Hallo,
und ein weiteres Review von mir zu einer Lampe Die Testexemplare der Olight H05 Active wurden mir freundlich von Skyben Trade bereitgestellt.
Einleitung/Allgemeines
Das Label Olight ist sicherlich mehr als ausreichend bekannt. Die Firma steht bereits seit einigen Jahren für hochwertige und praktische Produkte in den oberen Segmenten. Die neue Olight H05 Active wendet sich primär an Einsteiger oder Leute, die sich nicht mit der LiIon Akkutechnik auseinandersetzen wollen oder können.
Lieferumfang
Die Lampe kam Olight-typisch in einem kleinen Blister. Neben der Lampe, die bereits mit dem Stirnband und zwei Lithium AAA-Batterien versehen ist, gehört ein Skyben USB-Licht und eine mehrsprachige Anleitung zum Lieferumfang.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Grössenvergleich
Hier der Grössenvergleich der Lampe. Hier gegenüber der Thrunite TH-10 (links) und einer Armytek Wizard Pro V2 (rechts)
Und der Handvergleich
Luxmessung (ohne Gewähr)
Mit einem iClever LX1330b habe ich auf 1 Meter umgerechnet bei der Olight H05 Active 796 Lux gemessen. Dies entspricht nach ANSI einer Reichweite von ca. 56m.
Per Ceiling Bounce habe ich im Vergleich zur Zebralight SC52w (500Lumen) 195 Lumen gemessen.
Bedienung
Der Schalter der Lampe sitzt auf der Oberseite der Stirmlampe. Der Schalter fühlt sich an der Lampe gut und griffig an. Er kann sauber geschaltet werden, ich habe aber schon leichtgängigere Schalter gesehen. Modewechsel werden durch einfachen kurzen Klick umgesetzt, den Wechsel zwischen der Haupt-LED und den roten Zusatz-LED erfolgt durch einen Doppelklick. Zum Ausschalten muss man die Schaltfolge bis zum Ende durchschalten. Das finde ich persönlich etwas schade.
Das Stirnband der Lampe ist sehr elastisch und lässt sich einfach auf die richtige Grösse verstellen. Es fühlt sich am Kopf gut und sicher an. Ein Mittelband ist aufgrund des geringen Gewichts nicht notwendig.
Die Lampe ist in der Halterung auf vier verschiedene Winkel einstellbar.
Das Batteriefach lässt sich einfach öffnen, indem die Lasche an der Rückseite geöffnet wird.
Treiber
Die Lampe verfügt über einen Multimode-Treiber mit 2 Gruppen. Die erste Gruppe lässt die kaltweisse Haupt-LED XM-L2 leuchten, die zweite Modegruppe lässt die roten Zusatz-LED leuchten. Beides zusammen geht nicht. Die Modis sehen, wie folgt aus:
Gruppe 1: High-Mid-Low-(Off)
Der höchste Modus hat einen Stepdown nach 10 Minuten von 150 Lumen auf 90 Lumen. Nach meinen Messungen vollzieht sich der Stepdown über 3 Minuten, also sehr langsam und damit kaum spürbar. Die Lampe kann aber sofort wieder hochgeschaltet werden. Der Treiber regelt die Helligkeit sauber über die gesamte Laufzeit, bis die Lampe dann spontan ausgeht. Das war bei mir nach insgesamt 262 Minuten der Fall (10 + 252), wobei die Lampe vorher bereits kurz im Einsatz war. Die angegebene Laufzeit kommt also gut hin.
Gruppe2: Dauerlicht-Blinklicht-(Off)
Zum Ausschalten muss die Schaltfolge komplett durchlaufen werden. Das bedeutet natürlich auch, dass der Treiber keine Memoryfunktion bietet. Die Modegruppe wird aber gespeichert.
Qualität
Die Lampe fühlt sich in der Hand gut und griffig an, wenn man das bei einem Kunststoffgehäuse überhaupt so nennen kann. Das Gehäuse ist sauber gefertigt und es lässen sich keine Spuren von Fehlern bei der Bearbeitung feststellen. Die kleine TIR Linse ist makellos (vermutlich identisch zur S1) und das Batteriefach lässt sich leicht öffnen.
