Die Armytek Predator ist eine Lampe, die den Begriff „Individualisierungsmöglichkeiten“ neu definiert.
Ich habe mich ein wenig mit der Lampe auseinandergesetzt und möchte euch hier meine Eindrücke schildern.
Es gibt mittlerweile zwei Versionen der Lampe. Das Modell, das ich zum Test bekommen habe, ist das Modell 1.2. Grundsätzlich sind die Möglichkeiten bei beiden Versionen identisch, lediglich die Programmierung ist unterschiedlich.
Im Gegensatz zum Modell 1.0 hat das mitgelieferte Holster bei der Version 1.2 keine gelben Nähte, und die kleine Tube Nyogel, die bei Version 1.0 noch zum Lieferumfang gehörte, ist bei der Version 1.2 nicht mehr dabei – eigentlich schade.
Mit einer Länge von 158 Milimetern und einem Gewicht von 187 Gramm mit Akku geht die Lampe noch als „handlich“ durch und passt gut in die Jackentasche.
Die Verarbeitung ist hochwertig, und die Lampe komplett wasserdicht. Die mattschwarze Anodisierung hebt die Armytek schon allein optisch vom Gros der Lampen ab, ist beim Kontakt mit harten Gegenständen allerdings nicht ganz so resistent wie das bei manch anderen Lampen der Fall ist.
Bereits die Werkseinstellungen sind sinnvoll gewählt, man kann die Lampe also auch einfach aus der Verpackung nehmen, einschalten und Spaß haben.
Die Armyiek Predator verfügt über zwei Bedienebenen. Ebene 1 ist bei angezogenem Lampenkopf aktiviert, Ebene 2 bei gelöstem Lampenkopf. Die Modi werden durch Lösen-Festziehen (Ebene 1) bzw. Festziehen-Lösen (Ebene 2) durchgeschaltet. Pfiffig finde ich, dass man zwischen den beiden Ebenen hin- und herwechseln kann, wenn man den Kopf löst bzw. festzieht und etwa eine Sekunde wartet. Nach dieser Zeit wechselt die Lampe automatisch auf die andere Ebene. Eine Lösen-und Festzieh-Orgie kann man sich hier also schenken.
In der Werkseinstellung sind auf Ebene 1 drei Leuchtstufen, auf Ebene 2 Strobe und „Firefly“ (eine dunkle Leuchtstufe mit 1,5 Lumen) programmiert.
Um die Lampe zu individualisieren, muss man sich schon ein wenig mit ihr auseinandersetzen, denn selbstklärend ist die Programmierung nicht. Hat man das Prinzip jedoch einmal verstanden, ist es weniger kompliziert, als die lange Bedienungsanleitung einen glauben macht.
Nahezu jede Funktion kann individualisiert werden. Das beginnt bei der Anzahl der Leuchtstufen (bis zu 10), von denen jede frei programmiert werden kann, über die Möglichkeit, festzulegen, ob die Lampe abschaltet, wenn eine bestimmte Spannung unterschritten wird, bis zur Wahl, ob die Lampe über Memory verfügt oder nicht und ob die Lampe geregelt ist oder ob die Leuchtkraft bei nachlassender Akkuspannung ebenfalls nachlässt. Als Stromversorger können ein 18650-Akku, zwei CR123-Batterien/RCR123-Akkus, zwei LiIon 16340-Akkus, ein LiFePO4-Akku oder auch ein 17670-Akku verwendet werden.
Beim Testmodell war ein OP-Reflektor verbaut, mit dem die Lampe in Kombination mit der Cree-XP-G-R5-LED ein sehr homogenes Lichtbild liefert, wie ich es von anderen Lampen dieser Größe mit XP-G-LED nicht kenne. Es ist wirklich seeehr gleichmäßig, der Hotspot geht weich in den Spill über, wobei der gesamte Lichtkegel deutlich kleiner ist als bei anderen Lampen, die mit dieser LED bestückt sind.
