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Review - Acebeam Rider RX14500 | EDC Taschenlampe mit Nichia 219F (5000K, CRI 90)

Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
2.567
2.384
113
Berlin
Ein schönes Hallo allerseits! :)

Heute möchte ich euch die Acebeam Rider RX etwas näher bringen und zuvor noch ein paar Worte zu Acebeam allgemein/aktuell loswerden. Falls euch mein einleitendes Geschreibsel zu viel ist, dann bitte einfach ein Stück weiter runter scrollen und direkt bei den Abschnitten reinschauen, die euch interessieren.

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BISSCHEN WAS VORNEWEG...

Als bekennender Acebeam-Fan und zufriedener Besitzer einiger Modelle (aktuell noch: BK10, E10 grün, E10 weiß, EC35 Gen. III, H30, H60, K30GT, K40M, K70, K75, L16 nw 21700, L19 grün, L19 weiß, P15, PT40, T36 Limited, UC15, X10, X80GT) des Herstellers waren Neuheiten der Marke für mich über die Jahre fast alle zumindest interessant. Und das nicht zuletzt aufgrund meiner guten Erfahrungen mit der Marke auch mit anderen Modellen, die ich – obwohl sie gut waren – verkauft habe, an Freunde bzw. hier im Forum. Dazu gehörten die H40, K30, K60, L17 weiß, L18 weiß und grün, L30 II, L35 Cree, X45 II und X65 Mini, wenn ich keine vergessen habe. :pfeifen:

Tatsächlich besitze ich von keinem anderen Hersteller derart viele Taschenlampen, Neuerscheinungen waren und sind somit fast automatisch interessant für mich.


NEUES ZEITALTER BEI ACEBEAM?

In 2021 hat Acebeam allerdings anscheinend teilweise einen Strategie-Wandel vollzogen bzw. andere Schwerpunkte bei der Neuentwicklung mancher Modelle gesetzt, als man es früher von Acebeam gewohnt war. Am ehesten würde ich die "neue" Herangehensweise als von Olight inspiriert sehen, wobei das bei Olight praktizierte aggressive Marketing und die Flut an Produktvarianten schon ihresgleichen suchen.

Die Acebeam E70 ist ein gutes Beispiel für diesen neuen (Seiten-?)Weg von Acebeam: Polarisierendes Design und eine verhältnismäßig große Zahl verschiedener Farben/Varianten waren vorher nicht wirklich Eigenschaften, die ich mit Acebeam verbunden habe (da kann niemand Olight das Wasser reichen, außer Convoy oder vielleicht Mateminco/Astrolux).

Gleiches gilt für das Acebeam-untypische UI der E70, mit Doppelklick zum Einschalten. Praktisch alle Acebeam Lampen zuvor hatten das gleiche, bewährte und in meinen Augen gelungene UI (mit Direktzugriff auf Moon und Turbo) und ein eher zweckmäßiges Design. Die Auswahl verschiedener Farben war meistens gering oder gar nicht vorhanden. Insbesondere mit den Modellen L17, L18 und L19 gab es dann erst vermehrt Camo-Designs oder auch andere ausgefallene Kreationen. Die E70 gab es sogar in Titan, Messing, Stainless Steel etc., was es bisher bei Acebeam so meines Wissens auch nicht gab, zumindest nicht in dem Ausmaß.

Die Acebeam P15 Defender unterscheidet sich mit ihrem Design ebenfalls von den "klassischen" Acebeam Lampen, auch sie ist in mehreren Farben verfügbar. Außerdem hat sie neben interner Aufladung per proprietärem Magnetladekabel (was ich gut finde) einen Spezialakku spendiert bekommen (was ich nicht gut finde). Interessant ist der optional am Ladeport anbringbare, kleine Strobe-Schalter und der taktische Fingerring, der meiner Meinung nach eins der Highlights ist, weil er vielseitigeres Handling ermöglicht. Dass die Lampe keinerlei mechanischen Lockout bietet, finde ich bei der P15 sehr schade. Sie hat zwar einen elektronischen Lockout (lange gedrückt halten, also noch länger als für Moon), aber der dauert einfach unbequem lange finde ich.

Seit meinem Review der Acebeam P15 begleitet mich die Lampe in meiner Westentasche (zivil, kein BOS). Ich würde sie aber auch am Gürtel, Holster, in der Jacken- oder Hosentasche gut tragen können, da sie schön kompakt ist. Die E70 habe ich mir hingegen bis heute nicht gekauft, weil ich den Doppelklick für AN nicht supporten mag. So gesehen waren diese beiden neuartigen Neuerscheinungen Licht und Schatten für mich.

Deshalb bin ich auch froh, dass Acebeam mit der X50 und der X80GT2 auch noch "markentypische" Lampen baut und überarbeitet. Ich hoffe inständig, dass Acebeam bitte nicht zu einer Marke verkommt, wo die Lampen zuerst "hip" sein müssen und dann zwar vielleicht auch noch ganz gut sein können, es aber schlimmstenfalls eben nicht mehr sind.


NO RIDER RX ON THE STORM

Nun ist da also die Acebeam Rider RX. Abermals keine "typische" Acebeam-Lampe, sondern eher ein Modell a la Olight, verspielt. Schick anzuschauen ist sie in meinen Augen durchaus, doch für eine 14500er Lampe auch nicht wirklich günstig: Der empfohlene Verkaufspreis seitens Acebeam liegt bei ca. 55 Dollar, hierzulande liegen wir aktuell bei etwa 55 Euro. Für das folgende Review habe ich die Lampe direkt von Acebeam vergünstigt von meinem eigenen Geld gekauft, mit meiner Meinung halte ich nicht hinterm Berg.

