Unser Mitglied mili111 hat eine Lampe leihweise für einen Test zur Verfügung gestellt, vielen Dank!
Es ist die Niwalker ES2, eine Lampe mit ungewöhnlicher Bauform. Man kann sie durch unterschiedliche Lampenköpfe, die in Sekunden ausgetauscht werden können, an das gewünschte Leuchtergebnis anpassen. Zur Auswahl stehen kalt- oder neutralweißes Licht, Single-Reflektor- oder Triple-TIR-Linsen-Köpfe, unterschiedliche Lichtfarben oder UV-Licht. Alle Köpfe kann man nach Belieben miteinander kombinieren.
1x CREE XPL HD V6 (kaltweiß) im SMO-Reflektor = gerichtetes Licht
1x CREE XPL Hi V3 (neutralweiß) im SMO-Reflektor = gerichtetes Licht
3x CREE XPL HD V6 (kaltweiß) 3570 lm, mit Triple-TIR-Optik = Flutlicht
3x CREE XPL Hi V3 (neutralweiß) mit Triple-TIR-Optik = Flutlicht
1x 365nm SEOUL (1x 3W) UV-LED im Reflektor
3x 365nm SEOUL (3x 3W) UV-LEDs mit Triple-TIR-Optik
1x Osram CSLNM1.TG LED (rotes Licht), 370 lm, 11130 cd im Reflektor = Spotlicht
1x Osram CSLNM1.TG LED (grünes Licht), 1050 lm, im Reflektor = Spotlicht
Die Single-Köpfe wiegen ca. 18 g, die Triple-Köpfe 24 g. Deren Durchmesser ist 25,2 mm und der aus der Lampe herausstehende Teil (ohne Gewinde) ist 16,8 mm.
Als Energieversorgung ist ein einzelner hochstromfähiger 21700er Li-Io-Akku vorgesehen, ein momentan bei Flashies sehr beliebtes Akkuformat.
Ein Samsung 40T kann bei Niwalker direkt mitbestellt werden. Eine Schutzschaltung beim Akku ist unnötig, da die Lampe selbst über entsprechende Schutzschaltungen verfügt. Alternativ dürfte ebenso ein hochstromfähiger 18650 Li-Io-Akku mit einer Distanzhülse funktionieren, wenn auch mit geringerer Leuchtdauer.
Hier die Leistungsdaten und Leuchtdauer laut Hersteller:
https://abload.de/img/datenjxj1d.gif
Die Lampe wird in einem einfachen Kunststoff-Case geliefert, das das Lampenset ausreichend schützt.
Einige wichtige Daten liefert die Rückseite des Cases.
ergänzend dazu gemessen:
Body 27,6 mm, innen 22 mm
Tailcap 31,6 mm
Höhe / Breite des Lampenkopfes 33 / 50,9 mm
Lieferumfang
Neben den Lampenköpfen sind noch ein Lanyard mit Karabiner sowie Ersatzdichtungen dabei. Ein Holster leider nicht, was aber sehr nützlich gewesen wäre, denn Universalholster dürften bei der ungewöhnlichen Form kaum zufriedenstellend passen.
Diese Bauweise ist zweifelsohne wegrollsicher.
Die ES2 wirkt leicht gedrungen, in kleinen und mittelgroßen Händen passt sie dennoch sehr gut. Für größere Hände könnte sie gern einen bis zwei Zentimeter länger sein.
Am hinteren Ende ist ein Taster mit metallischer Abdeckkappe und deutlich hörbarem Klickgeräusch eingebaut. Der Taster liegt ca. 2 mm zurückversetzt, somit ist ein Tailstand möglich. Für eine leichtere Ereichbarkeit insbesondere mit Handschuhen hätte der Taster etwas mehr herausragen bzw. mit dem Gehäuserand abschließen können.
