Mich nervt das leider sehr bei einem Thrower... :(

Komme gerade von einer Nachtfahrt zurück und komme mit keiner auf mehr als 300 Meter... Genau so weit (oder nah) im Grunde wie meine Lupine Blika R. Und die geben ehrlicherweise 300 Meter an.

Denke aktuell wieder über LEP-Lampen nach... Wobei mir da der Leuchtbereich zu klein sein wird.

Könnte mal jemand bitte die K30 GT mit der Warrior X Turbo vergleichen? Das wäre total nett... ;)

Ich habe jetzt in Google Maps nochmal nachgemessen, ich brauche echte 600 m, also eher 1.000 m und dann aber in 600 Metern nicht nur einen Mini-Spot sondern ich würde gerne großflächig, also so etwa in der Größenordnung von drei mittelgroßen Bäumen etwas sehen...

Ich nehme bei der nächsten Fahrt nochmal extra meine Olight M3XS UT Javelot mit.

Danke!
 
Zuletzt bearbeitet:

DirkTripleD

Flashaholic**
28 Januar 2015
1.337
515
113
Köln
Die Javelot Pro ist mir aber leider zu lang für den Gürtel... ;) Zumindestens beim Fahrradfahren... Die U22II ist auch sehr interessant, die kannte ich gar nicht, danke!

Hat jemand schon einen Beamshotvergleich der Warrior X Turbo mit der Javelot Pro gesichtet?
 
Zuletzt bearbeitet:

DirkTripleD

Flashaholic**
28 Januar 2015
1.337
515
113
Köln
Lustig, das Video habe ich schon halb durchgespult bis zu dem Punkt (da hatte ich noch gar nicht so sehr auf die Lampen geachtet, bis er dann rausging...

Und wieder nur sein Gartenhäuschen anleuchtet... ;)

Muss die Beamshots anscheinend selber machen...

Ich habe hunderte solcher Videos gesehen, die besseren laufen wie folgt:

Es wird in einem Kartenprogramm der Wahl (meistens G...e Maps) ein Punkt definiert und gemessen, dann stellt sich der, der leuchtet an den Ausgangspunkt und jemand anderes dorthin, wo das "Erleuchtete" sich befindet... ;)

Anders klappt das einfach nicht bei Throwern!

Ich brauche ein Feld mit angrenzender Bewaldung in 500, 750 und 1.000 Metern Entfernung und dann oben beschriebenes Prozedere... ;)

Anders klappt es leider einfach nicht!
 

urquattroblack

Flashaholic**
22 Januar 2017
1.637
1.414
113
By the Way: du willst doch sehen was in 600 Meter ist. Was bringt es dann wenn jemand dort ist und schaut wie hell es dort ist?

Ich kann mit der Warrior X Turbo auf 600 Meter unsere Burgruine anleuchten.
Da seh ich den Turm schon deutlich erleuchtet.
Da kommt viel mehr Licht an als mit ner FT03 mit SST 40 und 2400 lm und deutlich größeren Reflektor.
Da seh ich den Turm nur Schemenhaft.
 
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DirkTripleD

Flashaholic**
28 Januar 2015
1.337
515
113
Köln
So, ich habe gestern Nacht nochmal den Test gemacht, ich finde die Warrior X und X Pro wirklich sehr gleich und merke da nur minimale Unterschiede.

Mit meiner Olight M3XS UT Javelot sehe ich in ca. 800 Metern Entfernung ganz klar, dass da ein Sendemast ist.

Am markierten Punkt stehe ich, nordwestlich in der "Spitze" befindet sich der WDR-Füllsender Ville:

https://goo.gl/maps/nQVFX4PGZBhdqjvE8

Siehe hier "Ville-Glessener Höhe":

http://www.patzwald.de/senderfotos.html

https://www.rundfunkforum.de/viewtopic.php?p=311475&sid=2649474911def7e6b30a6bd3d93938de#p311475

Mit den beiden kleineren Lampen kann ich nur erahnen, dass da möglicherweise etwas sein könnte.

Die Weltool W4 habe ich mir gestern im Internet auch nochmal angesehen... ;)

Eigentlich möchte ich aber keine Lampe rumschleppen, die für nichts anderes zu verwenden ist.
 
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Boverm

Flashaholic***
29 Oktober 2012
9.229
3.869
113
Niedersachsen
Mal ne Frage, hat jemand ne Acebeam L18 und kann was zum Vergleich sagen?
Habe ein YouTube Video vor kurzen gesehen, wo gesagt wurde, die Warrior X Turbo kommt definitiv weiter (englisch), mit live Beamshots....
 

urquattroblack

Flashaholic**
22 Januar 2017
1.637
1.414
113
In den letzten Beiträgen Lese ich immer wieder Warrior X und Pro.
Euch ist schon klar das es hier um die Warrior X Turbo geht, welche nochmal eine ganz andere Reichweite hat als die Warrior X und X Pro.

Ich hab auch die Warrior X Turbo, die Javelot Pro und die Javelot Turbo und die liegen recht nah beieinander.
Die Javelot Turbo hat bei 600 Meter auf die Burgruine aus Granit die Nase vorn.