Hallo,
hier stelle ich euch die Imalent DT70 vor. Die Lampe habe ich ganz normal gekauft. Wie auch jede andere Lampe wo ich nicht explizit erwähnt habe, das es sich um ein Review Sample handelt. Danke @Moonraker der mir die ewige Chinaversandzeit erspart hat…
Die Punkte: Haptik / Lieferumfang / Größenvergleich / Tailcap / Batterierohr / Innenansicht / interne Ladefunktion / Hoster / Bedienung / Display / Akkus sind identisch zur Imalent DT35. Diese Punkte habe ich aus meinem Review zur DT35 übernommen.
Unterschiede gibt es lediglich in den Punkten: Herstellerangaben / Meine Messungen / Laufzeit / Lampenkopf / Lichtbild / Fazit
Herstellerdaten
Meine Messungen [mit 18650er Imalent @ 4,2V]
Laufzeittest
Wann genau die Akkuwarnung [Akkusymbol blinkt im Display] an geht, ist in den verschiedenen Leuchtstufen unterschiedlich. Das hat den Grund, weil die Akkuspannung je nach Leuchtstufe unterschiedlich doll einbricht. Wenn im Turbomodus die Akkuwarnung an geht, haben die Akkus noch eine Ruhespannung von ca. 3,6V. Eine endgültige Abschaltung der Lampe findet bei ca. 3,0V statt.
Der Turbomodus lässt sich trotz Akkuwarnung noch bis ca. 3,4 V aktivieren. Versucht man ihn bei noch niedrigerer Akkuspannung ein zu schalten, brechen die Akkus so doll zusammen, das die Lampe abschaltet.
Bei 3,4V erreicht der Turbo noch ca. 80% seiner Anfangshelligkeit.
Aktuelle LED’s produzieren bei hohem Strom natürlich auch sehr viel Hitze, das diese relativ kompakte Lampe mit den Leistungswerten ein Dragster ist sollte jedem klar sein. Während der Laufzeitmessung hatte ich die Lampe in der Hand und bin umher gelaufen. Bis zum Stepdown wird sie zwar ganz schön heiß, aber man kann sie noch halten. Die 1.414 Lumen Stufe ist dauerbetriebsfest.
Im 24 Grad warmen Zimmer:
Draußen bei 3 Grad:
Haptik [Identisch mit DT35]
In der Anodisierung sind kleine Verarbeitungsmängel vorhanden, an ein paar Stellen gibt es kleine Beschädigungen die auf mechanische Belastungen hindeuten und auf einer LED befindet sich ein kleiner Schmutzpartikel. Die DT70 liegt leicht Kopflastig und satt in der Hand, die Schalter sind ergonomisch gut zu erreichen.
Lieferumfang [Identisch mit DT35]
Geliefert wird die Imalent in einem hochwertigen Karton. Im Lieferumfang befindet sich: ein USB Ladekabel, zwei O-Ringe, ein Holster, vier 18650er Akkus und eine Bedienungsanleitung.
Größenvergleich [Identisch mit DT35]
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Olight X7 -> Imalent DT70 -> Jetbeam T6. In die Hosentasche kann man sie nicht mehr quetschen, aber in der Jackentasche lässt sie sich bequem transportieren.
Lampenkopf
Der Lampenkopf ist komplett mit Kühlrippen überzogen. Hinter dem vergüteten Glas befindet sich der vierfache OP [strukturiert] Reflektor. Die vier XHP70 LED’s sind perfekt zentriert worden und haben von Imalent einen shaved Dom [abgeschnittene Silikonkuppel] bekommen, damit generiert man mehr Reichweite. Die Ausrichtung des Reflektors ist, wie bei der DT35, exakt. Das eine „Reflektorohr" steht genau in Richtung Display.
Die Bezel ist nicht verklebt und lässt sich mit der Hand abdrehen.