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Während ich von Acebeam wie eingangs erwähnt diverse Modelle besitze, ist die Anzahl kleiner Lampen daran wirklich sehr überschaubar. Abgesehen von der UC15 mit Nichia (2x 10440) könnte ich höchstens noch die beiden E10 zu den "Minis" zählen, wobei diese aufgrund ihrer expliziten Thrower-Eigenschaften und ihrer Dicke (26350) für mich keine EDC sind. Gleiches gilt für EC35 und T36 aufgrund ihrer Länge, wenn man EDC kompakt(er) mag. Somit war die Rider RX für mich "notgedrungen" als 14500er EDC von Acebeam interessant.

Ich habe die Rider RX jetzt etwa eine Woche lang dabei gehabt/als EDC benutzt, unterwegs und zuhause. Da ich die Bilder der Lampe dooferweise nicht vorher gemacht habe, sieht die Lampe inzwischen nicht mehr ganz wie geleckt aus. Ein paar Indoor-Aufnahmen habe ich gemacht, wo man die High CRI LED in Aktion sehen kann. Outdoor Beamshots muss ich jedoch nachreichen, denn am Wochenende war es auch hier in/um Berlin leider viel zu stürmisch, um draußen noch ein paar schöne Bilder zu machen.


LIEFERUMFANG / ZUBEHÖR

Zum Lieferumfang der Acebeam Rider RX gehört:
  • OVP
  • Rider RX (hier mit silbernem Außengehäuse)
  • 14500er Akku mit USB-C Ladeport (hier nicht im Bild, dafür weiter unten)
  • Lanyard
  • Ladekabel
  • 2x 2 O-Ringe
  • Anleitung
  • Isolierplättchen
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ABMESSUNGEN / GEWICHT

Mangels "professionellem" Equipment können meine Messungen geringfügig von den Herstellerangaben abweichen. Besonders klein ist die Rider RX für eine 14500er Lampe nicht. Die Lumintop Tool AA (immer in der Hosentasche) ist bei gleichem Durchmesser etwas kürzer und wirkt auch weniger füllig, da sie optisch nicht so dick aufträgt wie die Rider RX. Lässt man das Außengehäuse (oder dazu sogar noch den Clip) weg, dann ist die Rider eine ziemlich schlanke und immer noch schicke Erscheinung. Nicht mehr so auffällig, sondern eher in Richtung schlichte Eleganz. Allerdings muss man das metallische dunkle Blau mögen, denn während es die Rider RX zu Beginn zumindest mit zwei verschiedenen Außengehäusen gibt (Silver und Sophisto Grey), ist die "Basis-Lampe" (bisher?) immer blau.

Länge: 96 mm
Kopfdurchmesser (ohne Außengehäuse): 17 mm
Kopfdurchmesser (mit Außengehäuse): 19 mm
Maximale Breite (mit Clip, Schrauben: Torx T8): 26 mm
Gewicht (ohne Akku, ohne Außengehäuse): 36,3 g
Gewicht (ohne Akku, mit Außengehäuse): 60,5
Gewicht (mit Akku, ohne Außengehäuse): 58,2 g
Gewicht (mit Akku, mit Außengehäuse): 82,4 g

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AUSSEHEN / HAPTIK

Diese beiden subjektiven Bereiche möchte ich nicht zu sehr vertiefen, da Geschmackssache. Ich finde tatsächlich, dass eine EDC Lampe schon was hermachen darf, wenn man sie nicht nur als einfache Lampe, sondern als Hingucker und Spielzeug betrachtet. Meine vollkommen verschrapelte Tool AA, die mich seit Ewigkeiten in Hosen-/Münztaschen begleitet, hätte da nicht viel von. Die Rider RX würde ich mir aber durchaus eher in die Jackentasche stecken, wenn ich sie irgendwo zeigen/herauslegen wollen würde, dann wahrscheinlich auch mit dem Außengehäuse.

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Wenn ich sie wirklich nur zum Leuchten und nicht zum Spielen nehmen würde, wäre sie bei mir eher in ähnlich rauer Benutzung wie die Tool AA und ich würde auf das Außengehäuse wahrscheinlich verzichten. Um es zu entfernen, muss der verschraubte Trageclip zunächst entfernt werden. Anschließend kann man ihn wieder dranschrauben oder weglassen. Es wird ein TX9 Torx benötigt.

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Es gibt/gab die Rider RX vorerst in zwei Farbvarianten: "Silver" und "Sophisto Grey". Wobei die unterschiedliche Farbe eigentlich nur die Außenhülle betrifft, denn: Die eigentliche (blaue) Lampe sitzt in einer außen mittels des 2-Wege-Trageclips befestigten (in diesem Fall silbernen) Röhre, deren zahlreiche Ausfräsungen ihr ein Muster verleihen, durch das man die eigentlich blaue Lampe hindurch sehen kann. Gleiches Prinzip wie bei der E70 wenn ich mich nicht irre.

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In einem Bereich gibt es jedoch eine größere Ausfräsung, welche mit einer "Spezialfunktion" zu tun hat, die die E70 nicht hat und ich so direkt noch von keiner Taschenlampe kenne und hier gerne kurz erläutern werde: Die Fidget-Funktion.