Ich mag die Bedienung über einen Heckschalter, da man im Dunkeln nicht lange nach einem (für mich) unpraktischeren Seitenschalter suchen muss. Wer viel mit dem User-Interface spielen möchte und seine Lampe ständig verstellt, mag womöglich einen Seitenschalter bevorzugen. Letztlich ist das Seiten- oder Heckschalterkonzept natürlich eine Geschmacksfrage.
Die Lampenköpflein haben ein griffiges Knurling, welches auch nötig ist, um sie fest anziehen zu können.
Dies wäre aus meiner Sicht die effektivste Kombination. Mit 2x Triple-LEDs kommt schon ordentlich etwas vorn heraus.
Die Lanyardösen sind groß genug, um eine Fangschnur leicht einfädeln zu können.
Scheinbar ist die Tailcap mit dem Akkurohr verklebt, zum Entnehmen und Lades des Akkus schraubt man den Body vom Kopf.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Treiberelektronik in dem dicken Lampenkopf steckt, der über entsprechend viel Masse die Abwärme von Treiber und LED-Platine aufnehmen kann, und die kleinen aufschraubbaren Köpfe lediglich die LEDs tragen. Wer etwas Genaueres weiß, kann mich gern korrigieren.
Das Gewinde läuft kratzfrei. Die Verarbeitungsqualität ist nach meiner Auffassung nicht auf höchstem Niveau. In der Anodisierung des Knurlings als auch im Detail an der Innenrohrkante zu sehen, ist die Verarbeitung nicht immer sauber.
Eine Kontaktfeder finden wir nur in der Tailcap.
Am Lampenkopf gibt es keinen Federkontakt, weder hinten...
...noch vorn. Der Grund könnte sein, dass eine dünne Feder eventuell mehr Innenwiderstand entgegenbringt als ein massiver Kontakt.
Da die leistungsfähigeren Triple-Köpfe ebenfalls einen starren Kontakt haben, muss/sollte man die kleinen Köpfe möglichst stramm aufdrehen. Andernfalls könnte kein optimaler Kontakt gegeben sein, was zu Flackern oder geringerer Lichtleistung führen könnte.
Was ich weniger gut finde: Es stehen für das Anschrauben der Wechselköpfe nur sehr wenige Gewindegänge zur Verfügung.
Eine Auswahl der verfügbaren Köpfe, die mili111 mitgeschickt hat. 2x Triple neutralweiß, 1x Single neutralweiß, 1x Single-UV, 1x Triple-UV
Was hier dunkelblau zu erkennen ist, leuchtet nach dem Ausschalten der Lampe sehr nett bläulich nach.
Single-Kopf mit Kontaktfeder (wegen geringerer Ströme?), Triple-Kopf mit starrem Kontakt.
Eine von vielen denkbaren Kombinationen: Triple-UV und Triple-Weiß. Die ES2 funktioniert auch, wenn man nur 1 anstatt 2er Köpfe einschraubt.
Vergleich zu anderen Lampen, die gleich auch im Beamshotvergleich zu sehen sind.
Bedienung
Ein Schaubild aus der Bedienungsanleitung zeigt die möglichen Funktionen:
https://abload.de/img/zwischenablage20askhb.jpg
wenn aus:
1) 1x Klick = ein in der zuletzt verwendeten Stufe
2) 2x Klick = Turbo/hellste Stufe
3) 3x Klick = Akkuanzeige (Volt + Zehntelvolt)
4) 4x Klick = Sperre/Lockout (nochmal 4x zum Entsperren)
5) 5x Klick = Momentary (Lampe leuchtet solange auf hellster Stufe, wie der Schalter gedrückt gehalten wird, zum Deaktivieren Strom trennen)
6) 6x Klick = abwechselnd Doppelblitz Kopf 1, Doppelblitz Kopf 2
7) gedrückt halten = Firefly
wenn an:
8) 1x Klick = aus
9) 2x Klick = Turbo/hellste Stufe
10) 3x Klick = Umschalten stufenlose oder schrittweise Helligkeitseinstellung
11) gedrückt halten = Helligkeitswechsel, bei der gewünschten Stufe loslassen
Spezial-Blinkmodi:
wenn in 3), dann jeweils 2x Klick für Wechsel zwischen Strobe / Beacon / Candle Light / Cycling
Akku-Leer-Warnung
Wenn die Akkukapazität unter 20% fällt, blinkt die Lampe alle 30 Sekunden 5x auf.