Tailcap [Identisch mit DT35]
Die Tailcap hat leider keine Öffnungen für ein Lanyard, das vermisse ich bei Lampen in dieser Größenklasse. Der Tailstand ist sicher möglich.
Batterierohr [Identisch mit DT35]
Das Batterierohr hat ein relativ glattes Knurling, mit nassen Händen sollte man hier aufpassen das die Lampe nicht wegrutscht. Das Gewinde ist gut geschmiert, es läuft ein kleines bisschen rau.
Innenansicht [Identisch mit DT35]
Auf einen Akkukäfig wurde zum Glück verzichtet. Die Akkus werden direkt in das Batterierohr eingelegt, dabei müssen alle Akkupluspole zum Lampenkopf zeigen. Am Lampenkopf gibt es einen massiven Messingring als Kontakt. Im Batterierohr wurden vermutlich wegen des Übergangswiderstandes keine normalen Federn verbaut. Hier findet man Federbleche.
Interne Ladefunktion [Identisch mit DT35]
Die Ladefunktion über Micro-USB lädt die Akkus mit 1,6 Ampere, das dauert bei 4 x 18650er natürlich etwas lange, trotzdem finde ich einen Micro-USB Anschluss sehr praktisch weil er überall verfügbar ist. Während des Ladevorgangs lässt sie sich leider nicht benutzen. Im Display kann man den Ladezustand der Akkus sehen. Die Gummiabdeckung ist extrem dick, aus relativ weichen Gummi und dichtet zuverlässig ab.
Holster [Identisch mit DT35]
Das Holster macht keinen besonders wertigen Eindruck, auf der Unterseite haben schon bei der Lieferung Fäden raus gehangen. Die Lampe geht da zwar rein, aber durch das störrische Material muss man ganz schön pressen.
Bedienung [Identisch mit DT35]
Bei älteren Lampen von Imalent gab es eine Bedienung per Touchfläche, das wurde zum Glück abgeschafft und die DT70 lässt sich mit 2 Tastern bedienen. Die beiden Schalter sind aus Gummi, haben einen deutlichen Druckpunkt und jede Bestätigung wird mit einem Klick quittiert. Mit Handschuhen findet man sie schwer, da muss man schon etwas fühlen. Sie speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe [Memory]. Die Schaltreihenfolge ist rotierend: Low -> Mid -> High -> Low, der Turbo ist nicht in der normalen Schaltreihenfolge enthalten.
Display [Identisch mit DT35]
Das Display befindet sich zwischen den beiden Schaltern. Es hat weiße Schrift und wird von einer milchigen Kunststoff Abdeckung geschützt. Hier hätte ich eine klare Abdeckung besser gefunden. Beim zuschrauben erscheint, wenn Kontakt zu den Akkus besteht, kurz Imalent. Bei jeder Auswahl einer Leuchtstufe ist das Display für ein paar Sekunden aktiviert, während der Zeit wechselt die Anzeige zwischen der Akkuspannung und der gewählten Lumenzahl. Wenn man die Akkuspannung anschauen möchte ohne die Leuchtstufe zu wechseln, kann man den linken Taster kurz antippen, dann wird das Display wieder für ein paar Sekunden aktiviert.
Akkus [Identisch mit DT35]
Die mitgelieferten 18650er Li-Ion Akkus tragen die Aufschrift: Imalent MRB-186P30 3.000mAh 15A Geschützt und sind 18,7mm x 68,5mm groß. Was die Akkus angeht ist die DT70 sowohl elektrisch wie auch mechanisch sehr wählerisch. Sie müssen sehr Strombelastbar sein. Mechanisch benötigen sie zwar keinen richtigen Buttontop, aber der Pluspol muss ein wenig hervor stehen. Vom Durchmesser her sollten alle gängigen 18650er passen, von der Länge leider nicht. Die Akkus müssen eine Länge zwischen 68mm und 69mm haben. Beispielsweise Samsung 30Q mit Buttontop sind viel zu kurz.
