Ein kleines Review zur Niwalker MM18.
Ich muß schon zugeben, daß ich Niwalker-Fan bin. Das mattschwarze Gehäuse macht schon was her. Und auch ansonsten bekommt man einiges Metall für sein Geld. Die Lampe ist relativ schwer, dies ist mir lieber als so ein klappriges Gestell, das bei der geringsten Erschütterung in sich zusammen fällt.
Die Lampe hat einen XM-L2 für den Throw und zwei Stück MK-R für die Rundumbeleuchtung. Jede
LED hat ihren eigenen Taster und kann in 5 Stufen, von dunkel nach hell, mit einem langen Tastendruck durch geschaltet werden. Mit einem Doppelklick ist von jeder Stufe auf Turbo zu schalten. Zusätzlich kann man über weitere Doppelklicks in Strobe, SOS und Beacon schalten (Dies funktioniert auch vom ausgeschalteten Zustand aus). Noch ein weiterer Doppelklick schaltet auf Turbo zurück. Alternativ ist mit einem einfachen Klick die Lampe auszuschalten.
Von Turbo zurück auf die Stufe vorher geht nur über AUS. Dies ist eine Änderung im UI gegenüber der MM15, diort konnte man direkt den Turbomodus wieder ausschalten, ohne gleich ganz im Dunkeln zu stehen.
Der vordere Taster, also der der näher an der Bezel ist, schaltet die XM-L2 und der hintere Taster schaltet die beiden MK-R. Diese beiden LED sind nur zusammen schaltbar.
Lieferumfang:
Im Lieferumfang ist die Lampe, kein Holster, sondern eine geräumige Tasche, Bedienungsanleitung, Ersatzdichtungen, Lanyard, der Niwalker typische Tragegriff, sowie ein Inbusschlüssel um den Tragegriff an die Lampe zu schrauben.
Ich nutze den Griff nicht, mache ich auch nicht für ein Foto dran, so bleibt die Lampe kratzerfrei.
Preis und Bezugsquelle:
Das gute ist, daß es die Lampe in Deutschland zu bestellen gibt. Einfach mal beim msitc-shop
vorbei schauen. Das schlechte ist der Preis von knappen 240Euro. Jedoch ist es wie überall auch, will man Qualität, so kostet diese Geld. Ich finde der Preis geht für diese Lampe in Ordnung.
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch anfügen, daß es die Lampe auch bei Banggood gibt, für 299 Dollar! Also rund 280,-€, dazu kommen bei Import noch ca. 75,-€ Abgaben an den Zoll.
Technische Daten:
LED: 2 x MK-R und 1 x XM-L2
Akkus: 4 x 18650
Schutzart: IPX-7
Helligkeit: 5120 Lumen (Herstellerangabe, kann ich mangels Meßgerät nicht nachprüfen)
Gewicht: 499g ohne Akkus
Abmessungen: Länge 138mm, Kopf: 74mm, Body: 138mm
Stativgewinde
Rund um die Akkus:
Folgende Akkus waren eingelegt: Keeppower 3200mAh mit PCB 10A, max. Entladestrom angeblich 4,8A.
Die Akkus werden mit dem Minuspol vorneweg in die Lampe eingelegt. Der Niwalker-typische Batteriekäfig ist wieder recht eng. Jedoch passen die oben genannten Akkus noch locker rein. Die Verschaltung der Akkus, würde ich sagen, ist 4S.
Normalerweise sind die Taster mit einem grün blinkenden Lichtlein (irgendwo zwischen 0,5 und 0,3Hz) hinterlegt. Schaltet man nun eine beliebige LED ein, so wechselt das Blinklicht in ein grünes Dauerlicht. Lässt die Batterie nach, das war bei mir eigentlich nach ein paar Sekunden, sobald die MK-R’s auf Turbo geschaltet waren, so wechselt das Licht auf Rot. Soll wohl eine Akkuwarnung sein, setzt aber sehr früh ein.
Ich habe sie natürlich auch ein bißchen laufen lassen.
Die Akkus waren nicht 100%ig voll, aber fast.
Beide LED's auf Turbo, ohne Kühlung, Cealing bounce.
Nach ca. 6 Minuten schaltet sie von Turbo runter.
Nach ca. 70 Minuten schaltet sie ohne jede Vorwarnung aus.
Man kann sie dann noch mal anschalten, geht aber relativ schnell wieder aus.
Leerlaufspannung der Akkus (Keeppower 3200mAh mit PCB) nach diesem Test: 3,18V, 3,21V, 3,27V und 3,28V.
Von mir aus könnte sie noch 0,2 Volt tiefer gehen, aber so ist's auch ok.
Die Maximaltemperatur war 64°C.
Akkuwarnung:
Mit Keeppower IMR, 3200mAh, 10A, nicht die Akkus von oben, alle LED auf Turbo,
Akkuwarnung nach 3min 8sec.,
Spannung der Akkus im Leerlauf 4,08V.
Mit Efest IMR 2500mAh, 20A, alle LED auf Turbo,
Nach 3:30 runter geschaltet.
Akkuwarner an nach 29min 58sec.
Leerlaufspannung Akkus: 3,78V
