Olight hat ein weiteres Modell der Warrior-Reihe, die neue Freyr, für eine Vorstellung zur Verfügung gestellt. Sie ist meines Wissens nach deren erste Taschenlampe, die neben dem weißen Hauptlicht noch drei farbige LEDs (rot, grün, blau) für die Ausleuchtung im Nahbereich bietet, beispielsweise zum Erhalt der Dunkeladaption, für die Jagd oder überall dort, wo weißes Licht stören würde.
Weitere Besonderheit ist die Verwendung einer größeren TIR-Linse anstatt eines Reflektors. Wir kennen dieses Prinzip schon von anderen Lampen, etwa der Acebeam L17. Die Freyr nutzt als Energiespender eine momentan sehr populäre 21700 Li-Io-Zelle, die allerdings von Olight in einer sehr speziellen Bauform mit zwei Polen an der Vorderseite ausgeführt ist. Der Akku kann mit dem USB-Magnetlader MCC3 wie die anderen Warrior-Modelle in der Lampe aufgeladen werden. Last but not Least liegt eine große Silikon-Haube als Diffusor dem Lieferumfang bei.
Die Freyr gab es zum Einführungspreis im Olight-Store mit 30% Rabatt für 106,41€, danach zum regulären Preis von 152,02€.
Diese Art Kartonverpackung ist bei Olight üblich, hinten drauf finden wir die wichtigsten Daten.
Lieferumfang
- Olight Freyr Taschenlampe
- 21700 Spezialakku mit PCB und 5000mAh
- MCC3 Magnet-USB-Ladekabel
- Nylon-Trageholster
- ansteckbarer Trageclip
- mehrsprachige Bedienungsanleitung
Ein Lanyard ist nicht dabei, obwohl die Lampe über eine Lanyard-Öse verfügt
Daten und Eigenschaften (Herstellerangaben)
- Leuchtstufen in Lumen:
- Weißlicht 1750 (2")~850 (150")~300 (28")/300 (9,5h)/5 (15d)
- rot 30 (22h) - grün 60 (14d) - blau 25 (12d)
- Reichweite: 360m / 32.400 cd
- Emitter: unbekannte LED, kaltweiße Lichtfarbe
- Energieversorgung: 1x 21700 Li-Io Spezialakku mit PCB und 5000 mAh
- Näherungssensor
- Maße: 136 * 40,5 * 25,6 mm (L x Durchmesser Kopf/Body)
- Gehäuse: Aluminium, hart anodisiert
- Gewicht: 202 g (inklusive Akku und Clip)
Die Freyr ist trotz ihres vergrößerten Kopfes immer noch eine sehr schlanke Lampe.
Das Gehäuse ist nicht wegrollgeschützt, man kann den Trageclip montieren, um das zu ändern.
Ein Blick auf den Kopf und die Tailcap. Den zweistufigen Schalter kennen wir u.a. aus der Warrior-Serie. Er ist magnetisch und dient zugleich als Ladekontakt für das Magnetladekabel. An der Tailcap lässt sich eine Fangschnur befestigen.
Olight verwendet bei der Freyr ähnlich wie Acebeam etwa bei der L17 keinen Reflektor sondern eine TIR-Linse, um das Licht im gewünschten Maße zu bündeln. In der Linse der Freyr sitzen in 4 kleinen Aussparungen je eine rote, grüne sowie blaue LED und zudem ein Näherungssensor. Mit Hilfe dieses Sensors reagiert die Elektronik auf Hindernisse in direkter Nähe und regelt in der höchsten Stufe bei Bedarf die Lichtleistung herunter, um Brandschäden zu verhindern.
Vor der ersten Verwendung muss die Lampe an der Tailcap aufgeschraubt und eine Transportsicherung aus Kunststoff herausgenommen werden. Der Akku liegt mit dem doppelten Pol nach vorn in Richtung Lampenkopf. Das Tailcapgewinde ist ausreichend geschmiert und läuft ohne zu kratzen. Die Kontakte in Tailcap und Lampenkopf sind gefedert.
Die einen mögen es, die anderen nicht: zum Betrieb der Lampe ist wie bei den meisten anderen Olight-Lampen auch ein Spezialakku mit zwei Polen an der Vorderseite notwendig. Es handelt sich um einen 21700-Typen mit 5000mAh Kapazität, der auch in anderen aktuellen Olight-Lampen eingesetzt wird. Fakt ist jedenfalls, dass der Preis für einen Ersatzakku mit 31,95€ happig ist
Das Holster ist steif und so großzügig geschnitten, dass der Diffusorkegel mit hinein passt. Ohne Diffusorkegel wackelt die Lampe im Holster herum, fällt jedoch nicht hinaus.