Wenn man Samsung 30Q oder andere Akkus nutzen möchte, muss man sich einen Adapter bauen. Ich habe mir ein Kupferblech zurecht geschnitten und dort [auf dem Ceranfeld] vier Messingspills aufgelötet. Mit diesem Adapter kann man auch andere ungeschützte Zellen mit Buttontop verwenden.
Lichtbild
Eine PWM Regelung konnte ich nur mit der Kamera sichtbar machen, mit bloßem Auge kann ich nichts erkennen.
Der Abstrahlwinkel ist zwar recht groß, allerdings etwas kleiner wie bei den anderen Dosenflutern.
Ein Moonlight gibt es nicht, die kleinste Stufe wird mit 80 Lumen angegeben [128 Lumen gemessen].
Auf dem Whitewallshot ist die neutralweiße Lichtfarbe zu sehen, ich würde sie am oberen Ende von NW einordnen. Die Korona um den Spot herum ist etwas wärmer. Ein Donuthole kann ich nicht erkennen. Viele stört dieses blumige Lichtbild ja, ich finde es gut. Mit so einem Reflektordesign fällt auch da noch Licht hin wo man mit Einzelreflektoren nichts mehr sieht.
Das Lichtbild würde ich nicht als Fluter, sondern eher als Allrounder einstufen. Die DT70 bietet endlich das, was ich mir schon lange Wünsche. Sehr viel Lumen in Verbindung mit einer guten Reichweite und das ganze im Jackentaschenformat. Die anderen üblichen Dosen bieten zwar viel Lumen aber kaum Reichweite. Auch draußen kann ich kein Donuthole erkennen. Die Abgrenzung von Spot zum Spill verschwimmt schon auf kurzer Entfernung sehr deutlich. Das ergibt ein homogenes Lichtbild, wie ich es sonst nur von reinen Flutern kenne.
Fazit
Wenn man erstmal mir relativ hellen Lampen verwöhnt wurde, ist es schwierig nochmal einen WOW-Effekt zu bekommen. Die DT70 hat es bei mir geschafft, schon beim ersten Einschalten im taghellen Zimmer musste ich grinsen. Dieser erste Eindruck wurde draußen dann bestätigt, durch die Helligkeit in Verbindung mit guter Reichweite ist das schon eine Knallerlampe. Müsste ich mich zwischen DT35 und DT70 entscheiden, würde ich die DT70 nehmen. An der Verarbeitung sollte Imalent noch nachbessern, ebenso an der Abstufung der Leuchtstufen.
hier stelle ich euch die Imalent DT70 vor. Die Lampe habe ich ganz normal gekauft. Wie auch jede andere Lampe wo ich nicht explizit erwähnt habe, das es sich um ein Review Sample handelt. Danke @Moonraker der mir die ewige Chinaversandzeit erspart hat…
Die Punkte: Haptik / Lieferumfang / Größenvergleich / Tailcap / Batterierohr / Innenansicht / interne Ladefunktion / Hoster / Bedienung / Display / Akkus sind identisch zur Imalent DT35. Diese Punkte habe ich aus meinem Review zur DT35 übernommen.
Unterschiede gibt es lediglich in den Punkten: Herstellerangaben / Meine Messungen / Laufzeit / Lampenkopf / Lichtbild / Fazit
Herstellerdaten
- Turbo mit 16.000 Lumen für 1h und 30min
- High mit 8.000 Lumen für 2h
- Mid mit 1.000 Lumen für 5h und 30min
- Low mit 80 Lumen für 40h
- Nach Temperaturgesteuertem Stepdown 1.800 Lumen
- Strobe / SOS / Beacon
- 123.000cd [700 Meter]
- 4 x Cree XHP70 LED’s mit shaved Dom
- Maße: Länge 146mm / Kopf 70mm / Body 50mm
- Gewicht: 427 Gramm
- Betrieb mit 4 x 18650er Li-Ion
- IPX 8 Wassergeschützt
- 1,5m Sturzresistent
- Vergütetes Glas
- Interne Ladefunktion über Micro USB
- Boosttreiber
- Akkuwarnung
Meine Messungen [mit 18650er Imalent @ 4,2V]
- 83.120 Lux in Turbo
- 13.147 Lumen in Turbo
- 8.190 Lumen in High
- 1.140 Lumen in Mid
- 128 Lumen in Low
- 1.414 Lumen nach Temperaturgesteuertem Stepdown.
