Hallo,
zur Eye 10 TIC gibt es hier, wenn ich richtig gesehen habe noch keinen Bild-Bericht.
Diese, schon seit Längerem auf dem Markt befindliche EDC, möchte ich euch heute in Schrift
und Bild näherbringen.
Dachte mir, dass es langsam an der Zeit ist.
Los gehts:
Fabrikat:. . Niteye . . . . . . .Typ: . .Eye 10 TIC
Aufbau/Karosserie: .Titan mit Carbonhülse
Led: XM-L U2, cw
Wasserdichtigkeit: IPX 8-Standard
Sturzresistenz: 1 m
Getriebe:. Vollautomatisches Unendlichstufengetriebe (stufenloser Drehring).
Abmessungen (nachgemessen):. .Länge: 84mm . . Durchmesser: 23mm
Gewichte und mögliche Stromversorger (nachgemessen):
75g unbetankt (leer)
91g mit Normalbenzin (CR123)
93g mit Superbenzin (16340)
97g mit Super Plus (18350)
Laufzeit mit CR123 lt. Hersteller: 1,5 Stunden auf High, 80 Stunden bei 1 Lumen.
Jetzt aber Spaß beiseite, dies soll schließlich ein einigermaßen ernsthafter Bericht werden.
Lieferumfang: Geliefert wird die Lampe in einem edel aufgemachten,
schwarzen Karton. Die Eye 10 TIC ist in eine gelbe Samteinlage gehüllt.
Außerdem liegt ein Ersatz-O-Ring, ein Inbus-Schlüssel zum Montieren des Clips,
der Clip selbst und eine englische Gebrauchsanweisung bei.
Über die Verarbeitung gibt es nichts zu meckern, die ist bei den mir vorliegenden Exemplaren tadellos.
Energieversorgung:
Folgende Energieversorger können eingesetzt werden: CR123-Batterie, 16340er Akku und
für diese Größenklasse eher ungewöhnlich 18350.
Der Output der Lampe ist im besonderen Maße von der Betankung abhängig,
was die gemessenen Luxwerte verdeutlichen. Da mein Luxmeter erfahrungsgemäß zu hoch misst,
habe ich vom Messergebnis ca. 10% abgerechnet.
Durch meinen ungeeichten CB-Test habe ich für die Akkus eine ungefähre Lumenausbeute ermittelt.
(Die Werte sind nur für diesen Bericht vergleichbar)
CR123: ca. 2000 Lux@1m - 260 Lumen (Herstellerangabe)
16340: ca. 3900 Lux@1m - ca. 500 Lumen
16340 AW IMR: ca. 4400 Lux@1m - ca. 550 Lumen
18350 AW IMR: ca. 5000 Lux@1m - ca. 600 Lumen
Gemessen wurde die CW-Original-Led, welche ein coolwhite ohne störende Farbstiche
produziert. Erst danach habe ich die Lampen auf NW bzw. WW umbauen lassen.
Die maximale Lichtausbeute sollte allerdings nicht allzu lange im Dauerbetrieb genutzt werden,
da die Lampe schnell warm/heiß wird. Kein Wunder, wenn man die Leistung in Relation
zur Größe der Lampe setzt.
Die Laufzeit mit Batterie wird auf High mit 1,5 Std. angegeben.
Die Laufzeit der Akkus dürfte auf High etwa bei 20 Minuten liegen.
Die Laufzeit auf Low wird bei 1 Lumen mit 80 Std. beziffert.
Einstellbar ist praktisch ein Low, das mit knapp über 0 beginnt, womit längere
Laufzeiten zu erwarten sind.
Es ist das niedrigste Low einstellbar, das man sich vorstellen kann.
Hier ein kleiner Größenvergleich:
DQG triple XP-G2, JetBeam RRT-0 XM-L, JetBeam JetII I.B.S., Niteye Eye 10 TIC, Eagletac D25A 2014 Nichia.
Diese Reihenfolge von links nach rechts gilt auch für den folgenden Reflektoren-Vergleich. Allerdings
ist auf diesem Foto die Eye 10 bereits auf eine warmweiße Led umgebaut.
Wie man sieht hat die Eye 10 TIC einen OP-Reflektor, der ein schönes, eher flutiges
Leuchtergebnis produziert. (Hier noch mit Original-Led)
Ein nerviges Flimmern kann ich wie z.B. bei der RRT-0 nicht feststellen.
