In meinem vierten Review hier im Forum möchte ich euch die ArmyTek Viking S 109.11 Black vorstellen.
Die Viking S wird in einem für Armytek üblichen robusten Pappkarton geliefert, der die Lampe samt Zubehör für den Transport sicher verwahrt. Ich persönlich finde die Verpackung absolut ausreichend und nicht zu übertrieben wie die ein oder andere Koffervariante manch anderer Hersteller.
Der Inhalt besteht neben der Lampe aus folgendem Zubehör:
- ein Holster
- ein Nylon-Lanyard
- kurze Bedienanleitung in English (Din A5, doppelseitig)
- 2x Ersatz O-Ringe
- 1x Ersatzclicky für tailcap-Schalter
- 1x Clip
Die doppelseitige Bedienungsanleitung ist zwar in English, aber sehr übersichtlich und gut strukturiert.
Den Inhalt bildet oft die inhaltliche Vorlage für die ein oder andere deutschsprachige Vorstellung der Lampe.
Ich werde das hier aber im Reveiw nicht nochmal übersetzen und wiederholen, sondern mich weitgehend auf meine eigenen Messungen, Beobachtungen und Eindrücke beschränken.
Trotzdem sollen der Vollständigkeit wegen zuerst noch ein paar technische Daten des Herstellers genannt werden:
- CREE XP-G R5 LED
- Spot-/Spillwinkel: 5° / 24° oder 36°
- Leuchstufen und Laufzeiten (mit 18650 NCR 2.900 mAh / 2x CR123)
- 500 Lm (1.5A) / 3 Std. 20 min / 1 Std. 50 min
- 240 Lm (600mA) / 5 Std. 25 min / 3 Std. 30 min
- 85 Lm (200mA) / 15 Std. 30 min / 9 Std. 30 min
- 7 Lm (20mA) / 135 Std./ 100 Std.
- Speziell entwickelter Reflektor für optimale Reichweite und Lichtausbeute
- Energieversorgung: 2 x CR123, 2xRCR123, 1 x 18650
- Länge: 15,5 cm
- Durchmesser Lampenkopf: 3,9 cm
- Durchmesser Batterierohr: 2,54 cm
- Gewicht: 135 Gramm (ohne Akku)
- Wasserdicht nach IPX-8
- Anodisierung nach HA Type III
- Reichweite: über 300 Meter
- Ultra-transparente und vergütete Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
- besonders gut geschützte Elektronik für den Einsatz unter härtesten Bedingungen
Der erste Eindruck und Verarbeitung
Die Lampe ist in einem schönen satten schwarz und wirkt auf den ersten Blick auf mich schnörkellos elegant.
Sie macht einen sehr kompakten und robusten Eindruclk.
Der vormontoerte Combatring ist aus einem festen Gummimaterial, sehr griffig und ist zusätzlich ein guter Rollschutz,
da die Lampe ansonsten "rund" ist, also ohne Ecken auskommt.
Auf dem Bild unten kann man ganz gut erkennen, dass der Clicky hinten etwas rausschaut, d.h. als "Kerze" kann man die Lampe nicht verwenden. Abhilfe kann man sich hier mit dem Combatring schaffem, in dem man diesen abzieht und hinter auf den tailcap steckt. Mir ist das aber zu fummelig.
Die Verarbeitung ist tadellos, die Gewinde (oder besser das einzige am tailcap) laufen geschmeidig und sind recht stark mit dem speziellen Nyogel gefettet. Wie man beim Zerllegen der Lampe gut erkennen kann, sind ist das Batterierohr sowohl auf der Seite zum Lampenkopf als auch am tailcap mit 2 O-Ringen abgedichtet. Die Anodisierung lässt keine Fehler erkennen. Zur zusätzlichen Absicherung der Lampe gegen mechanische Beschädigung auch im rauhen Alltag ist am Bezel vorne als auch am tailcap hinten als Abschluss je ein zusäzlicher Metallring verbaut, der durch eine Titaniumbeschichtung nochmal um den Faktor 10 härter ist.
