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Hallo zusammen. Heute darf ich euch hier die PR40 von FiTorch vorstellen 
Bei der PR40 handelt es sich um einen Thrower mit XP-L Hi LED und 2x18650er Bestückung.
Die Lampe wurde mir freundlicherweise vom Hersteller für das Review zur Verfügung gestellt! Einen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle dafür
Technische Daten (Herstellerangaben)
Abmessungen & Gewicht (selbst gemessen)
Modell|Kopfgröße|Mitte|Tailcap|Länge|Gewicht ohne Akku|Gewicht mit Akku
FiTorch PR40|Ø50.06mm|Ø25.4mm|Ø25.5mm|235mm|223g|318gDie Herstellerangaben zu Gewicht und Größe stimmen bis auf die Länge bzw. das Trockengewicht sehr genau überein 
Die Angabe zur Wasserdichtigkeit möchte ich mal bezweifeln, da die Abdeckung vom Micro USB Port dort recht leicht aufgeht. Zudem ist die Tiefe und Zeit welche die Lampe unter Wasser verwendet werden kann nicht angegeben!
Meine Lumen-Messungen
Die vom Hersteller angegebene maximale Lichtleistung wird von der PR40 leider nicht erreicht. Es fehlt zwar nicht viel und man wird es mit freiem Auge nicht ohne direkten Vergleich erkennen können aber dennoch ist die Angabe vom Hersteller nicht korrekt
Ehrlich gesagt hätte es micht gewundert wenn aus einer normalen XP-L Hi fast 1400 Lumen rausgeholt werden
Da wäre sie wahrscheinlich schon sehr überbestromt worden was für die Haltbarkeit nicht besonders förderlich ist.
Die PR40 kann jedoch die anfängliche Leistung ziemlich gut halten und verliert in den ersten 30 Sekunden nur minimal an Helligkeit
Dazu später mehr beim Laufzeittest!
Meine Lux-Messungen
Gemessen wurde wie bisher mit einem Abstand zwischen Lampe und Luxmeter von 765cm, Raumtemperatur ~17°C. Der Messwert wurde mit voll geladenen Akkus etwa 30 Sekunden nach dem Einschalten der Lampe erreicht!
Leider erreicht die PR40 die vom Hersteller angegebenen 1000m Reichweite bei weitem nicht
Dies konnte ich auch gleich durch einen direkten Vergleich mit meiner Olight M3XS-UT feststellen. Es wundert mich aber auch nicht das die angegebene Reichweite nicht erreicht wird, denn wenn man die Reflektoren der beiden Lampen miteinander vergleicht, sieht man das der Durchmesser der Olight deutlich größer ist! Hier ist schlichtweg die Angabe vom Hersteller falsch!
Bei den Outdoor Beamshots habe ich die PR40 dann mit der Sofirn C8G verglichen, da diese eine fast identische Reichweite hat. Das zeigt sich bei den Beamshots relativ gut. Die C8G hat bei gleicher Reichweite etwas mehr Lichtleistung weshalb sie im Nahbereich (Spill) besser ausleuchtet.
Verpackung und Zubehör
Die PR40 kommt in einer stabilen aufklappbaren Kartonverpackung daher. Seitlich ist ein Magnet eingearbeitet der den Deckel gut hält.
Die FiTorch typischen Farben Orange und Schwarz findet man auch hier wieder. Auf der Rückseite sind bereits die wichtigsten technischen Daten aufgedruckt.
Neben der Lampe selbst liefert der Hersteller einiges an Zubehör mit
- 2x18650er mit 2600mAh (bei Lieferung bereits in der Lampe + Isolierplättchen)
- stabiles kurzes Nylon Holster
- Ersatz Gummi für den Clicky + ein Stück Ersatz O-Ring
- Micro USB Kabel
- Lanyard
- Bedienungsanleitung auf Englisch
- Farbfilter Set mit den Farben Blau, Rot, Gelb und Grün
Also hier ist wirklich alles dabei was man nur irgendwie brauchen könnte
Die Qualität vom Zubehör ist durchwegs auf hohem Niveau!
Holster