Zum Schutz vor Tiefentladung des Akkus schaltet die ES2 bei einer Spannung von 2,6 V ab.
Eigene Messungen (ohne Gewähr, ceiling bounce, mit Samsung 40T):
- 2x Triple Cree XPL HD nw: 3900 Lumen (4,2V), 3120 Lumen (4,07V), 15.000 Lux
- 1x Triple weiß: 1840 Lumen
- 1x Single weiß: 750 Lumen
- Endabschaltung bei 2,6 V Restspannung
- PWM nicht messbar, die ES2 liefert flimmerfreies Licht
Laufzeitmessung mit Lüfterkühlung auf maximaler Helligkeit.
Leuchtergebnis
UV-Vergleich auf weißem Papier:
hier auf mit Wandfarbe gestrichener Tapete. An Stellen, wo nicht genug oder keine Wandfarbe hingekommen ist, leuchtet die Tapete weiß.
Mein Eindruck vom UV-Licht:
Den Single-UV-Emitter im Reflektor halte ich für überflüssig. Die Leistung ist schwach und Reichweite gibt es auch nicht.
Ganz anders der Triple-UV-Emitter. Hier kommt richtig Leistung aus dem Kopf, ohne dass zuviel sichtbares "Normallicht" den UV-Effekt stört.
Was man mit mit nur 1 Triple-UV-Kopf zu sehen bekommt, lässt einen mitunter grausen. Wer denkt, es wäre gut geputzt, sollte mal dieses Licht anwerfen.
Zum weißen Licht:
Die von mili111 gelieferten Köpfe haben neutralweiße LEDs. Deren Lichtfarbe finde ich klasse, denn neutralweiß heißt hier weder grün- noch gelbstichig. Ich würde schätzen, dass es vielleicht 5500 Kelvin sein könnten. Ein einzelner Single-LED-Kopf macht mit ~750 Lumen nicht viel her (heutzutage), erst mit zwei solcher Köpfe fände ich die Lampe effektiv. Insofern habe ich mich später bei den Beamshots auf die Konfiguration mit 2x Triple-Köpfen beschränkt, da dies die leistungsfähigste Variante ist und am meisten Laune macht.
Hier der Single-LED-Kopf, bei dem wir eine etwas ungleichmäßige Lichtverteilung erkennen:
Der Triple-Kopf mit der TIR-Optik liefert einen gleichmäßigeren Lichtkegel
Links Single-, rechts Triple-LED
animiert:
Fazit (subjektiv):
Eine sehr interessante Lampe, die für meinen Geschmack noch etwas günstiger angeboten werden sollte. In der Konfiguration 2x Triple-Weiß + 1x Triple-UV plus Akku wäre man bei knapp 109 Dollar. Meine Empfehlung geht klar in Richtung 2x Triple-Kopf anstelle der Single-Köpfe. Wer es braucht bekommt auch mit dem Triple-UV-Kopf ein effektives Prüflicht. Etwas schade ist, dass keine interne Ladevorrichtung über USB eingebaut ist. Gerade bei einer Lampe, wo gute Kontakte so wichtig wie bei der ES2 sind, wäre es besser, sie nicht immer wieder auf- und zuzuschrauben.