Wärmeableitung braucht die Lampe praktisch keine. Die Lampe leuchtet ja nur mit ca. 150 Lumen, so dass die Lampe sich kaum erwärmt und somit auch kaum Wärme abgeleitet werden muss. Selbst nach längerem Betrieb spürt man kaum eine Wärmeentwicklung am Gehäuse.
Es gibt aber auch eine kleine Kritik an der Lampe. Mal abgesehen vom verwendeten Werkstoff, der dann auch die recht geringe Leistung zur Folge hat, störte mich beim Tragen, dass das Lampengehäuse mitleuchtet. Das bedeutet, dass ich die Lampe im Augenwinkel beim Tragen sehen konnte, was ich nicht so schön fand. Ein blickdichtes Gehäusematerial ist mir da allemal lieber.
Beamshots
Whitewallshots
Olight H05 Active
Armytek Wizard Pro V2 Warm (Main 1)
Thrunite TH-10 NW (Low)
Olight S1 Baton
Man kann gut erkennen, dass das Lichtbild im Spot praktisch identisch zur S1 ist. Die minimale Korona wirkt etwas eckig, was jedoch bei TIR-Linsen oftmals der Fall ist. Die Lichtfarbe ist recht kalt.
Beamprofil
Man kann gut erkennen, dass das Beamprofil zu den anderen Lampen sehr unterschiedlich ist, Die H05 strahlt einen recht breiten Beam mit mittlerem Winkel ab, die Wizard strahlt mit weiterem Winkel ab und die TH-10 ist als einzige Reflektorlampe natürlich mit Spill ausgestattet, den ich aber bei der geringen Leistung, um das ganze halbwegs vergleichbar zu machen, auf dem Whitwallshot (oben) nicht mit ablichten konnte.
Outdoor Beamshots
Entfernung zum Wehr sind ca. 25m Nikon P100, f=4,0, 1 Sek., ISO=800.
Kontrollshot
Olight H05 Active
Die Helligkeit der H05 reisst einen ausgereiften Flashaholic sicherlich nicht vom Hocker. Damit kann man beim Spazieren ganz gut den Nahbereich ausleuchten oder auch zum Lesen, Werken oder ähnlichem verwenden. Trotz der mit gut 50m angegebenen Reichweite, denke ich, dass die Lampe auf den ersten 10-15 Metern ihren Einsatzzweck vernünftig erfüllt. Ambitionierte Benutzer sind sicherlich mit anderen leistungsfähigeren Modellen besser beraten.
Fazit
Die H05 Active ist eine Stirnlampe für Einsteiger oder auch Leute, die sich nicht mit der Li-Ion Akkutechnik auseinandersetzen wollen oder sollen. Die Leistungsfähigkeit ist für die meisten Flashies sicherlich zu gering. Da kann auch das extrem geringe Gewicht (41g ohne Batterien) nicht gross abhelfen. Darüber hinaus ist die Farbgebung aber sicherlich etwas besonderes an den Lampen. Gegenüber einfachen Stirnlampen aus China, wie z.B. die Thorfire Strinlampen, kann sich die Olight klar absetzen.
Die Lampe ist derzeit bei Amazon.com für 24,95US$ inkl. einem Skyben USB-Licht zu erstehen.
Olight H05 Active
Die Lampen werden bei mir einen Platz bei meinen Kindern finden. Die sind schon ganz scharf auf die bunten Teile Vier Stück sind dann auch gut, wenn Gäste da sind.
Die etwas leistungsfähigere und funktional erweiterte Olight H05S ist heute bei mir eingetroffen. Das Review dazu in Kürze
Grüsse
Kenjii
Und noch ein paar Impressionen
und ein weiteres Review von mir zu einer Lampe Die Testexemplare der Olight H05 Active wurden mir freundlich von Skyben Trade bereitgestellt.
Einleitung/Allgemeines
Das Label Olight ist sicherlich mehr als ausreichend bekannt. Die Firma steht bereits seit einigen Jahren für hochwertige und praktische Produkte in den oberen Segmenten. Die neue Olight H05 Active wendet sich primär an Einsteiger oder Leute, die sich nicht mit der LiIon Akkutechnik auseinandersetzen wollen oder können.
Lieferumfang
Die Lampe kam Olight-typisch in einem kleinen Blister. Neben der Lampe, die bereits mit dem Stirnband und zwei Lithium AAA-Batterien versehen ist, gehört ein Skyben USB-Licht und eine mehrsprachige Anleitung zum Lieferumfang.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Hersteller | Olight |
Modell | H05 Active |
LED | XM-L2 |
Material | Kunststoff |
Reflektor | TIR Optik |
Akku | 2x AAA (Lithium Batterien im Lieferumfang) |
Treibermodi | 2 Gruppen; 3/2 Modes |
Treiberstrom | n.n. |
Helligkeit | 150 Lumen (90 Lumen) |
Reichweite | 55m |
Laufzeit | max. 27h |
Memory | nein bzw. nur die Modegruppe |
Schalter | Elektronischer Schalter |
IPX Schutzklasse | IPX-4 |
Abmessungen | 56mm x 34mm x 36mm |
Sturzsicherheit | 1m |
Gewicht (ohne Akku) | 41g |
Anodisierung | n.n. |
Grössenvergleich
Hier der Grössenvergleich der Lampe. Hier gegenüber der Thrunite TH-10 (links) und einer Armytek Wizard Pro V2 (rechts)
Und der Handvergleich
Luxmessung (ohne Gewähr)
Mit einem iClever LX1330b habe ich auf 1 Meter umgerechnet bei der Olight H05 Active 796 Lux gemessen. Dies entspricht nach ANSI einer Reichweite von ca. 56m.
Per Ceiling Bounce habe ich im Vergleich zur Zebralight SC52w (500Lumen) 195 Lumen gemessen.
Bedienung
Der Schalter der Lampe sitzt auf der Oberseite der Stirmlampe. Der Schalter fühlt sich an der Lampe gut und griffig an. Er kann sauber geschaltet werden, ich habe aber schon leichtgängigere Schalter gesehen. Modewechsel werden durch einfachen kurzen Klick umgesetzt, den Wechsel zwischen der Haupt-LED und den roten Zusatz-LED erfolgt durch einen Doppelklick. Zum Ausschalten muss man die Schaltfolge bis zum Ende durchschalten. Das finde ich persönlich etwas schade.
Das Stirnband der Lampe ist sehr elastisch und lässt sich einfach auf die richtige Grösse verstellen. Es fühlt sich am Kopf gut und sicher an. Ein Mittelband ist aufgrund des geringen Gewichts nicht notwendig.
Die Lampe ist in der Halterung auf vier verschiedene Winkel einstellbar.
Das Batteriefach lässt sich einfach öffnen, indem die Lasche an der Rückseite geöffnet wird.
Treiber
Die Lampe verfügt über einen Multimode-Treiber mit 2 Gruppen. Die erste Gruppe lässt die kaltweisse Haupt-LED XM-L2 leuchten, die zweite Modegruppe lässt die roten Zusatz-LED leuchten. Beides zusammen geht nicht. Die Modis sehen, wie folgt aus:
Gruppe 1: High-Mid-Low-(Off)
Der höchste Modus hat einen Stepdown nach 10 Minuten von 150 Lumen auf 90 Lumen. Nach meinen Messungen vollzieht sich der Stepdown über 3 Minuten, also sehr langsam und damit kaum spürbar. Die Lampe kann aber sofort wieder hochgeschaltet werden. Der Treiber regelt die Helligkeit sauber über die gesamte Laufzeit, bis die Lampe dann spontan ausgeht. Das war bei mir nach insgesamt 262 Minuten der Fall (10 + 252), wobei die Lampe vorher bereits kurz im Einsatz war. Die angegebene Laufzeit kommt also gut hin.
Gruppe2: Dauerlicht-Blinklicht-(Off)
Zum Ausschalten muss die Schaltfolge komplett durchlaufen werden. Das bedeutet natürlich auch, dass der Treiber keine Memoryfunktion bietet. Die Modegruppe wird aber gespeichert.
Qualität
Die Lampe fühlt sich in der Hand gut und griffig an, wenn man das bei einem Kunststoffgehäuse überhaupt so nennen kann. Das Gehäuse ist sauber gefertigt und es lässen sich keine Spuren von Fehlern bei der Bearbeitung feststellen. Die kleine TIR Linse ist makellos (vermutlich identisch zur S1) und das Batteriefach lässt sich leicht öffnen.
Wärmeableitung braucht die Lampe praktisch keine. Die Lampe leuchtet ja nur mit ca. 150 Lumen, so dass die Lampe sich kaum erwärmt und somit auch kaum Wärme abgeleitet werden muss. Selbst nach längerem Betrieb spürt man kaum eine Wärmeentwicklung am Gehäuse.
Es gibt aber auch eine kleine Kritik an der Lampe. Mal abgesehen vom verwendeten Werkstoff, der dann auch die recht geringe Leistung zur Folge hat, störte mich beim Tragen, dass das Lampengehäuse mitleuchtet. Das bedeutet, dass ich die Lampe im Augenwinkel beim Tragen sehen konnte, was ich nicht so schön fand. Ein blickdichtes Gehäusematerial ist mir da allemal lieber.
Beamshots
Whitewallshots
Olight H05 Active
Armytek Wizard Pro V2 Warm (Main 1)
Thrunite TH-10 NW (Low)
Olight S1 Baton
Man kann gut erkennen, dass das Lichtbild im Spot praktisch identisch zur S1 ist. Die minimale Korona wirkt etwas eckig, was jedoch bei TIR-Linsen oftmals der Fall ist. Die Lichtfarbe ist recht kalt.
Beamprofil
Man kann gut erkennen, dass das Beamprofil zu den anderen Lampen sehr unterschiedlich ist, Die H05 strahlt einen recht breiten Beam mit mittlerem Winkel ab, die Wizard strahlt mit weiterem Winkel ab und die TH-10 ist als einzige Reflektorlampe natürlich mit Spill ausgestattet, den ich aber bei der geringen Leistung, um das ganze halbwegs vergleichbar zu machen, auf dem Whitwallshot (oben) nicht mit ablichten konnte.
Outdoor Beamshots
Entfernung zum Wehr sind ca. 25m Nikon P100, f=4,0, 1 Sek., ISO=800.
Kontrollshot
Olight H05 Active
Die Helligkeit der H05 reisst einen ausgereiften Flashaholic sicherlich nicht vom Hocker. Damit kann man beim Spazieren ganz gut den Nahbereich ausleuchten oder auch zum Lesen, Werken oder ähnlichem verwenden. Trotz der mit gut 50m angegebenen Reichweite, denke ich, dass die Lampe auf den ersten 10-15 Metern ihren Einsatzzweck vernünftig erfüllt. Ambitionierte Benutzer sind sicherlich mit anderen leistungsfähigeren Modellen besser beraten.
Fazit
Die H05 Active ist eine Stirnlampe für Einsteiger oder auch Leute, die sich nicht mit der Li-Ion Akkutechnik auseinandersetzen wollen oder sollen. Die Leistungsfähigkeit ist für die meisten Flashies sicherlich zu gering. Da kann auch das extrem geringe Gewicht (41g ohne Batterien) nicht gross abhelfen. Darüber hinaus ist die Farbgebung aber sicherlich etwas besonderes an den Lampen. Gegenüber einfachen Stirnlampen aus China, wie z.B. die Thorfire Strinlampen, kann sich die Olight klar absetzen.
Die Lampe ist derzeit bei Amazon.com für 24,95US$ inkl. einem Skyben USB-Licht zu erstehen.
Olight H05 Active
Die Lampen werden bei mir einen Platz bei meinen Kindern finden. Die sind schon ganz scharf auf die bunten Teile Vier Stück sind dann auch gut, wenn Gäste da sind.
Die etwas leistungsfähigere und funktional erweiterte Olight H05S ist heute bei mir eingetroffen. Das Review dazu in Kürze
Grüsse
Kenjii
Und noch ein paar Impressionen
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