User-Interface
Das UI ist einfach und intuitiv gestaltet und Armytek hat bei diesem Modell auf die umfangreichen Programmierungsmöglichkeiten, die es noch bei der Predator gab, verzichtet.
Die Lampe läuft in zwei Modes oder wie es bei Armytek heißt "Lines":
Wenn man den Lampenkopf fest zieht, ist man im ersten Mode/Line:
- Die Lampe kann jetzt am tailcap mit einem festen Klick ein- und ausgeschaltet werden
- Die Lampe läuft immer im höchsten Leuchtstufe "MAX".
- Zusätzlich hat man durch leichten Anpressen des Schalters ein Momentlicht
Wenn man den Lampenkopf etwas lockert, ist man im zweiten Mode/Line::
- Die Lampe wird wieder am tailcap mit einem festen Klick ein- und ausgeschaltet.
- Hier stehen 3 Leuchtstufen "low" - "Mid" und "High" zyklisch zur Verfügung.
- Sie startet immer in der Leuchtstufe "Low", wenn man die Lampe länger als 1-2 s ausgeschaltet hat.
- Wenn die Lampe weniger als 1-2 s aus- und wieder eingeschaltet wird, so wird autmatisch die nächste Leuchtstufe angewählt.
- In dieser Line hat man kein Momentlicht zur Verfügung, da man hier durch leichten Anpressen des Schalters, in die nächste Leuchtstufe wechselt.
Zwischen den beiden Modes/Lines kann man direkt im eingeschalteten Zustand der Lampe wechseln. Dabei wird die zuletzt eingestellt Leuchtstufe in der 2. Line gespeichert und beim Zurückwechseln automatisch angewählt.
Um beim Transport ein unbeabsichtigtes Anschalten der Lampe zu verhindern, kann man durch Lösen des tailcaps (ca. 1/4 Umdrehung) die Lampe ganz ausschalten.
Das Holster
Der Holster ist vollständig schwarz und aus einem robusten Nylon-Verbundmaterial, die Seitenwände sind zusätzlich aus einem Stretchmaterial.
Alles ist gut vernäht und zur Sicherung der Lampe mit einem Klettverschluss auf der Vorderseite versehen.
Zur Befestigung des Holster wiederum stehen auf der Rückseite drei Möglichkeiten zur Verfügung:
- festvernähter Metallring zum Einhängen oder durchziehen eines Gurtes oder Seil
- festvernähte Schlaufe, durch die ein Gürtel durchgezogen werden kann
- wiederverschließbare Schlaufe direkt darüber (Druckknopf mit Klettverschluss)
Die Lampe sitzt absolut passgenau und bombenfest im Holster.
Maße und Gewichte
Neben den Herstellerangaben habe ich mein Model noch mal selbst "gemessen und gewogen".
Die Lampe ist 15,5 cm lang hat am tailcap einen Durchmesser von 2.54 cm, am Batterierohr 2,52 cm.
Der Lampenkopf hat am untereren Ende einen Durchmesser von 3,54 cm und am oberen Ende einen Druchmesser von 4,00 cm.
Die Wandstärke am Lampenkopf oben beträgt 3,6 mm, so dass das einen Refflektordurchmesser von ca. 3,28 cm und eine Reflektorhöhe von ca. 4,60 cm ergibt.
Ohne Akku, aber mit Combatring, wiegt die Lampe 164 g.
Mit einem Solarforce (blau/weiß) 18650er wiiegt sie insgesamt 209 g.
Auf dem unteren Bild kann man die Lampe noch einmal im direkten Größenvergleich mit anderen bekannten Lampne sehen.
Ein paar Messwerte
Die Luxmessung ergibt gute 21.100 Lux@1m mit einem 18650 Solarforce Akku.
Der gleiche Luxwert wird auch mit dem Betrieb von 2xCR123 Batterien erreicht.
