So, nun ist es soweit, mein erstes Review, also seid nachsichtig und gnädig, bin ja erst seit Ende 2015 dabei und habe mit der Nitecore HC50 (nochmal danke für die Empfehlung) meine erste richtige Tala. Bitte seht mir meine ungenauen Ausdrücke und Beschreibungen nach, ich weiß es nicht besser...bin aber lernfähig.
Falls das Review besser in eine andere Rubrik gehört, bitte einfach verschieben – danke.
Nachdem ich hier etwas gelesen habe und die HC50 bestellt war, bin ich auf die Boruit RJ-020 gestoßen. *Na leck mich fett * hab ich gedacht, die HC50 für nen Bruchteil des Preises ( hatte ja noch gar keine Ahnung von der Materie). Also gleich mal bestellt.
Nun sind beide Lampen bei mir und ich hab mal etwas rumgespielt. Die HC50 werde ich hier immer mal als Referenz heranziehen, da sie wohl den meisten irgendwie bekannt ist, bzw. hier im Forum schon hervorragend getestet und beschrieben ist.
Bestellung & Lieferung
Bestellt habe ich die Lampe bei Gearbest und die Lieferzeit war so ca. 3 Wochen (ich war im Urlaub und auf einmal lag sie halt da...)
Geliefert wurde sie in einem neutralen Karton (12x11x10 cm) ohne Aufschrift. Im Karton war die Lampe mit dem Kopfband in etwas Luftpolsterfolie eingewickelt und ein USB/Micro-USB Ladekabel mit ca. 25cm länge.
Technische Daten (Herstellerangaben):
LED: Cree R5
Farbtemperatur: 5500 K
Mode: 1 (on/off), ramping
Clicky
Akku: 18650
Linse: Plastik Convex
Leuchtdauer: 4h max
Lumen: 300 Lm
Wetterfest nach IP-65
Farbe: schwarz
Leuchtweite: 400-500m
Gehäuse: Aluminium Alloy
Abmessungen: 8,7 x 3,3 x 3,3 cm
Gewicht: 193 g
Verarbeitung & Aufbau:
Im Vergleich zur HC50 sind die Kanten der Lampe (insb. an beiden Deckeln, also Tailcap und Schalterteil) kantiger als bei der HC50. Eine Kühlrippe hat eine leichte Delle. Die Anodisierung ist gut und ohne Fehler. Das Gewinde ist nicht anodisiert und „kratzt“ etwas. Habe es gereinigt und werde demnächst noch mal etwas Fett dran machen. Insgesamt aber ganz vernünftig. Der O-Ring scheint einen Hauch gefettet zu sein.
Die Abmessung sind sehr ähnlich zur HC50, lediglich 1mm Unterschied, sowohl in der Länge und im Durchmesser.
Das Gewicht ist inkl. Akku (ohne Kopfband) ebenfalls nahezu gleich (134g HC50; 138g RJ-020), ich habst nachgewogen.
Die Kontaktfeder im Tailcap sitzt mittig und es gibt nicht diesen Stift wie bei der HC50 (was ja einer der neg. Punkte bei der Lampe ist).
Beim „begrapschen“ der Lampe ist mir aufgefallen, das der Bezel lose ist, also gleich mal abgeschraubt und nachgeschaut. Kaum ist der Ring weg, hat man auch schon die Linse in der Hand.
Einen O-Ring sucht man hier vergebens.
Die LED ist nicht ganz mittig zur Linse.
Der Durchmesser der Linse beträgt: 18 mm und ist deutlich größer als der Reflektor der HC50.
Einen Reflektor gibt es nicht.
Links und rechts der Linse sind zwei „LED-artige Dioden“ verbaut. Bei der HC50 sitzen an dieser Stelle die roten LED´s. Diese „Dioden“ regeln das „Highlight“ der Lampe:
Ein IR-Schalter für den einen vorhanden Mode: an/aus.
Auf der Schalterseite ist neben dem transparenten Clicky noch der Micro-USB Ladeanschluss, welcher mit einer Gummikappe geschützt ist. Wie lange die Kappe hält muss der Alltag beweisen.