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Die Fidget-Funktion soll als eine Möglichkeit zum "Stressabbau" dienen. Oder so ähnlich. Wer also irgendwie gestresst oder vielleicht auch nicht ausgelastet oder einfach nur ein Mensch mit unruhigen Händen/Fingern ist, kann diese Fidget-Funktion dank der speziellen Lampe-in-Außenrohr-Konstruktion nutzen. Dazu wird der gesamte Trageclip ein bisschen nach dem typischen "Bolt-Action-Prinzip" bedient, das man vom Sicherheitsspannschloss am Gewehr oder auch von manchen "taktischen" Kugelschreibern (tactical pens) kennt.

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Die Betätigung selbst ist anfangs etwas ungewohnt und schwergängig, aber mit nur etwas Übung geht es schon deutlich leichter. Ob man das jetzt braucht, dass man damit andere Leute in den Wahnsinn treiben kann? Eher nicht. Aber gleichzeitig erfüllt diese Fidget-Funktion dann doch auch einen praktischen Nutzen: So lässt sich nämlich der Heckschalter versenken und somit gegen ungewolltes Betätigen sichern, z.B. bevor man die Lampe wieder in der Tasche verstaut. Zwar steht der Heckschalter jetzt nicht unbedingt in Verdacht, sich leicht von alleine einzuschalten. Aber da ein mechanischer Lockout (durch Aufdrehen am Kopf) leider nicht möglich ist, finde ich diese Idee als "Sicherung" gar nicht so schlecht. Obwohl sich die Rider RX nach meiner Einschätzung auch ohne diese Sicherung nicht ohne Weiteres ungewollt einschalten wird, da zum Einrasten des Schalters doch ausreichend Druck nötig ist.

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BLICK INS INNERE / TREIBER

Das ist leider überhaupt nicht mein Fachgebiet, aber ich habe schon öfters mitbekommen, dass der Eine oder die Andere auch gerne einen Blick auf die Treiber wirft und gerne deren Größe wissen mag. Hoffe, dass das also irgendwem nützt, sonst hätte ich es weggelassen.

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LEUCHTSTUFEN / LAUFZEITEN

Und selbst wenn sich die Lampe ungewollt einschalten sollte, sie wird sich den Weg aus der Hosentasche wahrscheinlich nicht direkt freibrennen. Zwar wird die Rider RX auf höchster Stufe mit Li-Ion merklich warm, fast schon heiß, aber es ist kein Vergleich zu so manchem Dragster. Dennoch kann die Lampe die höchste Stufe nicht konstant halten, laut Acebeam regelt sie nach wenigen Minuten zweimal runter, bevor sie dann mit 330 Lumen durchläuft.

Für mich persönlich wird es einen solchen Anwendungszweck (lange höchste Stufe) für meine Hosentaschenlampe wohl nie geben, da ich sie selten überhaupt länger als wenige Sekunden nutze. Und wenn man sich die Lampe doch mal unvorhergesehen an den Mützenschirm klemmen muss, um maximal eine Stunde was zu arbeiten, dann reichen die verbleibenden 330 Lumen oder gleich die MED Stufe mit 280 Lumen konstant bestimmt auch.

Wahrscheinlich füttere ich sie künftig nur mit Eneloop, da dann ein "richtiger" Ultra-Low Modus mit 0,5 Lumen am Start ist. Meine Tool AA betreibe ich auch immer nur mit Eneloop, da reicht mir die Leistung (maximal 270 Lumen) auch dicke. Wenn es doch zwingend heller sein muss, ist der 14500er natürlich immer eine Option.

Hier noch ein Blick auf die Leuchtstufen für die verschiedenen Energieträger (alles Herstellerangaben)

14500er Li-Ion (3,7V)

Ultra-Low: 7 Lumen / 2 Tage 5 Stunden
Low: 70 Lumen / 3 Stunden 8 Minuten
Med: 280 Lumen / 1 Stunde
High: 650 -> 450 -> 330 Lumen / 2 Minuten + 6 Minuten + 55 Minuten
SOS: 450 Lumen / 1 Stunde

AA Ni-MH (z.B. Eneloop)

Ultra-Low: 0,5 Lumen / 7 Tage
Low: 5 Lumen / 1 Tag
Med: 80 Lumen / 2 Stunden 10 Minuten
High: 200 -> 150 -> 85 Lumen / 1 Minuten + 6 Minuten + 2 Stunden
SOS: 150 Lumen / 1 Stunde 8 Minuten

AA Alkaline Batterien

Ultra-Low: 0,5 Lumen / 7 Tage
Low: 5 Lumen / 1 Tag
Med: 80 Lumen / 52 Minuten
High: 200 -> 150 -> 85 Lumen / 1 Minuten + 6 Minuten + 35 Minuten
SOS: 150 Lumen / 30 Minuten


AKKU / USB-C AUFLADUNG

Wie gesagt: Die Rider RX frisst alles. Also fast. Die Lampe kann mit herkömmlicher AA Alkaline Batterie, AA Eneloop (Ni-MH) oder eben auch 14500er Li-Ion Akku betrieben werden. Letzterer ist erforderlich, wenn man die Lampe leistungsmäßig am Limit (650 Lumen, mit Alkaline/Ni-MH 200 Lumen) betreiben will und ein solcher Akku gehört erfreulicherweise auch zum Lieferumfang! Dieser mitgelieferte Akku ist sogar mittels integriertem USB-C Ladeport aufladbar und trägt die Beschriftung "ARC14500/AA TYPE-C". Anscheinend handelt es sich dabei um ein recht neues Modell, 14500er mit USB-C sind zumindest noch nicht so häufig anzutreffen.

