Hallo,
wieder mal ein Review von zwei Lampen von mir Die Testexemplare der Astrolux S2 und S3 wurden mir freundlich von Banggood bereitgestellt.
Einleitung/Allgemeines
Das Label Astrolux ist noch recht neu auf dem Taschenlampenmarkt und es handelt sich dabei um die Eigenmarke von Banggood. BG arbeitet hier eng mit Manker bei der Fertigung zusammen. Hier geht es heute um die neuen Modelle S2 und S3. Die Lampen wurden ursprünglich vom Team Kronos aus dem Budgetlightforum auf Basis der Eagle Eyes X6 und X5 entwickelt. Dabei hat das Team eine ganze Reihe an Optimierungen und Erweiterungen in die Entwicklung einfliessen lassen. Neben einem geänderten Kopf und der beleuchteten Tailcap, ist die grösste Änderung der FET+1 Treiber mit Bistro Firmware, die vom BLF Member Toykeeper entwickelt wurde. Dazu im Review mehr.
Die hier getesteten Lampen sind mit einer XP-L Hi V2 3D ausgestattet, also neutralweisse Lichtfarbe.
Lieferumfang
Die Lampen kamen in einem kleinen gepolsterten Karton mit Astrolux Logo. Neben der Lampe gehören Handschlaufen, Clips, ein O-Ring und zwei verschieden farbige Schaltergummis zum Lieferumfang. Eine Anleitung zur Lampe lag nicht bei.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Grössenvergleich
Hier der Grössenvergleich der beiden Lampen. Hier gegenüber der Eagle Eyes X6 und der Kronos X6 SS.
Hier gegenüber der Astrolux S2 und der Kronos X5 CU.
Luxmessung (ohne Gewähr)
Mit einem iClever LX1330b habe ich auf 1 Meter umgerechnet bei der Astrolux S2 62912 Lux und bei der Astrolux S3 29312 Lux gemessen. Dies entspricht nach ANSI einer Reichweite von ca. 500m bei der S2 bzw. 342m bei der S3. Beeindruckende Werte
Per Ceiling Bounce habe ich im Vergleich zum Skyray King (ausgehend von 2000 Lumen) 1485 Lumen für die S2 und 1314 Lumen für die S3 gemessen. Beide Lampen hauen also mächtig Licht raus.
Die Federn waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht gebrückt, womit man aber noch mal ein wenig mehr Leistung herausholen kann. Die Temperaturregelung habe ich für die Lux- und Lumenmessung deaktiviert.
Bedienung
Der Schalter (beide Reverse Clicky) der Lampe sitzt am Lampenende. Dieser ist mit einer kleinen Schaltung versehen, der die Lampe im ausgeschalteten Zustand leuchten lässt (kein GITD). Der Schalter fühlt sich an beiden Lampen super an und kann sauber geschaltet werden. Der Knopf rastet satt und deutlich spürbar ein. Modewechsel aufwärts werden durch einfachen kurzen Klick umgesetzt. Abwärts geht es mit einem längeren Click. Aus dem Moon-Modus kommt man mit einem langen Klick in die versteckten Spezialmodi. Das Konfigurationsmenü erreicht man durch 16 schnelle Klicks. Weitere Details zu den Treiberfunktionen weiter unten im Review.
Die Lampen sind Tailstand-fähig, wobei die S3 etwas wackelig steht und bieten mit montiertem Clip einen funktionierenden Wegrollschutz.
Es passen praktisch nur ungeschützte Akkus von der Länge. Durch beidseitige Federn können auch flattop Akkus verwendet werden. Aufgrund des FET-Treibers und der Akkuüberwachung machen geschützte Akkus aber auch nur bedingt Sinn.
Ein mechanischer Lockout ist durch Lösen der Tailcap möglich. Ein klarer Vorteil gegenüber den SS/CU Versionen. Insbesondere bei der S3 macht das Sinn, da diese mit der beleuchteten Tailcap den Akku in ca. 4-5 Wochen leer saugt.
Die Clips können in beide Richtung montiert werden. Die Clips sind schön fest und es braucht schon etwas Kraft, um diese von den Lampen zu lösen. Der Clip der S2 ist spürbar steifer als der Clip der S3.
