Hallo,
wieder mal ein Review von einer Lampe von mir Das Testexemplar der Klarus Mi1C wurde mir freundlich von TheNines B&T als kostenloses Sample bereitgestellt.
Einleitung/Allgemeines
Das Label Klarus ist seit vielen Jahren bekannt auf dem Taschenlampenmarkt. Klarus bewegt sich dabei im gehobenen Segment und bedient eine breite Palette an Anforderungen. Von EDC über taktische Lampen bis zu Allroundern sind im Programm. Hier geht es heute um das äusserst kompakte Modell Mi1C, welche durch ihre Verwendung einer defokussierten, asphärischen Linse ein sehr homogenes Lichtbild liefert.
Lieferumfang
Die Lampe kam in einem kleinen Karton. Neben der Lampe gehört standardmässig nur der 16340 USB-Akku, eine Anleitung und ein paar O-Ringe dazu. Der Händler legt ein USB-Licht und ein MicroUSB-Kabel zusätzlich bei.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Grössenvergleich
Hier der Grössenvergleich der Lampe. Hier gegenüber der Sunwayman T16R, da diese ein ähnliches Konzept verfolgt.
Handvergleich
Luxmessung (ohne Gewähr)
Mit einem iClever LX1330b habe ich auf 1 Meter umgerechnet bei der Mi1C 474 Lux gemessen. Dies entspricht nach ANSI einer Reichweite von ca. 43m.
Per Ceiling Bounce habe ich im Vergleich zur Zebralight SC52w (ausgehend von 500 Lumen) 597 Lumen gemessen.
Bedienung
Der kleine elektronische Seitenschalter der Lampe sitzt am Kopf. Die Lampe wird mit einem kurzen Klick mit der zuletzt verwendeten Stufe eingeschaltet. Ein weiterer kurzer Klick schaltet durch die Modi (Low/Mid/High), wobei der Wechsel zum Turbo weich erfolgt. Ein Doppelklick aktiviert die Blinkmodi. Im ausgeschalteten Zustand startet man auf Moon, wenn man länger als 1 Sekunde gedrückt hält. Hält man weiter gedrückt, wird die Lampe nach weiteren 4 Sekunden gesperrt (Lockout). Entsperrt wird die Lampe mit einem dreifach Klick. Darüber hinaus verfügt der Treiber über eine Akkuwarnung. Das funktioniert alles gut, die Lampe ist allerdings grenzwertig klein, so dass sie sich nicht sehr komfortabel halten und bedienen lässt.
Die Lampe ist Tailstand-fähig, bietet aber aufgrund der fehlenden Anodisierung keinen mechanischen Lockout. Die Lampe verfügt darüber hinaus über eine Akkuzustandsanzeige per Blinksignal. Mit einem dreifach Klick im ausgeschalteten Zustand, wird die Anzeige aktiviert, sofern die Lampe nicht gesperrt ist.
- 3 Blinks: >70%
- 2 Blinks 30%-70%
- 1 Blink <30%
Der Akku ist etwas besonderes, denn er verfügt über einen MicroUSB-Port über den der Akku geladen werden kann. Der Akku muss auch mit Plus zur Tailcap eingelegt werden.
Der Akku leuchtet rot während des Ladevorgangs, sobald der Vorgang abgeschlossen ist, leuchtet der Akku blau.
Der Clip wird aufgesteckt und durch den Kopf verschraubt. Der Clip ist recht starr, etwas weniger starr wäre schön gewesen.
In der Tailcap sitzt auch ein Magnet.
Treiber
Die Lampe verfügt über einen Multimode-Treiber mit 4 Leuchtstufen und zwei Blinkmodi. Diese liegen nicht in der normalen Schaltfolge. Moon kann ebenfalls separat aktiviert werden. Der Treiber verfügt darüber hinaus über einen Verpolungsschutz, eine Lockout Funktion und Memory. Da die Lampe sehr klein ist, ist es auch gut, dass die Lampe temperaturgeregelt ist. 600 Lumen würden die Lampe ansonsten schnell zum Überhitzen bringen. Funktional steht die kleine Mi1C den grossen Lampen in nichts nach.
Qualität
Die Lampe fühlt sich in der Hand sehr hochwertig an. Das aggressive Knurling verhindert effektiv ein versehentliches Abrutschen, was sich bei der kleinen Lampe lohnt, denn meist wird man sie eher mit den Fingern halten als der ganzen Hand. Die Gewinde sind leicht gefettet, ordentlich geschnitten und alles passt spielfrei ineinander. Scharfkantiges habe ich nicht feststellen können. Das Glas ist sauber und makellos.
Die XP-L Hi LED unter der asphärischen Linse.
Die Wärmeableitung der Lampe funktioniert gut. Die Lampe wird recht schnell warm, aber nie heiss. Die Kühlrippen können das auch nur minimal unterstützen, so dass die Temperaturregelung Sinn macht. In der Praxis regelt die Lampe auf höchster Stufe bereits nach ca. 45 Sekunden von 600 Lumen auf ca. 230 Lumen herunter. Viel mehr als ein Instant Turbo ist es also nicht. Das war aus meiner Sicht aber zu erwarten.