- 623 Gramm Einsatzbereit mit Akku
- 1,6 A Ladestrom
Laufzeittest
Wann genau die Akkuwarnung [Akkusymbol blinkt im Display] an geht, ist in den verschiedenen Leuchtstufen unterschiedlich. Das hat den Grund, weil die Akkuspannung je nach Leuchtstufe unterschiedlich doll einbricht. Wenn im Turbomodus die Akkuwarnung an geht, haben die Akkus noch eine Ruhespannung von ca. 3,6V. Eine endgültige Abschaltung der Lampe findet bei ca. 3,0V statt.
Der Turbomodus lässt sich trotz Akkuwarnung noch bis ca. 3,4 V aktivieren. Versucht man ihn bei noch niedrigerer Akkuspannung ein zu schalten, brechen die Akkus so doll zusammen, das die Lampe abschaltet.
Bei 3,4V erreicht der Turbo noch ca. 80% seiner Anfangshelligkeit.
Aktuelle LED’s produzieren bei hohem Strom natürlich auch sehr viel Hitze, das diese relativ kompakte Lampe mit den Leistungswerten ein Dragster ist sollte jedem klar sein. Während der Laufzeitmessung hatte ich die Lampe in der Hand und bin umher gelaufen. Bis zum Stepdown wird sie zwar ganz schön heiß, aber man kann sie noch halten. Die 1.414 Lumen Stufe ist dauerbetriebsfest.
Im 24 Grad warmen Zimmer:
- Turbo 13.147 Lumen für 1:33min dann Stepdown auf 1.414 Lumen
- High 8.190 Lumen für 3:33min dann Stepdown auf 1.414 Lumen
Draußen bei 3 Grad:
- Turbo 13.147 Lumen für 2:34min dann Stepdown auf 1.414 Lumen
- High 8.190 Lumen für 4:40min dann Stepdown auf 1.414 Lumen
Haptik [Identisch mit DT35]
In der Anodisierung sind kleine Verarbeitungsmängel vorhanden, an ein paar Stellen gibt es kleine Beschädigungen die auf mechanische Belastungen hindeuten und auf einer LED befindet sich ein kleiner Schmutzpartikel. Die DT70 liegt leicht Kopflastig und satt in der Hand, die Schalter sind ergonomisch gut zu erreichen.
Lieferumfang [Identisch mit DT35]
Geliefert wird die Imalent in einem hochwertigen Karton. Im Lieferumfang befindet sich: ein USB Ladekabel, zwei O-Ringe, ein Holster, vier 18650er Akkus und eine Bedienungsanleitung.
Größenvergleich [Identisch mit DT35]
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Olight X7 -> Imalent DT70 -> Jetbeam T6. In die Hosentasche kann man sie nicht mehr quetschen, aber in der Jackentasche lässt sie sich bequem transportieren.
Lampenkopf
Der Lampenkopf ist komplett mit Kühlrippen überzogen. Hinter dem vergüteten Glas befindet sich der vierfache OP [strukturiert] Reflektor. Die vier XHP70 LED’s sind perfekt zentriert worden und haben von Imalent einen shaved Dom [abgeschnittene Silikonkuppel] bekommen, damit generiert man mehr Reichweite. Die Ausrichtung des Reflektors ist, wie bei der DT35, exakt. Das eine „Reflektorohr" steht genau in Richtung Display.