Treiber
Die Lampe verfügt über einen Multimode-Treiber mit 8 Gruppen. Diese können selbst eingestellt werden:
1. 1400 lm
2. 5, 1400
3. 5, 293, 1400
4. 5, 135, 543, 1400
5. 5, 79, 293, 688, 1400
6. 5, 54, 178, 419, 813, 1400
7. 5, 47, 135, 293, 543, 858, 1400
8. 5, 35, 99, 213, 365, 613, 953, 1400
Ich denke, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Im Konfigurationsmenü können folgende Dinge eingestellt werden:
1. Muggle Mode
2. Memory On/Off
3. Moonlight Mode (AMC geregelt)
4. Modi Reihenfolge aufwärts/abwärts
5. Modus-Gruppe
6. Medium Press On/Off
7. Thermische Kalibrierung
8. Werkseinstellungen setzen
Ich kann mir kaum etwas vorstellen, was hier noch fehlt. Insbesondere der Muggle Mode ist aus meiner Sicht etwas ziemlich einmaliges. Dadurch wird die Lampe in einer Art Sicherheitsmodus ausgeführt, in dem die Lampen nur die halbe Leistung bringen und erweiterte Funktionen deaktiviert sind. Damit ist diese Lampe z.B. auch von unbedarften Benutzern gefahrlos verwendbar.
Alle Funktionen des Treiber sind hier beschrieben: Toykeeper Firmware
Hier alle Teile der Lampe mit dem FET+1 Treiber.
Der Treiber ist mittlerweile auch bei MTN Electronics einzeln zu einem sehr guten Preis erhältlich.
Die ausgegebene Leistung hängt durch den FET-Treiber maßgeblich vom verwendeten Akku ab. In meinen Tests habe ich mit ungeschützten Efest Purple 18650 und Efest Purple 14500 (neue Version) sehr gute Erfahrungen gemacht.
Qualität
Die Lampen fühlen sich in der Hand sehr hochwertig und griffig an. Das sanfte Knurling verhindert effektiv ein versehentliches Abrutschen. Die Gewinde sind leicht gefettet, sauber geschnitten und alles passt spielfrei ineinander. Scharfkantiges habe ich nicht feststellen können. Das Frontglas ist gehärtet, AR-beschichtet und die Reflektoren makellos.
Die LEDs im Reflektor. Die LED der S2 ist ganz leicht dezentriert.
Astrolux S3
Die Wärmeableitung der Lampen funktioniert exzellent. Das wird durch eine Vielzahl an Kühlrippen unterstützt. Im Gegensatz zur Eagle Eyes X6 wurde eine zusätzliche Kühlrippe umgesetzt. Durch die Temperaturüberwachung des Treibers läuft man auch nicht Gefahr die Lampe zu überhitzen. Zumindest nicht dann, wenn man die Maximaltemperatur nicht selbst zu hoch ansetzt
Akkurohrgewinde
Insgesamt kann man sagen, dass diese Lampen eine hohe Fertigungsqualität aufweisen. Wer allerdings die Historie der Fertigungsqualität von Manker bei den Special Edition Lampen verfolgt hat, weiss vermutlich, dass es in der Vergangenheit immer wieder mal Schwierigkeiten insbesondere bei den BLF Lampen gab. Die danach herausgebrachten Astrolux Pendants waren dann aber meist auf recht hohem Niveau. Ein Schelm ...
Beamshots
Whitewallshots
Astrolux S2
Astrolux S3
Man kann gut erkennen, dass das Lichtbild recht ähnlich ist mit dem Unterschied, dass die S3 einen sichtbar kleneren Spot erzeugt. Beide Spots werden von einer sanften Korona umschlossen. Keine Ringe oder sonstige Artefakte sichtbar. Auch die leichte Dezentrierung der LED in der S2 sieht man praktisch nicht.
Beamprofil
Man kann gut erkennen, dass das Beamprofil ebenfalls sehr ähnlich ist. Der Abstrahlwinkel ist durchschnittlich weit.
Outdoor Beamshots
Entfernung zum Wehr sind ca. 40m Nikon P100, f=4,5, 0,5 Sek., ISO=800.
Kontrollshot
Astrolux S2
Astrolux S3
Die relativ kleinen Lampen haben mit knapp 30 Klux und gut 60 Klux eine wirklich tolle Reichweite. Das Lichtbild ist top und der Nutzwert für eine normale Verwendung auch äusserst hoch. Beide Lampen gefallen mir sehr sehr gut.
