Ich habe eine kostenlose Warenprobe dieses Ladegeräts erhalten, um ein eine Rezension zu schreiben.
Tatsächlich wurden mir sogar gleich 2 Ladegeräte mit DHL Express geschickt.
Diese waren in der Umverpackung für 2 Stück, ein Karton des Ladegeräts war leicht beschädigt,
da keine Luftpolsterfolie oder ähnliches zum Schutz vorhanden ist.
http://www.miboxer.com/eng/p1.html
Der Karton des Ladegeräts enthält:
- Ladegerät
- 230V Euro-Stecker Netzleitung
- AAA Batterie Abstandshalber
- Bedienungsanleitung auf englisch und chinesisch
Die Bedienung ist sehr einfach und recht gut im Manual beschrieben, daher gehe ich nicht weiter darauf ein.
Die technischen Spezifikationen kann man auf der Webseite nachlesen, da die Rezension schon so lang genug ist. http://www.miboxer.com/eng/p1.html
Das Ladegerät lädt alle gängigen Lithium und NiCd/NiMh Akkus, bei NiMh wird bei fast vollen Akku der Ladestrom, für eine bessere Erkennung des Ladeschlusses, verdoppelt.
Vom Design her ähnelt der Lader meinem Nitecore D4 oder Klarus CH4S oder ähnlichen.
Das Ladegerät wird über 115/230V oder 12V DC betrieben, jedoch liegt kein KFZ Kabel im Karton bei.
Sehr gut ist der Abstandshalter für AAA Batterien, da diese in anderen Ladern teils in der Luft hängen müssen um Kontakt zu bekommen.
Das Ladegerät verfügt über gute Ladeverfahren für Lithium und NiMh.
Das ist der erste Lader der mir bekannt ist, welcher zum Ladeschluss für NiMh einen höheren Ladestrom bei verkürzten Messabständen für eine bessere deltaV Abschaltung hat:
http://www.miboxer.com/eng/img/p1/gif/04.jpg
Das erste was ich gemacht habe ist den Lader aufzuschrauben, um mir das Innenleben genau anzusehen.
Er verfügt über die bekannte Kombination aus Schiene und Schieber mit Zugfeder, wobei alle Teile aus beschichteten Stahl sind,
Kupfer wäre natürlich von Vorteil gewesen, aber der Spannungsfall im Metall ist vernachlässigbar.
Dieses System mit Schieber führt oft zu falschen Spannungsmessungen wie bei meinem Klarus Ch4S, da der Kontaktwiderstand zu hoch sein kann,
selbst wenn die Schiene aus beschichtetem Kupfer ist, diese Konstruktion hier scheint aber an sich eine höheren Anpressdruck zwischen schiene und Schieber zu haben.
Die Konstruktion kann auch die Messung des Innenwiderstands beeinflussen,
da ich eine 60mOhm Batterie einlege und dabei nicht einheitliche Messwerte um 200-490mOhm bekomme, später dazu mehr.
Bei direktem verlöten der Batterie ist die Innenwiderstandsmessung absolut zuverlässig.
Also habe ich als Erstes die Schiene mit 3 verschiedenen Leiterquerschnitten gebrückt und eine Batterie direkt mit der Platine verlötet.
Bei der Zerlegung der Schienen ist mir eine ölige Schicht darauf aufgefallen, zu diesem Zeitpunkt war ich mir nicht sicher, ob das eine Art Kontaktflüssigkeit
oder nur Öl zur Schmierung des Laufes ist, welches den Widerstand zwischen Schiene und Schieber negativ beeinflussen kann und so zu einer zu hohen Spannungsanzeige führt.
Die Bedienungsanleitung ist nur in Englisch und Chinesisch,
leider ist die Schriftart sehr klein und sehr dünn,
die fett gedruckte Schrift ist noch gut lesbar, aber der Rest ist sehr mühsam zu lesen.
Das Display kommt mit einer Schutzfolie der zur Erkennung auch markiert ist, damit man diese nicht übersieht und nicht abzieht.
Der optische Eindruck des Laders ist besser als beim Klarus Lader, das metallisch glänzende C4 sticht hervor, die Knöpfe sind angenehm weich.
Das gerät wiegt stolze 285g somit ist er schwerer und auch größer als meine anderen 4 Bucht Ladegeräte.
Das Netzteil hat eine angemessene Filterrung vor dem 230V Stromanschluss, welcher nötig ist für die EMV.
Auf dieser Seite sieht man gut, dass die Nieder- und Hochspannungsseite nur über den Transformator und einen Sicherheitskondensator verbunden sind und der IC für das SNT einen Kühlkörper hat.
Der Ausgang der DC Niedervoltseite des Netzteils ist über eine Drossel geführt um hochfrequente Impulse zu filtern.
Die HS und NS Seiten sind durch eine breite Lücke zwischen den Leiterbahnen getrennt, wo auch gleich das Logo der Firma prangt, gut für die elektrische Sicherheit.
Die Hochspannungsseite sieht sehr sauber aus.
Die SMD teile sind von einer Setzmaschine an ihre Position geklebt und von Hand gelötet worden.
Die Platine des Ladeteils ist einseitig bestückt, die Litze zu den Schienen ist dick und gut verlötet.
Die Zugfedern sind nicht wie bei anderen Ladern verlötet, also besteht auch keine Möglichkeit, dass diese einfach abreißen.
Die Ladeplatine sieht sehr sauber aus und die Kontakte sind aus beschichtetem Stahl.
Die Batteriekontakte haben 2 erhöhte Punkte um mit 14500, 18650 und 26650 zu passen,
für kleine Zellen liegt ein Adapter für 2 Buchten bei, die Geometrie der Kontaktpunkte ist nicht ideal.
Die Kontaktpunkte sollten wirklich eine andere Ausführung haben, so dass eine größere Fläche Kontakt zur Batterie hat.
Leider macht das originale Design der Kontakte besonders Probleme mit meinen flattop Akkus welche mit Bronzekontakten ausgestattet sind, also habe ich die Kontakte modifiziert.
Der Mikrokontroller.
Auf der rechten Seite sieht man den Kühlkörper des FET für Slot 4 mit Entladefunktion.
Leider gibt es nur an der Rückseite Schlitze für die Kühlung, der Lader wird nicht zu heiß, jedoch wäre eine bessere Kühlung nicht schlecht.
Bei meinen anderen Ladern sieht man an der Seite zusätzliche Lüftungsdurchbrüche.
Der Nitecore Charger wirbt sogar mit diesem Design.
Die Displayplatine sieht gut aus.
Es befindet sich Öl auf den Schiebern, noch weiß ich nicht, ob das positiv oder negativ ist.
Der Schieber hat auch zwei erhöhte Kontaktpunkte, diese haben auch eine zu kleine Kontaktfläche für meinen Geschmack, aber nicht so deutlich wie die am Pluspol.
Ich habe verschiedene Litzen als Brücke angelötet, um zu sehen wie sich diese zum originalen Lader verhalten.
Die gebrückten scheinen haben immer eine besseren Widerstand, selbst mit 0.25mm² ist der Spannungsfall nur 0,01V bei 800mA.
Beim unmodifiziertem Lader habe ich bei gutem Kontakt die selbe Spannungsanzeige wie ich auch am Akku messen kann,
jedoch wenn ich die Batterie mehrmals testweise einlege kommt es zu Abweichungen bis zu 0,3V besonders schlimm bei meinen Akkus mit Messingpluspol.
Auf der rechten Seite mit der 0,25mm² Brücke ist die Spannungsanzeige korrekt (alle Zellen hatten die selbe Entladespannung und Kapazität)
Also komme ich zu dem Schluss, dass das Öl an den Schienen elektrisch nicht gut ist.
Schlussfolgerung
Positiv:
- hohe Qualität
- gute elektrische Sicherheit und EMV
- kann eine Entladekapazitätsmessung in Slot 4 machen
- einfache Bedienung
- kann alle gängigen Akkus laden
- langsamer Anstieg des Ladestromes
- das Ladegerät verdoppelt bei fast vollen NiMh Akkus den Ladestrom und verkürzest die Messabstände für eine bessere Erkennung der Ladeabschaltung, was neu und gut ist
Negativ:
- Öl zwischen Schiene und Schieber, was zu falschen Spannungsanzeige und zu falschen Messungen des Innenwiderstands führen kann
- die Kontaktpunkte für die Batterie sind zu klein, besonders am Pluspol, was zu einer erhöhten Spannungsfall beim Laden und Entladen führt, führt auch zu falschen Messungen des Innenwiderstands
- keine mAh Messung beim Laden, nur Ladezeit, beides wäre besser
- zu geringen Ladestrom für AA und C NiMh Akkus mit hoher Kapazität, eine automatische Erkennung großer Zellen mit Steigerung auf 800mA wäre gut
- kaum Luftstrom der die Kühlung verbessert, da nur auf der Unterseite Lüftungsschlitze sind, jedoch auf den Seiten keine Öffnungen sind, bei normalen Laden wird er nicht zu heiß
Verbesserungsvorschläge:
- mAh Messung beim Laden
- braucht ein besseres Design der Kontaktpunkte
- NiMh Erkennung hoher Kapazitäten und Erhöhung des Ladestromes auf 800mAh
- kein Öl auf den Schienen und Schieber
- Brücken zwischen Platine und Schieber, wie beim Nitecore D4 Lader
- Kühlschlitze an den Seiten für bessere Luftzirkulation
Tatsächlich wurden mir sogar gleich 2 Ladegeräte mit DHL Express geschickt.
Diese waren in der Umverpackung für 2 Stück, ein Karton des Ladegeräts war leicht beschädigt,
da keine Luftpolsterfolie oder ähnliches zum Schutz vorhanden ist.
Der Karton des Ladegeräts enthält:
- Ladegerät
- 230V Euro-Stecker Netzleitung
- AAA Batterie Abstandshalber
- Bedienungsanleitung auf englisch und chinesisch
Die Bedienung ist sehr einfach und recht gut im Manual beschrieben, daher gehe ich nicht weiter darauf ein.
Die technischen Spezifikationen kann man auf der Webseite nachlesen, da die Rezension schon so lang genug ist. http://www.miboxer.com/eng/p1.html
Das Ladegerät lädt alle gängigen Lithium und NiCd/NiMh Akkus, bei NiMh wird bei fast vollen Akku der Ladestrom, für eine bessere Erkennung des Ladeschlusses, verdoppelt.
Vom Design her ähnelt der Lader meinem Nitecore D4 oder Klarus CH4S oder ähnlichen.
Das Ladegerät wird über 115/230V oder 12V DC betrieben, jedoch liegt kein KFZ Kabel im Karton bei.
Sehr gut ist der Abstandshalter für AAA Batterien, da diese in anderen Ladern teils in der Luft hängen müssen um Kontakt zu bekommen.
Das Ladegerät verfügt über gute Ladeverfahren für Lithium und NiMh.
Das ist der erste Lader der mir bekannt ist, welcher zum Ladeschluss für NiMh einen höheren Ladestrom bei verkürzten Messabständen für eine bessere deltaV Abschaltung hat:
http://www.miboxer.com/eng/img/p1/gif/04.jpg
Das erste was ich gemacht habe ist den Lader aufzuschrauben, um mir das Innenleben genau anzusehen.
Er verfügt über die bekannte Kombination aus Schiene und Schieber mit Zugfeder, wobei alle Teile aus beschichteten Stahl sind,
Kupfer wäre natürlich von Vorteil gewesen, aber der Spannungsfall im Metall ist vernachlässigbar.
Dieses System mit Schieber führt oft zu falschen Spannungsmessungen wie bei meinem Klarus Ch4S, da der Kontaktwiderstand zu hoch sein kann,
selbst wenn die Schiene aus beschichtetem Kupfer ist, diese Konstruktion hier scheint aber an sich eine höheren Anpressdruck zwischen schiene und Schieber zu haben.
Die Konstruktion kann auch die Messung des Innenwiderstands beeinflussen,
da ich eine 60mOhm Batterie einlege und dabei nicht einheitliche Messwerte um 200-490mOhm bekomme, später dazu mehr.
Bei direktem verlöten der Batterie ist die Innenwiderstandsmessung absolut zuverlässig.
Also habe ich als Erstes die Schiene mit 3 verschiedenen Leiterquerschnitten gebrückt und eine Batterie direkt mit der Platine verlötet.
Bei der Zerlegung der Schienen ist mir eine ölige Schicht darauf aufgefallen, zu diesem Zeitpunkt war ich mir nicht sicher, ob das eine Art Kontaktflüssigkeit
oder nur Öl zur Schmierung des Laufes ist, welches den Widerstand zwischen Schiene und Schieber negativ beeinflussen kann und so zu einer zu hohen Spannungsanzeige führt.
Die Bedienungsanleitung ist nur in Englisch und Chinesisch,
leider ist die Schriftart sehr klein und sehr dünn,
die fett gedruckte Schrift ist noch gut lesbar, aber der Rest ist sehr mühsam zu lesen.
Das Display kommt mit einer Schutzfolie der zur Erkennung auch markiert ist, damit man diese nicht übersieht und nicht abzieht.
Der optische Eindruck des Laders ist besser als beim Klarus Lader, das metallisch glänzende C4 sticht hervor, die Knöpfe sind angenehm weich.
Das gerät wiegt stolze 285g somit ist er schwerer und auch größer als meine anderen 4 Bucht Ladegeräte.
Das Netzteil hat eine angemessene Filterrung vor dem 230V Stromanschluss, welcher nötig ist für die EMV.
Auf dieser Seite sieht man gut, dass die Nieder- und Hochspannungsseite nur über den Transformator und einen Sicherheitskondensator verbunden sind und der IC für das SNT einen Kühlkörper hat.
Der Ausgang der DC Niedervoltseite des Netzteils ist über eine Drossel geführt um hochfrequente Impulse zu filtern.