Die Eye produziert im Gegensatz zur RRT-0 (glatter etwas tieferer Reflektor) einen leicht
größeren Spot, der beinahe unauffällig in den Spill übergeht.
Große Unregelmäßigkeiten kann ich im Leuchtbild nicht feststellen.
Da ich bis jetzt nicht gerade gute Beamshots erstellen kann, möchte ich auf
folgenden Thread aufmerksam machen.
Dort ist die Beamcharakteristik einigermaßen zu erkennen.
http://www.taschenlampen-forum.de/modding/28814-led-umbau-2x-eye-10-tic-incl-beamshots.html
Der Konstrukteur der Lampe hat seine Hausaufgaben gemacht, was an den durchdachten
und brauchbaren Details zu erkennen ist.
Da wären zum Beispiel eine ein Stativ-Gewinde am Ende der Lampe sowie eine seitliche
Öse zur Befestigung eines Lanyards, wodurch der Tailstand problemlos möglich ist.
Der einzige kleine Kritikpunkt betrifft den anschraubbaren, stabilen Clip.
Dieser ist aus mattem Titan gehalten, was in meinen Augen nicht gut zur übrigen Optik passt.
Dies ist jedoch Geschmacksache. Einem Clip habe ich mit 800er-Schleifpapier etwas zu
mehr Glanz verholfen.
Um die Kapazität zu erhöhen ist auch ein Betrieb mit dem Batterie-Rohr der Eye 15 möglich,
wodurch der Betrieb mit einem 18650er Akku möglich ist.
Die Länge der Lampe beträgt dann 116mm.
Die Bedienung:
Meiner Meinung nach, das Highlight der Lampe.
Die Lampe wird über einen Drehring, der geschmeidig und ohne zu wackeln läuft.
Stufenlose Verstellung der Helligkeit von 0 (wirklich 0) bis zur maximalen Lichtausbeute ist bei normaler
Handhaltung locker durch Drehen mit Zeigefinger und Daumen, auch ohne nach zugreifen möglich.
SOS-Mode ist auch vorhanden, der folgendermaßen aktiviert wird:
3 mal von High zurückdrehen und wieder auf High.
Der SOS-Mode kann dann ebenfalls durch Drehen des Ringes gedimmt werden.
In den Normal-Betrieb zurück findet man durch zurückdrehen bis zum Standby/Lampe aus.
Bei dieser Lampe möchte ich schon von Bedienkomfort (wobei die Betonung auf Komfort liegt) sprechen.
Nun komme ich so langsam zum Schluss. (Einige werden jetzt aufatmen)
Hier die Punktevergabe, die ein gutes Ergebnis mit vielen Punkten belohnt.
Pro: + Verarbeitung, Haptik
. . . .+ Bedienung
. . . .+ Lichtausbeute mit Akku
Kontra: -- nur in cw erhältlich
. . . . . . .- Clip in matt (ist aber Geschmacksache)
. . ... . . .- Preis
Persönliches Fazit:
Eine, wie ich finde, bis auf die Lichtfarbe und den matten Clip perfekte EDC.
Mit ihr sind alle alltäglichen Situationen, in denen mobiles Licht benötigt wird,
mit Bravour zu erledigen. Es macht mir immer noch einen riesigen Spaß, die Lampe
über diesen coolen Drehring zu bedienen. Durch diesen Komfort-Ring kann immer soviel
Licht eingestellt werden, wie man braucht oder will.
Die Lampe ist zwar nicht preiswert aber in Anbetracht der gebotenen Qualität und des
stimmigen Gesamtkonzeptes ist sie, für mich, ihren Preis wert.
Da ich, die für mich negativen Punkte ausgeräumt habe, kann ich für mich behaupten:
Meine absolute Lieblings-EDC ist die Niteye Eye 10 TIC.
Was ich mir für diese Lampe noch wünsche?
Eine XM-L oder XM-L2 mit CRI 90+ und 4000-4500 K. Das wäre ein Traum.
Jetzt habt ihr es geschafft und ich hoffe nicht allzu sehr ins Schwärmen geraten zu sein.
Eine ansprechende Aufbewahrungsmöglichkeit für mobile Zwecke habe ich hier vorgestellt.
Wenn ihr Lust habt, schaut einfach mal rein.
http://www.taschenlampen-forum.de/zubehoer/29095-review-victorinox-edc-lederholster.html
Für Fragen und konstruktive Kritik bin ich gerne zu haben.
Danke fürs Lesen.
Gruß Hacki
.
.
zur Eye 10 TIC gibt es hier, wenn ich richtig gesehen habe noch keinen Bild-Bericht.
Diese, schon seit Längerem auf dem Markt befindliche EDC, möchte ich euch heute in Schrift
und Bild näherbringen.
Dachte mir, dass es langsam an der Zeit ist.
Los gehts:
Fabrikat:. . Niteye . . . . . . .Typ: . .Eye 10 TIC
Aufbau/Karosserie: .Titan mit Carbonhülse
Led: XM-L U2, cw
Wasserdichtigkeit: IPX 8-Standard
Sturzresistenz: 1 m
Getriebe:. Vollautomatisches Unendlichstufengetriebe (stufenloser Drehring).
Abmessungen (nachgemessen):. .Länge: 84mm . . Durchmesser: 23mm
Gewichte und mögliche Stromversorger (nachgemessen):
75g unbetankt (leer)
91g mit Normalbenzin (CR123)
93g mit Superbenzin (16340)
97g mit Super Plus (18350)
Laufzeit mit CR123 lt. Hersteller: 1,5 Stunden auf High, 80 Stunden bei 1 Lumen.
Jetzt aber Spaß beiseite, dies soll schließlich ein einigermaßen ernsthafter Bericht werden.
Lieferumfang: Geliefert wird die Lampe in einem edel aufgemachten,
schwarzen Karton. Die Eye 10 TIC ist in eine gelbe Samteinlage gehüllt.
Außerdem liegt ein Ersatz-O-Ring, ein Inbus-Schlüssel zum Montieren des Clips,
der Clip selbst und eine englische Gebrauchsanweisung bei.
Über die Verarbeitung gibt es nichts zu meckern, die ist bei den mir vorliegenden Exemplaren tadellos.
Energieversorgung:
Folgende Energieversorger können eingesetzt werden: CR123-Batterie, 16340er Akku und
für diese Größenklasse eher ungewöhnlich 18350.
Der Output der Lampe ist im besonderen Maße von der Betankung abhängig,
was die gemessenen Luxwerte verdeutlichen. Da mein Luxmeter erfahrungsgemäß zu hoch misst,
habe ich vom Messergebnis ca. 10% abgerechnet.
Durch meinen ungeeichten CB-Test habe ich für die Akkus eine ungefähre Lumenausbeute ermittelt.
(Die Werte sind nur für diesen Bericht vergleichbar)
CR123: ca. 2000 Lux@1m - 260 Lumen (Herstellerangabe)
16340: ca. 3900 Lux@1m - ca. 500 Lumen
16340 AW IMR: ca. 4400 Lux@1m - ca. 550 Lumen
18350 AW IMR: ca. 5000 Lux@1m - ca. 600 Lumen
Gemessen wurde die CW-Original-Led, welche ein coolwhite ohne störende Farbstiche
produziert. Erst danach habe ich die Lampen auf NW bzw. WW umbauen lassen.
Die maximale Lichtausbeute sollte allerdings nicht allzu lange im Dauerbetrieb genutzt werden,
da die Lampe schnell warm/heiß wird. Kein Wunder, wenn man die Leistung in Relation
zur Größe der Lampe setzt.
Die Laufzeit mit Batterie wird auf High mit 1,5 Std. angegeben.
Die Laufzeit der Akkus dürfte auf High etwa bei 20 Minuten liegen.
Die Laufzeit auf Low wird bei 1 Lumen mit 80 Std. beziffert.
Einstellbar ist praktisch ein Low, das mit knapp über 0 beginnt, womit längere
Laufzeiten zu erwarten sind.
Es ist das niedrigste Low einstellbar, das man sich vorstellen kann.
Hier ein kleiner Größenvergleich:
DQG triple XP-G2, JetBeam RRT-0 XM-L, JetBeam JetII I.B.S., Niteye Eye 10 TIC, Eagletac D25A 2014 Nichia.
Diese Reihenfolge von links nach rechts gilt auch für den folgenden Reflektoren-Vergleich. Allerdings
ist auf diesem Foto die Eye 10 bereits auf eine warmweiße Led umgebaut.
Wie man sieht hat die Eye 10 TIC einen OP-Reflektor, der ein schönes, eher flutiges
Leuchtergebnis produziert. (Hier noch mit Original-Led)
Ein nerviges Flimmern kann ich wie z.B. bei der RRT-0 nicht feststellen.
