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[Review] Olight HS2

RS.FREAK

Flashaholic***
24 Dezember 2014
6.414
6.129
113
In der oberen Hälfte des Landes
Hallo,

hier stelle ich euch die Olight HS2 vor. Die Lampe wurde mir von Olight zur Verfügung gestellt.


Bezugsquelle
https://www.amazon.de/dp/B074STXRBZ









Herstellerdaten




Meine Messungen [mit originalem Akkupack]
Die Lumenmessung habe ich in meiner DIY Ulbrichtkugel gemacht. Hier geht es zu den Lumenmessungen diverser Lampen: http://www.taschenlampen-forum.de/threads/rs-freaks-lumenmessungen-in-einer-diy-ulbrichtkugel.57382/

Lampe Soll Ist Kaltstart Ist nach 30sek Akku
Olight HS2 CW 400 409 399 originaler Akkupack


  • 1.747 Lux
  • 117 Gramm einsatzbereit mit Akkupack
  • 0,95A Ladestrom




Laufzeittest [mit originalem Akkupack]
Während dem Test wurde die Lampe mit einem Ventilator gekühlt. Bei Minute 118 kam die Akkuwarnung. Diese machte sich durch ein piepen bemerkbar. Das Piepen kann man mit dem Schalter am Akkupack ausschalten. Bei Minute 138 blinkte die Lampe und schaltete ab.




Lieferumfang
Geliefert wird die HS2 in einem Karton.



Lampe und Zubehör sind in einer stabilen Aufbewahrungsbox mit Reißverschluss. Diese könnte ein wenig größer sein. Die Außenmaße sind 128mm x 98mm x 37mm.





Im Lieferumfang befindet sich folgendes: Akkupack, Stirnband, Clipse, Micro USB Kabel, Bedienungsanleitung.




Verarbeitung
Verarbeitungsmängel konnte ich keine entdecken.




Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt die HS2 neben einer Olight H2R.






Lampenkopf
Der Lampenkopf ist nach oben und unten um 90 Grad drehbar. Diese Mechanik ist angenehm schwergängig, von allein verändert sich der Winkel nicht.







Hinter der Doppeloptik befinden sich 2 kaltweiße XP-G2 LED’s. Eine ist für Spot [klare Seite] und eine für Flood [milchige Seite]. Diese kann man zusammen oder getrennt anschalten.




Stirnband
Das Stirnband lässt sich angenehm tragen und rutscht nicht umher. An das geringe Gewicht von 117 Gramm gewöhnt man sich schnell.



Es ist, wie auch bei den anderen Olight Kopflampen, aus angenehmen hochwertigen Material gefertigt.



Eine großzügige Verstellmöglichkeit gibt es auch.




Interne Ladefunktion
Die interne Ladefunktion funktioniert mit einem Micro-USB Anschluss am Akkupack. Die Gummiabdeckung ist ein wenig fummelig.



Während des Ladevorgangs zeigen die blauen LED’s den Ladefortschritt an. Mit dem blauen Knopf kann ich den Akkustand auch außerhalb des Ladevorgangs jederzeit abrufen.




Akkupack
Der LiPo Akkupack sitzt auf der Hinterseite des Stirnbandes und hat 2.000mAh.



Er kann mit einem Stecker vom Lampenkopf getrennt werden.




Bedienung
Der Schalter befindet sich vorn seitlich auf 10 Uhr. Er hat einen angenehm straffen Druckpunkt. Im dunkeln braucht man kurz um ihn zu ertasten. Eine Memoryfunktion gibt es nicht, sie startet immer in Spot+Flood High. Beim ein- und ausschalten dimmmt die Lampe langsam auf und ab. Das dies nicht abrupt geschieht ist sehr angenehm für die Augen.
  • Einschalten
    • Antippen
  • Ausschalten
    • 1,5sek gedrückt halten
  • Leuchtstufenwechel
    • Antippen [wenn Lampe an]
  • Wechsel zwischen Spot+Flood -> Flood -> Spot -> Spot+Flood...
    • Doppelklick [wenn Lampe an]
  • SOS
    • Dreifachklick [wenn Lampe an]






Lichtbild

Der Abstrahlwinkel ist sehr groß. Dabei spielt es keine Rolle ob beide LED’s, der Spot oder die Nahbereichsausleuchtung aktiviert ist. Lediglich die Lichtverteilung verändert sich.




Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe zu sehen. Ich empfinde es als reines Kaltweiß ohne Farbstiche.








Eine PWM Regelung konnte ich mit der Kamera sichtbar machen. Mit bloßem Auge sehe ich das nur wenn ich gegen eine Wand leuchte und mich krampfhaft darauf konzentriere.




Ein Moonlight gibt es nicht. Auch wenn es sich um eine Lauflampe handelt, hätte ich mir eins zum Karten lesen etc. gewünscht.




Das man den Spot und Flood auch einzeln aktivieren kann finde ich sehr praktisch, so kann man situationsabhängig wählen. Insgesamt ist das Lichtbild auch wenn man beides aktiviert relativ flutig, für mich hätte es noch etwas mehr Spot sein können.














Fazit
Wie man an den wenigen Leuchtstufen sieht ist die Lampe als reine Lauflampe konzipiert. Die Regelung ist hervorragend. Das man zwischen Spot und Flood getrennt wählen kann ist sehr praktisch, ich hoffe das ähnliche Konzepte auch in normalen Taschenlampen umgesetzt werden. Mit ein paar Leuchtstufen mehr hätte sie auch als „normale“ Kopflampe außerhalb des Sports Potenzial gehabt.



liebe Grüße
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:

Solution

Flashaholic*
6 Dezember 2016
562
210
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Wenn ich ehrlich bin, ist mir die Akkulaufzeit zu kurz. Um nachts im Wald ausreichend zu sehen, müsste es schon die höchste Stufe sein. Meine Läufe dauern immer immer 1 1/2 bis 2 Stunden. So müsste man sie nach jeder Benutzung aufladen, was mir zu viel wäre.
 

Wurczack

Flashaholic**
25 August 2015
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Ba-Wü
Wenn ich ehrlich bin, ist mir die Akkulaufzeit zu kurz. Um nachts im Wald ausreichend zu sehen, müsste es schon die höchste Stufe sein. Meine Läufe dauern immer immer 1 1/2 bis 2 Stunden. So müsste man sie nach jeder Benutzung aufladen, was mir zu viel wäre.
Ist natürlich dem leichten Akku geschuldet, bestimmt hätte man einen größeren verbauen können - nur ob dann das Tragen so angenehm wäre ist fraglich. Vielleicht schiebt Olight ja noch einen größeren Akkupack hinterher, wenn man sie darauf anstößt.

Ich finde die Lampe ziemlich gut, nur gehe ich nicht laufen :)

Danke für das Review RS Freak, ich lese lieber als Videos zu schauen.
 

Solution

Flashaholic*
6 Dezember 2016
562
210
43
Mp3 Player, Uhr, Lampe... Wenn man alles nach jeder Benutzung immer aufladen müsste, würde mich das extrem stören. In der Regel halten die Akkus meines Sportequipments ca 3 Benutzungen.
 

Solution

Flashaholic*
6 Dezember 2016
562
210
43
Alles eine Frage der Trainingsdauer :)
Bei langem Training bleibt dir nichts anderes übrig.
Deshalb schrieb ich ja bedingt geeignet. ;)
Will die Lampe ja keinesfalls schlecht reden. Alles hat seine Vor und Nachteile. Wenn man abends mal eine halbe Stunde drehen will, mach sie bestimmt einen guten Job. Wenn ein Läufer eine Lampe sucht, und sowas hier ließt, dann sind solche Diskussionen sicher Gold wert.
 