Der mitgelieferte Holster passt wie angegossen und ist sauber verarbeitet. An der Oberseite befindet sich ein D-Ring aus Kunststoff mit dem man den Holster auch problemlos mit der Hilfe eines Karabiners an den Rucksack befestigen kann!
Verarbeitung

Da ich ja bereits einige Lampen von FiTorch testen konnte, kann ich auch hier wieder die gute Verarbeitungsqualität bestätigen. Ich konnte an der gesamten Lampe keine Fehler in der Anodisierung finden. Es gibt auch keine Kratzer oder sonstigen mechanischen Beschädigungen.
Am Heck befindet sich der Tailclicky, welcher einen sehr guten Druckpunkt hat. Da der Schaltergummi nicht über die Tailcap übersteht, ist die Lampe sogar Tailstand fähig! Dies ist bei einer solchen Bauform natürlich mit Vorsicht zu genießen, da sie doch sehr Kopflastig ist und leicht umfällt.
Es gibt auch genügend Möglichkeiten das mitgelieferte Lanyard an der Lampe zu befestigen. Zum einen kann man es dafür an die Ausfräsungen der Tailcap montieren, oder aber auch am taktischen Kunststoffring (der ist übrigens problemlos entfernbar)! Man könnte das Lanyard zudem auch noch am Clip befestigen, was jedoch nicht so gut ist, denn der Clip lässt sich mit ein wenig Kraftaufwand ziemlich leicht demontieren!
Die LED ist nahezu perfekt zentriert (mit einer weißen Zentrierhilfe aus Kunststoff) und weist keinerlei Verschmutzung auf. Auch der SMO Reflektor (mit ganz leichter Struktur) hat keine Kratzer oder sonstige Beschädigungen
Das AR beschichtete Frontglas dürfte eine ziemlich hohe Materialstärke haben und ist perfekt sauber!
Die mitgelieferten Filterscheiben aus Acrylglas passen perfekt in die dafür vorgesehen Nutfräsung vom Edelstahlbezel. Nachteil bei diesen Filterscheiben aus Kunststoff ist halt, dass sie sehr empfindlich sind und Kratzer früher oder später kaum vermeidbar sein werden! Dafür braucht man keine Angst zu haben das sie kaputt gehen, sollte einem so ein Filter mal auf den Boden fallen.
Zerlegbarkeit
Bei der FiTorch kann man so ziemlich alles ohne Werkzeug zerlegen
Das Frontglas wird mit einem zusätzlichen Aluminiumring gehalten. Dieser Ring kann zwar auch demontiert werden, jedoch braucht man dafür ein passendes Werkzeug (Objektivschlüssel zum Beispiel).
Die Gewinde haben ein trapezförmiges Gewinde und laufen allesamt sehr weich und ohne zu kratzen.
Sowohl auf der Treiberseite als auch in der Tailcap wird eine einfache Feder verwendet wodurch die beiden Akkus bei einem etwaigen Sturz etwas geschützt sind.
USB Ladefunktion
Die PR40 verfügt über einen Micro USB Anschluss mit dem die Akkus in der Lampe geladen werden können. Die Abdeckung ist wie oben bereits geschrieben zwar bestimmt dicht, jedoch lässt sie sich auch sehr leicht lösen weshalb ich die Lampe nicht unbedingt beim Tauchen mitnehmen würde
Während dem Ladevorgang signalisiert die Indikator LED rund um den Seitentaster den Ladezustand.
Grün blinkend --> Akkus werden geladen
Grün leuchtend --> Akkus fertig geladen
Die Ladeparameter findet ihr etwas weiter unten beim Laufzeittest
UI (User Interface - Bedienung)
Die PR40 verfügt über 2 Schalter/Taster. Mit dem Tailclicky schaltet man die Lampe An bzw. Aus, mit dem Seitentaster vorne kann man dann die Leuchtstufen durchschalten!
Das UI ist wirklich sehr simpel und man kann die Lampe auch ruhig jemanden in die Hand geben der wenig Erfahrung mit Taschenlampen hat
Ist die Lampe eingeschaltet so greift sofort das Mode Memory. Das heißt die Lampe geht immer im zuletzt verwendeten Leuchtmodus an.
Ein kurzer Klick auf den Seitentaster ändert die Leuchtstufe (Eco-Low-Mid-High-Mid-Low-Eco...).
Ein Doppelklick auf den Seitentaster aktiviert den Strobe, ein weitere Doppelklick führt zum SOS Modus. Ist man in den Blink Modi, so führt ein einfacher Klick wieder zurück zur vorherigen verwendeten Leuchtstufe.
Die Akkuspannung kann die Lampe ebenfalls anzeigen! Dazu muss man bei ausgeschalteter Lampe den Seitentaster drücken und gedrückt halten und die Lampe einschalten. Die Indikator LED vom Seitentaster blinkt danach für jedes Volt einmal grün und für jedes 1/10 Volt einmal rot (z.B. 7xgrün + 6xrot = 7.6V Spannung = 3.8V pro Zelle). Nach der Spannungsanzeige erlischt die Indikator LED und die Lampe schaltet im Eco Modus ein. Somit hat man auch die Möglichkeit direkt auf die niedrigste Stufe zuzugreifen und den Mode Memory zu umgehen!
Man kann also die Lampe normal einschalten und auf die höchste Stufe schalten. Danach kann man über die Spannungsanzeige in den Eco Mode gehen. Schaltet man die Lampe dann wieder aus und normal wieder ein, so kommt man wieder zur High Stufe
Lichtbild und WhiteWallShot
Gut zu erkennen das die PR40 ein erstklassiger Thrower ist. Der Spotbereich ist sehr eng und im Spill ist nur ganz wenig Licht vorhanden.
Der Spot ist sehr intensiv und der Übergang zur Corona deutlich erkennbar. Jedoch keineswegs irgendwie fransig oder unschön
Die Corona läuft dann ziemlich gleichmäßig recht bald aus und geht in den (fast nicht vorhanden) Spill über.
Laufzeitmessung
Hier sieht man deutlich das die Lampe in den ersten ~2 Minuten kaum an Helligkeit verliert. Danach erfolgt ein (wahrscheinlich Zeit gesteuerter) Stepdown auf etwa 670 Lumen.
Erfreulicherweise wird diese Leistung dann kontinuierlich bis zum Schluss gehalten
Die Lampe erreichte während dem Test bei ca. 23°C Umgebungstemperatur und ohne zusätzliche Kühlung etwa 46.9°C Gehäusetemperatur. Man braucht sich also keine Sorge über verbrannte Finger bzw. Handflächen machen
Leider erfolgt nach ca. 145 Minuten gesamter Laufzeit kein Stepdown auf den Eco Mode, die Lampe geht dann einfach aus, was ich nicht so toll finde. Man kann sie dann zwar erneut anschalten und sie leuchtet auch aber gut wäre es wenn sie zumindest noch für ein paar Minuten im niedrigsten Modus weiterleuchten würde, damit man bescheid weiß das gleich Schluss ist!
Die Akkus wurden während dem Test ziemlich ungleich entladen
Ich konnte bei einem der beiden Akkus nach dem Test 2.86V und beim zweiten 3.06V messen. Es sind zwar beide Werte noch im Grünen bereich, aber dennoch wäre es besser wenn beide Akkus gleich entladen würden!
Anschließend habe ich die Akkus in der Lampe mit dem Micro USB Anschluss geladen. Dabei zog die Lampe 1.62A @ 5.19V. Beide Akkus hatten nach dem Ladevorgang nur 4.12V.
Da die Akkus selbst auch über einen Micro USB Ladeport verfügen, habe ich sie anschließend einzeln weitergeladen. Dort war dann bei 4.21V Ladeschluss. Ist zwar etwas überladen aber mann muss die Akkus ja nicht so aufladen
Wem jedoch die 4.12V zu wenig sind bietet sich diese Möglichkeit an!
Größenvergleich
v.l.n.r. Olight M3XS-UT - FiTorch PR40 - Imalent RT35 - Sofirn C8G
Wie bereits bei der Lux Messung geschrieben sieht man hier deutlich den Unterschied zwischen dem Olight und dem FiTorch Reflektor! Bei den Beamshots wird man es dann auch ziemlich gut sehen, dass die PR40 die angegebene Reichweite keinesfalls erreicht
Fazit
Die PR40 ist ein sehr gut verarbeiteter Thrower und es wird sehr viel Zubehör mitgeliefert. Die Lampe wirkt ziemlich massiv und vermittelt ein gutes Gefühl an Robustheit. Mit den mitgelieferten Filtern ist sie auch perfekt für Jäger geeignet!
Leider wird die angegebene Lichtleistung nicht ganz erreicht und die tatsächliche Reichweite ist weit entfernt von der Herstellerangabe!
Pro
:
- sehr gute Verarbeitung
- umfangreicher Lieferumfang (all inclusive Paket) und Zubehör in sehr guter Qualität
- leicht verständliches UI
Con
:
- Kein Moonlight Mode + keine andere Lichtfarbe (NW) wählbar
- USB Abdeckung löst sich leicht
- Lichtleistung (vor allem Reichweite) wird nicht erreicht
Vielen Dank fürs durchlesen, ich hoffe euch hat es gefallen
Falls Fragen auftauchen oder ich für euch was probieren soll, einfach hier reinschreiben!
Im nächsten Post gehts dann wie gewohnt mit den Beamshots weiter.
Gruß Andi

Bei der PR40 handelt es sich um einen Thrower mit XP-L Hi LED und 2x18650er Bestückung.
Die Lampe wurde mir freundlicherweise vom Hersteller für das Review zur Verfügung gestellt! Einen herzlichen Dank dafür an dieser Stelle dafür


Technische Daten (Herstellerangaben)
Hersteller | FiTorch |
---|---|
Modell | PR40 |
LED | XP-L Hi |
Material | Aluminium |
Reflektor | SMO Reflektor |
Leuchtstufen | 4 + 2 Blink Modi |
Helligkeit Max | 1350 Lumen (High) |
Helligkeit Min | 10 Lumen (Eco) |
Reichweite | 250000cd (1000m) |
Laufzeit | max. 430h (10lm) - min. 1.5h (1350lm) |
Mode Memory | Ja |
Schalter | Tailclicky + elektronischer Seitentaster am Lampenkopf mit indikator LED |
Ladefunktion | Ja (Micro USB) |
Stoßfest | 1m |
Wasserfest | IPX8 |
Kopfdurchmesser | 50mm |
Batterierohr Durchmesser | 25.4mm |
Länge | 231.5mm |
Gewicht ohne Akku | 208.6g |
Abmessungen & Gewicht (selbst gemessen)
FiTorch PR40|Ø50.06mm|Ø25.4mm|Ø25.5mm|235mm|223g|318g

Die Angabe zur Wasserdichtigkeit möchte ich mal bezweifeln, da die Abdeckung vom Micro USB Port dort recht leicht aufgeht. Zudem ist die Tiefe und Zeit welche die Lampe unter Wasser verwendet werden kann nicht angegeben!

Meine Lumen-Messungen
Taschenlampe | verwendeter Akku | Stufe | Lumen lt. Hersteller | Gemessene Helligkeit |
---|---|---|---|---|
FiTorch PR40 | 2x FiTorch 18650er 2600mAh Micro USB | High | 1350lm | 1253lm |
High nach 30 Sec. | 1219lm | |||
Mid | 500lm | 539lm | ||
Low | 150lm | 158lm | ||
Eco | 10lm | 13lm |
Die vom Hersteller angegebene maximale Lichtleistung wird von der PR40 leider nicht erreicht. Es fehlt zwar nicht viel und man wird es mit freiem Auge nicht ohne direkten Vergleich erkennen können aber dennoch ist die Angabe vom Hersteller nicht korrekt

Die PR40 kann jedoch die anfängliche Leistung ziemlich gut halten und verliert in den ersten 30 Sekunden nur minimal an Helligkeit


Meine Lux-Messungen
Gemessen wurde wie bisher mit einem Abstand zwischen Lampe und Luxmeter von 765cm, Raumtemperatur ~17°C. Der Messwert wurde mit voll geladenen Akkus etwa 30 Sekunden nach dem Einschalten der Lampe erreicht!
Lampenname | LED | Reflektor | verwendete Akkus | Lux lt. Hersteller | Reichweite lt. Hersteller | gemessen @1m | Reichweite gemessen |
---|---|---|---|---|---|---|---|
FiTorch PR40 | XP-L HI | SMO | 2x FiTorch 18650er 2600mAh Micro USB | 250000cd | 1000m | 86379cd | 588m |
Leider erreicht die PR40 die vom Hersteller angegebenen 1000m Reichweite bei weitem nicht

Bei den Outdoor Beamshots habe ich die PR40 dann mit der Sofirn C8G verglichen, da diese eine fast identische Reichweite hat. Das zeigt sich bei den Beamshots relativ gut. Die C8G hat bei gleicher Reichweite etwas mehr Lichtleistung weshalb sie im Nahbereich (Spill) besser ausleuchtet.
Verpackung und Zubehör

Die PR40 kommt in einer stabilen aufklappbaren Kartonverpackung daher. Seitlich ist ein Magnet eingearbeitet der den Deckel gut hält.
Die FiTorch typischen Farben Orange und Schwarz findet man auch hier wieder. Auf der Rückseite sind bereits die wichtigsten technischen Daten aufgedruckt.

Neben der Lampe selbst liefert der Hersteller einiges an Zubehör mit

- 2x18650er mit 2600mAh (bei Lieferung bereits in der Lampe + Isolierplättchen)
- stabiles kurzes Nylon Holster
- Ersatz Gummi für den Clicky + ein Stück Ersatz O-Ring
- Micro USB Kabel
- Lanyard
- Bedienungsanleitung auf Englisch
- Farbfilter Set mit den Farben Blau, Rot, Gelb und Grün
Also hier ist wirklich alles dabei was man nur irgendwie brauchen könnte

Die Qualität vom Zubehör ist durchwegs auf hohem Niveau!
Holster

Der mitgelieferte Holster passt wie angegossen und ist sauber verarbeitet. An der Oberseite befindet sich ein D-Ring aus Kunststoff mit dem man den Holster auch problemlos mit der Hilfe eines Karabiners an den Rucksack befestigen kann!
Verarbeitung

Da ich ja bereits einige Lampen von FiTorch testen konnte, kann ich auch hier wieder die gute Verarbeitungsqualität bestätigen. Ich konnte an der gesamten Lampe keine Fehler in der Anodisierung finden. Es gibt auch keine Kratzer oder sonstigen mechanischen Beschädigungen.

Am Heck befindet sich der Tailclicky, welcher einen sehr guten Druckpunkt hat. Da der Schaltergummi nicht über die Tailcap übersteht, ist die Lampe sogar Tailstand fähig! Dies ist bei einer solchen Bauform natürlich mit Vorsicht zu genießen, da sie doch sehr Kopflastig ist und leicht umfällt.
Es gibt auch genügend Möglichkeiten das mitgelieferte Lanyard an der Lampe zu befestigen. Zum einen kann man es dafür an die Ausfräsungen der Tailcap montieren, oder aber auch am taktischen Kunststoffring (der ist übrigens problemlos entfernbar)! Man könnte das Lanyard zudem auch noch am Clip befestigen, was jedoch nicht so gut ist, denn der Clip lässt sich mit ein wenig Kraftaufwand ziemlich leicht demontieren!

Die LED ist nahezu perfekt zentriert (mit einer weißen Zentrierhilfe aus Kunststoff) und weist keinerlei Verschmutzung auf. Auch der SMO Reflektor (mit ganz leichter Struktur) hat keine Kratzer oder sonstige Beschädigungen

Das AR beschichtete Frontglas dürfte eine ziemlich hohe Materialstärke haben und ist perfekt sauber!

Die mitgelieferten Filterscheiben aus Acrylglas passen perfekt in die dafür vorgesehen Nutfräsung vom Edelstahlbezel. Nachteil bei diesen Filterscheiben aus Kunststoff ist halt, dass sie sehr empfindlich sind und Kratzer früher oder später kaum vermeidbar sein werden! Dafür braucht man keine Angst zu haben das sie kaputt gehen, sollte einem so ein Filter mal auf den Boden fallen.
Zerlegbarkeit

Bei der FiTorch kann man so ziemlich alles ohne Werkzeug zerlegen

Das Frontglas wird mit einem zusätzlichen Aluminiumring gehalten. Dieser Ring kann zwar auch demontiert werden, jedoch braucht man dafür ein passendes Werkzeug (Objektivschlüssel zum Beispiel).

Die Gewinde haben ein trapezförmiges Gewinde und laufen allesamt sehr weich und ohne zu kratzen.
Sowohl auf der Treiberseite als auch in der Tailcap wird eine einfache Feder verwendet wodurch die beiden Akkus bei einem etwaigen Sturz etwas geschützt sind.
USB Ladefunktion

Die PR40 verfügt über einen Micro USB Anschluss mit dem die Akkus in der Lampe geladen werden können. Die Abdeckung ist wie oben bereits geschrieben zwar bestimmt dicht, jedoch lässt sie sich auch sehr leicht lösen weshalb ich die Lampe nicht unbedingt beim Tauchen mitnehmen würde
Während dem Ladevorgang signalisiert die Indikator LED rund um den Seitentaster den Ladezustand.
Grün blinkend --> Akkus werden geladen
Grün leuchtend --> Akkus fertig geladen
Die Ladeparameter findet ihr etwas weiter unten beim Laufzeittest

UI (User Interface - Bedienung)

Die PR40 verfügt über 2 Schalter/Taster. Mit dem Tailclicky schaltet man die Lampe An bzw. Aus, mit dem Seitentaster vorne kann man dann die Leuchtstufen durchschalten!
Das UI ist wirklich sehr simpel und man kann die Lampe auch ruhig jemanden in die Hand geben der wenig Erfahrung mit Taschenlampen hat
Ist die Lampe eingeschaltet so greift sofort das Mode Memory. Das heißt die Lampe geht immer im zuletzt verwendeten Leuchtmodus an.
Ein kurzer Klick auf den Seitentaster ändert die Leuchtstufe (Eco-Low-Mid-High-Mid-Low-Eco...).
Ein Doppelklick auf den Seitentaster aktiviert den Strobe, ein weitere Doppelklick führt zum SOS Modus. Ist man in den Blink Modi, so führt ein einfacher Klick wieder zurück zur vorherigen verwendeten Leuchtstufe.
Die Akkuspannung kann die Lampe ebenfalls anzeigen! Dazu muss man bei ausgeschalteter Lampe den Seitentaster drücken und gedrückt halten und die Lampe einschalten. Die Indikator LED vom Seitentaster blinkt danach für jedes Volt einmal grün und für jedes 1/10 Volt einmal rot (z.B. 7xgrün + 6xrot = 7.6V Spannung = 3.8V pro Zelle). Nach der Spannungsanzeige erlischt die Indikator LED und die Lampe schaltet im Eco Modus ein. Somit hat man auch die Möglichkeit direkt auf die niedrigste Stufe zuzugreifen und den Mode Memory zu umgehen!
Man kann also die Lampe normal einschalten und auf die höchste Stufe schalten. Danach kann man über die Spannungsanzeige in den Eco Mode gehen. Schaltet man die Lampe dann wieder aus und normal wieder ein, so kommt man wieder zur High Stufe

Lichtbild und WhiteWallShot

Gut zu erkennen das die PR40 ein erstklassiger Thrower ist. Der Spotbereich ist sehr eng und im Spill ist nur ganz wenig Licht vorhanden.