Der Akku fällt geradezu in die Lampe. Für meine Test´s habe ich geschützte Sanyo UR18650FM 2600mAh 9A mit erhöhtem Pluspol verwendet. Selbiger Akku muss bei der HC50 mit etwas“dreh“ und am Ende mit ein wenig Druck in das Rohr bewegt werden.
Die RJ-020 hat auf beiden Seiten eine Kontaktfeder, somit sollten auch Flattop Akkus funktionieren.
Alles zusammengebaut und kräftig geschüttelt: nix, kein Klappern o.ä.
Das Kopfband (und Überkopfband) ist im Vergleich zur Lampe eher mau. Die Gummibänder wirken billig und sind wenig elastisch. Der Silikonhalter ist hingegen gut verareitet, ich würde sagen ebenbürtig dem der HC50.
Total daneben ist die Tatsache, das die Gummis fest an dem Halter dran sind, d.h. Die gesamte Zugbelastung geht auf die Ösen des Halters. Wieso das Gummiband nicht durchgezogen wurde wie bei der HC50 ist mir ein Rätsel.
Funktionen:
Wie bei einem Mode zu erwarten, sehr übersichtlich.
Einmal drücken an, einmal drücken aus.
Das Ramping (stufenloses einstellen der Leuchtstufe) erfolgt durch das gedrückt halten des Clicky und wird gespeichert.
Den IR-Modus aktiviert man durch einschalten der Lampe und dann mit zwei schnellen Clicks auf den Clicky. Der Schalter leuchtet nun rot. Das Schalten der Lampe ist durch bewegen eines Gegenstandes/ Körperteil bis ca. 25-30cm vor der Lampe nun möglich. Um den Modus zu verlassen einmal den Clicky gedrückt und fertig.
Die Lampe besitzt eine Ladefunktion, welche ich auch gleich testen musste, da mein Lader noch unterwegs ist und ich loslegen wollte.
Den ersten Akku hat die Lampe auf 4,2V und die zweite auf 4,23V geladen.
Leuchtdauer und Helligkeit:
Da kann ich noch nicht allzuviel zu sagen. Habe die Lampe heute zwei Mal auf höchster Stufe für je ca. 30 Min. im Einsatz gehabt. DMM sagte dazu folgendes:
Vor Benutzung 1: 4,21V nach 30 Minuten: 3,94V
Vor Benutzung 2: 3,98V nach 30 Minuten: 3,77V
Das Ganze bei 0° Grad Außentemperatur.
Ich schätze mal, das max. 1,5h in der Maximalstufe bei diesen Temperaturen möglich sind (Akku dann so knapp unter 3,6V)
Die Farbtemperatur hat im Vergleich zur HC50 einen blaustich, welches im Vergleich zur HC50 auffällt aber sonst eher weniger. Außerdem liegt hier z.Zt. überall Schnee und da ist das wohl noch auffälliger.
Der Abstrahlwinkel ist nicht so breit wie bei der HC50 (100°), dafür habe ich den Eindruck, dass sie etwas throwiger als die HC50 ist. Für die Ausleuchtung meiner Waldwege aber immernoch top.
Leider habe ich keine Möglichkeit die echten Lumen zu messen, aber an der HC50 orientiert, würde ich rein subjektig sagen, dass die maximalen Lumen der RJ-020 irgendwo zwischen dem 4. und 5. Mode der HC50 liegen (4.Stufe 350 Lm; 5.Stufe 565 Lm), wobei das durch den blaustich evtl. heller wirkt.
Bilder und Beamshots:
liefere ich nach sobald ich mich mit unserer Kamera auseinandergesetzt habe und brauchbare Ergebnisse erziele (davon hab ich noch weniger Ahnung als von Talas).
Erstes Fazit:
Doppel Daumen und absolute Kaufempfehlung!
Die Lampe kostet aktuell knapp 10 Euro bietet aus meiner Sicht eine super Ausstattung und eine akzeptable Qualität. Nachbessern müsste man selber evtl. bzgl. Kopfband und Dichtung Bezel/Linse. Auf die IP65 würdeich mich im Originalzustand nicht verlassen. Dafür eine Ladefunktion und mit einem guten geschützten Akku hat auch der Einsteiger (wie ich) ein top Teil.