Da kann man sehr gut sehen, daß Hochstromakkus durch ihren kleineren Innenwiderstand, bei entsprechenden Lampen einen deutlichen Vorteil haben. Wobei die Keeppower ja auch keine schlechten sind. Werde die Tage mal meinen zweiten Satz von den Zellen testen. Mal sehen ob die auch so schlecht abschneiden.
Das frühere Runterschalten kommt vermutlich daher, daß durch den geringeren Innenwiderstand der Akkus sich die Lampe mehr Strom genehmigt.
Das Temperaturniveau war 2 bis 3 Grad höher als bei dem Test mit den Keeppower. Relativ schnell auf 64°C und dann konstant die 64° gehalten.
Ich habe die Lampe sofort wieder zusammengebaut und lasse sie jetzt mit den Efest bis zur Abschaltung laufen. Abschaltung nach 1:26:50 Std. (!). Leerlaufspannung der Akkus jetzt zwischen 3,14 und 3,27V.
Temperaturentwicklung:
Alle LED’s auf Turbo
Nach 5 Minuten 56°C
Nach 6 Minuten 59°C, hat runter geschaltet
Nach 10 Minuten 57°C
Nach 15 Minuten 57°C
Nach 20 Minuten 59°C
Nach 25 Minuten 59°C
Nach 30 Minuten 60°C
Nach 35 Minuten 61°C
Nach 40 Minuten 62°C
Nach 45 Minuten 63°C
Nach 50 Minuten 63°C
Nach 55 Minuten 64°C
Nach 60 Minuten 64°C
Nach 65 Minuten 64°C
Nach 70 Minuten 63°C, ohne jede Vorwarnung hat die Lampe abgeschaltet.
Dann habe ich die Lampe wieder eingeschaltet, erst die XM-L2, Lampe leuchtet, dann die beiden MK-R dazu, Lampe schaltet sofort ab.
Bilder:
Bilder der Lampe gibt es im Forum schon einige, darum habe ich darauf verzichtet. Z.B. hier:
Fotos Niwalker MM18
Beamshots:
Zu Hause im Garten, ausgerichtet waren die Lampen auf diesen Baum, Entfernung ca. 50m:
Die TM36 fällt zwar ein klein bißchen aus der Reihe, jedoch ist sie zum Einstellen des Lampenstatives optimal. Das Lampenstativ ist nicht das stabilste, hundertprozentig reproduzierbar sind die Lampen deshalb nicht einspannbar.
Die Bildeinstellungen waren: 2s, Blende 8, ISO 400, 17mm, Tageslicht, alles manuell
Dunkelbild:
Niwalker MM18, XM-L2, Turbo:
Niwalker MM18, 2xMK-R, Turbo:
Niwalker MM18, alle LED's auf Turbo:
Zum Vergleich noch eine Meteor M43 in CW...:
...und eine TK75 von Vinh mit 3xXHP70:
Die TK75vn70 ist in Wirklichkeit etwas heller, auch heller als die M43, warum das im Foto nicht rüber kommt? Keine Ahnung. Die Bilder sind aber richtig beschriftet.
Die drei Bilder der MM18 von oben als gif:
Und noch ein gif von der MM18, der M43 und der TK75vn70:
Fazit:
Diese Lampe kann ich nur empfehlen. Hell, die richtige Mischung zwischen Throw und Flood, geiles Finish, gute Haptik. Die hat das Zeug dazu, neben der M43 CW, öfters mal mitgenommen zu werden.
Ich muß schon zugeben, daß ich Niwalker-Fan bin. Das mattschwarze Gehäuse macht schon was her. Und auch ansonsten bekommt man einiges Metall für sein Geld. Die Lampe ist relativ schwer, dies ist mir lieber als so ein klappriges Gestell, das bei der geringsten Erschütterung in sich zusammen fällt.
Die Lampe hat einen XM-L2 für den Throw und zwei Stück MK-R für die Rundumbeleuchtung. Jede
LED hat ihren eigenen Taster und kann in 5 Stufen, von dunkel nach hell, mit einem langen Tastendruck durch geschaltet werden. Mit einem Doppelklick ist von jeder Stufe auf Turbo zu schalten. Zusätzlich kann man über weitere Doppelklicks in Strobe, SOS und Beacon schalten (Dies funktioniert auch vom ausgeschalteten Zustand aus). Noch ein weiterer Doppelklick schaltet auf Turbo zurück. Alternativ ist mit einem einfachen Klick die Lampe auszuschalten.
Von Turbo zurück auf die Stufe vorher geht nur über AUS. Dies ist eine Änderung im UI gegenüber der MM15, diort konnte man direkt den Turbomodus wieder ausschalten, ohne gleich ganz im Dunkeln zu stehen.
Der vordere Taster, also der der näher an der Bezel ist, schaltet die XM-L2 und der hintere Taster schaltet die beiden MK-R. Diese beiden LED sind nur zusammen schaltbar.
Lieferumfang:
Im Lieferumfang ist die Lampe, kein Holster, sondern eine geräumige Tasche, Bedienungsanleitung, Ersatzdichtungen, Lanyard, der Niwalker typische Tragegriff, sowie ein Inbusschlüssel um den Tragegriff an die Lampe zu schrauben.