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Laut Aufdruck beträgt die Kapazität 920 mAh, überprüfen konnte ich das aber bisher nicht, weil ich die Lampe zwar täglich, aber immer nur kurz genutzt habe (so wie ich meine EDC eben nutze) und zwischendurch für das Bild mit dem ladenden Akku wieder aufgeladen habe.

Beim Aufladen über USB-C leuchtet eine integrierte LED im Akku rot. Bei Beendigung des Ladevorgangs wechselt diese LED auf grün. Laut meinem Miboxer C4-12 wurde der Akku auf 4,11 Volt geladen (überprüft 10 Minuten nach Beendigung). Das mag dem einen zuwenig sein, der andere findet es gut, dass der Akku nicht randvoll geladen wird. Mich stört es auf jeden Fall nicht.

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USER INTERFACE / BEDIENUNG

Die Acebeam Rider RX wird über einen einzelnen Heckschalter aus Kunststoff bedient:

Halb drücken/antippen von OFF schaltet die Lampe MOMENTARY ON, weitere halbe Klicks schalten aufsteigend durch (Ultra-Low, Low, Med, High).
Voll durchdrücken von OFF schaltet die Lampe ON, entweder mit oder ohne Mode Memory (mit zeitlicher Komponente)
Voll durchdrücken nachdem man von OFF mit halben Klicks die gewünschte Helligkeit voreingestellt hat, führt zu dauerhaft ON.
Wenn Lampe ON, dann lässt sich die Helligkeit nicht ändern ohne auszuschalten.

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Was die Bedienung angeht, bin ich zufrieden. Für mich persönlich ist eine Momentary-Funktion (nicht nur) bei so einer kleinen Hosentaschen-EDC-Lampe ein sinnvolles Feature. Das fehlt mir bei meiner Tool AA. Diese wiederum kann die Helligkeit auch im eingeschalteten Zustand durch halbes Tippen wechseln, was mit der RIder RX eben nicht möglich ist. Soweit ich weiß, hängt das mit der Art/dem Aufbau des Heckschalters zusammen, in den meisten Fällen gibt es nur entweder oder. Wenn ich mich nicht irre, ist die Bedienung z.B. der Olight i5t vom Prinzip her genauso wie bei der Rider RX.

Nicht so glücklich bin ich mit dem zeitgesteuerten Mode Memory, den ich oben als "zeitliche Komponente" bereits erwähnt habe. Es verhält sich nämlich so, dass die Lampe die zuletzt genutzte Stufe nur dann speichert, wenn man sie lang genug hat leuchten lassen. Wenn mich meine "Tests" dahingehend nicht getäuscht haben, liegt die Grenze bei 3 Sekunden: War die Lampe mindestens 3 Sekunden durchgängig auf einer Stufe eingeschaltet, dann wird diese Stufe nach ein- und ausschalten beibehalten, sofern nicht zwischenzeitlich mit halben Klicks dazwischengefunkt wurde.

SOS bräuchte ich eigentlich nicht. Man kann es erreichen, indem man den Heckschalter mehrmals schnell antippt und dann voll durchdrückt. Kann nicht genau sagen, wie oft, aber ich schätze mindestens 4x, ich bin zumindest nicht aus Versehen reingeraten sondern erst beim wilden Rumgetippe.


LICHTBILD / LED / HIGH CRI

Die Leuchtcharakteristik der Acebeam Rider RX finde ich gut gelungen. Ich würde die Ausleuchtung als "allzwecktauglich" bezeichnen, da die Lampe eine ausgewogene Mischung aus Flood und Throw bietet. Sie ist der Tool AA sehr ähnlich, da beide Lampen eine ähnliche Kopfgröße und Reflektorgeometrie (beide mit SMO Reflektor) aufweisen. Wobei sowohl der Spot als auch der Spill bei der Rider RX etwas größer sind, was mir besser gefällt, auch wenn es nur ein geringer Unterschied ist.

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Auf höchster Stufe mit Li-Ion Bestückung bringt die Rider RX eine erfreuliche Reichweite mit., wenn man doch mal den Garten/das Grundstück auf die Schnelle mit der kleinen Lampe ausleuchten muss. Sobald ich draußen ein oder zwei annähernd brauchbare Beamshots machen kann, packe ich die hier noch rein oder häng sie unten ran.

(MINI-UPDATE: Zwei Bilder aus dem Fenster, die größere der beiden Scheunen ist ca. 22 Meter entfernt, das Haus im Hintergrund ca. 36 Meter. Also ich denke, auch 40 Meter sind bestimmt noch gut nutzbar, evtl. mehr)

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Sehr gut gefällt mir das High CRI 90+ Licht der Nichia 219F in 5000K! Normalerweise weiche ich zuhause oft von meiner eher kalten Tool AA auf andere kleine Lampen (oder eben die Wizard am Kopf) aus, weil deren Licht nicht so schön ist. Bei der Rider sieht das schon anders aus. Ich habe mal versucht das mit alten farbigen Siku-Autos wiederzugeben.