Die Eye produziert im Gegensatz zur RRT-0 (glatter etwas tieferer Reflektor) einen leicht
größeren Spot, der beinahe unauffällig in den Spill übergeht.
Große Unregelmäßigkeiten kann ich im Leuchtbild nicht feststellen.
Da ich bis jetzt nicht gerade gute Beamshots erstellen kann, möchte ich auf
folgenden Thread aufmerksam machen.
Dort ist die Beamcharakteristik einigermaßen zu erkennen.
http://www.taschenlampen-forum.de/modding/28814-led-umbau-2x-eye-10-tic-incl-beamshots.html
Der Konstrukteur der Lampe hat seine Hausaufgaben gemacht, was an den durchdachten
und brauchbaren Details zu erkennen ist.
Da wären zum Beispiel eine ein Stativ-Gewinde am Ende der Lampe sowie eine seitliche
Öse zur Befestigung eines Lanyards, wodurch der Tailstand problemlos möglich ist.
Der einzige kleine Kritikpunkt betrifft den anschraubbaren, stabilen Clip.
Dieser ist aus mattem Titan gehalten, was in meinen Augen nicht gut zur übrigen Optik passt.
Dies ist jedoch Geschmacksache. Einem Clip habe ich mit 800er-Schleifpapier etwas zu
mehr Glanz verholfen.
Um die Kapazität zu erhöhen ist auch ein Betrieb mit dem Batterie-Rohr der Eye 15 möglich,
wodurch der Betrieb mit einem 18650er Akku möglich ist.
Die Länge der Lampe beträgt dann 116mm.
Die Bedienung:
Meiner Meinung nach, das Highlight der Lampe.
Die Lampe wird über einen Drehring, der geschmeidig und ohne zu wackeln läuft.
Stufenlose Verstellung der Helligkeit von 0 (wirklich 0) bis zur maximalen Lichtausbeute ist bei normaler
Handhaltung locker durch Drehen mit Zeigefinger und Daumen, auch ohne nach zugreifen möglich.
SOS-Mode ist auch vorhanden, der folgendermaßen aktiviert wird:
3 mal von High zurückdrehen und wieder auf High.
Der SOS-Mode kann dann ebenfalls durch Drehen des Ringes gedimmt werden.
In den Normal-Betrieb zurück findet man durch zurückdrehen bis zum Standby/Lampe aus.
Bei dieser Lampe möchte ich schon von Bedienkomfort (wobei die Betonung auf Komfort liegt) sprechen.
Nun komme ich so langsam zum Schluss. (Einige werden jetzt aufatmen)
Hier die Punktevergabe, die ein gutes Ergebnis mit vielen Punkten belohnt.
Pro: + Verarbeitung, Haptik
. . . .+ Bedienung
. . . .+ Lichtausbeute mit Akku
Kontra: -- nur in cw erhältlich
. . . . . . .- Clip in matt (ist aber Geschmacksache)
. . ... . . .- Preis
Persönliches Fazit:
Eine, wie ich finde, bis auf die Lichtfarbe und den matten Clip perfekte EDC.
Mit ihr sind alle alltäglichen Situationen, in denen mobiles Licht benötigt wird,
mit Bravour zu erledigen. Es macht mir immer noch einen riesigen Spaß, die Lampe
über diesen coolen Drehring zu bedienen. Durch diesen Komfort-Ring kann immer soviel
Licht eingestellt werden, wie man braucht oder will.
Die Lampe ist zwar nicht preiswert aber in Anbetracht der gebotenen Qualität und des
stimmigen Gesamtkonzeptes ist sie, für mich, ihren Preis wert.
Da ich, die für mich negativen Punkte ausgeräumt habe, kann ich für mich behaupten:
Meine absolute Lieblings-EDC ist die Niteye Eye 10 TIC.
Was ich mir für diese Lampe noch wünsche?
Eine XM-L oder XM-L2 mit CRI 90+ und 4000-4500 K. Das wäre ein Traum.
Jetzt habt ihr es geschafft und ich hoffe nicht allzu sehr ins Schwärmen geraten zu sein.
Eine ansprechende Aufbewahrungsmöglichkeit für mobile Zwecke habe ich hier vorgestellt.
Wenn ihr Lust habt, schaut einfach mal rein.
http://www.taschenlampen-forum.de/zubehoer/29095-review-victorinox-edc-lederholster.html
Für Fragen und konstruktive Kritik bin ich gerne zu haben.
Danke fürs Lesen.
Gruß Hacki
.
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