Der Spot ist sehr intensiv und der Übergang zur Corona deutlich erkennbar. Jedoch keineswegs irgendwie fransig oder unschön
Die Corona läuft dann ziemlich gleichmäßig recht bald aus und geht in den (fast nicht vorhanden) Spill über.
Laufzeitmessung

Hier sieht man deutlich das die Lampe in den ersten ~2 Minuten kaum an Helligkeit verliert. Danach erfolgt ein (wahrscheinlich Zeit gesteuerter) Stepdown auf etwa 670 Lumen.

Erfreulicherweise wird diese Leistung dann kontinuierlich bis zum Schluss gehalten

Die Lampe erreichte während dem Test bei ca. 23°C Umgebungstemperatur und ohne zusätzliche Kühlung etwa 46.9°C Gehäusetemperatur. Man braucht sich also keine Sorge über verbrannte Finger bzw. Handflächen machen
Leider erfolgt nach ca. 145 Minuten gesamter Laufzeit kein Stepdown auf den Eco Mode, die Lampe geht dann einfach aus, was ich nicht so toll finde. Man kann sie dann zwar erneut anschalten und sie leuchtet auch aber gut wäre es wenn sie zumindest noch für ein paar Minuten im niedrigsten Modus weiterleuchten würde, damit man bescheid weiß das gleich Schluss ist!
Die Akkus wurden während dem Test ziemlich ungleich entladen

Anschließend habe ich die Akkus in der Lampe mit dem Micro USB Anschluss geladen. Dabei zog die Lampe 1.62A @ 5.19V. Beide Akkus hatten nach dem Ladevorgang nur 4.12V.
Da die Akkus selbst auch über einen Micro USB Ladeport verfügen, habe ich sie anschließend einzeln weitergeladen. Dort war dann bei 4.21V Ladeschluss. Ist zwar etwas überladen aber mann muss die Akkus ja nicht so aufladen
Größenvergleich

v.l.n.r. Olight M3XS-UT - FiTorch PR40 - Imalent RT35 - Sofirn C8G
Wie bereits bei der Lux Messung geschrieben sieht man hier deutlich den Unterschied zwischen dem Olight und dem FiTorch Reflektor! Bei den Beamshots wird man es dann auch ziemlich gut sehen, dass die PR40 die angegebene Reichweite keinesfalls erreicht

Fazit

Die PR40 ist ein sehr gut verarbeiteter Thrower und es wird sehr viel Zubehör mitgeliefert. Die Lampe wirkt ziemlich massiv und vermittelt ein gutes Gefühl an Robustheit. Mit den mitgelieferten Filtern ist sie auch perfekt für Jäger geeignet!
Leider wird die angegebene Lichtleistung nicht ganz erreicht und die tatsächliche Reichweite ist weit entfernt von der Herstellerangabe!
Pro

- sehr gute Verarbeitung
- umfangreicher Lieferumfang (all inclusive Paket) und Zubehör in sehr guter Qualität
- leicht verständliches UI
Con

- Kein Moonlight Mode + keine andere Lichtfarbe (NW) wählbar
- USB Abdeckung löst sich leicht
- Lichtleistung (vor allem Reichweite) wird nicht erreicht
Vielen Dank fürs durchlesen, ich hoffe euch hat es gefallen

Im nächsten Post gehts dann wie gewohnt mit den Beamshots weiter.
Gruß Andi
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