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An der (fast) weißen Wand (mit Leuchtesternen) ist ein Farbverlauf erkennbar (ich finde, den stellt der Automatikmodus am Handy überraschend gut dar), den ich sonst weder draußen noch drinnen wahrgenommen habe. Mir persönlich gefällt es. Vom Gefühl her erinnerte mich die Nichia 219F in 5000K mit CRI90+ direkt an die Samsung LH351D in 5000K mit CRI90+

Bei den folgenden beiden Bildern habe ich die Lampe auf Low einmal aus 30 cm und einmal aus 50 cm an die Wand leuchten lassen.

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Zum Kontrast zur Nichia 219F in der Rider RX habe ich hier eine Reylight Pineapple mit rosiger Nichia 219B daneben gehalten.

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PWM

Was ich nicht so gut finde, auch wenn mir noch nie aufgefallen ist, dass mich das ernsthaft stören würde: Anscheinend kommt bei allen Stufen PWM zum Einsatz. Zumindest zeigt meine Smartphone-Kamera auf allen Leuchtstufen diese typischen Linien. Auch wenn es mich zum Glück nicht stört, das passt für mein Gefühl nicht zu einem Premium-Hersteller. Oder gibt es da so große Vorteile, dass man das nicht anders realisieren konnte?

Ich habe mal alle vier Stufen hier bildlich festgehalten:

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PRO / KONTRA

Bevor ich mein Fazit ziehe, hier nochmal ein kurzer Überblick über meine persönlichen Pros und Kontras.

+ wertiger Eindruck durch aufwändige Konstruktionsweise mit separierbarem Außengehäuse
+ gewohnt hohe Verarbeitungsqualität
+ verschiedene Energieträger möglich (Li-Ion, Ni-MH, Alkaline)
+ einfaches, muggletaugliches UI
+ Momentary-Funktion
+ innovatives (optionales!) Fidget-Feature, das auch als Schalterschutz dient
+ Zwei-Wege-Clip

o kein "richtiges" Mode Memory
o PWM (ich merke es nicht, aber es könnte auch als - durchgehen)
o preislich ambitioniert (dafür aber auch außergewöhnlich)

- kein direkter Zugriff auf Ultra-Low


MEIN FAZIT

Da ich wie gesagt bisher noch keine 14500er Lampe aus dem Hause Acebeam hatte, war die Vorfreude durchaus gegeben. Und ja, die Acebeam Rider RX ist was Besonderes. Sie macht äußerlich auf den ersten Blick schon was her, fühlt sich wertig an und die Fidget-Funktion macht sie noch mehr zu einem "Lifestyle-Objekt". Glücklicherweise ist sie mehr als das.

Ob man die Fidget-Funktion jetzt als witzig, interessant oder überflüssig ansieht, ist sowieso jedem selbst überlassen. Ich finde sie an sich überflüssig, spiele aber persönlich auch gerne an Bolt-Action-Stiften rum (nicht dauernd und selten, wo es andere nerven könnte), weshalb ich auch hier einfach mal dran rumspiele. Auf jeden Fall erfüllt sie ihren Zweck als Einschaltschutz für den Heckschalter, der dadurch so im Außengehäuse versenkt ist, dass man ihn ohne Hilfsmittel wohl kaum selbst drücken kann – außer, man hat seeeehr dünne Finger.

Ich habe mich nicht wirklich damit beschäftigt wie viel, wie hell und wie lange die Rider RX leuchten kann. Das ist natürlich interessant zu wissen, weil man den Herstellern nicht immer unbedingt blind vertrauen sollte. Aber für mich persönlich ist es bei dieser Art von Lampe und vorgesehenem Verwendungszweck tatsächlich gar kein maßgeblicher Punkt.

Wichtiger ist mir z.B., dass die Lampe einfach zu bedienen ist (check), dass sie verschiedene Energieträger verträgt (check), dass sie für eine Hosentaschen-Lampe hell genug leuchtet (check) und dass sie dabei auch noch recht schönes Licht macht (check).

Das Schlechte daran ist, dass ich mich nun entscheiden muss, ob ich die Lampe künftig als leuchtstarkes, schickes Spielzeug (mit Außengehäuse und Li-Ion) oder als dezente kleine, aber dennoch nicht unelegante Arbeitslampe nutzen werde. Wahrscheinlich mache ich beides: Hauptsächlich ohne Außengehäuse nutzen und wenn mir danach ist, mit Spielzeugfunktion ausführen. Wäre sonst echt zu schade, wenn man die "Ingenieurskunst" nicht auch nutzen würde. :tala:

Einen Vorschlag für @acebeam hätte ich noch: Verkauft die Außengehäuse auch einzeln und bietet zudem die Basis-Lampe auch in anderen Farben als nur Blau an. So könnte man sich entweder für seine bestehende Lampe zur Abwechslung mal ein anderes Außengehäuse draufziehen oder – wenn man eine weitere Lampe kauft, in anderer Basis-Farbe – komplett durchmischen mit verschiedenen Basis-Farben und Außengehäusen. So könntet ihr Olight in der Hinsicht übertrumpfen, dass Käufer der Rider RX ihrer Lampe ein bisschen ein "Custom-Design" verpassen könnten, abhängig von der vorhandenen Auswahl.
 

Stanley-B.

Flashaholic**
23 Juni 2010
2.355
1.851
113
NDS zwischen HB und H
Vielen Dank für das sehr ausfühliche Review!