Akkurohrgewinde
Alle Teile der Lampe
Insgesamt eine hohe Fertigungsqualität. Ist aber bei Klarus und den angeschlagenen Preisen dafür durchaus zu erwarten.
Beamshots
Whitewallshots
Klarus Mi1C
Sunwayman T16R
Man kann gut erkennen, dass das Lichtbild sehr ähnlich ist. Ein sehr homogener Spot durch die defokussierte Linse. Der Spot der SWM ist allerdings leicht eckig.
Beamprofil
Man kann gut erkennen, dass das Beamprofil der beiden Lampen annähernd identisch ist. Der Abstrahlwinkel ist sehr breit und die Helligkeit gleichmässig.
Outdoor Beamshots
Entfernung zur Brücke sind ca. 10m Nikon P100, f=5,6, 1 Sek., ISO=160.
Klarus Mi1C
Sunwayman T16R
Dieser kleine Kampfzwerk hat es in sich. Man kann hier schön sehen, dass die Klarus Mi1C sichtbar heller ist, als die Sunwayman. Die Reichweite ist allerdings bei beiden Lampen sehr dürftig.
Fazit
Die Lampe gefällt mir gut, auch wenn sie aufgrund der Grösse nicht zu meinem Beuteschema passt. Die Funktionalität steht grossen Lampen in nichts nach und das Bundle mit dem Akku macht das Gesamtpaket rund. Dennoch ist die Lampe sehr speziell. Die Reichweite könnte natürlich höher sein, aber man muss auch bedenken, wie klein die Lampe ist. Irgendetwas muss da ja auf der Strecke bleiben.
Die Lampe ist derzeit im Amazon Shop von TheNines B&T zu erstehen.
Klarus Mi1C
Das Format und auch das Lichtbild der Lampe ist ungewöhnlich, was sicherlich nicht jedermans Sache ist. Dennoch ist es eine coole Lampe, die mit der Linse auch optisch was her macht. Meine Kaufempfehlung hat die Lampe.
Grüsse
Kenjii
wieder mal ein Review von einer Lampe von mir Das Testexemplar der Klarus Mi1C wurde mir freundlich von TheNines B&T als kostenloses Sample bereitgestellt.
Einleitung/Allgemeines
Das Label Klarus ist seit vielen Jahren bekannt auf dem Taschenlampenmarkt. Klarus bewegt sich dabei im gehobenen Segment und bedient eine breite Palette an Anforderungen. Von EDC über taktische Lampen bis zu Allroundern sind im Programm. Hier geht es heute um das äusserst kompakte Modell Mi1C, welche durch ihre Verwendung einer defokussierten, asphärischen Linse ein sehr homogenes Lichtbild liefert.
Lieferumfang
Die Lampe kam in einem kleinen Karton. Neben der Lampe gehört standardmässig nur der 16340 USB-Akku, eine Anleitung und ein paar O-Ringe dazu. Der Händler legt ein USB-Licht und ein MicroUSB-Kabel zusätzlich bei.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Hersteller | Klarus |
Modell | Mi1C |
LED | Cree XP-L Hi V3 |
Material | Aluminium |
Reflektor | asphärische Linse |
Akku | 1x 16340 (im Lieferumfang enthalten) |
Treibermodi | 4Modi + Strobe, SOS |
Treiberstrom | n.n. |
Helligkeit | 600Lumen |
Reichweite | 40m |
Laufzeit | max. 9 Tage |
Memory | ja |
Schalter | elektr. Seitenschalter |
IPX Schutzklasse | IPX-8 |
Abmessungen | 19,8mm Ø Kopf, 20,5mm Ø Akkurohr, 54,4mm Länge |
Sturzsicherheit | n.n. |
Gewicht (ohne Akku) | 27g |
Anodisierung | HA-III |
Grössenvergleich
Hier der Grössenvergleich der Lampe. Hier gegenüber der Sunwayman T16R, da diese ein ähnliches Konzept verfolgt.
Handvergleich
Luxmessung (ohne Gewähr)
Mit einem iClever LX1330b habe ich auf 1 Meter umgerechnet bei der Mi1C 474 Lux gemessen. Dies entspricht nach ANSI einer Reichweite von ca. 43m.
Per Ceiling Bounce habe ich im Vergleich zur Zebralight SC52w (ausgehend von 500 Lumen) 597 Lumen gemessen.
Bedienung
Der kleine elektronische Seitenschalter der Lampe sitzt am Kopf. Die Lampe wird mit einem kurzen Klick mit der zuletzt verwendeten Stufe eingeschaltet. Ein weiterer kurzer Klick schaltet durch die Modi (Low/Mid/High), wobei der Wechsel zum Turbo weich erfolgt. Ein Doppelklick aktiviert die Blinkmodi. Im ausgeschalteten Zustand startet man auf Moon, wenn man länger als 1 Sekunde gedrückt hält. Hält man weiter gedrückt, wird die Lampe nach weiteren 4 Sekunden gesperrt (Lockout). Entsperrt wird die Lampe mit einem dreifach Klick. Darüber hinaus verfügt der Treiber über eine Akkuwarnung. Das funktioniert alles gut, die Lampe ist allerdings grenzwertig klein, so dass sie sich nicht sehr komfortabel halten und bedienen lässt.