Ich experimentiere immer noch mit dem Weissabgleich. Meine Kamera macht hier leider farblich teilweise sehr unterschiedliche Ergebnisse zwischen kaltweissen und neutralweissen Lampen, was ich auch immer erst zuhause, wenn ich die Beamshots bearbeite, sehen kann. Die Lichtfarbe also bitte nicht überbewerten. Der Grünstich der Beamshots ist tatsächlich überhaupt nicht zu sehen.
Fazit
Ich hatte kurz übelegt, ob ich die Reviewanfrage überhaupt annehmen soll, da eigentlich abgesprochen war, dass diese Version BLF-Exklusiv bleiben sollte (Details können im BLF nachgelesen werden). Ich war aber schon länger ein Freund der Eagle Eyes X6, so dass es mir nicht schwer fällt auch die neuen Astrolux zu lieben. Und ein Freund des eingeschränkten Urheberrechts war ich noch nie, was wohl an meinen asiatischen Genen liegen muss Der Formfaktor kombiniert mit der Lichtleistung ist zudem wirklich aussergewöhnlich. Die Treiberfunktionen runden das Gesamtpaket perfekt ab.
Die Lampen sind derzeit bei Banggood für 49,95US$ (S2) bzw. 39,95US$ (S3) zu erstehen.
Astrolux S2
Astrolux S3
Zu diesem Preis macht man aus meiner Sicht mit einem Kauf absolut nichts falsch. Wer sie sich zulegen möchte, sollte im BG Angebote Thread vorbeischauen.
Meine Kaufempfehlungen haben die Astrolux S2 und S3
Grüsse
Kenjii
wieder mal ein Review von zwei Lampen von mir Die Testexemplare der Astrolux S2 und S3 wurden mir freundlich von Banggood bereitgestellt.
Einleitung/Allgemeines
Das Label Astrolux ist noch recht neu auf dem Taschenlampenmarkt und es handelt sich dabei um die Eigenmarke von Banggood. BG arbeitet hier eng mit Manker bei der Fertigung zusammen. Hier geht es heute um die neuen Modelle S2 und S3. Die Lampen wurden ursprünglich vom Team Kronos aus dem Budgetlightforum auf Basis der Eagle Eyes X6 und X5 entwickelt. Dabei hat das Team eine ganze Reihe an Optimierungen und Erweiterungen in die Entwicklung einfliessen lassen. Neben einem geänderten Kopf und der beleuchteten Tailcap, ist die grösste Änderung der FET+1 Treiber mit Bistro Firmware, die vom BLF Member Toykeeper entwickelt wurde. Dazu im Review mehr.
Die hier getesteten Lampen sind mit einer XP-L Hi V2 3D ausgestattet, also neutralweisse Lichtfarbe.
Lieferumfang
Die Lampen kamen in einem kleinen gepolsterten Karton mit Astrolux Logo. Neben der Lampe gehören Handschlaufen, Clips, ein O-Ring und zwei verschieden farbige Schaltergummis zum Lieferumfang. Eine Anleitung zur Lampe lag nicht bei.
Technische Daten (Herstellerangaben)
Hersteller | Astrolux | Astrolux |
Modell | S2 | S3 |
LED | Cree XP-L Hi V2 3D (5000K) | Cree XP-L Hi V2 3D (5000K) |
Material | Aluminium | Aluminium |
Reflektor | SMO | SMO |
Akku | 1x 18650 | 1x 14500 |
Treibermodi | 8 Gruppen | 8 Gruppen |
Treiberstrom | direct drive | direct drive |
Helligkeit | 1400Lumen | 1400Lumen |
Reichweite | n.n. | n.n. |
Laufzeit | n.n. | n.n. |
Memory | programmierbar | programmierbar |
Schalter | Reverse Clicky | Reverse Clicky |
IPX Schutzklasse | IPX-8 | IPX-8 |
Abmessungen | 40mm Ø Kopf, 35mm Ø Akkurohr, 125mm Länge | 31mm Ø Kopf, 28mm Ø Akkurohr,105mm Länge |
Sturzsicherheit | n.n. | n.n. |
Gewicht (ohne Akku) | 151g | 77g |
Anodisierung | n.n. | n.n. |
Grössenvergleich
Hier der Grössenvergleich der beiden Lampen. Hier gegenüber der Eagle Eyes X6 und der Kronos X6 SS.
Hier gegenüber der Astrolux S2 und der Kronos X5 CU.
