Hallo,
Magicshine Deutschland hat mir mehrere Sets an Fahrradlichtern kostenlos für Reviews zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an Herrn Höfner hierfür.
Hiervon möchte ich euch heute das Eagle 600 Frontlicht vorstellen, welches einige Besonderheiten bereit hält. Dieses Testset geht nach dem Review zurück an Magicshine.
Technische Daten (Herstellerangaben)
• Bis zu 600 Lumen
• Digitale Anzeige des Ladungszustands.
• Digitale Anzeige der Restlaufzeit, abhängig von der Leuchtstufe.
• 2 schaltbare LED der neusten Generation XP-G2.
• 360° schwenkbarer Lampenkopf.
• Schnellspannverschluss.
• Seitenbeleuchtung.
• USB Schnittstelle.
• Gewicht Lampenkopf 135 g.
• Keine Zulassung nach StVZO.
Lieferumfang
• Eagle 600 Frontlicht
• Lenkerhalterung mit Adapterstücken für Durchmesser 20,5mm - 32,5mm
• Ein Aufbewahrungsbeutel
• Englische Bedienungsanleitung
• USB Kabel
• Inbusschlüssel zur Lenkermontage
• Garantiekarte
Aufbau / Verabeitung
Die Eagle 600 ist gut Verarbeitet, der Grundkörper der Lampe besteht aus schlagfestem Kunststoff und Aluminium. Hier gibt es nichts auszusetzen.
Am Heck des Gehäuses ist der USB Anschluss untergebracht der durch eine Gummiabdeckung fest verschlossen und vor Wassereinbruch geschützt wird. Die Lampe ist nach IP 64 spritzwassergeschützt, eine Fahrt im Regen stellt also kein Problem dar.
Der integrierte Akku mit 3100mAh ist nicht austauschbar und stellt in der höchsten Leuchtstufe bis zu 1,5 Stunden Energie zur Verfügung. Nach Einstecken eines Micro USB Kabels beginnt das Laden selbstständig. Der Ladefortschritt wird während dessen in Prozent im Display angezeigt, wobei der Ladevorgang mit bis zu 1.1A zügig vonstatten geht.
Die seitliche Beleuchtung ist recht hell und sorgt so für zusätzliche Sicherheit. Angenehmer Nebeneffekt: Der Tacho wird gleich mitbeleuchtet.
Als herausragende Eigenschaft der Eagle 600 sehe ich jedoch die zweigeteilte Frontlinse, welche wahlweise den Weg direkt vor dem Rad gleichmässig ausleuchtet oder zusätzlich Fernsicht ermöglicht.
Bedienung
Die Lampe verfügt über drei Sektionen, wobei jede Sektion nochmal vier verschieden starke Leuchtstufen ermöglicht.
1. Full Beam: Beide LED`s leuchten, also Nah - und Fernlicht aktiviert.
2. Low Beam: Nur die untere LED leuchtet. Somit ist nur der Nah - und Mittelbereich ausgeleuchtet.
3. Flash: Die Lampe blinkt in einem kurzen Intervall, bietet jedoch keine weiteren Leuchtstufen.
Eingeschaltet wird die Lampe über einen kurzen Click auf den Taster. Mit jedem weiteren kurzen Click wird innerhalb einer Sektion die Leuchstufe durch geschalten.
Mit einem mittellangen Click (ca. 1 Sekunde) wird beim Loslassen die nächste Sektion angewählt.
Per langem Click (>2 Sekunden) kann die Lampe aus jedem Modus heraus ausgeschaltet werden.
Der Schalter ist leicht erhaben und lässt sich so gut ertasten. Per gutem Druckpunkt und definiertem Click bekommt man auch ein ordentliches Feedback vom Taster. Mit Handschuhen muss man hingegen schon genau wissen wo sich der Taster befindet. Nach kurzer Eingewöhnung war das jedoch problemlos möglich.
Das Display hält eine Vielzahl an Informationen bereit, so zum Beispiel die verbleibende Leuchtdauer in Abhängigkeit der gewählten Leuchtsstufe, Low/Full Beam/ Flash und eine Akkuanzeige in Prozent sowie in Balkenformat.
Das scharf anzeigende Display ist übrigens aus jeder Position gut lesbar.
Beamshots
Obwohl ich lieber neutrale bis warme Lichfarben mag, gefällt mir bei diesem Modell die Lichtfarbe recht gut. Es ist ein Cool White, jedoch nicht zu kalt und ohne Farbeinflüsse. Die Farbtemperatur schätze ich auf ca. 5300 - 5500 Kelvin.
Die Ausleuchtung im Nahbereich ist ausgewogen und gleichmäßig, schaltet man die obere LED dazu, erhält man auch eine gute Tiefenausleuchtung.
