Liebe Taschenlampen-Gemeinde,
heute möchte ich euch die Crelant 7G6CS vorstellen, eine noch handliche Lampe mit Thrower-Qualitäten.
Äußerlichkeiten:
Länge: 174 mm
Reflektoröffnung: 41,8 mm
Durchmesser Kopf: 48 mm
Durchmesser Tail: 27 mm
Gewicht: 216 g
Gewicht mit Akku: 264 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: ja.
Rollschutz: nein.
Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, am Ring zwischen Body und Tailcap.
Die Lampe macht einen gut verarbeiteten und soliden Eindruck. Alle Gewinde laufen sauber und spielfrei, und auch bei der Materialstärke gibt es nichts zu beanstanden.
Der Ring zur Lanyardbefestigung sitzt locker zwischen Body und Tailcap. Wer kein Lanyard braucht, kann den Ring auch entfernen.
Lampe mit Clip.
Bei der LED setzt Crelant auf eine Cree-XM-L-U3-LED, die ihr Licht mittels SMO-Reflektor verteilt. Die Frontlinse ist eine gehärtete, ultraklare Glaslinse. Alternativ ist die Lampe auch mit einer XM-L-T6 LED in neutralweiß erhältlich.
Als LED kommt eine Cree-XM-L zum Einsatz.
LED und Seitenschalter sitzen als separate Einheit zwischen Kopf und Body.
Die Bedienung:
Eingeschaltet wird die Lampe mit einem Forward-Clicky. Dabei startet sie immer in der hellsten Leuchtstufe, die mit 715 Lumen für 95 Minuten angegeben ist. Weiterhin verfügt die Lampe über einen seitlichen Schalter. Wird dieser gedrückt, schaltet die Lampe in einen vorprogrammierten dunkleren Modus, über den Crelant keine Lumenangaben macht. Ein weiterer Druck auf den Seitenschalter schaltet die Lampe aus.
Beide Leuchtstufen sind programmierbar. Wenn man bei eingeschalteter Lampe den Seitenschalter gedrückt hält, rampt die Lampe hoch und wieder herunter. Wenn die maximale Helligkeit erreicht ist, blinkt die Lampe dreimal. Lässt man den Schalter los, wird diese Stufe gespeichert. Wenn die minimal verfügbare Helligkeit erreicht ist (von Crelant mit 1 Lumen für 128 Stunden angegeben), gibt es seitens der Lampe kein Blinkzeichen, dafür bleibt sie für eine kurze Zeit in dieser Stufe. Auch alle anderen Zwischenstufen können beliebig an Position 1 oder 2 gelegt werden. Memory gibt es nicht, die Lampe beginnt immer in Stufe 1.
Die Lampe merkt sich die programmierten Stufen, solange sie ausschließlich über den Seitenschalter bedient wird. Sobald man die Lampe mit dem Tailcap-Clicky ausschaltet, wird sie quasi „resettet“ und beginnt beim nächsten Einschalten wieder in der hellsten Stufe und wechselt nach einem Druck auf den Seitenschalter wieder in der vorprogrammierten dunkleren Modus. Mir persönlich gefällt das nicht sonderlich.
Ein Doppelklick auf den Seitenschalter aktiviert den Strobe-Modus, durch einen weiteren Doppelklick blinkt die Lampe SOS. Das Geblinke wird nicht gespeichert.
Betrieben werden kann die Lampe mit zwei CR123A-Batterien oder einem 18650-Akku. Bei den Tests wurde die Lampe durch einen Ventilator gekühlt.
Laufzeitmessung 18650 (BattEnergy, 3.400mAh):
Beim Einschalten: 19.800 Lux
nach 5 Minuten: 18.500 Lux
nach 10 Minuten: 18.200 Lux
nach 20 Minuten: 17.300 Lux
nach 30 Minuten: 16.400 Lux
nach 40 Minuten: 15.700 Lux
nach 50 Minuten: 15.000 Lux
nach 60 Minuten: 14.400 Lux
nach 70 Minuten: 13.700 Lux
nach 80 Minuten: 13.200 Lux
nach 90 Minuten: 12.800 Lux
nach 100 Minuten: 12.500 Lux
nach 110 Minuten: 12.200 Lux
nach 120 Minuten: 11.900 Lux
Laufzeitmessung CR123A-Batterien (Panasonic):
Beim Einschalten: 26.200 Lux
nach 5 Minuten: 25.000 Lux
nach 10 Minuten: 24.600 Lux
nach 20 Minuten: 21.000 Lux
nach 30 Minuten: 15.800 Lux
nach 40 Minuten: 11.400 Lux
nach 50 Minuten: 8.500 Lux
nach 60 Minuten: 6.100 Lux
nach 70 Minuten: 4.100 Lux
Eine Minute später begann die Lampe, mehrfach zu blinken. Eine weitere Blinkwarnung erfolgte innerhalb der nächsten zehn Minuten nicht, und so habe ich die Batterien nach 80 Minuten und angezeigten 3.100 Lux entnommen und mit Leerlaufspannungen von 1,69 und 1,79 Volt gemessen.
Wirklich gut gegegelt ist die Lampe mit keinem der beiden Stromversorger, was schade ist, weil Crelant bereits gezeigt hat, das sie es können. Wird die Lampe nicht durchgängig in der hellsten Einstellung betrieben, sollte man aber damit leben können.
Von links: Fenix E40, Solarforce Skyline1, Crelant 7G6CS, Armytek Predator, Led Lenser M7RX, Zebralight SC600.
Kontroll-Shot
Crelant 7G6CS (1x 18650)
Crelant 7G6CS (2x CR123A)
Xeno G42 (XP-G)
Olight M30 Triton
Powertac Warrior
Pro:
- solide Verarbeitung
- günstiger Preis
- für die Größe der Lampe gute Throw-Eigenschaften
- frei programmierbare Leuchtstufen
Contra:
- nicht gut geregelt
- Memory-Funktion nur, wenn die Lampe nicht über den Tailcapschalter bedient wird
- mit Batterien heller als mit Akku
Die Crelant 7G6CS und die Crelant 7G6CSN sind bei uns im Shop erhältlich.
Gehet wie immer leuchtend und in Frieden!
Euer
Taschenlampen-Papst
i.A. DER KARDINAL
Walter
heute möchte ich euch die Crelant 7G6CS vorstellen, eine noch handliche Lampe mit Thrower-Qualitäten.
Wenn man den Karton öffnet, findet man die Lampe, zwei Ersatz-O-Ringe, einen Trageclip, ein Lanyard und eine kleine Karte mit den wichtigsten Leistungsdaten.
Äußerlichkeiten:
Länge: 174 mm
Reflektoröffnung: 41,8 mm
Durchmesser Kopf: 48 mm
Durchmesser Tail: 27 mm
Gewicht: 216 g
Gewicht mit Akku: 264 g
Anodisierung: HA III, gut und gleichmäßig ausgeführt.
Tailstand: ja.
Rollschutz: nein.
Befestigungsmöglichkeit für Lanyard: ja, am Ring zwischen Body und Tailcap.
Die Lampe macht einen gut verarbeiteten und soliden Eindruck. Alle Gewinde laufen sauber und spielfrei, und auch bei der Materialstärke gibt es nichts zu beanstanden.
Der Ring zur Lanyardbefestigung sitzt locker zwischen Body und Tailcap. Wer kein Lanyard braucht, kann den Ring auch entfernen.
Lampe mit Clip.
Bei der LED setzt Crelant auf eine Cree-XM-L-U3-LED, die ihr Licht mittels SMO-Reflektor verteilt. Die Frontlinse ist eine gehärtete, ultraklare Glaslinse. Alternativ ist die Lampe auch mit einer XM-L-T6 LED in neutralweiß erhältlich.
Als LED kommt eine Cree-XM-L zum Einsatz.
LED und Seitenschalter sitzen als separate Einheit zwischen Kopf und Body.
Die Bedienung:
Eingeschaltet wird die Lampe mit einem Forward-Clicky. Dabei startet sie immer in der hellsten Leuchtstufe, die mit 715 Lumen für 95 Minuten angegeben ist. Weiterhin verfügt die Lampe über einen seitlichen Schalter. Wird dieser gedrückt, schaltet die Lampe in einen vorprogrammierten dunkleren Modus, über den Crelant keine Lumenangaben macht. Ein weiterer Druck auf den Seitenschalter schaltet die Lampe aus.
Beide Leuchtstufen sind programmierbar. Wenn man bei eingeschalteter Lampe den Seitenschalter gedrückt hält, rampt die Lampe hoch und wieder herunter. Wenn die maximale Helligkeit erreicht ist, blinkt die Lampe dreimal. Lässt man den Schalter los, wird diese Stufe gespeichert. Wenn die minimal verfügbare Helligkeit erreicht ist (von Crelant mit 1 Lumen für 128 Stunden angegeben), gibt es seitens der Lampe kein Blinkzeichen, dafür bleibt sie für eine kurze Zeit in dieser Stufe. Auch alle anderen Zwischenstufen können beliebig an Position 1 oder 2 gelegt werden. Memory gibt es nicht, die Lampe beginnt immer in Stufe 1.
Die Lampe merkt sich die programmierten Stufen, solange sie ausschließlich über den Seitenschalter bedient wird. Sobald man die Lampe mit dem Tailcap-Clicky ausschaltet, wird sie quasi „resettet“ und beginnt beim nächsten Einschalten wieder in der hellsten Stufe und wechselt nach einem Druck auf den Seitenschalter wieder in der vorprogrammierten dunkleren Modus. Mir persönlich gefällt das nicht sonderlich.
Ein Doppelklick auf den Seitenschalter aktiviert den Strobe-Modus, durch einen weiteren Doppelklick blinkt die Lampe SOS. Das Geblinke wird nicht gespeichert.
Betrieben werden kann die Lampe mit zwei CR123A-Batterien oder einem 18650-Akku. Bei den Tests wurde die Lampe durch einen Ventilator gekühlt.
Laufzeitmessung 18650 (BattEnergy, 3.400mAh):
Beim Einschalten: 19.800 Lux
nach 5 Minuten: 18.500 Lux
nach 10 Minuten: 18.200 Lux
nach 20 Minuten: 17.300 Lux
nach 30 Minuten: 16.400 Lux
nach 40 Minuten: 15.700 Lux
nach 50 Minuten: 15.000 Lux
nach 60 Minuten: 14.400 Lux
nach 70 Minuten: 13.700 Lux
nach 80 Minuten: 13.200 Lux
nach 90 Minuten: 12.800 Lux
nach 100 Minuten: 12.500 Lux
nach 110 Minuten: 12.200 Lux
nach 120 Minuten: 11.900 Lux
Laufzeitmessung CR123A-Batterien (Panasonic):
Beim Einschalten: 26.200 Lux
nach 5 Minuten: 25.000 Lux
nach 10 Minuten: 24.600 Lux
nach 20 Minuten: 21.000 Lux
nach 30 Minuten: 15.800 Lux
nach 40 Minuten: 11.400 Lux
nach 50 Minuten: 8.500 Lux
nach 60 Minuten: 6.100 Lux
nach 70 Minuten: 4.100 Lux
Eine Minute später begann die Lampe, mehrfach zu blinken. Eine weitere Blinkwarnung erfolgte innerhalb der nächsten zehn Minuten nicht, und so habe ich die Batterien nach 80 Minuten und angezeigten 3.100 Lux entnommen und mit Leerlaufspannungen von 1,69 und 1,79 Volt gemessen.
Wirklich gut gegegelt ist die Lampe mit keinem der beiden Stromversorger, was schade ist, weil Crelant bereits gezeigt hat, das sie es können. Wird die Lampe nicht durchgängig in der hellsten Einstellung betrieben, sollte man aber damit leben können.
Von links: Fenix E40, Solarforce Skyline1, Crelant 7G6CS, Armytek Predator, Led Lenser M7RX, Zebralight SC600.
Kontroll-Shot
Crelant 7G6CS (1x 18650)
Crelant 7G6CS (2x CR123A)
Xeno G42 (XP-G)
Olight M30 Triton
Powertac Warrior
Pro:
- solide Verarbeitung
- günstiger Preis
- für die Größe der Lampe gute Throw-Eigenschaften
- frei programmierbare Leuchtstufen
Contra:
- nicht gut geregelt
- Memory-Funktion nur, wenn die Lampe nicht über den Tailcapschalter bedient wird
- mit Batterien heller als mit Akku
Die Crelant 7G6CS und die Crelant 7G6CSN sind bei uns im Shop erhältlich.
Gehet wie immer leuchtend und in Frieden!
Euer
Taschenlampen-Papst
i.A. DER KARDINAL
Walter