Die Bezel ist nicht verklebt und lässt sich mit der Hand abdrehen.
Tailcap [Identisch mit DT35]
Die Tailcap hat leider keine Öffnungen für ein Lanyard, das vermisse ich bei Lampen in dieser Größenklasse. Der Tailstand ist sicher möglich.
Batterierohr [Identisch mit DT35]
Das Batterierohr hat ein relativ glattes Knurling, mit nassen Händen sollte man hier aufpassen das die Lampe nicht wegrutscht. Das Gewinde ist gut geschmiert, es läuft ein kleines bisschen rau.
Innenansicht [Identisch mit DT35]
Auf einen Akkukäfig wurde zum Glück verzichtet. Die Akkus werden direkt in das Batterierohr eingelegt, dabei müssen alle Akkupluspole zum Lampenkopf zeigen. Am Lampenkopf gibt es einen massiven Messingring als Kontakt. Im Batterierohr wurden vermutlich wegen des Übergangswiderstandes keine normalen Federn verbaut. Hier findet man Federbleche.
Interne Ladefunktion [Identisch mit DT35]
Die Ladefunktion über Micro-USB lädt die Akkus mit 1,6 Ampere, das dauert bei 4 x 18650er natürlich etwas lange, trotzdem finde ich einen Micro-USB Anschluss sehr praktisch weil er überall verfügbar ist. Während des Ladevorgangs lässt sie sich leider nicht benutzen. Im Display kann man den Ladezustand der Akkus sehen. Die Gummiabdeckung ist extrem dick, aus relativ weichen Gummi und dichtet zuverlässig ab.
Holster [Identisch mit DT35]
Das Holster macht keinen besonders wertigen Eindruck, auf der Unterseite haben schon bei der Lieferung Fäden raus gehangen. Die Lampe geht da zwar rein, aber durch das störrische Material muss man ganz schön pressen.
Bedienung [Identisch mit DT35]
Bei älteren Lampen von Imalent gab es eine Bedienung per Touchfläche, das wurde zum Glück abgeschafft und die DT70 lässt sich mit 2 Tastern bedienen. Die beiden Schalter sind aus Gummi, haben einen deutlichen Druckpunkt und jede Bestätigung wird mit einem Klick quittiert. Mit Handschuhen findet man sie schwer, da muss man schon etwas fühlen. Sie speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe [Memory]. Die Schaltreihenfolge ist rotierend: Low -> Mid -> High -> Low, der Turbo ist nicht in der normalen Schaltreihenfolge enthalten.
- Einschalten
Kurzer Klick auf die rechte Taste.
- Ausschalten
Rechte Taste ca. 1,5sek gedrückt halten.
- Modiwechsel
Rechte Taste antippen.
- Turbo
Um in den Turbo zu kommen muss man den linken Schalter für 2 Sekunden gedrückt halten [Turbo wird aber sofort aktiviert], lässt man ihn vorher los hat man Turbo als Momentlicht und sie geht in die davor gewählte Leuchtstufe zurück. Das funktioniert sowohl im ein- wie auch im ausgeschalteten Zustand. Um den Turbomodus zu beenden, muss man den rechten Schalter antippen, dann geht sie in die davor verwendete Leuchtstufe zurück.
- Geblinke
Das Geblinke wird mit einem Doppelklick auf die linke Taste ausgelöst. Mit einem weiteren Doppelklick wird ein Blinkmodi weiter geschaltet Strobe -> SOS -> Beacon. Beenden kann man die Blinkmodi wenn man auf den rechten Knopf drückt, dann wird die zuletzt verwendete Leuchtstufe eingeschaltet.