Nochmals detaillierter
Das Ganze nochmals draußen
Messkurve / Laufzeit
Die Lampe verfügt über einen Überhitzungsschutz, der die Helligkeit bei geringer Kühlung herunter regelt. Die Helligkeit pendelt sich ohne Kühlung bei Raumtemperatur bei ca. 76 Prozent des Anfangswerts ein. Kommt jedoch Kühlung in Form von Fahrtwind hinzu (hier durch einen Ventilator simuliert), regelt die Lampe selbstständig wieder hoch. Das Ganze geschieht stufenlos und pendelt sich immer in Abhängigkeit der Temperatur in die höchstmögliche Leuchtstufe ein.
Besonderheiten /Praxistest
Diese Lampe ist Teil eines Dreifachsets welche ich vom Hersteller für diese Reviews bekommen habe. Und so sehr ich ihr zu Beginn am wenigsten Aufmerksamkeit beigemessen habe, so sehr habe ich meine Meinung geändert. Zunächst unscheinbar, hat die Eagle 600 in Form der zweitgeteilten Linsenkonstruktion doch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Ich habe das in ähnlicher Form auch schon von anderen Herstellern getestet, selten konnte es aber auch wirklich überzeugen. Die Lampe lässt sich für den Gegenverkehr blendfrei einstellen, und zwar so dass man dabei selbst noch genügend Ausleuchtung im Mittelbereich hat.
Fazit
Für mich persönlich eine sehr gelungene Lampe wenn es nicht auf die ganz schnellen Abfahrten geht. Ein Vorteil dieser kompakten Lampengattung ohne externes Akkupack ist letztendlich auch dass man die Beleuchtung einfachst vom Rad entfernen kann. Dazu muss man bei Akkupacks samt Kabel schon mal etwas Zeit investieren. Alles in Allem, für den angedachten Einsatzbereich eine gute und zweckmäßige Lampe, durchdacht und gut verarbeitet. Die Ausleuchtung wäre, obwohl ohne StVZO, auch abseits der Waldwege geeignet, sofern man die Ausrichtung korrekt vornimmt. Und dank der Anzeige der Restlaufzeit steht man nicht plötzlich im Dunkeln. Zudem hat sie eine recht angenehme Lichtfarbe.
Einziger Wermutsrtropfen ist die für mich wie immer unnötige Blinkfunktion. Ohne diese könnte man zwischen Nah - und Fernlicht umschalten ohne über Flash zu müssen, was die Praxistauglichkeit nochmals erhöhen würde.
Dieses und viele weitere Reviews über Stirn- und Fahrradlampen findet ihr auch auf meiner Seite
www.stirnlampen.reviews
Magicshine Deutschland hat mir mehrere Sets an Fahrradlichtern kostenlos für Reviews zur Verfügung gestellt. Vielen Dank an Herrn Höfner hierfür.
Hiervon möchte ich euch heute das Eagle 600 Frontlicht vorstellen, welches einige Besonderheiten bereit hält. Dieses Testset geht nach dem Review zurück an Magicshine.
Technische Daten (Herstellerangaben)
• Bis zu 600 Lumen
• Digitale Anzeige des Ladungszustands.
• Digitale Anzeige der Restlaufzeit, abhängig von der Leuchtstufe.
• 2 schaltbare LED der neusten Generation XP-G2.
• 360° schwenkbarer Lampenkopf.
• Schnellspannverschluss.
• Seitenbeleuchtung.
• USB Schnittstelle.
• Gewicht Lampenkopf 135 g.
• Keine Zulassung nach StVZO.
Lieferumfang
• Eagle 600 Frontlicht
• Lenkerhalterung mit Adapterstücken für Durchmesser 20,5mm - 32,5mm
• Ein Aufbewahrungsbeutel
• Englische Bedienungsanleitung
• USB Kabel
• Inbusschlüssel zur Lenkermontage
• Garantiekarte
Aufbau / Verabeitung
Die Eagle 600 ist gut Verarbeitet, der Grundkörper der Lampe besteht aus schlagfestem Kunststoff und Aluminium. Hier gibt es nichts auszusetzen.
Am Heck des Gehäuses ist der USB Anschluss untergebracht der durch eine Gummiabdeckung fest verschlossen und vor Wassereinbruch geschützt wird. Die Lampe ist nach IP 64 spritzwassergeschützt, eine Fahrt im Regen stellt also kein Problem dar.
Der integrierte Akku mit 3100mAh ist nicht austauschbar und stellt in der höchsten Leuchtstufe bis zu 1,5 Stunden Energie zur Verfügung. Nach Einstecken eines Micro USB Kabels beginnt das Laden selbstständig. Der Ladefortschritt wird während dessen in Prozent im Display angezeigt, wobei der Ladevorgang mit bis zu 1.1A zügig vonstatten geht.
Die seitliche Beleuchtung ist recht hell und sorgt so für zusätzliche Sicherheit. Angenehmer Nebeneffekt: Der Tacho wird gleich mitbeleuchtet.
Als herausragende Eigenschaft der Eagle 600 sehe ich jedoch die zweigeteilte Frontlinse, welche wahlweise den Weg direkt vor dem Rad gleichmässig ausleuchtet oder zusätzlich Fernsicht ermöglicht.