Dein Vorrede kann ich mich vollumfänglich anschließen. Ich gehöre wohl auch zu den Acebeam Fanboys. Mein Arsenal zur Zeit:
EC50 III nw dedom., EC50 III nw, EC65 Nichia, K30-GT, K65-GT, K75, L16 @21700er nw, L30 II NW, L17, L35 P70, PT10-GT, P15, TK16, TK18, T27, T36, T36 LE nw, UC35 nw, W30, X10, X50, X65, X80,
Ehemalige: K40M, K30 NW, K65, K65 non-dedomed, K70, X45, Supbeam X40 L2, L30, W10, X45.2 nw dedom, EC60 nw

Mal was Anderes in der Produktpalette finde ich ja grundsätzlich nett, aber bei der E70 und den Camo-Versionen habe ich auch nein gesagt. Nach langem Zögern habe ich dann doch die P15 probiert und finde sie bis auf den Akku auch wieder sehr gelungen.

Dank deinem Review muss ich mir nun auch die Rider RX zulegen.
 

Straight Flash

Flashaholic**
23 März 2018
3.233
1.976
113
Kassel
Wow - so viel wurde, glaube ich, noch nie in einem Posting über eine so kleine Lampe geschrieben. Toll gemacht, man merkt dir deine Begeisterung an!
 

Invader79

Flashaholic**
9 März 2017
1.193
674
113
Geseke
Sehr schönes Review!
Vielen Dank für die ausführlichen und sehr lesenswerten Ausführungen.

Eine interessante Lampe, werde ich mir mal ansehen.
 
  • Danke
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Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
2.567
2.384
113
Berlin
Mal was Anderes in der Produktpalette finde ich ja grundsätzlich nett, aber bei der E70 und den Camo-Versionen habe ich auch nein gesagt. Nach langem Zögern habe ich dann doch die P15 probiert und finde sie bis auf den Akku auch wieder sehr gelungen.
Absolut deiner Meinung! :thumbup:
Dank deinem Review muss ich mir nun auch die Rider RX zulegen.
Bin gespannt, was du dann sagst. Die Lampe ist schon besonders, dank dieser Außenhülle mit ihrer Fidget-Funktion, die gleichzeitig den Schalter schützt.

Ohne das ist sie eigentlich gar nicht besonders, aber taugt dann halt noch als schlichtes, einfach zu bedienendes Teil.

Für Muggle einfach kurz die Hülle strippen und nur die nackte Lampe in die Hand: reicht. Und das schicke Außengehäuse bleibt unversehrt.

Anfangs war ich irritiert, aber ich werde wohl mindestens eine dauerhaft behalten. Mal sehen, ob Acebeam vielleicht wirklich noch ein paar (Farb-)Varianten anbietet. Dann würde ich mir die bestimmt nochmal anschauen und "meine" Kombi finden.
Eine interessante Lampe, werde ich mir mal ansehen.

Ich würde tatsächlich empfehlen, die mal live zu bespielen, also richtig in die Hand zu nehmen.

Wenn man die Fidget-Funktion gar nicht mag kann man die Hülle zur Not zwar weglassen, aber ob die Lampe dann für Einen überhaupt eine Daseinsberechtigung hat, muss man wissen.

Wobei man immerhin noch einen uU praktischen Akku dazu bekommt. 14500er mit USB-C Port sind ja noch recht selten.
 
  • Danke
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Biba

Flashaholic*
18 Juli 2020
257
144
43
Rheinland
Sehr schönes und ausführliches Review! Danke dafür! :thumbup:
Und ich hätte auch das Problem... Welche Akku-Art nutzen. Niedriges low ist eigentlich ein Muss für mich bei diesen kleinen Lampen... Aber nur ein Drittel der Leistung haben... Schwierig schwierig...
 
  • Danke
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LightintheNight

Flashaholic**
30 Juli 2017
3.087
3.810
113
Berlin
Sehr schönes Review, vielen Dank dafür !

ich hab mir die Rider bei meiner letzten NKon-Bestellung „mitbestellt“ und mal kurz bespielt …bin ja eher ww-Fan, kann mit dieser aber auch ganz gut leben … den Weg in die Tasche wird sie aber eher nicht finden. Da bieten andere für mich einfach wichtigere Features, zB kleinere Grösse, weniger Gewicht, mehr Power, wärmere Lichtfarbe, …

Deinen Olight-Vergleich sehe ich ähnlich, ich schätze bei Acebeam auch eher die klassischen Lampen mit dem immer gleichen praktischen UI und den guten Treibern, aufgrund des UI stehen die E70 auch nur im Regal rum … sehen da aber in Cu und Ti auch echt gut aus ;-)

Vermutlich landet die Rider in Kürze dann da ganz in der Nähe …
 
  • Danke
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Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
2.567
2.384
113
Berlin
...den Weg in die Tasche wird sie aber eher nicht finden. Da bieten andere für mich einfach wichtigere Features, zB kleinere Grösse, weniger Gewicht, mehr Power, wärmere Lichtfarbe, …
Kann ich nachvollziehen, denn es gibt viele Lampen, die in einem oder mehreren von diesen Punkten die Nase vorne haben.

Aber an keiner anderen kannst du so gut wie ein – Verzeihung – Bekloppter rumklickern, wie an der Rider! :D
Deinen Olight-Vergleich sehe ich ähnlich, ich schätze bei Acebeam auch eher die klassischen Lampen mit dem immer gleichen praktischen UI und den guten Treibern, aufgrund des UI stehen die E70 auch nur im Regal rum … sehen da aber in Cu und Ti auch echt gut aus ;-)

Vermutlich landet die Rider in Kürze dann da ganz in der Nähe …
Ja, da macht sie sich sicher auch gut!
Würdest du dir eine Edel-Variante dazu bestellen oder reicht dir deine jetzige (vom "Swag-Faktor" her)?
 