Die Lasche wird von einem Magnetverschluss zugehalten, ist deutlich bedienungsfreundlicher als ein strammer Druckknopf oder Velcro.
Nettes Extra: der beiliegende Diffusor bzw. Signalverlängerung
Größenvergleich zu anderen Lampen mit 21700-Akku und ähnlicher Lichtleistung
Vergleich der beiden Lampen mit TIR-Linse: Olight Freyr vs. Acebeam L17
Bedienung / Handhabung
Die Bedienungsanleitung ist mehrsprachiger Ausführung, man kann sie auf der Homepage herunterladen:
https://www.olightstore.de/media/sebwite/productdownloads/f/r/freyr_bedienungsanleitung.pdf
Zum Aufladen der Lampe wird der USB-Magnetlader an die Endkappe gehalten. Während des Ladevorgangs leuchtet eine LED im Ladekabel rot, bei voll geladenem Akku grün.
Ladezustandsanzeige im Seitenschalter
100-75 % grün
75-30% orange
30-10% rot
<10% rot blinkend
Die Akku-Leer-Warnung erfolgt allein über den Indikator im Seitenschalter. Eine weitere Warnung etwa durch Blinkzeichen der Haupt-LED gibt es nicht.
Wer das rote Blinken ignoriert, steht irgendwann im Dunkeln, wenn die Akkuspannung auf 2,7V gefallen ist und die Lampe sich ausschaltet.
Sperrfunktion (Lock out)
Bei ausgeschalteter Lampe den Seitenschalter gedrückt halten, bis das Moonlight wieder ausgeht. Die Sperre ist wirksam für Seiten- und Heckschalter. Zum Entsperren wieder lange gedrückt halten.
Die Freyr kann über den Heck- und/oder den Seitenschalter bedient werden. Über den Heckschalter lässt sich nur die mittlere und hohe Stufe des weißen Lichts anwählen, über den Seitenschalter alle Farben sowie Moonlight, High und Strobe beim weißen Licht. Folgende Auflistung sieht komplizierter aus, als die Lampe in Wirklichkeit zu bedienen ist. Die Tabelle soll nur die vorhandenen Möglichkeiten aufzeigen.
Ein sehr großer Vorteil ist die Gleichberechtigung beider Schalter. So hat man auch bei eingeschaltetem farbigem Licht jederzeit Zugriff auf die mittlere und hohe Stufe des weißen Lichts. Man kann auch die Leuchtstufen und Lichtfarben über den Seitenschalter ändern, wenn man zuvor das weiße Licht über den Heckschalter aktiviert hat. Oder die über den Heckschalter eingeschaltete Lampe über den Seitentaster ausschalten uswusw...
Mit aufgesetztem Diffusor kann man die Lampe als Signalgeber verwenden. Das weiße Licht ist unter Verwendung des Diffusors nur in Moonlight und Mid verfügbar, da die hohe Stufe durch den Näherungssensor heruntergerregelt wird.
Eigene Messungen (mit nicht geeichtem Hobbyequipment und daher ohne Gewähr)
Leuchtstärke im Spot/Reichweite: 35.500 Lux = 377 m
Lichtstrom weißes Licht: 1.716 lm (High) / 307 lm (Mid) / 5 lm (Moonlight)
Lichtfarbe: 5800K
Farbwiedergabeindex: Ra67
Strobe-Frequenz: 12,4 Hz
PWM (Pulsweitenmodulation): nicht messbar, die Freyr leuchtet flimmerfrei.
Endabschaltung bei 2,7V.
Laufzeittest auf höchster Stufe mit Ventilatorkühlung
60% der Anfangsleistung entsprechen ca. 1030 Lumen, 17% dann ca. 292 Lumen.
Leuchtergebnis
Die Außenkontur des Lichtkegels hat eine leicht quadratische Form. Die Verteilung der Lichtfarbe ist nicht homogen, insgesamt ist die Gleichmäßigkeit des Lichtkegels noch akzeptabel. In der Natur dürfte nichts stören.
Die Abstrahlung des farbigen Lichtes ist asymmetrisch. Gegebenenfalls sollte man die Lampe drehen, je nachdem in welche Richtung man die Lichtverteilung wünscht.
