Eagletac hat seine MX25L-Serie um weitere Modelle erweitert, die jeweils mit unterschiedlichen LED-Bestückungen erhältlich sind. Je nach ausgewähltem LED-Typ variiert die maximale Leistung, die Lichtfarbe und u.U. die Abstrahlcharakteristik. Danke an den Lampentroll Marcus Baumann für die Leihgabe der Lampen.
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MX25L3
- 1x Cree MT-G2 P0 LED: 2.373 Lumen*, Lichtfarbe 5.000 Kelvin / CRI ~75, Leuchtweite 424 m, 45.100 Lux
- 1x Cree XM-L2 U2 LED: 1.270 Lumen*, Lichtfarbe 6.500 Kelvin / CRI ~65, Leuchtweite 570 m, 81.000 Lux
- 1x Cree XM-L2 T6 LED: 1.181 Lumen*, Lichtfarbe 4.300 Kelvin / CRI ~75, Leuchtweite und Lux etwa 7% geringer als U2-Version
- Maße: 16.5 cm Länge x 6.2 cm Kopfdurchmesser x 4.6 cm Durchmesser body
- Gewicht: 368 g ohne Akkus/Batterien (Kit-Version: 323 g)
- Preis je nach Ausstattung und LED ca. 132 - 170 €.
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MX25L3C
- 6x Cree XP-G2 S2 LED: 2.450 Lumen*, Lichtfarbe 6.500 Kelvin / CRI 70, Leuchtweite 410 m, 42.000 Lux
- 6x Nichia 219 B11 SW45 LED: 1.810 Lumen*, Lichtf. 4.500 Kelvin / CRI 92, Leuchtweite 317 m, 25.000 Lux
- Maße: 14.1 cm Länge x 6.2 cm Kopfdurchmesser x 4.6 cm Durchmesser body
- Gewicht: 330 g ohne Akkus/Batterien (Kit-Version: 323 g)
- Preis je nach Ausstattung und LEDs ca. 147 - 180 €
Alle Angaben laut Hersteller (*Lumen nach ANSI-Standard).
Für den Vergleich habe ich die MX25L3 mit MT-G2 sowie die beiden MX25L3C als "Kit-Version" zu einem Aufpreis von etwa 33 € erhalten. Bei diesen hat der Lampenkopf ein Gewinde (Normalversion hat keins), in welches die im Kit enthalten Farbfilter, Diffusor oder der Edelstahl-Bezel eingeschraubt werden können. Ferner liegt dem Kit eine zweite Tailcap mit integriertem Schalter bei. Ein nachträgliches Umrüsten der Normalversion mit einem Tailcap-Schalter ist nicht möglich. Dazu gibts noch ein Gürtelholster. Der Lieferumfang umfasst bei der Basisversion ebenso wie der Kit-Version außer der Lampe eine Trageschlaufe, Dichtungen, Adapterrohre für CR123A und das Manual.
Hier ein Überblick über den Kit-Lieferumfang:
der silberne Bolzen stellt den Kontakt für den Tailcap-Schalter her
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Zum Montieren der Farbfilter oder des Diffusors wird der Edelstahl-Bezel abgeschraubt und gegen einen der Filter ersetzt.
aufschraubbarer Glas-Farbfilter im Kunststoffrahmen
Da der Rahmen des Farbfilters aus Kunststoff ist, muss man etwas acht geben, das Feingewinde nicht durch Verkanten zu zerstören. Tip: Filter etwas andrücken und erst dann schrauben.
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Vergleich der MX25L3-Modelle:
2x MT-G2 LED: MX25L3 und SX25L3
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Gemeinsamkeiten aller Lampen:
- Batterieteil/Energietank ist untereinander kompatibel, kann zwischen den Modellen (MX25L3 und SX25L3) ausgetauscht werden
- Energieversorgung 5.9 - 19V, 3x 18650 oder 6x CR123A, 16340 sind nicht zugelassen, Akkus sind in Reihe geschaltet
- Akku-Leer-Warnung bei 3V Ladespannung pro Akku
- Lampengehäuse aus Alu, HA III anodisiert
- Seitenschalter + optionaler Tailcapschalter (Kit-Version)
- tailstandfähig
- vergütetes Frontglas
- wasserdicht nach IPX-8
- User Interface, Auswahl der Leuchtmodi durch Drehen des Lampenkopfes
Qualität / Bedienung
Hier gibt es gegenüber der schon bekannten SX25L3 aber auch anderen Eagletac-Lampen nichts Neues zu berichten.
Auch die M-Serie bietet eine ordentliche - wenn auch nicht perfekte - Verarbeitung. An einigen Stellen der strukturierten Oberfläche (Knurling) sind leichte Abriebstellen der Anodisierung zu entdecken. Möglichweise ist die Anodisierung nicht dick genug oder die Oberflächenstruktur ist daran schuld.
Deshalb hab ich nicht das beste Gefühl, wenn ich die Lampen in das mitgelieferte Holster des Kits hineinpressen muss. Dieses ist nach oben offen und deshalb im Übrigen so steif und fest gebaut, dass die Tala nicht ungewollt herausrutscht. Vorteil dieser Bauweise: die Lampe lässt sich schneller ziehen und wieder wegstecken, als dies mit einer zusätzlichen Abdeckung und einem Druckknopf/Klettband möglich wäre. Im dienstlichen Einsatz ein nicht unwichtiger Punkt.
Eine ganz eindeutige Verbesserung gibt es beim Seitenschalter. Während er bei der SX25L3 zu tief liegt und kaum erfühlt werden kann, steht er bei den M's weit genug über, dass man ihn sofort findet.
nicht gut: SX25L3
so ist's richtig: MX25L3(C)
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User-Interface
Die Steuerung der Lampe gibt keine Rätsel auf und ist Eagletac-Standard:
- Ein-/Ausschalten mit kurzem Druck
- Momentlicht mit gedrückt halten
- Modiverstellung durch Kopfdrehen, fest= High, lösen= mid.......low
Für weitere Details und Sonderblinkmodi bitte auf der Bedienungsanleitung weiterlesen.
Kommen wir zum interessanteren Teil:
Lichtfarbe, Beamqualität
Auch wenn ich versucht habe, die Lichtfarben der Lampen halbwegs originalgetreu aufs Foto zu bringen, ist dies nicht ganz gelungen. Als Tendenz lässt sich allgemein Folgendes sagen:
Die XP-G2 bestückte Lampe leuchtet relativ reinweiß bis minimal bläulich. Die Nichia in einem leichten Beige/Rot, die MT-G2 eher gelblich. Im Vergleich zur SX25L3 MT-G2 ist das M-Modell mit (logischerweise) engerem Spot mit weißerer Lichtfarbe, während der Spill bei der M-Klasse dunkler und gelber als bei der S-Klasse ist.
Bei der Lichtverteilung gibts bei allen Kandidaten nichts zu meckern. Am gleichmäßigsten leuchtet die zum Vergleich herangezogene SX25L3 MT-G2 mit einem sanften und sehr großen Spot und einem Spill ohne dunklere Sektoren. Der größere Reflektor bei gleicher LED sorgt bei der MX25L3 MT-G2 für einen unverkennbar konzentrierteren Spot, der heller und weißer als bei der S-Type leuchtet. Dafür ist ihr Spill leicht dunkler und vor allem gelber als bei der kleinen Schwester. Wenn man die höhere Reichweite der M nicht unbedingt braucht, würde ich zugunsten des gleichmäßigeren Lichtbildes und neutraleren Farbe zur kleineren SX25L3 MT-G2 greifen, wobei aber auch die MX25L3 MT-G2 keinerlei Artefakte im Spill aufweist.
Die kürzeren MX25LC (C wie compact) sind im Spot etwas weniger fokussiert aber bieten dennoch eine hohe Reichweite. Wegen ihrer sechs kleinen Einzelreflektoren ist der Spill ein Tickchen ungleichmäßiger, vor allem der Außenrand des Lichtkegels ist ein wenig ausgefranzt. Das kann man an der weißen Wand erkennen, wird draußen aber so gut wie unsichtbar bleiben. Die Kompaktmodelle sind vom beam her eher Allrounder.
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Lichtleistung
Die Lumenleistung der MX25L3 mit MT-G2 und MX25L3C mit XP-G2 habe ich durch eigene "Messung" exakt nachvollziehen können, wenn auch die Luxwerte etwas hinter den Herstellerangaben zurückblieben.
Die Nichia blieb sowohl in der Helligkeit (~1.500 anstatt 1.800 lm) als auch beim Luxwert etwas zurück. Nach meinen Erfahrungen mit anderen mit Nichia-219 LED bestückten Lampen (überwiegend Custom-Dropins) gehe ich von einer realistischen Leistungsausbeute von 200-250 Lumen pro Nichia aus. Die bei der Eagletac ermittelten 1.500 Lumen bei 6 LEDs liegen also genau im Soll. Würde die Lampe dagegen tatsächlich 1.800 Lumen halten können, wären die LEDs m.M. vermutlich fast schon überbestromt.
Bezüglich der Minderleistung bei den wärmeren MT-G2 Lampen kann ich nicht mit Sicherheit ausschließen, dass dies an meinem Luxmeter liegen könnte. Die Messgeräte sind in der Regel nicht bei allen Lichtspektren gleich empfindlich. Deshalb übernehme ich für diese Angaben keine Gewähr.
Das Licht der Nichia-Version ermöglicht nach meiner Auffassung das natürlichste Licht mit hohem Farbwiedergabeindex. Die anderen Lampen, auch die neutralweißen, können Gegenstände nicht so in ihrer natürlichen Farbe zum Ausdruck bringen und bieten ein mehr künstliches und fahles Licht.
Ich kenne keine andere Serienlampe, die mit Nichia LEDs bestückt auf eine ähnlich hohe Leistung wie die Eagletac kommt. Damit ist sie vermutlich derzeit weltweit einzigartig.
Meine Messergebnisse (ohne Gewähr)
noch ein paar Bilder:
und als animiertes GIF:
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MX25L3
- 1x Cree MT-G2 P0 LED: 2.373 Lumen*, Lichtfarbe 5.000 Kelvin / CRI ~75, Leuchtweite 424 m, 45.100 Lux
- 1x Cree XM-L2 U2 LED: 1.270 Lumen*, Lichtfarbe 6.500 Kelvin / CRI ~65, Leuchtweite 570 m, 81.000 Lux
- 1x Cree XM-L2 T6 LED: 1.181 Lumen*, Lichtfarbe 4.300 Kelvin / CRI ~75, Leuchtweite und Lux etwa 7% geringer als U2-Version
- Maße: 16.5 cm Länge x 6.2 cm Kopfdurchmesser x 4.6 cm Durchmesser body
- Gewicht: 368 g ohne Akkus/Batterien (Kit-Version: 323 g)
- Preis je nach Ausstattung und LED ca. 132 - 170 €.
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MX25L3C
- 6x Cree XP-G2 S2 LED: 2.450 Lumen*, Lichtfarbe 6.500 Kelvin / CRI 70, Leuchtweite 410 m, 42.000 Lux
- 6x Nichia 219 B11 SW45 LED: 1.810 Lumen*, Lichtf. 4.500 Kelvin / CRI 92, Leuchtweite 317 m, 25.000 Lux
- Maße: 14.1 cm Länge x 6.2 cm Kopfdurchmesser x 4.6 cm Durchmesser body
- Gewicht: 330 g ohne Akkus/Batterien (Kit-Version: 323 g)
- Preis je nach Ausstattung und LEDs ca. 147 - 180 €
Alle Angaben laut Hersteller (*Lumen nach ANSI-Standard).
Für den Vergleich habe ich die MX25L3 mit MT-G2 sowie die beiden MX25L3C als "Kit-Version" zu einem Aufpreis von etwa 33 € erhalten. Bei diesen hat der Lampenkopf ein Gewinde (Normalversion hat keins), in welches die im Kit enthalten Farbfilter, Diffusor oder der Edelstahl-Bezel eingeschraubt werden können. Ferner liegt dem Kit eine zweite Tailcap mit integriertem Schalter bei. Ein nachträgliches Umrüsten der Normalversion mit einem Tailcap-Schalter ist nicht möglich. Dazu gibts noch ein Gürtelholster. Der Lieferumfang umfasst bei der Basisversion ebenso wie der Kit-Version außer der Lampe eine Trageschlaufe, Dichtungen, Adapterrohre für CR123A und das Manual.
Hier ein Überblick über den Kit-Lieferumfang:
der silberne Bolzen stellt den Kontakt für den Tailcap-Schalter her
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Zum Montieren der Farbfilter oder des Diffusors wird der Edelstahl-Bezel abgeschraubt und gegen einen der Filter ersetzt.
aufschraubbarer Glas-Farbfilter im Kunststoffrahmen
Da der Rahmen des Farbfilters aus Kunststoff ist, muss man etwas acht geben, das Feingewinde nicht durch Verkanten zu zerstören. Tip: Filter etwas andrücken und erst dann schrauben.
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Vergleich der MX25L3-Modelle:
2x MT-G2 LED: MX25L3 und SX25L3
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Gemeinsamkeiten aller Lampen:
- Batterieteil/Energietank ist untereinander kompatibel, kann zwischen den Modellen (MX25L3 und SX25L3) ausgetauscht werden
- Energieversorgung 5.9 - 19V, 3x 18650 oder 6x CR123A, 16340 sind nicht zugelassen, Akkus sind in Reihe geschaltet
- Akku-Leer-Warnung bei 3V Ladespannung pro Akku
- Lampengehäuse aus Alu, HA III anodisiert
- Seitenschalter + optionaler Tailcapschalter (Kit-Version)
- tailstandfähig
- vergütetes Frontglas
- wasserdicht nach IPX-8
- User Interface, Auswahl der Leuchtmodi durch Drehen des Lampenkopfes
Qualität / Bedienung
Hier gibt es gegenüber der schon bekannten SX25L3 aber auch anderen Eagletac-Lampen nichts Neues zu berichten.
Auch die M-Serie bietet eine ordentliche - wenn auch nicht perfekte - Verarbeitung. An einigen Stellen der strukturierten Oberfläche (Knurling) sind leichte Abriebstellen der Anodisierung zu entdecken. Möglichweise ist die Anodisierung nicht dick genug oder die Oberflächenstruktur ist daran schuld.
Deshalb hab ich nicht das beste Gefühl, wenn ich die Lampen in das mitgelieferte Holster des Kits hineinpressen muss. Dieses ist nach oben offen und deshalb im Übrigen so steif und fest gebaut, dass die Tala nicht ungewollt herausrutscht. Vorteil dieser Bauweise: die Lampe lässt sich schneller ziehen und wieder wegstecken, als dies mit einer zusätzlichen Abdeckung und einem Druckknopf/Klettband möglich wäre. Im dienstlichen Einsatz ein nicht unwichtiger Punkt.
Eine ganz eindeutige Verbesserung gibt es beim Seitenschalter. Während er bei der SX25L3 zu tief liegt und kaum erfühlt werden kann, steht er bei den M's weit genug über, dass man ihn sofort findet.
nicht gut: SX25L3
so ist's richtig: MX25L3(C)
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User-Interface
Die Steuerung der Lampe gibt keine Rätsel auf und ist Eagletac-Standard:
- Ein-/Ausschalten mit kurzem Druck
- Momentlicht mit gedrückt halten
- Modiverstellung durch Kopfdrehen, fest= High, lösen= mid.......low
Für weitere Details und Sonderblinkmodi bitte auf der Bedienungsanleitung weiterlesen.
Kommen wir zum interessanteren Teil:
Lichtfarbe, Beamqualität
Auch wenn ich versucht habe, die Lichtfarben der Lampen halbwegs originalgetreu aufs Foto zu bringen, ist dies nicht ganz gelungen. Als Tendenz lässt sich allgemein Folgendes sagen:
Die XP-G2 bestückte Lampe leuchtet relativ reinweiß bis minimal bläulich. Die Nichia in einem leichten Beige/Rot, die MT-G2 eher gelblich. Im Vergleich zur SX25L3 MT-G2 ist das M-Modell mit (logischerweise) engerem Spot mit weißerer Lichtfarbe, während der Spill bei der M-Klasse dunkler und gelber als bei der S-Klasse ist.
Bei der Lichtverteilung gibts bei allen Kandidaten nichts zu meckern. Am gleichmäßigsten leuchtet die zum Vergleich herangezogene SX25L3 MT-G2 mit einem sanften und sehr großen Spot und einem Spill ohne dunklere Sektoren. Der größere Reflektor bei gleicher LED sorgt bei der MX25L3 MT-G2 für einen unverkennbar konzentrierteren Spot, der heller und weißer als bei der S-Type leuchtet. Dafür ist ihr Spill leicht dunkler und vor allem gelber als bei der kleinen Schwester. Wenn man die höhere Reichweite der M nicht unbedingt braucht, würde ich zugunsten des gleichmäßigeren Lichtbildes und neutraleren Farbe zur kleineren SX25L3 MT-G2 greifen, wobei aber auch die MX25L3 MT-G2 keinerlei Artefakte im Spill aufweist.
Die kürzeren MX25LC (C wie compact) sind im Spot etwas weniger fokussiert aber bieten dennoch eine hohe Reichweite. Wegen ihrer sechs kleinen Einzelreflektoren ist der Spill ein Tickchen ungleichmäßiger, vor allem der Außenrand des Lichtkegels ist ein wenig ausgefranzt. Das kann man an der weißen Wand erkennen, wird draußen aber so gut wie unsichtbar bleiben. Die Kompaktmodelle sind vom beam her eher Allrounder.
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Lichtleistung
Die Lumenleistung der MX25L3 mit MT-G2 und MX25L3C mit XP-G2 habe ich durch eigene "Messung" exakt nachvollziehen können, wenn auch die Luxwerte etwas hinter den Herstellerangaben zurückblieben.
Die Nichia blieb sowohl in der Helligkeit (~1.500 anstatt 1.800 lm) als auch beim Luxwert etwas zurück. Nach meinen Erfahrungen mit anderen mit Nichia-219 LED bestückten Lampen (überwiegend Custom-Dropins) gehe ich von einer realistischen Leistungsausbeute von 200-250 Lumen pro Nichia aus. Die bei der Eagletac ermittelten 1.500 Lumen bei 6 LEDs liegen also genau im Soll. Würde die Lampe dagegen tatsächlich 1.800 Lumen halten können, wären die LEDs m.M. vermutlich fast schon überbestromt.
Bezüglich der Minderleistung bei den wärmeren MT-G2 Lampen kann ich nicht mit Sicherheit ausschließen, dass dies an meinem Luxmeter liegen könnte. Die Messgeräte sind in der Regel nicht bei allen Lichtspektren gleich empfindlich. Deshalb übernehme ich für diese Angaben keine Gewähr.
Das Licht der Nichia-Version ermöglicht nach meiner Auffassung das natürlichste Licht mit hohem Farbwiedergabeindex. Die anderen Lampen, auch die neutralweißen, können Gegenstände nicht so in ihrer natürlichen Farbe zum Ausdruck bringen und bieten ein mehr künstliches und fahles Licht.
Ich kenne keine andere Serienlampe, die mit Nichia LEDs bestückt auf eine ähnlich hohe Leistung wie die Eagletac kommt. Damit ist sie vermutlich derzeit weltweit einzigartig.
Meine Messergebnisse (ohne Gewähr)
Modell | Lumen (lt. Hersteller) | Lux (lt. Hersteller) |
MX25L3C XP-G2 | 2.500 (2.450) | 37.500 (42.000) |
MX25L3C Nichia | 1.500 (1.810) | 18.750 (25.000) |
MX25L3 MT-G2 | 2.300 (2.375) | 37.000 (45.000) |
SX25L3 MT-G2 | 2.160 ( 2.375) | 20.000 (25.100) |
noch ein paar Bilder:
und als animiertes GIF:
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