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Review Fenix RC15

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Hallo,

heute ist die neue Fenix RC15 bei mir eingetroffen. Da dachte ich, ich versuche mich mal an meinem ersten Review.

So wird die RC15 geliefert: ein schicker (Plastik-)Koffer:

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Der (bereits teilweise geplünderte) Kofferinhalt:

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Entnommen hatte ich bereits die Lampe, das Holster, sowie das Ladegerät:

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Der Akku kann also direkt in der Lampe geladen werden. Dazu wird die Lampe in die Ladehalterung eingehängt (es bietet sich an, diese an die Wand zu montieren). Das Prinzip erinnert etwas an die LED Lenser X21R und deren Ladehalterung.

Hier mal die RC15 im Größenvergleich zu anderen Lampen, bei denen der Akku ebenfalls direkt in der Lampe geladen werden kann:

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Von links: NiteCore P25, Fenix RC15, NiteCore MH25.

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Von oben: EagleTac SX25L2, SureFire R1 Lawman, Fenix RC15.

Hier ein paar Nahaufnahmen der RC15:

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Die beiden Schalter. Mit dem großen wird die Lampe ein- und ausgeschaltet, mit dem kleinen werden die Helligkeiten durchgeschaltet. Beim Einschalten startet die Lampe in der zuletzt verwendeten Helligkeit.

Diese beiden Schalter sind IMHO einer der wenigen "Schwachpunkte" der Lampe. Sie scheinen aus reinstem Plastik zu sein, und vermitteln keinen "soliden" haptischen Eindruck. Die Druckschalter der SureFire oder der EagleTac wirken wesentlich solider, und haben einen angenehmeren, schwergängigeren Druckpunkt.

Es ist auch kein kurzes "Momentlicht" möglich (z.B. durch kurzes Gedrückthalten bzw Halb-Durchdrücken des Einschalters). Man muss die Lampe immer ganz anmachen (Einschalter fest durchdrücken) und dann wieder ganz ausmachen (erneut Schalter fest durchdrücken).

Insgesamt wirkt die Lampe relativ leicht in der Hand. Ich bin da eher ein Fan von "soliden", taktischen Taschenlampen (wie der SureFire oder der Thrunite Scorpion V2 oder der Armytec Predator). Die Fenix RC15 ist dagegen ein echtes "Leichtgewicht". Die SureFire R1 Lawman wiegt gefühlt das Doppelte.

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Die "Rückseite" der Lampe mit den Ladekontakten.

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Von vorne.

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Von hinten. Kein Heckschalter. Dafür beherrscht sie den Tailstand.

Nun ein Blick ins Innere. Zunächst der mitgelieferte Akku, sowie die Innenseite des rückseitigen Verschlusses, und einmal "hineingelunzt" in das Innere des Batterierohres:

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Der Akku (und das ist IMHO "Schwachpunkt" Nummer 2) ist kein Standard-18650-Akku. Hier mal einer im Vergleich:

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Der Fenix-Akku ist ein bisschen länger und hat an beiden Enden diese komischen "Halteringe".

"Normale" 18650-Akkus passen (zumindest ohne Umbauaktionen) nicht in die RC15 - die sind zu kurz, haben keinen Kontakt, und "schlackern" in der Lampe herum.

Das war's für's Erste. Laufzeittests und Testbilder (Beamshots etc) habe ich noch nicht. Testbilder mache ich später heute Abend, wenn es dunkel ist.

Viele Grüße,
Markus
 

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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Einen typischen Vertreter der "selbstladbaren" Lampen hätte ich fast vergessen: hier noch ein Größenvergleich zur LED Lenser M7RX:

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Viele Grüße,
Markus
 

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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Vielen Dank. :)

Ein Bild habe ich doch glatt vergessen: einmal direkt "hineingelunzt" in das Batterierohr:

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Den Kopf abzuschrauben hab' ich mich noch nicht getraut.

Und hier habe ich auch den ersten Wallshot:

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Der Spot ist leicht gelblich, mit einer leicht grünlichen Corona, und der Spill ist leicht bläulich eingefärbt. Insgesamt geht das Lichtbild in Ordnung, finde ich. Da habe ich schon deutlich schlimmeres gesehen (die P25 ist für mich z.B. einfach nur grün).

Verhältnis von Spot zu Spill empfinde ich als alltagstauglich. Die RC15 ist nicht als "Thrower" abgestimmt (sowohl Spot als auch Spill der Armytec Predator ist z.B. deutlich kleiner), aber durch die schiere Lumen-Menge kommt die RC15 jedoch trotzdem recht weit in die Ferne.

Viele Grüße,
Markus
 

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Gonzo

Flashaholic***
12 April 2012
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Gütersloh
"Hineingelunzt" :D

Ich lach mich schlapp... dass du dieses Wort kennst :D in meinem Freundeskreis benutzen wir das universell für ales ;)


Danke für deine Vorstellung...Interessante Lampe.. aber das Design sagt mir irgendwie nicht zu
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Haha :)
aber das Design sagt mir irgendwie nicht zu
ja, mir auch nicht wirklich. Ist aber primär Geschmackssache.

Aber die Lichtleistung stimmt, und der Preis geht auch in Ordnung, finde ich.

Ach ja, eine kleine "Unschönheit" ist mir noch aufgefallen: die Lampe hat keinerlei Ladeleuchte, und auch keine Akkustands-Anzeige; noch nicht mal eine rudimentäre. Ich kenne das eigentlich anders (von EagleTac und von SureFire).