Invader79

Flashaholic**
9 März 2017
1.193
674
113
Geseke
Wenn man die Fidget-Funktion gar nicht mag kann man die Hülle zur Not zwar weglassen, aber ob die Lampe dann für Einen überhaupt eine Daseinsberechtigung hat, muss man wissen.

Wobei man immerhin noch einen uU praktischen Akku dazu bekommt. 14500er mit USB-C Port sind ja noch recht selten.
Naja, ich als Spielkind kann ich mit der Fidget Funktion vermutlich mehr anfangen als mit der reinen Lampe :rofl:

Als reine etwas edlere EDC ist es schwer meine Eagtac Clicky Titan zu verdrängen, die liebe ich heiß und innig :pfeifen:

Und als Alltags EDC benutze ich die Wuben e05 in der TLF Version, oder die Tool AA.


Kommt Sie eigentlich nur als Spielzeug in die engere Auswahl.
Aber wenn das Gefummel Spaß macht, warum nicht?

Wenn aber nur mit Eneloop, so kleine Lampen müssen bei mir zwingend einen brauchbaren Firefly Mode haben.
 

amaretto

Moderator
Teammitglied
12 August 2010
21.394
25.754
113
NRW
@Kabukimann
tolles Review, in dem sicher eine Menge Mühe steckt :thumbup:
Beim PWM kann ich dich beruhigen, das kann die Kamera zwar einfangen, ist aber wegen der hohen Frequenz (20 kHz) für Menschen unsichtbar.

Ich erlaube mir ein paar weitere Infos zu ergänzen, du hast hoffentlich nichts dagegen.

Vergleich zu anderen AA-Lampen:


Und ein paar Messungen (mit Hobbyequipment und daher ohne Gewähr):

Laufzeittest mit 14500 auf hellster Stufe

Die vom Hersteller angegebenen Stufen finden wir auch im Diagramm:
2' (650 lm) + 6' (450 lm) + 55' (330 lm). Allerdings schaltete meine Lampe nach 53 Minuten ohne jede Vorwarnung ab und blieb damit unter der Herstellerangabe. Diese ist sowieso nicht schlüssig. Addiere ich vorgenannte Zeiten (2+6+55 Minuten) liege ich damit in der hellsten Stufe in der Laufzeit über der zweithellsten Stufe (280 Lumen für 60 Minuten). Der Akku hatte nach der Abschaltung immer noch 3,3 V, da wäre also noch Luft gewesen (z.B. Entladung bis 2,8-3,0 V). Dies ist umso bedauerlicher, wenn man ausschließlich den Akku (z.B. mangels Ladegerät) nur mit USB auflädt, denn hierbei wird nicht mehr als bis max. 4,17 V aufgeladen. Man verschenkt sozusagen an beiden Enden einige Zehntel Volt. Dennoch ist es ein gutes und sinnvolles Feature, dass es überhaupt eine Abschaltung (= Tiefentladeschutz für Akkus) gibt, obwohl die Rider RX ja nicht mit Li-Io sondern auch mit NiMH funktioniert.


Laufzeittest mit Eneloop NiMH auf hellster Stufe


  • Lichtstrom: 3 - 62 - 260 - 562 lm (14500) / ? - 5 - 72 - 176 lm (NiMH)
  • Lichtintensität: 830 Lux (NiMH) / 2.600 Lux (14500)
  • Farbtemperatur: Spot 4700K Ra 94, Spill 5400K Ra95
  • PWM: ~20 kHz (= unsichtbar für das Auge)
  • Ladeschluss-Spannung mit USB: 4,17 V
  • Endabschaltung mit 14500: 3,3 V
  • Akkukapazität 3,3 - 4,2 V = 885 mAh



Aus meiner Sicht positiv
+ Lichtqualität (Lichtfarbe, Lichtverteilung)
+ gut verteilte Stufen
+ Verarbeitung
+ Endabschaltung
+ funktioniert mit AA Batterien, NiMH und Li-Io Akkus

neutral
o 14500 wird mit USB nicht vollständig aufgeladen
o etwas frühe Abschaltung bei Li-Io
o kein Direktzugriff auf Low oder High

negativ
- keine Akkuwarnung
 
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Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
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Berlin
Übrigens muss ich mich korrigieren (ich kann das Review nicht mehr editieren):

Man kann den versenkten Knopf doch noch ganz gut drücken, "zumindest wenn man keine Wurstfinger hat" (sagt meine Frau – und sie hat Recht).
 
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acebeam

Hersteller
27 März 2013
249
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@Kabukimann
tolles Review, in dem sicher eine Menge Mühe steckt :thumbup:
Beim PWM kann ich dich beruhigen, das kann die Kamera zwar einfangen, ist aber wegen der hohen Frequenz (20 kHz) für Menschen unsichtbar.

Ich erlaube mir ein paar weitere Infos zu ergänzen, du hast hoffentlich nichts dagegen.