Hier die Farben, die natürlich mangels Fokussierung durch Reflektor oder Linse nur einige wenige Meter Reichweite haben:
blau - grün - rot - Diffusoraufsatz (Stufe Mid, Stufe High ist wegen des Näherungssensors nicht möglich)
Hier noch einmal animiert:
Fazit
positiv
+ gute Verarbeitungsqualität
+ universelle Verwendungsmöglichkeit
+ RGB farbiges Licht
+ Näherungssensor verhindert Brandschäden
+ kompakte Größe
+ taktische Eignung durch Heckschalter
+ flexible Bedienmöglichkeiten
+ Akku intern aufladbar
+ Moonlight-Modus
negativ
- Spezialakku erforderlich (im Lieferumfang enthalten), Ersatz kostet ~32€
neutral
o Holster etwas groß ohne Diffusor
o gehobener Preis
Die Olight Freyr füllt eine Lücke im Sortiment des Herstellers, da hier in einer kompakten Lampe neben dem weißen auch farbiges Licht zur Verfügung steht. Als Käuferzielgruppe sehe ich insbesondere Jäger und Angler. Als normale Taschenlampe ist sie ein guter Allrounder für Leuchtweiten von etwa 10-100 Metern. Wer Lumen- oder Luxrekorde sucht, ist bei ihr falsch. Das farbige Licht hat eine realistische nutzbare Reichweite von etwa 5-10 Metern.
Die Lampe liegt für meinen Geschmack sehr gut in der Hand und hat dabei eine ausgezeichnete Haptik und Qualitätseindruck.
Weitere Besonderheit ist die Verwendung einer größeren TIR-Linse anstatt eines Reflektors. Wir kennen dieses Prinzip schon von anderen Lampen, etwa der Acebeam L17. Die Freyr nutzt als Energiespender eine momentan sehr populäre 21700 Li-Io-Zelle, die allerdings von Olight in einer sehr speziellen Bauform mit zwei Polen an der Vorderseite ausgeführt ist. Der Akku kann mit dem USB-Magnetlader MCC3 wie die anderen Warrior-Modelle in der Lampe aufgeladen werden. Last but not Least liegt eine große Silikon-Haube als Diffusor dem Lieferumfang bei.
Die Freyr gab es zum Einführungspreis im Olight-Store mit 30% Rabatt für 106,41€, danach zum regulären Preis von 152,02€.
Diese Art Kartonverpackung ist bei Olight üblich, hinten drauf finden wir die wichtigsten Daten.
Lieferumfang
- Olight Freyr Taschenlampe
- 21700 Spezialakku mit PCB und 5000mAh
- MCC3 Magnet-USB-Ladekabel
- Nylon-Trageholster
- ansteckbarer Trageclip
- mehrsprachige Bedienungsanleitung
Ein Lanyard ist nicht dabei, obwohl die Lampe über eine Lanyard-Öse verfügt
Daten und Eigenschaften (Herstellerangaben)
- Leuchtstufen in Lumen:
- Weißlicht 1750 (2")~850 (150")~300 (28")/300 (9,5h)/5 (15d)
- rot 30 (22h) - grün 60 (14d) - blau 25 (12d)
- Reichweite: 360m / 32.400 cd
- Emitter: unbekannte LED, kaltweiße Lichtfarbe
- Energieversorgung: 1x 21700 Li-Io Spezialakku mit PCB und 5000 mAh
- Näherungssensor
- Maße: 136 * 40,5 * 25,6 mm (L x Durchmesser Kopf/Body)
- Gehäuse: Aluminium, hart anodisiert
- Gewicht: 202 g (inklusive Akku und Clip)
Die Freyr ist trotz ihres vergrößerten Kopfes immer noch eine sehr schlanke Lampe.
Das Gehäuse ist nicht wegrollgeschützt, man kann den Trageclip montieren, um das zu ändern.
Ein Blick auf den Kopf und die Tailcap. Den zweistufigen Schalter kennen wir u.a. aus der Warrior-Serie. Er ist magnetisch und dient zugleich als Ladekontakt für das Magnetladekabel. An der Tailcap lässt sich eine Fangschnur befestigen.