Die HS und NS Seiten sind durch eine breite Lücke zwischen den Leiterbahnen getrennt, wo auch gleich das Logo der Firma prangt, gut für die elektrische Sicherheit.
Die Hochspannungsseite sieht sehr sauber aus.
Die SMD teile sind von einer Setzmaschine an ihre Position geklebt und von Hand gelötet worden.
Die Platine des Ladeteils ist einseitig bestückt, die Litze zu den Schienen ist dick und gut verlötet.
Die Zugfedern sind nicht wie bei anderen Ladern verlötet, also besteht auch keine Möglichkeit, dass diese einfach abreißen.
Die Ladeplatine sieht sehr sauber aus und die Kontakte sind aus beschichtetem Stahl.
Die Batteriekontakte haben 2 erhöhte Punkte um mit 14500, 18650 und 26650 zu passen,
für kleine Zellen liegt ein Adapter für 2 Buchten bei, die Geometrie der Kontaktpunkte ist nicht ideal.
Die Kontaktpunkte sollten wirklich eine andere Ausführung haben, so dass eine größere Fläche Kontakt zur Batterie hat.
Leider macht das originale Design der Kontakte besonders Probleme mit meinen flattop Akkus welche mit Bronzekontakten ausgestattet sind, also habe ich die Kontakte modifiziert.
Der Mikrokontroller.
Auf der rechten Seite sieht man den Kühlkörper des FET für Slot 4 mit Entladefunktion.
Leider gibt es nur an der Rückseite Schlitze für die Kühlung, der Lader wird nicht zu heiß, jedoch wäre eine bessere Kühlung nicht schlecht.
Bei meinen anderen Ladern sieht man an der Seite zusätzliche Lüftungsdurchbrüche.
Der Nitecore Charger wirbt sogar mit diesem Design.
Die Displayplatine sieht gut aus.
Es befindet sich Öl auf den Schiebern, noch weiß ich nicht, ob das positiv oder negativ ist.
Der Schieber hat auch zwei erhöhte Kontaktpunkte, diese haben auch eine zu kleine Kontaktfläche für meinen Geschmack, aber nicht so deutlich wie die am Pluspol.
Ich habe verschiedene Litzen als Brücke angelötet, um zu sehen wie sich diese zum originalen Lader verhalten.
Die gebrückten scheinen haben immer eine besseren Widerstand, selbst mit 0.25mm² ist der Spannungsfall nur 0,01V bei 800mA.
Beim unmodifiziertem Lader habe ich bei gutem Kontakt die selbe Spannungsanzeige wie ich auch am Akku messen kann,
jedoch wenn ich die Batterie mehrmals testweise einlege kommt es zu Abweichungen bis zu 0,3V besonders schlimm bei meinen Akkus mit Messingpluspol.
Auf der rechten Seite mit der 0,25mm² Brücke ist die Spannungsanzeige korrekt (alle Zellen hatten die selbe Entladespannung und Kapazität)
Also komme ich zu dem Schluss, dass das Öl an den Schienen elektrisch nicht gut ist.
Schlussfolgerung
Positiv:
- hohe Qualität
- gute elektrische Sicherheit und EMV
- kann eine Entladekapazitätsmessung in Slot 4 machen
- einfache Bedienung
- kann alle gängigen Akkus laden
- langsamer Anstieg des Ladestromes
- das Ladegerät verdoppelt bei fast vollen NiMh Akkus den Ladestrom und verkürzest die Messabstände für eine bessere Erkennung der Ladeabschaltung, was neu und gut ist
Negativ:
- Öl zwischen Schiene und Schieber, was zu falschen Spannungsanzeige und zu falschen Messungen des Innenwiderstands führen kann
- die Kontaktpunkte für die Batterie sind zu klein, besonders am Pluspol, was zu einer erhöhten Spannungsfall beim Laden und Entladen führt, führt auch zu falschen Messungen des Innenwiderstands
- keine mAh Messung beim Laden, nur Ladezeit, beides wäre besser
- zu geringen Ladestrom für AA und C NiMh Akkus mit hoher Kapazität, eine automatische Erkennung großer Zellen mit Steigerung auf 800mA wäre gut
- kaum Luftstrom der die Kühlung verbessert, da nur auf der Unterseite Lüftungsschlitze sind, jedoch auf den Seiten keine Öffnungen sind, bei normalen Laden wird er nicht zu heiß
Verbesserungsvorschläge:
- mAh Messung beim Laden
- braucht ein besseres Design der Kontaktpunkte
- NiMh Erkennung hoher Kapazitäten und Erhöhung des Ladestromes auf 800mAh
- kein Öl auf den Schienen und Schieber
- Brücken zwischen Platine und Schieber, wie beim Nitecore D4 Lader
- Kühlschlitze an den Seiten für bessere Luftzirkulation