Noch nicht mal die Ladehalterung der RC15 hat eine Kontrollleuchte. Diese befindet sich nur am Stecker, so dass man immer zur Steckdose schauen muss, ob die Lampe jetzt schon fertig geladen hat oder nicht.

So kann man den Stecker, wenn man die Ladehalterung an die Wand schraubt, nicht "dezent" irgendwo "verstecken" (z.B. unter/hinter dem Tisch). Man braucht den Blick auf den Steckdosenstecker um zu wissen, wann die Lampe fertig geladen ist.

Viele Grüße,
Markus
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Und hier ist mein "gewohnter" Außen-Shot der RC15:

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Ich habe mal wieder "meinen" Feuerwehrturm in 120 Meter Entfernung angebeamt.

Und ich muss sagen, da ist die RC15 ziemlich hell, und kommt recht weit für so eine kleine Lampe mit so einem vergleichsweise kleinen Lampenkopf.

Ich habe hier und hier den gleichen Testshot (gleicher Standort, gleiche Kameraeinstellungen) von einer Reihe anderer Lampen gepostet. Da schneidet die RC15 ziemlich gut ab.

Ich muss auch sagen, die Regelung der RC15 ist (Fenix-typisch) wieder mal sehr, sehr gut. Ich habe den gleichen Testshot nach 5 Minuten Brenndauer, sowie nach 10 Minuten Brenndauer wiederholt. Ich erspare mir das hier, diese beiden Testbilder auch hochzuladen; die sehen nämlich exakt gleich aus.

Die höchste Helligkeit der RC15 ist also "Dauertauglich", und ist kein "Turbo"-Modus, der nach 2, 3 Minuten 'runterschaltet (wie z.B. bei den NiteCore-Lampen in der Größe, wie die MH25).

Die RC15 wurde nach 10 Minuten Dauerbetrieb in der höchsten Stufe auch gerade mal handwarm. Die Wärmeableitung funktioniert wunderbar. Man kann die RC15 selbst nach 10 Minuten noch ganz vorne am Kopf anfassen, die ist nicht heiß, sondern nur angenehm warm.

Dies ist ganz im Gegensatz zur, beispielsweise, (zugegebenermaßen sehr viel kleineren) EagleTac TX25C2 - die faßt man nach 2 Minuten nämlich nicht mehr vorne an; da verbrennt man sich die Finger.

Viele Grüße,
Markus
 

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16 März 2013
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2
3
Der Fenix-Akku ist ein bisschen länger und hat an beiden Enden diese komischen "Halteringe".

"Normale" 18650-Akkus passen (zumindest ohne Umbauaktionen) nicht in die RC15 - die sind zu kurz, haben keinen Kontakt, und "schlackern" in der Lampe herum.

Ich denke mal, damit will Fenix vor allem sicherstellen, dass niemand irgendwelche Billig-Akkus mit unbekannten Specs. darin betreibt.
Stichwort DAU :D
 

uluNote2

Flashaholic**
9 April 2013
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Ennepetal
@mkr und alle die die RC15 haben.

Dauert das laden bei euch auch so lange?
Fenix gibt ca. 3 Stunden an.
Meine lädt jetzt schon seit über 4 Stunden!

Edit: Jetzt isses voll.

Gruß Uli
 
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mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Hallo,

ja, das dauert ...

welchen Akku hast du denn drin? Den "Originalen" der RC15 mit 2600mAh, oder den von der UC40UE mit 3400mAh?

Viele Grüße,
Markus
 
3 Dezember 2015
31
3
8
Hallo. Auch wenn es schon etwas älter ist, hab ich 3 Fragen.
- Schaltet das Ladegerät ab, oder muß die Lampe aus der Halterung raus?
- Wann weiß ich wann sie voll ist.
- Kann die Lampe immer (bzw längere Zeit) in der Ladeschale bleiben?

Danke :)
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Hallo,

das Ladegerät schaltet ab, wenn der Ladevorgang beendet ist.

Man erkennt es daran, dass die kleine rote LED am Netzstecker ausgeht.

Im Prinzip kann die Lampe immer in der Ladeschale bleiben. Allerdings tut dies LiIO-Akkus auf Dauer nicht gut, wenn sie ständig voll gehalten werden. Dies verringert die Lebensdauer. Allerdings ist ein LiIO-Akku ein Verschleiß-/Verbrauchsteil, der so oder so altert (nicht mehr so viel Ladung halten kann). Durch das ständige Belassen in der Ladestation hält der Akku unter'm Strich dann vielleicht nur 3 Jahre statt 4. Ist wie mit Laptop-Akkus oder Handy-/Smartphone-Akkus. Wenn die ständig am Ladegerät hängen, altert auch da der Akku schneller.

Mich persönlich stört das nicht bei der Fenix; ich belasse sie im Ladegerät. Da muss ich dann halt irgendwann ein Jahr früher einen neuen Ersatzakku kaufen; kostet ja nicht die Welt.

Viele Grüße,
Markus
 
3 Dezember 2015
31
3
8
Danke dir!
Das mit der Led amNetzteil hab ich glatt übersehen.

Naja, der Akku kost um etwa 25 Euro. Find ich schon etwas viel.
Ob es den in 5 o. 10 Jahren auch noch gibt? Ist ja leider kein Standardteil.
 

mkr

Flashaholic***²
2 Februar 2013
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Nanda Parbat
Ja, dieses Risiko hat man bei allen proprietären Akkusystemen, egal ob das Olight, Klarus, EagTac oder Fenix ist.

Viele Grüße,
Markus