Display [Identisch mit DT35]
Das Display befindet sich zwischen den beiden Schaltern. Es hat weiße Schrift und wird von einer milchigen Kunststoff Abdeckung geschützt. Hier hätte ich eine klare Abdeckung besser gefunden. Beim zuschrauben erscheint, wenn Kontakt zu den Akkus besteht, kurz Imalent. Bei jeder Auswahl einer Leuchtstufe ist das Display für ein paar Sekunden aktiviert, während der Zeit wechselt die Anzeige zwischen der Akkuspannung und der gewählten Lumenzahl. Wenn man die Akkuspannung anschauen möchte ohne die Leuchtstufe zu wechseln, kann man den linken Taster kurz antippen, dann wird das Display wieder für ein paar Sekunden aktiviert.
Akkus [Identisch mit DT35]
Die mitgelieferten 18650er Li-Ion Akkus tragen die Aufschrift: Imalent MRB-186P30 3.000mAh 15A Geschützt und sind 18,7mm x 68,5mm groß. Was die Akkus angeht ist die DT70 sowohl elektrisch wie auch mechanisch sehr wählerisch. Sie müssen sehr Strombelastbar sein. Mechanisch benötigen sie zwar keinen richtigen Buttontop, aber der Pluspol muss ein wenig hervor stehen. Vom Durchmesser her sollten alle gängigen 18650er passen, von der Länge leider nicht. Die Akkus müssen eine Länge zwischen 68mm und 69mm haben. Beispielsweise Samsung 30Q mit Buttontop sind viel zu kurz.
Wenn man Samsung 30Q oder andere Akkus nutzen möchte, muss man sich einen Adapter bauen. Ich habe mir ein Kupferblech zurecht geschnitten und dort [auf dem Ceranfeld] vier Messingspills aufgelötet. Mit diesem Adapter kann man auch andere ungeschützte Zellen mit Buttontop verwenden.
Lichtbild
Eine PWM Regelung konnte ich nur mit der Kamera sichtbar machen, mit bloßem Auge kann ich nichts erkennen.
Der Abstrahlwinkel ist zwar recht groß, allerdings etwas kleiner wie bei den anderen Dosenflutern.
Ein Moonlight gibt es nicht, die kleinste Stufe wird mit 80 Lumen angegeben [128 Lumen gemessen].
Auf dem Whitewallshot ist die neutralweiße Lichtfarbe zu sehen, ich würde sie am oberen Ende von NW einordnen. Die Korona um den Spot herum ist etwas wärmer. Ein Donuthole kann ich nicht erkennen. Viele stört dieses blumige Lichtbild ja, ich finde es gut. Mit so einem Reflektordesign fällt auch da noch Licht hin wo man mit Einzelreflektoren nichts mehr sieht.
Das Lichtbild würde ich nicht als Fluter, sondern eher als Allrounder einstufen. Die DT70 bietet endlich das, was ich mir schon lange Wünsche. Sehr viel Lumen in Verbindung mit einer guten Reichweite und das ganze im Jackentaschenformat. Die anderen üblichen Dosen bieten zwar viel Lumen aber kaum Reichweite. Auch draußen kann ich kein Donuthole erkennen. Die Abgrenzung von Spot zum Spill verschwimmt schon auf kurzer Entfernung sehr deutlich. Das ergibt ein homogenes Lichtbild, wie ich es sonst nur von reinen Flutern kenne.
Fazit
Wenn man erstmal mir relativ hellen Lampen verwöhnt wurde, ist es schwierig nochmal einen WOW-Effekt zu bekommen. Die DT70 hat es bei mir geschafft, schon beim ersten Einschalten im taghellen Zimmer musste ich grinsen. Dieser erste Eindruck wurde draußen dann bestätigt, durch die Helligkeit in Verbindung mit guter Reichweite ist das schon eine Knallerlampe. Müsste ich mich zwischen DT35 und DT70 entscheiden, würde ich die DT70 nehmen. An der Verarbeitung sollte Imalent noch nachbessern, ebenso an der Abstufung der Leuchtstufen.
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