Falls das Review besser in eine andere Rubrik gehört, bitte einfach verschieben – danke.
Nachdem ich hier etwas gelesen habe und die HC50 bestellt war, bin ich auf die Boruit RJ-020 gestoßen. *Na leck mich fett * hab ich gedacht, die HC50 für nen Bruchteil des Preises ( hatte ja noch gar keine Ahnung von der Materie). Also gleich mal bestellt.
Nun sind beide Lampen bei mir und ich hab mal etwas rumgespielt. Die HC50 werde ich hier immer mal als Referenz heranziehen, da sie wohl den meisten irgendwie bekannt ist, bzw. hier im Forum schon hervorragend getestet und beschrieben ist.
Bestellung & Lieferung
Bestellt habe ich die Lampe bei Gearbest und die Lieferzeit war so ca. 3 Wochen (ich war im Urlaub und auf einmal lag sie halt da...)
Geliefert wurde sie in einem neutralen Karton (12x11x10 cm) ohne Aufschrift. Im Karton war die Lampe mit dem Kopfband in etwas Luftpolsterfolie eingewickelt und ein USB/Micro-USB Ladekabel mit ca. 25cm länge.
Technische Daten (Herstellerangaben):
LED: Cree R5
Farbtemperatur: 5500 K
Mode: 1 (on/off), ramping
Clicky
Akku: 18650
Linse: Plastik Convex
Leuchtdauer: 4h max
Lumen: 300 Lm
Wetterfest nach IP-65
Farbe: schwarz
Leuchtweite: 400-500m
Gehäuse: Aluminium Alloy
Abmessungen: 8,7 x 3,3 x 3,3 cm
Gewicht: 193 g
Verarbeitung & Aufbau:
Im Vergleich zur HC50 sind die Kanten der Lampe (insb. an beiden Deckeln, also Tailcap und Schalterteil) kantiger als bei der HC50. Eine Kühlrippe hat eine leichte Delle. Die Anodisierung ist gut und ohne Fehler. Das Gewinde ist nicht anodisiert und „kratzt“ etwas. Habe es gereinigt und werde demnächst noch mal etwas Fett dran machen. Insgesamt aber ganz vernünftig. Der O-Ring scheint einen Hauch gefettet zu sein.
Die Abmessung sind sehr ähnlich zur HC50, lediglich 1mm Unterschied, sowohl in der Länge und im Durchmesser.
Das Gewicht ist inkl. Akku (ohne Kopfband) ebenfalls nahezu gleich (134g HC50; 138g RJ-020), ich habst nachgewogen.
Die Kontaktfeder im Tailcap sitzt mittig und es gibt nicht diesen Stift wie bei der HC50 (was ja einer der neg. Punkte bei der Lampe ist).
Beim „begrapschen“ der Lampe ist mir aufgefallen, das der Bezel lose ist, also gleich mal abgeschraubt und nachgeschaut. Kaum ist der Ring weg, hat man auch schon die Linse in der Hand.
Einen O-Ring sucht man hier vergebens.
Die LED ist nicht ganz mittig zur Linse.
Der Durchmesser der Linse beträgt: 18 mm und ist deutlich größer als der Reflektor der HC50.
Einen Reflektor gibt es nicht.
Links und rechts der Linse sind zwei „LED-artige Dioden“ verbaut. Bei der HC50 sitzen an dieser Stelle die roten LED´s. Diese „Dioden“ regeln das „Highlight“ der Lampe:
Ein IR-Schalter für den einen vorhanden Mode: an/aus.
Auf der Schalterseite ist neben dem transparenten Clicky noch der Micro-USB Ladeanschluss, welcher mit einer Gummikappe geschützt ist. Wie lange die Kappe hält muss der Alltag beweisen.