Olight verwendet bei der Freyr ähnlich wie Acebeam etwa bei der L17 keinen Reflektor sondern eine TIR-Linse, um das Licht im gewünschten Maße zu bündeln. In der Linse der Freyr sitzen in 4 kleinen Aussparungen je eine rote, grüne sowie blaue LED und zudem ein Näherungssensor. Mit Hilfe dieses Sensors reagiert die Elektronik auf Hindernisse in direkter Nähe und regelt in der höchsten Stufe bei Bedarf die Lichtleistung herunter, um Brandschäden zu verhindern.
Vor der ersten Verwendung muss die Lampe an der Tailcap aufgeschraubt und eine Transportsicherung aus Kunststoff herausgenommen werden. Der Akku liegt mit dem doppelten Pol nach vorn in Richtung Lampenkopf. Das Tailcapgewinde ist ausreichend geschmiert und läuft ohne zu kratzen. Die Kontakte in Tailcap und Lampenkopf sind gefedert.
Die einen mögen es, die anderen nicht: zum Betrieb der Lampe ist wie bei den meisten anderen Olight-Lampen auch ein Spezialakku mit zwei Polen an der Vorderseite notwendig. Es handelt sich um einen 21700-Typen mit 5000mAh Kapazität, der auch in anderen aktuellen Olight-Lampen eingesetzt wird. Fakt ist jedenfalls, dass der Preis für einen Ersatzakku mit 31,95€ happig ist
Das Holster ist steif und so großzügig geschnitten, dass der Diffusorkegel mit hinein passt. Ohne Diffusorkegel wackelt die Lampe im Holster herum, fällt jedoch nicht hinaus.
Die Lasche wird von einem Magnetverschluss zugehalten, ist deutlich bedienungsfreundlicher als ein strammer Druckknopf oder Velcro.
Nettes Extra: der beiliegende Diffusor bzw. Signalverlängerung
Größenvergleich zu anderen Lampen mit 21700-Akku und ähnlicher Lichtleistung
Vergleich der beiden Lampen mit TIR-Linse: Olight Freyr vs. Acebeam L17
Bedienung / Handhabung
Die Bedienungsanleitung ist mehrsprachiger Ausführung, man kann sie auf der Homepage herunterladen:
https://www.olightstore.de/media/sebwite/productdownloads/f/r/freyr_bedienungsanleitung.pdf
Zum Aufladen der Lampe wird der USB-Magnetlader an die Endkappe gehalten. Während des Ladevorgangs leuchtet eine LED im Ladekabel rot, bei voll geladenem Akku grün.
Ladezustandsanzeige im Seitenschalter
100-75 % grün
75-30% orange
30-10% rot
<10% rot blinkend
Die Akku-Leer-Warnung erfolgt allein über den Indikator im Seitenschalter. Eine weitere Warnung etwa durch Blinkzeichen der Haupt-LED gibt es nicht.
Wer das rote Blinken ignoriert, steht irgendwann im Dunkeln, wenn die Akkuspannung auf 2,7V gefallen ist und die Lampe sich ausschaltet.
Sperrfunktion (Lock out)
Bei ausgeschalteter Lampe den Seitenschalter gedrückt halten, bis das Moonlight wieder ausgeht. Die Sperre ist wirksam für Seiten- und Heckschalter. Zum Entsperren wieder lange gedrückt halten.
Die Freyr kann über den Heck- und/oder den Seitenschalter bedient werden. Über den Heckschalter lässt sich nur die mittlere und hohe Stufe des weißen Lichts anwählen, über den Seitenschalter alle Farben sowie Moonlight, High und Strobe beim weißen Licht. Folgende Auflistung sieht komplizierter aus, als die Lampe in Wirklichkeit zu bedienen ist. Die Tabelle soll nur die vorhandenen Möglichkeiten aufzeigen.
Ausgangslage | Aktion | Ergebnis |
---|---|---|
Heckschalter-Bedienung | weißes Licht | |
aus | halb durchdrücken | mittlere Stufe (300 lm) |
aus | halb gedrückt halten | Momentlicht mittlere Stufe |
aus | ganz durchdrücken | hohe Stufe (1.750 lm) |
aus | ganz durchgedrückt halten | Momentlicht hohe Stufe |
ein (mittlere oder hohe Stufe) | halb durchdrücken | aus |
ein mittlere Stufe | ganz durchdrücken | hohe Stufe |
ein (eine der Stufen des Seitenschalters) | halb durchdrücken | mittlere Stufe |
ein (eine der Stufen des Seitenschalters) | ganz durchdrücken | hohe Stufe |
ein (eine der Stufen des Seitenschalters) | halb oder ganz durchgedrückt halten | Momentlicht mittlere oder hohe Stufe |
Seitenschalter-Bedienung | rotes/grünes/blaues/weißes Licht (inkl. Strobe) | |
aus | kurzer Druck | ein (in der zuletzt über den Seitenschalter verwendeten Stufe außer Strobe) |
aus | langer Druck | Moonlight weißes Licht |
aus oder ein | Doppelklick | hohe Stufe |
aus oder ein | Dreifachklick | Stroboskop |
Stroboskop | kurzer Druck | aus |
Stroboskop | Doppelklick | hohe Stufe |
Stroboskop | langer Druck | Leuchtstufenwechsel rot-grün-blau-weiß |
ein | kurzer Druck | aus |
ein | gedrückt halten | Leuchtstufenwechsel, bei der gewünschten loslassen |
Ein sehr großer Vorteil ist die Gleichberechtigung beider Schalter. So hat man auch bei eingeschaltetem farbigem Licht jederzeit Zugriff auf die mittlere und hohe Stufe des weißen Lichts. Man kann auch die Leuchtstufen und Lichtfarben über den Seitenschalter ändern, wenn man zuvor das weiße Licht über den Heckschalter aktiviert hat. Oder die über den Heckschalter eingeschaltete Lampe über den Seitentaster ausschalten uswusw...
Mit aufgesetztem Diffusor kann man die Lampe als Signalgeber verwenden. Das weiße Licht ist unter Verwendung des Diffusors nur in Moonlight und Mid verfügbar, da die hohe Stufe durch den Näherungssensor heruntergerregelt wird.
Eigene Messungen (mit nicht geeichtem Hobbyequipment und daher ohne Gewähr)
Leuchtstärke im Spot/Reichweite: 35.500 Lux = 377 m
Lichtstrom weißes Licht: 1.716 lm (High) / 307 lm (Mid) / 5 lm (Moonlight)
Lichtfarbe: 5800K
Farbwiedergabeindex: Ra67
Strobe-Frequenz: 12,4 Hz
PWM (Pulsweitenmodulation): nicht messbar, die Freyr leuchtet flimmerfrei.
Endabschaltung bei 2,7V.
Laufzeittest auf höchster Stufe mit Ventilatorkühlung
60% der Anfangsleistung entsprechen ca. 1030 Lumen, 17% dann ca. 292 Lumen.
Leuchtergebnis
Die Außenkontur des Lichtkegels hat eine leicht quadratische Form. Die Verteilung der Lichtfarbe ist nicht homogen, insgesamt ist die Gleichmäßigkeit des Lichtkegels noch akzeptabel. In der Natur dürfte nichts stören.
Die Abstrahlung des farbigen Lichtes ist asymmetrisch. Gegebenenfalls sollte man die Lampe drehen, je nachdem in welche Richtung man die Lichtverteilung wünscht.
Hier die Farben, die natürlich mangels Fokussierung durch Reflektor oder Linse nur einige wenige Meter Reichweite haben:
blau - grün - rot - Diffusoraufsatz (Stufe Mid, Stufe High ist wegen des Näherungssensors nicht möglich)
Hier noch einmal animiert:
Fazit
positiv
+ gute Verarbeitungsqualität
+ universelle Verwendungsmöglichkeit
+ RGB farbiges Licht
+ Näherungssensor verhindert Brandschäden
+ kompakte Größe
+ taktische Eignung durch Heckschalter
+ flexible Bedienmöglichkeiten
+ Akku intern aufladbar
+ Moonlight-Modus
negativ
- Spezialakku erforderlich (im Lieferumfang enthalten), Ersatz kostet ~32€
neutral
o Holster etwas groß ohne Diffusor
o gehobener Preis
Die Olight Freyr füllt eine Lücke im Sortiment des Herstellers, da hier in einer kompakten Lampe neben dem weißen auch farbiges Licht zur Verfügung steht. Als Käuferzielgruppe sehe ich insbesondere Jäger und Angler. Als normale Taschenlampe ist sie ein guter Allrounder für Leuchtweiten von etwa 10-100 Metern. Wer Lumen- oder Luxrekorde sucht, ist bei ihr falsch. Das farbige Licht hat eine realistische nutzbare Reichweite von etwa 5-10 Metern.
Die Lampe liegt für meinen Geschmack sehr gut in der Hand und hat dabei eine ausgezeichnete Haptik und Qualitätseindruck.