Die Lampe ist Tailstand-fähig, bietet aber aufgrund der fehlenden Anodisierung keinen mechanischen Lockout. Die Lampe verfügt darüber hinaus über eine Akkuzustandsanzeige per Blinksignal. Mit einem dreifach Klick im ausgeschalteten Zustand, wird die Anzeige aktiviert, sofern die Lampe nicht gesperrt ist.
- 3 Blinks: >70%
- 2 Blinks 30%-70%
- 1 Blink <30%
Der Akku ist etwas besonderes, denn er verfügt über einen MicroUSB-Port über den der Akku geladen werden kann. Der Akku muss auch mit Plus zur Tailcap eingelegt werden.
Der Akku leuchtet rot während des Ladevorgangs, sobald der Vorgang abgeschlossen ist, leuchtet der Akku blau.
Der Clip wird aufgesteckt und durch den Kopf verschraubt. Der Clip ist recht starr, etwas weniger starr wäre schön gewesen.
In der Tailcap sitzt auch ein Magnet.
Treiber
Die Lampe verfügt über einen Multimode-Treiber mit 4 Leuchtstufen und zwei Blinkmodi. Diese liegen nicht in der normalen Schaltfolge. Moon kann ebenfalls separat aktiviert werden. Der Treiber verfügt darüber hinaus über einen Verpolungsschutz, eine Lockout Funktion und Memory. Da die Lampe sehr klein ist, ist es auch gut, dass die Lampe temperaturgeregelt ist. 600 Lumen würden die Lampe ansonsten schnell zum Überhitzen bringen. Funktional steht die kleine Mi1C den grossen Lampen in nichts nach.
Qualität
Die Lampe fühlt sich in der Hand sehr hochwertig an. Das aggressive Knurling verhindert effektiv ein versehentliches Abrutschen, was sich bei der kleinen Lampe lohnt, denn meist wird man sie eher mit den Fingern halten als der ganzen Hand. Die Gewinde sind leicht gefettet, ordentlich geschnitten und alles passt spielfrei ineinander. Scharfkantiges habe ich nicht feststellen können. Das Glas ist sauber und makellos.
Die XP-L Hi LED unter der asphärischen Linse.
Die Wärmeableitung der Lampe funktioniert gut. Die Lampe wird recht schnell warm, aber nie heiss. Die Kühlrippen können das auch nur minimal unterstützen, so dass die Temperaturregelung Sinn macht. In der Praxis regelt die Lampe auf höchster Stufe bereits nach ca. 45 Sekunden von 600 Lumen auf ca. 230 Lumen herunter. Viel mehr als ein Instant Turbo ist es also nicht. Das war aus meiner Sicht aber zu erwarten.
Akkurohrgewinde
Alle Teile der Lampe
Insgesamt eine hohe Fertigungsqualität. Ist aber bei Klarus und den angeschlagenen Preisen dafür durchaus zu erwarten.
Beamshots
Whitewallshots
Klarus Mi1C
Sunwayman T16R
Man kann gut erkennen, dass das Lichtbild sehr ähnlich ist. Ein sehr homogener Spot durch die defokussierte Linse. Der Spot der SWM ist allerdings leicht eckig.
Beamprofil
Man kann gut erkennen, dass das Beamprofil der beiden Lampen annähernd identisch ist. Der Abstrahlwinkel ist sehr breit und die Helligkeit gleichmässig.
Outdoor Beamshots
Entfernung zur Brücke sind ca. 10m Nikon P100, f=5,6, 1 Sek., ISO=160.
Klarus Mi1C
Sunwayman T16R
Dieser kleine Kampfzwerk hat es in sich. Man kann hier schön sehen, dass die Klarus Mi1C sichtbar heller ist, als die Sunwayman. Die Reichweite ist allerdings bei beiden Lampen sehr dürftig.
Fazit
Die Lampe gefällt mir gut, auch wenn sie aufgrund der Grösse nicht zu meinem Beuteschema passt. Die Funktionalität steht grossen Lampen in nichts nach und das Bundle mit dem Akku macht das Gesamtpaket rund. Dennoch ist die Lampe sehr speziell. Die Reichweite könnte natürlich höher sein, aber man muss auch bedenken, wie klein die Lampe ist. Irgendetwas muss da ja auf der Strecke bleiben.
Die Lampe ist derzeit im Amazon Shop von TheNines B&T zu erstehen.
Klarus Mi1C
Das Format und auch das Lichtbild der Lampe ist ungewöhnlich, was sicherlich nicht jedermans Sache ist. Dennoch ist es eine coole Lampe, die mit der Linse auch optisch was her macht. Meine Kaufempfehlung hat die Lampe.
Grüsse
Kenjii
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