Das Modell mit SMO-Reflektor hatte ich nicht zum Test, auf light-reviews.com wurde die Lampe mit etwas mehr als 18.000 Lux gemessen, bei (logischerweise) lange nicht so homogenem Lichtbild.
Laufzeittest mit Einstellung Full Stabilization (geregelt) mit einem AW 18650-Akku mit 2.600mAh:
Beim Einschalten: 10.800 Lux
nach 5 Minuten: 10.800 Lux
nach 15 Minuten: 10.800 Lux
nach 30 Minuten: 10.800 Lux
nach 45 Minuten: 10.800 Lux
nach 60 Minuten: 10.800 Lux
nach 75 Minuten: 10.800 Lux
nach 90 Minuten: 10.800 Lux
nach 100 Minuten: 10.800 Lux
Wenige Sekunden darauf begann die Lampe, dreimal zu blinken. Bei gleichbleibender Helligkeit wiederholte sich das Blinken innerhalb der nächsten zwei Minuten noch zwei Mal. Nach der insgesamt dritten Blinkwarnung schaltete die Lampe in den dunkelsten Modus
Auch die anderen beiden Möglichkeiten der Regelung sind sinnvoll und praxistauglich. Sie ermöglichen eine längere Laufzeit bei immer noch über einen langen Zeitraum komplett geregelter Lampe.
Mein Fazit:
Wer eine Lampe sucht, bei der man nahezu alles an die persönlichen Bedürfnisse anpassen kann, sollte sich die Armytek Predator einmal näher anschauen. Aber auch, ohne die ganzen Zusatzmöglichkeiten macht die Lampe einen guten Eindruck und muss sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Als Gegenwert für die rund 90 Euro bekommt man eine Lampe, die einem sicherlich lange viel Freude bereiten wird.
Den ausführlichen Test findet ihr wie immer auf meiner fabulösen Seite. Und von dem behaupte ich einfach mal, dass es der ausführlichste Test ist, der von dieser Lampe bislang gemacht wurde.
Gruß
Walter
Ich habe mich ein wenig mit der Lampe auseinandergesetzt und möchte euch hier meine Eindrücke schildern.
Es gibt mittlerweile zwei Versionen der Lampe. Das Modell, das ich zum Test bekommen habe, ist das Modell 1.2. Grundsätzlich sind die Möglichkeiten bei beiden Versionen identisch, lediglich die Programmierung ist unterschiedlich.
Im Gegensatz zum Modell 1.0 hat das mitgelieferte Holster bei der Version 1.2 keine gelben Nähte, und die kleine Tube Nyogel, die bei Version 1.0 noch zum Lieferumfang gehörte, ist bei der Version 1.2 nicht mehr dabei – eigentlich schade.
Mit einer Länge von 158 Milimetern und einem Gewicht von 187 Gramm mit Akku geht die Lampe noch als „handlich“ durch und passt gut in die Jackentasche.
Die Verarbeitung ist hochwertig, und die Lampe komplett wasserdicht. Die mattschwarze Anodisierung hebt die Armytek schon allein optisch vom Gros der Lampen ab, ist beim Kontakt mit harten Gegenständen allerdings nicht ganz so resistent wie das bei manch anderen Lampen der Fall ist.
Bereits die Werkseinstellungen sind sinnvoll gewählt, man kann die Lampe also auch einfach aus der Verpackung nehmen, einschalten und Spaß haben.
Die Armyiek Predator verfügt über zwei Bedienebenen. Ebene 1 ist bei angezogenem Lampenkopf aktiviert, Ebene 2 bei gelöstem Lampenkopf. Die Modi werden durch Lösen-Festziehen (Ebene 1) bzw. Festziehen-Lösen (Ebene 2) durchgeschaltet. Pfiffig finde ich, dass man zwischen den beiden Ebenen hin- und herwechseln kann, wenn man den Kopf löst bzw. festzieht und etwa eine Sekunde wartet. Nach dieser Zeit wechselt die Lampe automatisch auf die andere Ebene. Eine Lösen-und Festzieh-Orgie kann man sich hier also schenken.