Bedienung
Die Lampe verfügt über drei Sektionen, wobei jede Sektion nochmal vier verschieden starke Leuchtstufen ermöglicht.
1. Full Beam: Beide LED`s leuchten, also Nah - und Fernlicht aktiviert.
2. Low Beam: Nur die untere LED leuchtet. Somit ist nur der Nah - und Mittelbereich ausgeleuchtet.
3. Flash: Die Lampe blinkt in einem kurzen Intervall, bietet jedoch keine weiteren Leuchtstufen.
Eingeschaltet wird die Lampe über einen kurzen Click auf den Taster. Mit jedem weiteren kurzen Click wird innerhalb einer Sektion die Leuchstufe durch geschalten.
Mit einem mittellangen Click (ca. 1 Sekunde) wird beim Loslassen die nächste Sektion angewählt.
Per langem Click (>2 Sekunden) kann die Lampe aus jedem Modus heraus ausgeschaltet werden.
Der Schalter ist leicht erhaben und lässt sich so gut ertasten. Per gutem Druckpunkt und definiertem Click bekommt man auch ein ordentliches Feedback vom Taster. Mit Handschuhen muss man hingegen schon genau wissen wo sich der Taster befindet. Nach kurzer Eingewöhnung war das jedoch problemlos möglich.
Das Display hält eine Vielzahl an Informationen bereit, so zum Beispiel die verbleibende Leuchtdauer in Abhängigkeit der gewählten Leuchtsstufe, Low/Full Beam/ Flash und eine Akkuanzeige in Prozent sowie in Balkenformat.
Das scharf anzeigende Display ist übrigens aus jeder Position gut lesbar.
Beamshots
Obwohl ich lieber neutrale bis warme Lichfarben mag, gefällt mir bei diesem Modell die Lichtfarbe recht gut. Es ist ein Cool White, jedoch nicht zu kalt und ohne Farbeinflüsse. Die Farbtemperatur schätze ich auf ca. 5300 - 5500 Kelvin.
Die Ausleuchtung im Nahbereich ist ausgewogen und gleichmäßig, schaltet man die obere LED dazu, erhält man auch eine gute Tiefenausleuchtung.
Nochmals detaillierter
Das Ganze nochmals draußen
Messkurve / Laufzeit
Die Lampe verfügt über einen Überhitzungsschutz, der die Helligkeit bei geringer Kühlung herunter regelt. Die Helligkeit pendelt sich ohne Kühlung bei Raumtemperatur bei ca. 76 Prozent des Anfangswerts ein. Kommt jedoch Kühlung in Form von Fahrtwind hinzu (hier durch einen Ventilator simuliert), regelt die Lampe selbstständig wieder hoch. Das Ganze geschieht stufenlos und pendelt sich immer in Abhängigkeit der Temperatur in die höchstmögliche Leuchtstufe ein.
Besonderheiten /Praxistest
Diese Lampe ist Teil eines Dreifachsets welche ich vom Hersteller für diese Reviews bekommen habe. Und so sehr ich ihr zu Beginn am wenigsten Aufmerksamkeit beigemessen habe, so sehr habe ich meine Meinung geändert. Zunächst unscheinbar, hat die Eagle 600 in Form der zweitgeteilten Linsenkonstruktion doch ein gewisses Alleinstellungsmerkmal. Ich habe das in ähnlicher Form auch schon von anderen Herstellern getestet, selten konnte es aber auch wirklich überzeugen. Die Lampe lässt sich für den Gegenverkehr blendfrei einstellen, und zwar so dass man dabei selbst noch genügend Ausleuchtung im Mittelbereich hat.
Fazit
Für mich persönlich eine sehr gelungene Lampe wenn es nicht auf die ganz schnellen Abfahrten geht. Ein Vorteil dieser kompakten Lampengattung ohne externes Akkupack ist letztendlich auch dass man die Beleuchtung einfachst vom Rad entfernen kann. Dazu muss man bei Akkupacks samt Kabel schon mal etwas Zeit investieren. Alles in Allem, für den angedachten Einsatzbereich eine gute und zweckmäßige Lampe, durchdacht und gut verarbeitet. Die Ausleuchtung wäre, obwohl ohne StVZO, auch abseits der Waldwege geeignet, sofern man die Ausrichtung korrekt vornimmt. Und dank der Anzeige der Restlaufzeit steht man nicht plötzlich im Dunkeln. Zudem hat sie eine recht angenehme Lichtfarbe.
Einziger Wermutsrtropfen ist die für mich wie immer unnötige Blinkfunktion. Ohne diese könnte man zwischen Nah - und Fernlicht umschalten ohne über Flash zu müssen, was die Praxistauglichkeit nochmals erhöhen würde.
Dieses und viele weitere Reviews über Stirn- und Fahrradlampen findet ihr auch auf meiner Seite
www.stirnlampen.reviews