Das ist ein sehr guter Wert für eine einzellige Lampe und resultiert wohl aus dem speziellen tiefen Reflektor, der mit einem Spotöffnungswinkel von 5° das Licht sehr stark bündelt.
Zur besseren Vorstellung: bei diesem Öffnungswinkel beträgt der Spotdurchmesser gerade einmal ...
... bei 1 m ca. 0,087 m
... bei 5 m ca. 0,435 m
... bei 10 m ca. 0,870 m.
Diese Werte decken sich auch mit den tatsächlich gemessenen Werten bei den Beamshots auf der weißen Wand.
Beim Öffnungswinkel des Spills habe ich sowohl 24° als auch 36° auf der Herstellerseite gefunden.
Wobei zumindest bei meinem Model wohl eher der Wert 36° zutreffend ist, da der Spilldurchmesser bei 2 m Abstand ca. 1,50 m beträgt.
Die Stromstärke, gemessen am tailcap mit einer Stromzange, ist in den verschiedenen Leuchtstufen wie folgt:
Anmerkung:
Auch mit einem 18650 AW IMR wird in der Stufe MAX am tailcap nut 1.41A gemessen, d.h. die Lampe ist scheinbar perfekt geregelt.
Die Temperaturmessung wurde bei 24°C Zimmertemperatur ohne zusätzliche Kühlung mit einem IR-Thermometer durchgeführt.
Die Lampe lag auf einem einem Holzbrett und lief auf Stufe MAX. Die höchste Temperatur wurde im am Übergang von Batterierohr zum Lampenkopx gemessen.
Anmerkung:
Direkt nach den 20 min wurde die Temperatur an der Treiberunterseite bei geöffneten Lampenkopf mit moderaten 31.2°C und am Akku selbst nur mit 28.1°C gemessen, d.h. die Wärmeableitung nach außen scheint ganz gut zu funktionieren und mit etwas Kühlung durch die Umgebungstemperatur und/oder Luftzirkulation bei einer echten Nutzung wird die Lampe dauerbetriebsfest sein.
Zum Schluss habe ich noch ein paar Beamshots auf die weiße Wand (Abstand ca. 2m) zuerst in den 4 Leuchtstufen und dann im direkten Vergleich mit ähnlichen Lampen, jeweils auf höchster Stufe.
Die Beamshots sind mit meiner alten Powershot S2 mit 1/50s und Blende 2.7 gemacht worden.
Armytek Viking S auf Low
Armytek Viking S auf Mid
Armytek Viking S auf High
Armytek Viking S auf Max
links: Armytek Viking S auf Max, rechts: Olight M21
links: Armytek Viking S auf Max, rechts: Elzetta (3 Zellen)
links: Armytek Viking S auf Max, rechts: 4sevens S12
links: Armytek Viking S auf Max, rechts: MTE H8-1
Mein persönliches Fazit:
Die Armytek Viking S ist rundum eine gelungene Lampe in dem für Amytek typischen Design. Die inneren Quallitäten was Verarbeitung, Robustheit und Lichtleistung angehen, haben mich überzeugt (wobei ich die Robustheit natürlich noch nicht wirklich überprüft habe).
Der Schwerpunkt liegt natürlich ganz klar auf Throw und Reichweite bei dieser Lampe.
Trotzdem ist neben dem enggebündelten Spot noch genügend Licht im Spill, um nicht die Alltagstauglichkeit einzubüßen.
Und da die Lampengröße noch Jackentaschen tauglich ist, wird sie in der dunkleren Jahreszeit als abendlicher Begleiter bestimmt eine gute Fugur machen.
Gruß Walter
Die Viking S wird in einem für Armytek üblichen robusten Pappkarton geliefert, der die Lampe samt Zubehör für den Transport sicher verwahrt. Ich persönlich finde die Verpackung absolut ausreichend und nicht zu übertrieben wie die ein oder andere Koffervariante manch anderer Hersteller.