In der Werkseinstellung sind auf Ebene 1 drei Leuchtstufen, auf Ebene 2 Strobe und „Firefly“ (eine dunkle Leuchtstufe mit 1,5 Lumen) programmiert.
Um die Lampe zu individualisieren, muss man sich schon ein wenig mit ihr auseinandersetzen, denn selbstklärend ist die Programmierung nicht. Hat man das Prinzip jedoch einmal verstanden, ist es weniger kompliziert, als die lange Bedienungsanleitung einen glauben macht.
Nahezu jede Funktion kann individualisiert werden. Das beginnt bei der Anzahl der Leuchtstufen (bis zu 10), von denen jede frei programmiert werden kann, über die Möglichkeit, festzulegen, ob die Lampe abschaltet, wenn eine bestimmte Spannung unterschritten wird, bis zur Wahl, ob die Lampe über Memory verfügt oder nicht und ob die Lampe geregelt ist oder ob die Leuchtkraft bei nachlassender Akkuspannung ebenfalls nachlässt. Als Stromversorger können ein 18650-Akku, zwei CR123-Batterien/RCR123-Akkus, zwei LiIon 16340-Akkus, ein LiFePO4-Akku oder auch ein 17670-Akku verwendet werden.
Beim Testmodell war ein OP-Reflektor verbaut, mit dem die Lampe in Kombination mit der Cree-XP-G-R5-LED ein sehr homogenes Lichtbild liefert, wie ich es von anderen Lampen dieser Größe mit XP-G-LED nicht kenne. Es ist wirklich seeehr gleichmäßig, der Hotspot geht weich in den Spill über, wobei der gesamte Lichtkegel deutlich kleiner ist als bei anderen Lampen, die mit dieser LED bestückt sind.
Das Modell mit SMO-Reflektor hatte ich nicht zum Test, auf light-reviews.com wurde die Lampe mit etwas mehr als 18.000 Lux gemessen, bei (logischerweise) lange nicht so homogenem Lichtbild.
Laufzeittest mit Einstellung Full Stabilization (geregelt) mit einem AW 18650-Akku mit 2.600mAh:
Beim Einschalten: 10.800 Lux
nach 5 Minuten: 10.800 Lux
nach 15 Minuten: 10.800 Lux
nach 30 Minuten: 10.800 Lux
nach 45 Minuten: 10.800 Lux
nach 60 Minuten: 10.800 Lux
nach 75 Minuten: 10.800 Lux
nach 90 Minuten: 10.800 Lux
nach 100 Minuten: 10.800 Lux
Wenige Sekunden darauf begann die Lampe, dreimal zu blinken. Bei gleichbleibender Helligkeit wiederholte sich das Blinken innerhalb der nächsten zwei Minuten noch zwei Mal. Nach der insgesamt dritten Blinkwarnung schaltete die Lampe in den dunkelsten Modus
Auch die anderen beiden Möglichkeiten der Regelung sind sinnvoll und praxistauglich. Sie ermöglichen eine längere Laufzeit bei immer noch über einen langen Zeitraum komplett geregelter Lampe.
Mein Fazit:
Wer eine Lampe sucht, bei der man nahezu alles an die persönlichen Bedürfnisse anpassen kann, sollte sich die Armytek Predator einmal näher anschauen. Aber auch, ohne die ganzen Zusatzmöglichkeiten macht die Lampe einen guten Eindruck und muss sich nicht hinter der Konkurrenz verstecken. Als Gegenwert für die rund 90 Euro bekommt man eine Lampe, die einem sicherlich lange viel Freude bereiten wird.
Den ausführlichen Test findet ihr wie immer auf meiner fabulösen Seite. Und von dem behaupte ich einfach mal, dass es der ausführlichste Test ist, der von dieser Lampe bislang gemacht wurde.
Gruß
Walter
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