Paintball

Flashaholic**
29 März 2017
1.745
1.682
113
Wedemark
Solang der einen kompletten Lauf schafft, ist das für mich voll ok.
Ich laufe ca. 1 Std. Wald und Feldwege.
Wenn ich wieder nach Hause komme wird er halt gleich wieder geladen.
So ist er und die Lampe gleich für den nächsten Lauf wieder startklar.
 

freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
5.766
4.317
113
Baden-Württemberg
stirnlampen.reviews
So sehe ich das auch. Alle meine Lauflampen werden nach jedem Einsatz nachgeladen und sind so immer einsatzbereit. Gestern habe ich einen langen Nachtlauf mit der HS2 gemacht, größtenteils Trail, mit einer kleinen Powerbank. Der kleine Akku muß nicht zwangsläufig ein Nachteil sein.
 
  • Danke
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Wurczack

Flashaholic**
25 August 2015
2.000
1.182
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Ba-Wü
So sehe ich das auch. Alle meine Lauflampen werden nach jedem Einsatz nachgeladen und sind so immer einsatzbereit. Gestern habe ich einen langen Nachtlauf mit der HS2 gemacht, größtenteils Trail, mit einer kleinen Powerbank. Der kleine Akku muß nicht zwangsläufig ein Nachteil sein.
Funktioniert die akkuwarnung/Anzeige zuverlässig mit Powerbank?
 

nightcrawler

Flashaholic*
9 November 2016
576
263
63
Wirklich schönes Review.
Sehr ausgewogen und informativ.
:thumbup::thumbup::thumbup:
Die H2S überzeugt mich nicht so ganz.
Mich freut den Invationswillen bei Olight zu sehen :thumbup:
Aber da sind doch Defizite.

Powerbank und Lampe ist ein schönes Gimmick aber schwerer oder zumimdest unhandlicher als 18650er Leuchte plus Ersatzakku.
Letzteren stecke ich gegebenenfalls in den Socken. Für die Powerbank, selbst eine kleine schwinden die Optionen für einen unmerklichen Transport.

Da würde ich noch drüber hinweg sehen, da die Ausdauer ausreichend sein sollte. Was mich wirklich stört ist, dass man kein Buff über die Lampe anziehen kann. Der Akku am Hintetkopf macht es nur schwer, der Schalter an der Seite sinnlos.
Mag sein, dass da Andere andere Gewohnheiten haben, aber für den festen und gleichzeitig ermüdungsfreien Sitz gibt es nichts Besseres, als Mütze oder Buff drüber zu ziehen.

Also im Urbanen oder für den Dämmerungsläufer der mehr Sichtbarkeit als Sicht braucht eine Empfehlung. Für die Trailrunner und Intervallläufer wohl eher nichts.
 

freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
5.766
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Baden-Württemberg
stirnlampen.reviews
Was mich wirklich stört ist, dass man kein Buff über die Lampe anziehen kann. ...

...aber für den festen und gleichzeitig ermüdungsfreien Sitz gibt es nichts Besseres, als Mütze oder Buff drüber zu ziehen.
.

Ich hätte nie daran gedacht den Buff darüber zu ziehen.
Aus genau diesen Gründen finde ich es sinnvoller den Buff UNTER die Lampe zu ziehen.

 

freaksound

Ehrenmitglied
23 März 2011
5.766
4.317
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Baden-Württemberg
stirnlampen.reviews
Meine Aussage war eher so gemeint dass ich das nicht machen würde. Denn wenn man den Buff drunter zieht hat man denselben Effekt des angenehmeren festen Sitzes der Lampe, nur ohne den von dir beschriebenen Nebeneffekt. Aber du wirst deine Gründe haben es auf deine Art zu machen.
 

Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
3.906
2.387
113
Raffnixhausen
Schade, dass es kein Rücklicht gibt. Für mich wäre das das einzige Argument dafür, einen Teil der Technik am Hinterkopf zu tragen. Der recht schwere Black Diamond Storm Klotz, den ich derzeit benutze, stört zumindest mich beim Lauf überhaupt nicht. Ansonsten hört sich alles recht gut an, kann mich aber noch nicht zum Wechsel überzeugen. Reflektorgurt und Blink-Bänder sind weiterhin Pflicht auf der Straße.