Der Inhalt besteht neben der Lampe aus folgendem Zubehör:
- ein Holster
- ein Nylon-Lanyard
- kurze Bedienanleitung in English (Din A5, doppelseitig)
- 2x Ersatz O-Ringe
- 1x Ersatzclicky für tailcap-Schalter
- 1x Clip
Die doppelseitige Bedienungsanleitung ist zwar in English, aber sehr übersichtlich und gut strukturiert.
Den Inhalt bildet oft die inhaltliche Vorlage für die ein oder andere deutschsprachige Vorstellung der Lampe.
Ich werde das hier aber im Reveiw nicht nochmal übersetzen und wiederholen, sondern mich weitgehend auf meine eigenen Messungen, Beobachtungen und Eindrücke beschränken.
Trotzdem sollen der Vollständigkeit wegen zuerst noch ein paar technische Daten des Herstellers genannt werden:
- CREE XP-G R5 LED
- Spot-/Spillwinkel: 5° / 24° oder 36°
- Leuchstufen und Laufzeiten (mit 18650 NCR 2.900 mAh / 2x CR123)
- 500 Lm (1.5A) / 3 Std. 20 min / 1 Std. 50 min
- 240 Lm (600mA) / 5 Std. 25 min / 3 Std. 30 min
- 85 Lm (200mA) / 15 Std. 30 min / 9 Std. 30 min
- 7 Lm (20mA) / 135 Std./ 100 Std.
- Speziell entwickelter Reflektor für optimale Reichweite und Lichtausbeute
- Energieversorgung: 2 x CR123, 2xRCR123, 1 x 18650
- Länge: 15,5 cm
- Durchmesser Lampenkopf: 3,9 cm
- Durchmesser Batterierohr: 2,54 cm
- Gewicht: 135 Gramm (ohne Akku)
- Wasserdicht nach IPX-8
- Anodisierung nach HA Type III
- Reichweite: über 300 Meter
- Ultra-transparente und vergütete Linse mit Anti-Reflex-Beschichtung
- besonders gut geschützte Elektronik für den Einsatz unter härtesten Bedingungen
Der erste Eindruck und Verarbeitung
Die Lampe ist in einem schönen satten schwarz und wirkt auf den ersten Blick auf mich schnörkellos elegant.
Sie macht einen sehr kompakten und robusten Eindruclk.
Der vormontoerte Combatring ist aus einem festen Gummimaterial, sehr griffig und ist zusätzlich ein guter Rollschutz,
da die Lampe ansonsten "rund" ist, also ohne Ecken auskommt.
Auf dem Bild unten kann man ganz gut erkennen, dass der Clicky hinten etwas rausschaut, d.h. als "Kerze" kann man die Lampe nicht verwenden. Abhilfe kann man sich hier mit dem Combatring schaffem, in dem man diesen abzieht und hinter auf den tailcap steckt. Mir ist das aber zu fummelig.
Die Verarbeitung ist tadellos, die Gewinde (oder besser das einzige am tailcap) laufen geschmeidig und sind recht stark mit dem speziellen Nyogel gefettet. Wie man beim Zerllegen der Lampe gut erkennen kann, sind ist das Batterierohr sowohl auf der Seite zum Lampenkopf als auch am tailcap mit 2 O-Ringen abgedichtet. Die Anodisierung lässt keine Fehler erkennen. Zur zusätzlichen Absicherung der Lampe gegen mechanische Beschädigung auch im rauhen Alltag ist am Bezel vorne als auch am tailcap hinten als Abschluss je ein zusäzlicher Metallring verbaut, der durch eine Titaniumbeschichtung nochmal um den Faktor 10 härter ist.
User-Interface
Das UI ist einfach und intuitiv gestaltet und Armytek hat bei diesem Modell auf die umfangreichen Programmierungsmöglichkeiten, die es noch bei der Predator gab, verzichtet.