+ Innovatives und flexibles Konzept
+ umfangreiche Funktionen
+ angenehme Lichtfarbe
+ wirksames UV-Licht (Triplekopf)
+ gleichmäßiger Lichtkegel (Triplekopf)
+ kompakte Abmessungen
- Herstellerangaben zur Leistung werden nicht erreicht
- Verarbeitung nicht ganz auf Top-Niveau
- Kontaktprobleme (Lichtflackern), wenn die Lampe nicht sehr fest zusammengeschraubt ist
- Single-Köpfe enttäuschend
Es ist die Niwalker ES2, eine Lampe mit ungewöhnlicher Bauform. Man kann sie durch unterschiedliche Lampenköpfe, die in Sekunden ausgetauscht werden können, an das gewünschte Leuchtergebnis anpassen. Zur Auswahl stehen kalt- oder neutralweißes Licht, Single-Reflektor- oder Triple-TIR-Linsen-Köpfe, unterschiedliche Lichtfarben oder UV-Licht. Alle Köpfe kann man nach Belieben miteinander kombinieren.
1x CREE XPL HD V6 (kaltweiß) im SMO-Reflektor = gerichtetes Licht
1x CREE XPL Hi V3 (neutralweiß) im SMO-Reflektor = gerichtetes Licht
3x CREE XPL HD V6 (kaltweiß) 3570 lm, mit Triple-TIR-Optik = Flutlicht
3x CREE XPL Hi V3 (neutralweiß) mit Triple-TIR-Optik = Flutlicht
1x 365nm SEOUL (1x 3W) UV-LED im Reflektor
3x 365nm SEOUL (3x 3W) UV-LEDs mit Triple-TIR-Optik
1x Osram CSLNM1.TG LED (rotes Licht), 370 lm, 11130 cd im Reflektor = Spotlicht
1x Osram CSLNM1.TG LED (grünes Licht), 1050 lm, im Reflektor = Spotlicht
Die Single-Köpfe wiegen ca. 18 g, die Triple-Köpfe 24 g. Deren Durchmesser ist 25,2 mm und der aus der Lampe herausstehende Teil (ohne Gewinde) ist 16,8 mm.
Als Energieversorgung ist ein einzelner hochstromfähiger 21700er Li-Io-Akku vorgesehen, ein momentan bei Flashies sehr beliebtes Akkuformat.
Ein Samsung 40T kann bei Niwalker direkt mitbestellt werden. Eine Schutzschaltung beim Akku ist unnötig, da die Lampe selbst über entsprechende Schutzschaltungen verfügt. Alternativ dürfte ebenso ein hochstromfähiger 18650 Li-Io-Akku mit einer Distanzhülse funktionieren, wenn auch mit geringerer Leuchtdauer.
Hier die Leistungsdaten und Leuchtdauer laut Hersteller:
https://abload.de/img/datenjxj1d.gif
Die Lampe wird in einem einfachen Kunststoff-Case geliefert, das das Lampenset ausreichend schützt.
Einige wichtige Daten liefert die Rückseite des Cases.
ergänzend dazu gemessen:
Body 27,6 mm, innen 22 mm
Tailcap 31,6 mm
Höhe / Breite des Lampenkopfes 33 / 50,9 mm
Lieferumfang
Neben den Lampenköpfen sind noch ein Lanyard mit Karabiner sowie Ersatzdichtungen dabei. Ein Holster leider nicht, was aber sehr nützlich gewesen wäre, denn Universalholster dürften bei der ungewöhnlichen Form kaum zufriedenstellend passen.
Diese Bauweise ist zweifelsohne wegrollsicher.
Die ES2 wirkt leicht gedrungen, in kleinen und mittelgroßen Händen passt sie dennoch sehr gut. Für größere Hände könnte sie gern einen bis zwei Zentimeter länger sein.
Am hinteren Ende ist ein Taster mit metallischer Abdeckkappe und deutlich hörbarem Klickgeräusch eingebaut. Der Taster liegt ca. 2 mm zurückversetzt, somit ist ein Tailstand möglich. Für eine leichtere Ereichbarkeit insbesondere mit Handschuhen hätte der Taster etwas mehr herausragen bzw. mit dem Gehäuserand abschließen können.
Ich mag die Bedienung über einen Heckschalter, da man im Dunkeln nicht lange nach einem (für mich) unpraktischeren Seitenschalter suchen muss. Wer viel mit dem User-Interface spielen möchte und seine Lampe ständig verstellt, mag womöglich einen Seitenschalter bevorzugen. Letztlich ist das Seiten- oder Heckschalterkonzept natürlich eine Geschmacksfrage.
Die Lampenköpflein haben ein griffiges Knurling, welches auch nötig ist, um sie fest anziehen zu können.
Dies wäre aus meiner Sicht die effektivste Kombination. Mit 2x Triple-LEDs kommt schon ordentlich etwas vorn heraus.
Die Lanyardösen sind groß genug, um eine Fangschnur leicht einfädeln zu können.
Scheinbar ist die Tailcap mit dem Akkurohr verklebt, zum Entnehmen und Lades des Akkus schraubt man den Body vom Kopf.
Ich könnte mir vorstellen, dass die Treiberelektronik in dem dicken Lampenkopf steckt, der über entsprechend viel Masse die Abwärme von Treiber und LED-Platine aufnehmen kann, und die kleinen aufschraubbaren Köpfe lediglich die LEDs tragen. Wer etwas Genaueres weiß, kann mich gern korrigieren.
Das Gewinde läuft kratzfrei. Die Verarbeitungsqualität ist nach meiner Auffassung nicht auf höchstem Niveau. In der Anodisierung des Knurlings als auch im Detail an der Innenrohrkante zu sehen, ist die Verarbeitung nicht immer sauber.
Eine Kontaktfeder finden wir nur in der Tailcap.
Am Lampenkopf gibt es keinen Federkontakt, weder hinten...
...noch vorn. Der Grund könnte sein, dass eine dünne Feder eventuell mehr Innenwiderstand entgegenbringt als ein massiver Kontakt.
Da die leistungsfähigeren Triple-Köpfe ebenfalls einen starren Kontakt haben, muss/sollte man die kleinen Köpfe möglichst stramm aufdrehen. Andernfalls könnte kein optimaler Kontakt gegeben sein, was zu Flackern oder geringerer Lichtleistung führen könnte.
Was ich weniger gut finde: Es stehen für das Anschrauben der Wechselköpfe nur sehr wenige Gewindegänge zur Verfügung.
Eine Auswahl der verfügbaren Köpfe, die mili111 mitgeschickt hat. 2x Triple neutralweiß, 1x Single neutralweiß, 1x Single-UV, 1x Triple-UV
Was hier dunkelblau zu erkennen ist, leuchtet nach dem Ausschalten der Lampe sehr nett bläulich nach.
Single-Kopf mit Kontaktfeder (wegen geringerer Ströme?), Triple-Kopf mit starrem Kontakt.
Eine von vielen denkbaren Kombinationen: Triple-UV und Triple-Weiß. Die ES2 funktioniert auch, wenn man nur 1 anstatt 2er Köpfe einschraubt.
Vergleich zu anderen Lampen, die gleich auch im Beamshotvergleich zu sehen sind.
Bedienung
Ein Schaubild aus der Bedienungsanleitung zeigt die möglichen Funktionen:
https://abload.de/img/zwischenablage20askhb.jpg
wenn aus:
1) 1x Klick = ein in der zuletzt verwendeten Stufe
2) 2x Klick = Turbo/hellste Stufe
3) 3x Klick = Akkuanzeige (Volt + Zehntelvolt)
4) 4x Klick = Sperre/Lockout (nochmal 4x zum Entsperren)
5) 5x Klick = Momentary (Lampe leuchtet solange auf hellster Stufe, wie der Schalter gedrückt gehalten wird, zum Deaktivieren Strom trennen)
6) 6x Klick = abwechselnd Doppelblitz Kopf 1, Doppelblitz Kopf 2
7) gedrückt halten = Firefly
wenn an:
8) 1x Klick = aus
9) 2x Klick = Turbo/hellste Stufe
10) 3x Klick = Umschalten stufenlose oder schrittweise Helligkeitseinstellung
11) gedrückt halten = Helligkeitswechsel, bei der gewünschten Stufe loslassen
Spezial-Blinkmodi:
wenn in 3), dann jeweils 2x Klick für Wechsel zwischen Strobe / Beacon / Candle Light / Cycling
Akku-Leer-Warnung
Wenn die Akkukapazität unter 20% fällt, blinkt die Lampe alle 30 Sekunden 5x auf.