Ich nutze den Griff nicht, mache ich auch nicht für ein Foto dran, so bleibt die Lampe kratzerfrei.
Preis und Bezugsquelle:
Das gute ist, daß es die Lampe in Deutschland zu bestellen gibt. Einfach mal beim msitc-shop
vorbei schauen. Das schlechte ist der Preis von knappen 240Euro. Jedoch ist es wie überall auch, will man Qualität, so kostet diese Geld. Ich finde der Preis geht für diese Lampe in Ordnung.
Der Vollständigkeit halber möchte ich noch anfügen, daß es die Lampe auch bei Banggood gibt, für 299 Dollar! Also rund 280,-€, dazu kommen bei Import noch ca. 75,-€ Abgaben an den Zoll.
Technische Daten:
LED: 2 x MK-R und 1 x XM-L2
Akkus: 4 x 18650
Schutzart: IPX-7
Helligkeit: 5120 Lumen (Herstellerangabe, kann ich mangels Meßgerät nicht nachprüfen)
Gewicht: 499g ohne Akkus
Abmessungen: Länge 138mm, Kopf: 74mm, Body: 138mm
Stativgewinde
Rund um die Akkus:
Folgende Akkus waren eingelegt: Keeppower 3200mAh mit PCB 10A, max. Entladestrom angeblich 4,8A.
Die Akkus werden mit dem Minuspol vorneweg in die Lampe eingelegt. Der Niwalker-typische Batteriekäfig ist wieder recht eng. Jedoch passen die oben genannten Akkus noch locker rein. Die Verschaltung der Akkus, würde ich sagen, ist 4S.
Normalerweise sind die Taster mit einem grün blinkenden Lichtlein (irgendwo zwischen 0,5 und 0,3Hz) hinterlegt. Schaltet man nun eine beliebige LED ein, so wechselt das Blinklicht in ein grünes Dauerlicht. Lässt die Batterie nach, das war bei mir eigentlich nach ein paar Sekunden, sobald die MK-R’s auf Turbo geschaltet waren, so wechselt das Licht auf Rot. Soll wohl eine Akkuwarnung sein, setzt aber sehr früh ein.
Ich habe sie natürlich auch ein bißchen laufen lassen.
Die Akkus waren nicht 100%ig voll, aber fast.
Beide LED's auf Turbo, ohne Kühlung, Cealing bounce.
Nach ca. 6 Minuten schaltet sie von Turbo runter.
Nach ca. 70 Minuten schaltet sie ohne jede Vorwarnung aus.
Man kann sie dann noch mal anschalten, geht aber relativ schnell wieder aus.
Leerlaufspannung der Akkus (Keeppower 3200mAh mit PCB) nach diesem Test: 3,18V, 3,21V, 3,27V und 3,28V.
Von mir aus könnte sie noch 0,2 Volt tiefer gehen, aber so ist's auch ok.
Die Maximaltemperatur war 64°C.
Akkuwarnung:
Mit Keeppower IMR, 3200mAh, 10A, nicht die Akkus von oben, alle LED auf Turbo,
Akkuwarnung nach 3min 8sec.,
Spannung der Akkus im Leerlauf 4,08V.
Mit Efest IMR 2500mAh, 20A, alle LED auf Turbo,
Nach 3:30 runter geschaltet.
Akkuwarner an nach 29min 58sec.
Leerlaufspannung Akkus: 3,78V
Da kann man sehr gut sehen, daß Hochstromakkus durch ihren kleineren Innenwiderstand, bei entsprechenden Lampen einen deutlichen Vorteil haben. Wobei die Keeppower ja auch keine schlechten sind. Werde die Tage mal meinen zweiten Satz von den Zellen testen. Mal sehen ob die auch so schlecht abschneiden.
Das frühere Runterschalten kommt vermutlich daher, daß durch den geringeren Innenwiderstand der Akkus sich die Lampe mehr Strom genehmigt.
Das Temperaturniveau war 2 bis 3 Grad höher als bei dem Test mit den Keeppower. Relativ schnell auf 64°C und dann konstant die 64° gehalten.
Ich habe die Lampe sofort wieder zusammengebaut und lasse sie jetzt mit den Efest bis zur Abschaltung laufen. Abschaltung nach 1:26:50 Std. (!). Leerlaufspannung der Akkus jetzt zwischen 3,14 und 3,27V.
Temperaturentwicklung:
Alle LED’s auf Turbo
Nach 5 Minuten 56°C
Nach 6 Minuten 59°C, hat runter geschaltet
Nach 10 Minuten 57°C
Nach 15 Minuten 57°C
Nach 20 Minuten 59°C
Nach 25 Minuten 59°C
Nach 30 Minuten 60°C
Nach 35 Minuten 61°C
Nach 40 Minuten 62°C
Nach 45 Minuten 63°C
Nach 50 Minuten 63°C
Nach 55 Minuten 64°C
Nach 60 Minuten 64°C
Nach 65 Minuten 64°C
Nach 70 Minuten 63°C, ohne jede Vorwarnung hat die Lampe abgeschaltet.
Dann habe ich die Lampe wieder eingeschaltet, erst die XM-L2, Lampe leuchtet, dann die beiden MK-R dazu, Lampe schaltet sofort ab.
Bilder:
Bilder der Lampe gibt es im Forum schon einige, darum habe ich darauf verzichtet. Z.B. hier:
Fotos Niwalker MM18
Beamshots:
Zu Hause im Garten, ausgerichtet waren die Lampen auf diesen Baum, Entfernung ca. 50m:

Die TM36 fällt zwar ein klein bißchen aus der Reihe, jedoch ist sie zum Einstellen des Lampenstatives optimal. Das Lampenstativ ist nicht das stabilste, hundertprozentig reproduzierbar sind die Lampen deshalb nicht einspannbar.
Die Bildeinstellungen waren: 2s, Blende 8, ISO 400, 17mm, Tageslicht, alles manuell
Dunkelbild:

Niwalker MM18, XM-L2, Turbo:

Niwalker MM18, 2xMK-R, Turbo:

Niwalker MM18, alle LED's auf Turbo:

Zum Vergleich noch eine Meteor M43 in CW...:

...und eine TK75 von Vinh mit 3xXHP70:

Die TK75vn70 ist in Wirklichkeit etwas heller, auch heller als die M43, warum das im Foto nicht rüber kommt? Keine Ahnung. Die Bilder sind aber richtig beschriftet.
Die drei Bilder der MM18 von oben als gif:

Und noch ein gif von der MM18, der M43 und der TK75vn70:

Fazit:
Diese Lampe kann ich nur empfehlen. Hell, die richtige Mischung zwischen Throw und Flood, geiles Finish, gute Haptik. Die hat das Zeug dazu, neben der M43 CW, öfters mal mitgenommen zu werden.
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