Die Lampe läuft in zwei Modes oder wie es bei Armytek heißt "Lines":
Wenn man den Lampenkopf fest zieht, ist man im ersten Mode/Line:
- Die Lampe kann jetzt am tailcap mit einem festen Klick ein- und ausgeschaltet werden
- Die Lampe läuft immer im höchsten Leuchtstufe "MAX".
- Zusätzlich hat man durch leichten Anpressen des Schalters ein Momentlicht
Wenn man den Lampenkopf etwas lockert, ist man im zweiten Mode/Line::
- Die Lampe wird wieder am tailcap mit einem festen Klick ein- und ausgeschaltet.
- Hier stehen 3 Leuchtstufen "low" - "Mid" und "High" zyklisch zur Verfügung.
- Sie startet immer in der Leuchtstufe "Low", wenn man die Lampe länger als 1-2 s ausgeschaltet hat.
- Wenn die Lampe weniger als 1-2 s aus- und wieder eingeschaltet wird, so wird autmatisch die nächste Leuchtstufe angewählt.
- In dieser Line hat man kein Momentlicht zur Verfügung, da man hier durch leichten Anpressen des Schalters, in die nächste Leuchtstufe wechselt.
Zwischen den beiden Modes/Lines kann man direkt im eingeschalteten Zustand der Lampe wechseln. Dabei wird die zuletzt eingestellt Leuchtstufe in der 2. Line gespeichert und beim Zurückwechseln automatisch angewählt.
Um beim Transport ein unbeabsichtigtes Anschalten der Lampe zu verhindern, kann man durch Lösen des tailcaps (ca. 1/4 Umdrehung) die Lampe ganz ausschalten.
Das Holster
Der Holster ist vollständig schwarz und aus einem robusten Nylon-Verbundmaterial, die Seitenwände sind zusätzlich aus einem Stretchmaterial.
Alles ist gut vernäht und zur Sicherung der Lampe mit einem Klettverschluss auf der Vorderseite versehen.
Zur Befestigung des Holster wiederum stehen auf der Rückseite drei Möglichkeiten zur Verfügung:
- festvernähter Metallring zum Einhängen oder durchziehen eines Gurtes oder Seil
- festvernähte Schlaufe, durch die ein Gürtel durchgezogen werden kann
- wiederverschließbare Schlaufe direkt darüber (Druckknopf mit Klettverschluss)
Die Lampe sitzt absolut passgenau und bombenfest im Holster.
Maße und Gewichte
Neben den Herstellerangaben habe ich mein Model noch mal selbst "gemessen und gewogen".
Die Lampe ist 15,5 cm lang hat am tailcap einen Durchmesser von 2.54 cm, am Batterierohr 2,52 cm.
Der Lampenkopf hat am untereren Ende einen Durchmesser von 3,54 cm und am oberen Ende einen Druchmesser von 4,00 cm.
Die Wandstärke am Lampenkopf oben beträgt 3,6 mm, so dass das einen Refflektordurchmesser von ca. 3,28 cm und eine Reflektorhöhe von ca. 4,60 cm ergibt.
Ohne Akku, aber mit Combatring, wiegt die Lampe 164 g.
Mit einem Solarforce (blau/weiß) 18650er wiiegt sie insgesamt 209 g.
Auf dem unteren Bild kann man die Lampe noch einmal im direkten Größenvergleich mit anderen bekannten Lampne sehen.
Ein paar Messwerte
Die Luxmessung ergibt gute 21.100 Lux@1m mit einem 18650 Solarforce Akku.
Der gleiche Luxwert wird auch mit dem Betrieb von 2xCR123 Batterien erreicht.
Das ist ein sehr guter Wert für eine einzellige Lampe und resultiert wohl aus dem speziellen tiefen Reflektor, der mit einem Spotöffnungswinkel von 5° das Licht sehr stark bündelt.
Zur besseren Vorstellung: bei diesem Öffnungswinkel beträgt der Spotdurchmesser gerade einmal ...