Luxmessung (ohne Gewähr)
Mit einem iClever LX1330b habe ich auf 1 Meter umgerechnet bei der Astrolux S2 62912 Lux und bei der Astrolux S3 29312 Lux gemessen. Dies entspricht nach ANSI einer Reichweite von ca. 500m bei der S2 bzw. 342m bei der S3. Beeindruckende Werte
Per Ceiling Bounce habe ich im Vergleich zum Skyray King (ausgehend von 2000 Lumen) 1485 Lumen für die S2 und 1314 Lumen für die S3 gemessen. Beide Lampen hauen also mächtig Licht raus.
Die Federn waren zu diesem Zeitpunkt noch nicht gebrückt, womit man aber noch mal ein wenig mehr Leistung herausholen kann. Die Temperaturregelung habe ich für die Lux- und Lumenmessung deaktiviert.
Bedienung
Der Schalter (beide Reverse Clicky) der Lampe sitzt am Lampenende. Dieser ist mit einer kleinen Schaltung versehen, der die Lampe im ausgeschalteten Zustand leuchten lässt (kein GITD). Der Schalter fühlt sich an beiden Lampen super an und kann sauber geschaltet werden. Der Knopf rastet satt und deutlich spürbar ein. Modewechsel aufwärts werden durch einfachen kurzen Klick umgesetzt. Abwärts geht es mit einem längeren Click. Aus dem Moon-Modus kommt man mit einem langen Klick in die versteckten Spezialmodi. Das Konfigurationsmenü erreicht man durch 16 schnelle Klicks. Weitere Details zu den Treiberfunktionen weiter unten im Review.
Die Lampen sind Tailstand-fähig, wobei die S3 etwas wackelig steht und bieten mit montiertem Clip einen funktionierenden Wegrollschutz.
Es passen praktisch nur ungeschützte Akkus von der Länge. Durch beidseitige Federn können auch flattop Akkus verwendet werden. Aufgrund des FET-Treibers und der Akkuüberwachung machen geschützte Akkus aber auch nur bedingt Sinn.
Ein mechanischer Lockout ist durch Lösen der Tailcap möglich. Ein klarer Vorteil gegenüber den SS/CU Versionen. Insbesondere bei der S3 macht das Sinn, da diese mit der beleuchteten Tailcap den Akku in ca. 4-5 Wochen leer saugt.
Die Clips können in beide Richtung montiert werden. Die Clips sind schön fest und es braucht schon etwas Kraft, um diese von den Lampen zu lösen. Der Clip der S2 ist spürbar steifer als der Clip der S3.
Treiber
Die Lampe verfügt über einen Multimode-Treiber mit 8 Gruppen. Diese können selbst eingestellt werden:
1. 1400 lm
2. 5, 1400
3. 5, 293, 1400
4. 5, 135, 543, 1400
5. 5, 79, 293, 688, 1400
6. 5, 54, 178, 419, 813, 1400
7. 5, 47, 135, 293, 543, 858, 1400
8. 5, 35, 99, 213, 365, 613, 953, 1400
Ich denke, hier ist für jeden Geschmack etwas dabei. Im Konfigurationsmenü können folgende Dinge eingestellt werden:
1. Muggle Mode
2. Memory On/Off
3. Moonlight Mode (AMC geregelt)
4. Modi Reihenfolge aufwärts/abwärts
5. Modus-Gruppe
6. Medium Press On/Off
7. Thermische Kalibrierung
8. Werkseinstellungen setzen
Ich kann mir kaum etwas vorstellen, was hier noch fehlt. Insbesondere der Muggle Mode ist aus meiner Sicht etwas ziemlich einmaliges. Dadurch wird die Lampe in einer Art Sicherheitsmodus ausgeführt, in dem die Lampen nur die halbe Leistung bringen und erweiterte Funktionen deaktiviert sind. Damit ist diese Lampe z.B. auch von unbedarften Benutzern gefahrlos verwendbar.
Alle Funktionen des Treiber sind hier beschrieben: Toykeeper Firmware
Hier alle Teile der Lampe mit dem FET+1 Treiber.
Der Treiber ist mittlerweile auch bei MTN Electronics einzeln zu einem sehr guten Preis erhältlich.
Die ausgegebene Leistung hängt durch den FET-Treiber maßgeblich vom verwendeten Akku ab. In meinen Tests habe ich mit ungeschützten Efest Purple 18650 und Efest Purple 14500 (neue Version) sehr gute Erfahrungen gemacht.
