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[Review] Brinyte HEX62

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
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113
Hannover
Hier möchte ich Euch die neue Brinyte HEX62 vorstellen. Brinyte ist ja in erster Linie für Tauchlampen bekannt, bietet aber auch Lampen für die Jagd und ein Sortiment herkömmlicher Modelle an.

Das ist mein erstes etwas ausführlichere Review, ich bin daher auf Eure ehrliche Meinung und Verbesserungsvorschläge angewiesen...:thumbup:


Die Lampe wurde mir kostenlos von Brinyte zur Verfügung gestellt. Da der Karton noch etwas provisorisch aussieht und die Lampe auch ohne Beschreibung geliefert wurde, gehe ich davon aus ein Vorserienexemplar bekommen zu haben. Daher kann ich auch keine technischen Daten des Herstellers angeben.
Zum Lieferumfang gehörte noch ein USB-Kabel und ein Lanyard.


Die Lampe weist ein zwei kleine Fehlstellen in der Anodisierung und eine nicht ganz perfekte Bearbeitung am Lampenkopf auf, ist aber sonst einwandfrei verarbeitet.
Da ich schon einige Modelle dieses Herstellers habe/hatte und so etwas noch nicht vorgekommen ist, schiebe ich das auf den Vorserienstatus.


Bei der HEX62 handelt es sich um eine, wie der Name schon vermuten lässt, sechseckige Lampe.
Damit hebt sie sich wohltuend von der fast immer runden Bauform ab.

Mit 170 Gramm Gewicht samt Akku, 134mm Länge und max. 28mm Durchmesser liegt sie im Mittel der 18650 Lampen in Zigarrenform.

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Die Lampe wird über einen Forwardclicky AN/AUS geschaltet, Momentlicht ist mit diesem Schalter in der zuletzt benutzten Leuchtstufe möglich. Da der Klicky etwas versenkt ist, ist der Tailstand problemlos und die Lampe steht sicher.

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Die XM-L2 U4 sitzt gut zentriert hinter der vergüteten Glaslinse. Damit sind sicherlich keine Rekordwerte zu erreichen, das ist hier aber auch nicht beabsichtigt. Schon mit der vorhandenen Leistung erwärmt sich das komplette Lampengehäuse auf bis zu 43° Celsius im Tailstand (Umgebungstemperatur 23° C) obwohl die HEX62 nach 2,5 Minuten einen Stepdown ( wohl Zeitgesteuert) macht und sich dann zumindest nicht mehr weiter erwärmt. Die Lampe lässt sich nach diesem Stepdown aber sofort wieder in die höchste Leuchtstufe schalten.

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Die vier Leuchtstufen werden über den gut ertastbaren Seitenschalter aus Metall gewechselt, die Lampe hat Mode Memory, schaltet sich also in der zuletzt genutzten Leuchtstufe wieder ein.
Mit einem Doppelklick kommt man zu den beiden Sondermodi Strobe und SOS.

Erst nachdem ich vergeblich versucht habe die Tailcap aufzuschrauben, ist mir aufgefallen, daß sich die Lampe gar nicht öffnen läßt und mit einem fest verbauten 3000mAh Akku ausgerüstet ist.
Hatte mir beim ersten Blick auf die Unterseite nichts dabei gedacht, als ich dort 3000mAh las...:peinlich:


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Dafür macht die Gummiabdeckung des Mikro-USB-Ports einen guten Eindruck, sie passt perfekt in die Aussparung und schließt bündig ab.

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Bei einer Lampe mit fest verbautem Akku ist die Ladefunktion natürlich wichtig. Nachdem ich den Akku zunächst auf höchster Leuchtstufe versucht habe komplett zu leeren (ist mir mangels ausreichender Geduld nicht ganz geglückt :peinlich:) habe ich sie komplett geladen.
Die Lampe muß für den Ladevorgang am Tailclicky angeschaltet werden, dann leuchtet die Kontrollleuchte rot. Bei ausgeschalteter Lampe und eingestecktem Netzteil leuchtet sie rot/grün.
Fällt der Strom während des Ladens aus, schaltet sich die HEX62 in der zuletzt genutzten Leuchtstufe ein und dient so als Notlicht.

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Mein Messgerät zeigt eine Stromaufnahme von 1 Ampere, damit war die Lampe nach ca 3 1/4 Stunden wieder mit über 2650mAh nachgeladen. Über die Spannung des Akkus bei Ladeende kann ich leider keine Aussage treffen.

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Die Lampe erzeugt ein recht flutiges Allroundlichtbild mit leichtem Spot in CW. Mein Luxmeter zeigt 7000 Lux/1m. Hier ein Whitewallshot aus ca 2,5m.

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Dieser sicherlich nicht vergleichbare Beamshot ermöglicht zumindest einen ersten Eindruck (bis zur Mauer sind es ca 30m). Auch dieses Bild ist mit dem Smartphone im Automatikmodus geknipst...:pfeifen:

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Obwohl die Lampe weder ein Knurling noch Kühlrippen hat, nehme ich sie gerne in die Hand. Da sie eben kein griffiges Knurling hat, empfiehlt sich die Verwendung des mitgelieferten Lanyards.
Der gesamte Korpus erwärmt sich auf der höchsten Leuchtstufe sehr gleichmäßig, wird aber nie unangenehm heiß.

Der vorstehende Seitenschalter ist gut zu finden und zu bedienen. Die Kontrollleuchte oberhalb des Schalters ist zunächst im Betrieb nicht aktiv, erst bei nachlassender Akkuspannung fängt sie an dauerhaft rot zu leuchten. Die Lampe regelt dann die Leistung immer weiter herunter bis man freiwillig die nächste Steckdose aufsucht...


Damit die Größe der Lampe besser einzuschätzen ist...

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Durch die sechseckige Form ist die HEX62 natürlich erstklassig gegen wegrollen geschützt, in dieser Disziplin nimmt sie einen der vordersten Plätze ein.
Durch den fest verbauten Akku und die wirklich einfache Bedienung ist sie absolut Muggeltauglich und für diejenigen interessant die eine solide gebaute Lampe ohne viel Schnickschnack suchen.

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Ich hoffe Euch nicht zu sehr gelangweilt zu haben und bin für Verbesserungsvorschläge offen...

Gruß
Carsten
 
Zuletzt bearbeitet:

Lux-Perpetua

Flashaholic**
19 Januar 2018
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Carsten, es ist doch völlig offensichtlich, was hier in Deinem Review fehlt.... :grinsen:
Bitte noch die Fotos mit dem alten Smartphone nachliefern und alles ist wieder gut. ;)

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  • Danke
Reaktionen: casi290665

walter01

Ehrenmitglied
12 August 2011
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Raum Karlsruhe, BW
Gefällt mir beides gut - die Lampe und dein Review. :thumbsup: Herzlichen Dank dafür. :)

Nur der festverbaute Akku bringt natürlich Vorteile und Nachteile mit sich.
Mir persönlich wäre dann doch ein Wechselakku in Form eines "normalen" 18650er hier lieber.

Gruß Walter
 

casi290665

Flashaholic***²
31 Mai 2016
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Hannover
Nur der festverbaute Akku bringt natürlich Vorteile und Nachteile mit sich.
Mir persönlich wäre dann doch ein Wechselakku in Form eines "normalen" 18650er hier lieber.
Hallo Walter,

das sehe ich genau so, mir sind Lampen bei denen ich mit einem weiteren Standardakku die Laufzeit verdoppeln kann auch lieber.
Dafür ist die HEX62 halt nochmal etwas "Muggelsicherer", hier kann kein Akku falsch eingelegt oder ein O-Ring beim Akkuwechsel beschädigt werden.

Gruß
Carsten