Der Akku fällt geradezu in die Lampe. Für meine Test´s habe ich geschützte Sanyo UR18650FM 2600mAh 9A mit erhöhtem Pluspol verwendet. Selbiger Akku muss bei der HC50 mit etwas“dreh“ und am Ende mit ein wenig Druck in das Rohr bewegt werden.
Die RJ-020 hat auf beiden Seiten eine Kontaktfeder, somit sollten auch Flattop Akkus funktionieren.
Alles zusammengebaut und kräftig geschüttelt: nix, kein Klappern o.ä.
Das Kopfband (und Überkopfband) ist im Vergleich zur Lampe eher mau. Die Gummibänder wirken billig und sind wenig elastisch. Der Silikonhalter ist hingegen gut verareitet, ich würde sagen ebenbürtig dem der HC50.
Total daneben ist die Tatsache, das die Gummis fest an dem Halter dran sind, d.h. Die gesamte Zugbelastung geht auf die Ösen des Halters. Wieso das Gummiband nicht durchgezogen wurde wie bei der HC50 ist mir ein Rätsel.
Funktionen:
Wie bei einem Mode zu erwarten, sehr übersichtlich.
Einmal drücken an, einmal drücken aus.
Das Ramping (stufenloses einstellen der Leuchtstufe) erfolgt durch das gedrückt halten des Clicky und wird gespeichert.
Den IR-Modus aktiviert man durch einschalten der Lampe und dann mit zwei schnellen Clicks auf den Clicky. Der Schalter leuchtet nun rot. Das Schalten der Lampe ist durch bewegen eines Gegenstandes/ Körperteil bis ca. 25-30cm vor der Lampe nun möglich. Um den Modus zu verlassen einmal den Clicky gedrückt und fertig.
Die Lampe besitzt eine Ladefunktion, welche ich auch gleich testen musste, da mein Lader noch unterwegs ist und ich loslegen wollte.
Den ersten Akku hat die Lampe auf 4,2V und die zweite auf 4,23V geladen.
Leuchtdauer und Helligkeit:
Da kann ich noch nicht allzuviel zu sagen. Habe die Lampe heute zwei Mal auf höchster Stufe für je ca. 30 Min. im Einsatz gehabt. DMM sagte dazu folgendes:
Vor Benutzung 1: 4,21V nach 30 Minuten: 3,94V
Vor Benutzung 2: 3,98V nach 30 Minuten: 3,77V
Das Ganze bei 0° Grad Außentemperatur.
Ich schätze mal, das max. 1,5h in der Maximalstufe bei diesen Temperaturen möglich sind (Akku dann so knapp unter 3,6V)
Die Farbtemperatur hat im Vergleich zur HC50 einen blaustich, welches im Vergleich zur HC50 auffällt aber sonst eher weniger. Außerdem liegt hier z.Zt. überall Schnee und da ist das wohl noch auffälliger.
Der Abstrahlwinkel ist nicht so breit wie bei der HC50 (100°), dafür habe ich den Eindruck, dass sie etwas throwiger als die HC50 ist. Für die Ausleuchtung meiner Waldwege aber immernoch top.
Leider habe ich keine Möglichkeit die echten Lumen zu messen, aber an der HC50 orientiert, würde ich rein subjektig sagen, dass die maximalen Lumen der RJ-020 irgendwo zwischen dem 4. und 5. Mode der HC50 liegen (4.Stufe 350 Lm; 5.Stufe 565 Lm), wobei das durch den blaustich evtl. heller wirkt.
Bilder und Beamshots:
liefere ich nach sobald ich mich mit unserer Kamera auseinandergesetzt habe und brauchbare Ergebnisse erziele (davon hab ich noch weniger Ahnung als von Talas).
Erstes Fazit:
Doppel Daumen und absolute Kaufempfehlung!
Die Lampe kostet aktuell knapp 10 Euro bietet aus meiner Sicht eine super Ausstattung und eine akzeptable Qualität. Nachbessern müsste man selber evtl. bzgl. Kopfband und Dichtung Bezel/Linse. Auf die IP65 würdeich mich im Originalzustand nicht verlassen. Dafür eine Ladefunktion und mit einem guten geschützten Akku hat auch der Einsteiger (wie ich) ein top Teil.