Zum Schutz vor Tiefentladung des Akkus schaltet die ES2 bei einer Spannung von 2,6 V ab.
Eigene Messungen (ohne Gewähr, ceiling bounce, mit Samsung 40T):
- 2x Triple Cree XPL HD nw: 3900 Lumen (4,2V), 3120 Lumen (4,07V), 15.000 Lux
- 1x Triple weiß: 1840 Lumen
- 1x Single weiß: 750 Lumen
- Endabschaltung bei 2,6 V Restspannung
- PWM nicht messbar, die ES2 liefert flimmerfreies Licht
Laufzeitmessung mit Lüfterkühlung auf maximaler Helligkeit.
Leuchtergebnis
UV-Vergleich auf weißem Papier:
hier auf mit Wandfarbe gestrichener Tapete. An Stellen, wo nicht genug oder keine Wandfarbe hingekommen ist, leuchtet die Tapete weiß.
Mein Eindruck vom UV-Licht:
Den Single-UV-Emitter im Reflektor halte ich für überflüssig. Die Leistung ist schwach und Reichweite gibt es auch nicht.
Ganz anders der Triple-UV-Emitter. Hier kommt richtig Leistung aus dem Kopf, ohne dass zuviel sichtbares "Normallicht" den UV-Effekt stört.
Was man mit mit nur 1 Triple-UV-Kopf zu sehen bekommt, lässt einen mitunter grausen. Wer denkt, es wäre gut geputzt, sollte mal dieses Licht anwerfen.
Zum weißen Licht:
Die von mili111 gelieferten Köpfe haben neutralweiße LEDs. Deren Lichtfarbe finde ich klasse, denn neutralweiß heißt hier weder grün- noch gelbstichig. Ich würde schätzen, dass es vielleicht 5500 Kelvin sein könnten. Ein einzelner Single-LED-Kopf macht mit ~750 Lumen nicht viel her (heutzutage), erst mit zwei solcher Köpfe fände ich die Lampe effektiv. Insofern habe ich mich später bei den Beamshots auf die Konfiguration mit 2x Triple-Köpfen beschränkt, da dies die leistungsfähigste Variante ist und am meisten Laune macht.
Hier der Single-LED-Kopf, bei dem wir eine etwas ungleichmäßige Lichtverteilung erkennen:
Der Triple-Kopf mit der TIR-Optik liefert einen gleichmäßigeren Lichtkegel
Links Single-, rechts Triple-LED
animiert:
Fazit (subjektiv):
Eine sehr interessante Lampe, die für meinen Geschmack noch etwas günstiger angeboten werden sollte. In der Konfiguration 2x Triple-Weiß + 1x Triple-UV plus Akku wäre man bei knapp 109 Dollar. Meine Empfehlung geht klar in Richtung 2x Triple-Kopf anstelle der Single-Köpfe. Wer es braucht bekommt auch mit dem Triple-UV-Kopf ein effektives Prüflicht. Etwas schade ist, dass keine interne Ladevorrichtung über USB eingebaut ist. Gerade bei einer Lampe, wo gute Kontakte so wichtig wie bei der ES2 sind, wäre es besser, sie nicht immer wieder auf- und zuzuschrauben.
+ Innovatives und flexibles Konzept
+ umfangreiche Funktionen
+ angenehme Lichtfarbe
+ wirksames UV-Licht (Triplekopf)
+ gleichmäßiger Lichtkegel (Triplekopf)
+ kompakte Abmessungen
- Herstellerangaben zur Leistung werden nicht erreicht
- Verarbeitung nicht ganz auf Top-Niveau
- Kontaktprobleme (Lichtflackern), wenn die Lampe nicht sehr fest zusammengeschraubt ist
- Single-Köpfe enttäuschend
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