... bei 1 m ca. 0,087 m
... bei 5 m ca. 0,435 m
... bei 10 m ca. 0,870 m.
Diese Werte decken sich auch mit den tatsächlich gemessenen Werten bei den Beamshots auf der weißen Wand.
Beim Öffnungswinkel des Spills habe ich sowohl 24° als auch 36° auf der Herstellerseite gefunden.
Wobei zumindest bei meinem Model wohl eher der Wert 36° zutreffend ist, da der Spilldurchmesser bei 2 m Abstand ca. 1,50 m beträgt.
Die Stromstärke, gemessen am tailcap mit einer Stromzange, ist in den verschiedenen Leuchtstufen wie folgt:
Energieversorgung | MAX | High | Mid | Low |
18650 Solarforce (blau/weiß) | 1.41A | 0.50A | 0.19A | 0.05A |
2x CR123 Panasonic | 1.06A | 0.35A | 0.12A | 0.03A |
Anmerkung:
Auch mit einem 18650 AW IMR wird in der Stufe MAX am tailcap nut 1.41A gemessen, d.h. die Lampe ist scheinbar perfekt geregelt.
Die Temperaturmessung wurde bei 24°C Zimmertemperatur ohne zusätzliche Kühlung mit einem IR-Thermometer durchgeführt.
Die Lampe lag auf einem einem Holzbrett und lief auf Stufe MAX. Die höchste Temperatur wurde im am Übergang von Batterierohr zum Lampenkopx gemessen.
Zeit | Temperatur |
1 min | 28.8°C |
2 min | 30.6°C |
3 min | 31.6°C |
4 min | 32.8°C |
5 min | 33.2°C |
6 min | 34.4°C |
7 min | 28.8°C |
10 min | 36.4°C |
15 min | 39.6°C |
20 min | 41.0°C |
Anmerkung:
Direkt nach den 20 min wurde die Temperatur an der Treiberunterseite bei geöffneten Lampenkopf mit moderaten 31.2°C und am Akku selbst nur mit 28.1°C gemessen, d.h. die Wärmeableitung nach außen scheint ganz gut zu funktionieren und mit etwas Kühlung durch die Umgebungstemperatur und/oder Luftzirkulation bei einer echten Nutzung wird die Lampe dauerbetriebsfest sein.
Zum Schluss habe ich noch ein paar Beamshots auf die weiße Wand (Abstand ca. 2m) zuerst in den 4 Leuchtstufen und dann im direkten Vergleich mit ähnlichen Lampen, jeweils auf höchster Stufe.
Die Beamshots sind mit meiner alten Powershot S2 mit 1/50s und Blende 2.7 gemacht worden.
Armytek Viking S auf Low
Armytek Viking S auf Mid
Armytek Viking S auf High
Armytek Viking S auf Max
links: Armytek Viking S auf Max, rechts: Olight M21
links: Armytek Viking S auf Max, rechts: Elzetta (3 Zellen)
links: Armytek Viking S auf Max, rechts: 4sevens S12
links: Armytek Viking S auf Max, rechts: MTE H8-1
Mein persönliches Fazit:
Die Armytek Viking S ist rundum eine gelungene Lampe in dem für Amytek typischen Design. Die inneren Quallitäten was Verarbeitung, Robustheit und Lichtleistung angehen, haben mich überzeugt (wobei ich die Robustheit natürlich noch nicht wirklich überprüft habe).
Der Schwerpunkt liegt natürlich ganz klar auf Throw und Reichweite bei dieser Lampe.
Trotzdem ist neben dem enggebündelten Spot noch genügend Licht im Spill, um nicht die Alltagstauglichkeit einzubüßen.
Und da die Lampengröße noch Jackentaschen tauglich ist, wird sie in der dunkleren Jahreszeit als abendlicher Begleiter bestimmt eine gute Fugur machen.
Gruß Walter
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator: