Hallo,
hier stelle ich euch die Imalent DT35 vor. Die Lampe habe ich ganz normal gekauft, wie auch jede andere Lampe wo ich nicht explizit erwähnt habe, das es sich um ein Review Sample handelt.
Herstellerdaten
Meine Messungen [mit 18650er Imalent @ 4,2V]
Laufzeittest
Während ich die Lampe bei 24 Grad Umgebungstemperatur in der Hand gehalten habe, hat sie im Turbomodus nach 3:34min und im Highmodus nach 5:44min einen Stepdown auf 1.401 Lumen gemacht, diese Stufe hält sie dauerhaft.
Während dem Test stand die Lampe in kühlem Wasser.
#Platzhalter für Diagramm [kommt noch]
Haptik
In der Anodisierung sind kleine Verarbeitungsmängel vorhanden, an ein paar Stellen gibt es kleine Beschädigungen die auf mechanische Belastungen hindeuten. Die DT35 liegt leicht Kopflastig und satt in der Hand, die Schalter sind ergonomisch gut zu erreichen.
Lieferumfang
Geliefert wird die Imalent in einem hochwertigen Karton. Im Lieferumfang befindet sich: ein USB Ladekabel, zwei O-Ringe, ein Holster, vier 18650er Akkus und eine Bedienungsanleitung.
Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Olight X7 -> Imalent DT35 -> Jetbeam T6. In die Hosentasche kann man sie nicht mehr quetschen, aber in der Jackentasche lässt sie sich bequem transportieren.
Lampenkopf
Der Lampenkopf ist komplett mit Kühlrippen überzogen. Hinter dem vergüteten Glas befindet sich der vierfache SMO [glatt] Reflektor. Die vier XHP35 HI LED’s sind zwar gut aber nicht perfekt zentriert worden.
Tailcap
Die Tailcap hat leider keine Öffnungen für ein Lanyard, das vermisse ich bei Lampen in dieser Größenklasse. Der Tailstand ist sicher möglich.
Batterierohr
Das Batterierohr hat ein relativ glattes Knurling, mit nassen Händen sollte man hier aufpassen das die Lampe nicht wegrutscht. Das Gewinde ist gut geschmiert, es läuft ein kleines bisschen rau. Ein mechanischer Lockout ist über lösen des Batterierohrs möglich.
Innenansicht
Auf einen Akkukäfig wurde zum Glück verzichtet. Die Akkus werden direkt in das Batterierohr eingelegt, dabei müssen alle Akkupluspole zum Lampenkopf zeigen. Am Lampenkopf gibt es einen massiven Messingring als Kontakt. Im Batterierohr wurden, vermutlich wegen des Übergangswiderstandes, keine normalen Federn verbaut, hier findet man Federbleche.
Interne Ladefunktion
Die Ladefunktion über Micro-USB lädt die Akkus mit 1,6 Ampere, das dauert bei 4 x 18650er natürlich etwas lange, trotzdem finde ich einen Micro-USB Anschluss sehr praktisch weil er überall verfügbar ist. Während des Ladevorgangs lässt sie sich leider nicht benutzen. Im Display kann man den Ladezustand der Akkus sehen. Die Gummiabdeckung ist extrem dick, aus relativ weichen Gummi und dichtet zuverlässig ab.
Holster
Das Holster macht keinen besonders wertigen Eindruck, auf der Unterseite haben schon bei der Lieferung Fäden raus gehangen. Die Lampe geht da zwar rein, aber durch das störrische Material muss man ganz schön pressen.
Bedienung
Bei älteren Lampen von Imalent gab es eine Bedienung per Touchfläche, das wurde nun zum Glück abgeschafft und die DT35 lässt sich mit 2 Tastern bedienen. Die beiden Schalter sind aus Gummi, haben einen deutlichen Druckpunkt und jede Bestätigung wird mit einem Klick quittiert. Mit Handschuhen findet man sie schwer, da muss man nach der Erhebung wo sie drauf sitzen fühlen. Sie speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe [memory]. Die Schaltreihenfolge ist rotierend: Low -> Mid -> High -> Low. Der Turbo ist nicht in der normalen Schaltreihenfolge enthalten.
Einschalten
Display
Das Display befindet sich zwischen den beiden Schaltern. Es hat weiße Schrift und wird von einer milchigen Kunststoff Abdeckung geschützt. Hier hätte ich eine klare Abdeckung besser gefunden, leider hat es auch einen Minikrater. Beim zuschrauben erscheint, wenn Kontakt zu den Akkus besteht, kurz Imalent. Bei jeder Auswahl einer Leuchtstufe ist das Display für ein paar Sekunden aktiviert, während der Zeit wechselt die Anzeige zwischen der Akkuspannung und der gewählten Lumenzahl umher. Wenn man die Akkuspannung anschauen möchte ohne die Leuchtstufe zu wechseln, kann man den linken Taster kurz antippen, dann wird das Display wieder für ein paar Sekunden aktiviert.
Akkus
Die mitgelieferten 18650er Li-Ion Akkus tragen die Aufschrift: Imalent MRB-186P30 3.000mAh 15A Geschützt und sind 18,7cm x 68,5cm groß. Was die Akkus angeht ist die DT35 sowohl elektrisch wie auch mechanisch sehr wählerisch. Sie müssen sehr Strombelastbar sein. Mechanisch benötigen sie zwar keinen richtigen Buttontop, aber der Pluspol muss ein wenig hervor stehen. Vom Durchmesser her sollten alle gängigen 18650er passen, von der Länge leider nicht. Die Akkus müssen eine Länge zwischen 6,8cm und 6,9cm haben. Beispielsweise: Samsung 30Q mit Buttontop sind viel zu kurz. Für den Notbetrieb kann man auch blos 1 Akku einlegen und die 80 lumen nutzen.
Dichtigkeitstest
Ich habe die Lampe in ca. 10cm tiefem Wasser für 20 Minuten leuchten lassen, das hat sie ohne Wassereinbruch überstanden. Einem Spaziergang im Regen steht nichts im Weg.
Beamshots / Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig.
Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe mit minimalstem Blaustich im Spill zu sehen. Die Korona um den Spot herum ist etwas wärmer. Ansonsten macht sie das für diese Reflektorbauart typische „blumige“ Lichtbild. Manche stört das, ich finde es sehr praktisch weil so auch noch Licht hin fällt, wo Lampen mit Einzelreflektor schon nichts mehr ausleuchten.
Eine PWM Regelung konnte ich weder mit der Kamera noch mit einer Sichtprüfung feststellen. Lediglich das Display zeigt PWM, das habe ich aber nur durch die Kamera gesehen.
Ein Moonlight gibt es nicht, die niedrigste Stufe wird mit 80 Lumen angegeben.
Beamshots
Bessere Beamshots sind mir heute durch den Schnee und die vielen Partikel in der Luft leider nicht gelungen. Das Lichtbild würde ich als Allrounder einstufen. Die Abgrenzung des Spots fällt schon auf mittlerer Entfernung nicht mehr auf. Von störenden Lichtverfärbungen kann ich draußen nichts sehen.
Fazit
Für mich wird die DT35 meine neue Hauptlampe für Wald- und Wiesenspaziergänge. Diese Lichtleistung in Verbindung mit jackentaschentauglicher Größe gefällt mir gut. Helle Lampen in diesem Format gibt es ja mittlerweile viele, diese hier hat aber zusätzlich noch eine gute Reichweite, das ist momentan ein Alleinstellungsmerkmal. An der Verarbeitung sollte noch nachgebessert werden. Der größte Kritikpunkt für mich ist, das sie nicht die angegebene Leistung schafft. Auch wenn ich keine wissenschaftlichen Messwerte vorzeigen kann, denke ich schon das diese Messungen in die richtige Richtung gehen, sie spiegeln meinen Seheindruck wieder. Das man die Spannung der Akkus ablesen kann finde ich sehr praktisch.
Liebe Grüße
hier stelle ich euch die Imalent DT35 vor. Die Lampe habe ich ganz normal gekauft, wie auch jede andere Lampe wo ich nicht explizit erwähnt habe, das es sich um ein Review Sample handelt.

Herstellerdaten
- Turbo mit 8.500 Lumen für 1h und 30min
- High mit 5.000 Lumen für 2h
- Mid mit 1.000 Lumen für 5h und 30min
- Low mit 80 Lumen für 60h
- Nach Temperaturgesteuertem Stepdown 1.800 Lumen
- 258.000cd [1.000 Meter]
- 4 x Cree XHP35 HI LED‘s
- Maße: Länge 146mm / Kopf 70mm / Body 50mm
- Gewicht: 425 Gramm
- Betrieb mit 4 x 18650er Li-Ion
- IPX 8 Wassergeschützt
- 1,5m Sturzresistent
- Vergütetes Glas
- Interne Ladefunktion über Micro USB
- Boosttreiber
- Akkuwarnung
Meine Messungen [mit 18650er Imalent @ 4,2V]
- 154.000 Lux in Turbo
- 5.133 Lumen in Turbo
- 3.067 Lumen in High
- 905 Lumen in Mid
- 71 Lumen in Low
- 1.401 Lumen nach Temperaturgesteuertem Stepdown.
- 633 Gramm Einsatzbereit mit Akku
- 1,6 A Ladestrom

Laufzeittest
Während ich die Lampe bei 24 Grad Umgebungstemperatur in der Hand gehalten habe, hat sie im Turbomodus nach 3:34min und im Highmodus nach 5:44min einen Stepdown auf 1.401 Lumen gemacht, diese Stufe hält sie dauerhaft.
Während dem Test stand die Lampe in kühlem Wasser.
#Platzhalter für Diagramm [kommt noch]
Haptik
In der Anodisierung sind kleine Verarbeitungsmängel vorhanden, an ein paar Stellen gibt es kleine Beschädigungen die auf mechanische Belastungen hindeuten. Die DT35 liegt leicht Kopflastig und satt in der Hand, die Schalter sind ergonomisch gut zu erreichen.

Lieferumfang
Geliefert wird die Imalent in einem hochwertigen Karton. Im Lieferumfang befindet sich: ein USB Ladekabel, zwei O-Ringe, ein Holster, vier 18650er Akkus und eine Bedienungsanleitung.



Größenvergleich
Der Größenvergleich zeigt folgende Lampen: Olight X7 -> Imalent DT35 -> Jetbeam T6. In die Hosentasche kann man sie nicht mehr quetschen, aber in der Jackentasche lässt sie sich bequem transportieren.


Lampenkopf
Der Lampenkopf ist komplett mit Kühlrippen überzogen. Hinter dem vergüteten Glas befindet sich der vierfache SMO [glatt] Reflektor. Die vier XHP35 HI LED’s sind zwar gut aber nicht perfekt zentriert worden.




Tailcap
Die Tailcap hat leider keine Öffnungen für ein Lanyard, das vermisse ich bei Lampen in dieser Größenklasse. Der Tailstand ist sicher möglich.


Batterierohr
Das Batterierohr hat ein relativ glattes Knurling, mit nassen Händen sollte man hier aufpassen das die Lampe nicht wegrutscht. Das Gewinde ist gut geschmiert, es läuft ein kleines bisschen rau. Ein mechanischer Lockout ist über lösen des Batterierohrs möglich.


Innenansicht
Auf einen Akkukäfig wurde zum Glück verzichtet. Die Akkus werden direkt in das Batterierohr eingelegt, dabei müssen alle Akkupluspole zum Lampenkopf zeigen. Am Lampenkopf gibt es einen massiven Messingring als Kontakt. Im Batterierohr wurden, vermutlich wegen des Übergangswiderstandes, keine normalen Federn verbaut, hier findet man Federbleche.


Interne Ladefunktion
Die Ladefunktion über Micro-USB lädt die Akkus mit 1,6 Ampere, das dauert bei 4 x 18650er natürlich etwas lange, trotzdem finde ich einen Micro-USB Anschluss sehr praktisch weil er überall verfügbar ist. Während des Ladevorgangs lässt sie sich leider nicht benutzen. Im Display kann man den Ladezustand der Akkus sehen. Die Gummiabdeckung ist extrem dick, aus relativ weichen Gummi und dichtet zuverlässig ab.



Holster
Das Holster macht keinen besonders wertigen Eindruck, auf der Unterseite haben schon bei der Lieferung Fäden raus gehangen. Die Lampe geht da zwar rein, aber durch das störrische Material muss man ganz schön pressen.



Bedienung
Bei älteren Lampen von Imalent gab es eine Bedienung per Touchfläche, das wurde nun zum Glück abgeschafft und die DT35 lässt sich mit 2 Tastern bedienen. Die beiden Schalter sind aus Gummi, haben einen deutlichen Druckpunkt und jede Bestätigung wird mit einem Klick quittiert. Mit Handschuhen findet man sie schwer, da muss man nach der Erhebung wo sie drauf sitzen fühlen. Sie speichert die zuletzt verwendete Leuchtstufe [memory]. Die Schaltreihenfolge ist rotierend: Low -> Mid -> High -> Low. Der Turbo ist nicht in der normalen Schaltreihenfolge enthalten.
Einschalten
- Kurzer Klick auf die rechte Taste.
- Rechte Taste ca. 1,5sek gedrückt halten.
- Wenn die Lampe eingeschaltet ist, muss die rechte Taste angetippt werden.
- Um in den Turbo zu kommen muss man den linken Schalter für 2 Sekunden gedrückt halten [Turbo wird aber sofort aktiviert], lässt man ihn vorher los hat man Turbo als Momentlicht und sie geht in die davor gewählte Leuchtstufe zurück. Das funktioniert sowohl im ein- wie auch im ausgeschalteten Zustand. Um den Turbomodus zu beenden, muss man den rechten Schalter antippen, dann geht sie in die davor verwendete Leuchtstufe zurück.
- Das Geblinke wird mit einem Doppelklick auf die linke Taste ausgelöst. Mit einem weiteren Doppelklick wird ein Blinkmodi weiter geschaltet Strobe -> SOS -> Beacon. Beenden kann man die Blinkmodi wenn man auf den rechten Knopf drückt, dann wird die zuletzt verwendete Leuchtstufe eingeschaltet.


Display
Das Display befindet sich zwischen den beiden Schaltern. Es hat weiße Schrift und wird von einer milchigen Kunststoff Abdeckung geschützt. Hier hätte ich eine klare Abdeckung besser gefunden, leider hat es auch einen Minikrater. Beim zuschrauben erscheint, wenn Kontakt zu den Akkus besteht, kurz Imalent. Bei jeder Auswahl einer Leuchtstufe ist das Display für ein paar Sekunden aktiviert, während der Zeit wechselt die Anzeige zwischen der Akkuspannung und der gewählten Lumenzahl umher. Wenn man die Akkuspannung anschauen möchte ohne die Leuchtstufe zu wechseln, kann man den linken Taster kurz antippen, dann wird das Display wieder für ein paar Sekunden aktiviert.



Akkus
Die mitgelieferten 18650er Li-Ion Akkus tragen die Aufschrift: Imalent MRB-186P30 3.000mAh 15A Geschützt und sind 18,7cm x 68,5cm groß. Was die Akkus angeht ist die DT35 sowohl elektrisch wie auch mechanisch sehr wählerisch. Sie müssen sehr Strombelastbar sein. Mechanisch benötigen sie zwar keinen richtigen Buttontop, aber der Pluspol muss ein wenig hervor stehen. Vom Durchmesser her sollten alle gängigen 18650er passen, von der Länge leider nicht. Die Akkus müssen eine Länge zwischen 6,8cm und 6,9cm haben. Beispielsweise: Samsung 30Q mit Buttontop sind viel zu kurz. Für den Notbetrieb kann man auch blos 1 Akku einlegen und die 80 lumen nutzen.


Dichtigkeitstest
Ich habe die Lampe in ca. 10cm tiefem Wasser für 20 Minuten leuchten lassen, das hat sie ohne Wassereinbruch überstanden. Einem Spaziergang im Regen steht nichts im Weg.

Beamshots / Lichtbild
Der Abstrahlwinkel ist mittelmäßig.

Auf dem Whitewallshot ist die kaltweiße Lichtfarbe mit minimalstem Blaustich im Spill zu sehen. Die Korona um den Spot herum ist etwas wärmer. Ansonsten macht sie das für diese Reflektorbauart typische „blumige“ Lichtbild. Manche stört das, ich finde es sehr praktisch weil so auch noch Licht hin fällt, wo Lampen mit Einzelreflektor schon nichts mehr ausleuchten.

Eine PWM Regelung konnte ich weder mit der Kamera noch mit einer Sichtprüfung feststellen. Lediglich das Display zeigt PWM, das habe ich aber nur durch die Kamera gesehen.

Ein Moonlight gibt es nicht, die niedrigste Stufe wird mit 80 Lumen angegeben.

Beamshots
Bessere Beamshots sind mir heute durch den Schnee und die vielen Partikel in der Luft leider nicht gelungen. Das Lichtbild würde ich als Allrounder einstufen. Die Abgrenzung des Spots fällt schon auf mittlerer Entfernung nicht mehr auf. Von störenden Lichtverfärbungen kann ich draußen nichts sehen.






Fazit
Für mich wird die DT35 meine neue Hauptlampe für Wald- und Wiesenspaziergänge. Diese Lichtleistung in Verbindung mit jackentaschentauglicher Größe gefällt mir gut. Helle Lampen in diesem Format gibt es ja mittlerweile viele, diese hier hat aber zusätzlich noch eine gute Reichweite, das ist momentan ein Alleinstellungsmerkmal. An der Verarbeitung sollte noch nachgebessert werden. Der größte Kritikpunkt für mich ist, das sie nicht die angegebene Leistung schafft. Auch wenn ich keine wissenschaftlichen Messwerte vorzeigen kann, denke ich schon das diese Messungen in die richtige Richtung gehen, sie spiegeln meinen Seheindruck wieder. Das man die Spannung der Akkus ablesen kann finde ich sehr praktisch.
Liebe Grüße
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