Qualität
Die Lampen fühlen sich in der Hand sehr hochwertig und griffig an. Das sanfte Knurling verhindert effektiv ein versehentliches Abrutschen. Die Gewinde sind leicht gefettet, sauber geschnitten und alles passt spielfrei ineinander. Scharfkantiges habe ich nicht feststellen können. Das Frontglas ist gehärtet, AR-beschichtet und die Reflektoren makellos.
Die LEDs im Reflektor. Die LED der S2 ist ganz leicht dezentriert.
Astrolux S3
Die Wärmeableitung der Lampen funktioniert exzellent. Das wird durch eine Vielzahl an Kühlrippen unterstützt. Im Gegensatz zur Eagle Eyes X6 wurde eine zusätzliche Kühlrippe umgesetzt. Durch die Temperaturüberwachung des Treibers läuft man auch nicht Gefahr die Lampe zu überhitzen. Zumindest nicht dann, wenn man die Maximaltemperatur nicht selbst zu hoch ansetzt
Akkurohrgewinde
Insgesamt kann man sagen, dass diese Lampen eine hohe Fertigungsqualität aufweisen. Wer allerdings die Historie der Fertigungsqualität von Manker bei den Special Edition Lampen verfolgt hat, weiss vermutlich, dass es in der Vergangenheit immer wieder mal Schwierigkeiten insbesondere bei den BLF Lampen gab. Die danach herausgebrachten Astrolux Pendants waren dann aber meist auf recht hohem Niveau. Ein Schelm ...
Beamshots
Whitewallshots
Astrolux S2
Astrolux S3
Man kann gut erkennen, dass das Lichtbild recht ähnlich ist mit dem Unterschied, dass die S3 einen sichtbar kleneren Spot erzeugt. Beide Spots werden von einer sanften Korona umschlossen. Keine Ringe oder sonstige Artefakte sichtbar. Auch die leichte Dezentrierung der LED in der S2 sieht man praktisch nicht.
Beamprofil
Man kann gut erkennen, dass das Beamprofil ebenfalls sehr ähnlich ist. Der Abstrahlwinkel ist durchschnittlich weit.
Outdoor Beamshots
Entfernung zum Wehr sind ca. 40m Nikon P100, f=4,5, 0,5 Sek., ISO=800.
Kontrollshot
Astrolux S2
Astrolux S3
Die relativ kleinen Lampen haben mit knapp 30 Klux und gut 60 Klux eine wirklich tolle Reichweite. Das Lichtbild ist top und der Nutzwert für eine normale Verwendung auch äusserst hoch. Beide Lampen gefallen mir sehr sehr gut.
Ich experimentiere immer noch mit dem Weissabgleich. Meine Kamera macht hier leider farblich teilweise sehr unterschiedliche Ergebnisse zwischen kaltweissen und neutralweissen Lampen, was ich auch immer erst zuhause, wenn ich die Beamshots bearbeite, sehen kann. Die Lichtfarbe also bitte nicht überbewerten. Der Grünstich der Beamshots ist tatsächlich überhaupt nicht zu sehen.
Fazit
Ich hatte kurz übelegt, ob ich die Reviewanfrage überhaupt annehmen soll, da eigentlich abgesprochen war, dass diese Version BLF-Exklusiv bleiben sollte (Details können im BLF nachgelesen werden). Ich war aber schon länger ein Freund der Eagle Eyes X6, so dass es mir nicht schwer fällt auch die neuen Astrolux zu lieben. Und ein Freund des eingeschränkten Urheberrechts war ich noch nie, was wohl an meinen asiatischen Genen liegen muss Der Formfaktor kombiniert mit der Lichtleistung ist zudem wirklich aussergewöhnlich. Die Treiberfunktionen runden das Gesamtpaket perfekt ab.
Die Lampen sind derzeit bei Banggood für 49,95US$ (S2) bzw. 39,95US$ (S3) zu erstehen.
Astrolux S2
Astrolux S3
Zu diesem Preis macht man aus meiner Sicht mit einem Kauf absolut nichts falsch. Wer sie sich zulegen möchte, sollte im BG Angebote Thread vorbeischauen.
Meine Kaufempfehlungen haben die Astrolux S2 und S3
Grüsse
Kenjii
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