Vergleich zu anderen AA-Lampen:


Und ein paar Messungen (mit Hobbyequipment und daher ohne Gewähr):

Laufzeittest mit 14500 auf hellster Stufe

Die vom Hersteller angegebenen Stufen finden wir auch im Diagramm:
2" (650 lm) + 6" (450 lm) + 55" (330 lm). Allerdings schaltete meine Lampe nach 53 Minuten ohne jede Vorwarnung ab und blieb damit unter der Herstellerangabe. Diese ist sowieso nicht schlüssig. Addiere ich vorgenannte Zeiten (2+6+55 Minuten) liege ich damit in der hellsten Stufe in der Laufzeit über der zweithellsten Stufe (280 Lumen für 60 Minuten). Der Akku hatte nach der Abschaltung immer noch 3,3 V, da wäre also noch Luft gewesen (z.B. Entladung bis 2,8-3,0 V). Dies ist umso bedauerlicher, wenn man ausschließlich den Akku (z.B. mangels Ladegerät) nur mit USB auflädt, denn hierbei wird nicht mehr als bis max. 4,17 V aufgeladen. Man verschenkt sozusagen an beiden Enden einige Zehntel Volt. Dennoch ist es ein gutes und sinnvolles Feature, dass es überhaupt eine Abschaltung (= Tiefentladeschutz für Akkus) gibt, obwohl die Rider RX ja nicht mit Li-Io sondern auch mit NiMH funktioniert.


Runtime test with Eneloop NiMH at the brightest level


  • Luminous flux: 3 - 62 - 260 - 562 lm (14500) / ? - 5 - 72 - 176 lm (NiMH)
  • Light intensity: 830 lux (NiMH) / 2,600 lux (14500)
  • Color Temperature: Spot 4700K Ra 94, Spill 5400K Ra95
  • PWM: ~20 kHz (= invisible to the eye)
  • End-of-charge voltage with USB: 4.17 V
  • End shutdown with 14500: 3.3 V
  • Battery capacitance 3.3 - 4.2 V = 885 mAh



From my point of view positive
+ Light quality (light color, light distribution)
+ well distributed stages
+ processing
+ limit switch
+ works with AA batteries, NiMH and Li-Io batteries

neutral
o 14500 does not fully charge with USB
o Slightly early shutdown on Li-Io
o no direct access to low or high

negative
- no battery warning
If you use our battery, there is no PWM. :)
 

BolbyM

Flashaholic*
16 Februar 2012
441
125
43
21465
Ich habe sie mir mal in Rainbow bestellt und bin gespannt. Ich liebe kleine Alltagslämpchen und bin von der Möglichkeit, einen 14500er Akku zu benutzen ganz angetan.
Ansonsten nutze ich meine geliebte ThorFire PF03 mit einer AAA für den Alltag.
 

Santafe3000

Flashaholic*
15 Januar 2012
534
328
63
Unterer Westerwald
Sehr schönes Review. Meine Rider konnte ich noch nicht test, da sie sich nicht einschalten lässt. Muss sie nach dem Urlaub zum Händler zurück senden.
Ich finde das Konzept mit den verschiedenen möglichen Batterie- und Akkutypen schon sehr gut.
Aber die Endkontrolle lässt bei einigen Lampenherstellern in letzter Zeit zu wünschen übrig.
 

BolbyM

Flashaholic*
16 Februar 2012
441
125
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21465
So, die Lampe ist da und ich bin zwiegespalten: sie sieht toll aus und leuchtet hell, aber durch den fidget-Clip trägt sie sehr stark auf und wirkt ganz schön massig.
Als EDC wird sie meine ThorFire PF3 nicht ablösen, dafür ist sie einfach zu groß und schwer (habe ich aus den Herstellerangaben nicht ableiten können, dazu fehlte mir das Vorstellungsvermögen).
Und was ich stark stört: im Lieferumfang ist ein kleines Ladekabel und eine Handschlaufe, aber das Torx-Bit zur Demontage des Clips wurde nicht mitgeliefert. Das ist deshalb blöd (für mich), weil ich das Bit in der benötigen Größe nicht habe. Ich wähnte mich da ganz gut ausgestattet, schließlich habe ich die meisten Standardgrößen (TX10, TX15, TX20...) und sogar ein TX5 kann ich mein Eigen nennen. Aber von denen passt keins. Nun würde ich mir natürlich auch einfach das passende Bit zulegen, nur steht nirgendwo, welche Größe man benötigt. Ist es ein TX6, ein TX7, ein TX8 oder ein TX9?
Habe auch in den Beschreibungen keine Angaben dazu gefunden.

Gibt es eigentlich Akkus ohne USB-C-Anschluss? Ich stelle mir vor, dass man dadurch noch eine höhere Kapazität erreichen könnte, der ganze Ladeanschluss nimmt doch viel Platz im Akkugehäuse in Anspruch. Hat jemand eine Empfehlung für einen reinen Akku OHNE USB-Ladenanschluss mit höherer Kapazität?
 
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acebeam

Hersteller
27 März 2013
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So, the lamp is here and I'm ambivalent: it looks great and shines brightly, but the fidget clip makes it very bulky and makes it look pretty bulky.
It will not replace my ThorFire PF3 as an EDC, it is simply too big and heavy for that (I could not derive it from the manufacturer's information, I had no imagination).
And what bothers me a lot: the scope of delivery includes a small charging cable and a hand strap, but the Torx bit for removing the clip was not included. That's stupid (for me) because I don't have the bit in the required size. I thought I was quite well equipped, after all I have most of the standard sizes (TX10, TX15, TX20...) and I can even call a TX5 my own. But none of them fit. Of course, I would just get the right bit, but it doesn't say what size you need. Is it a TX6, a TX7, a TX8 or a TX9?
I couldn't find any information about it in the description.

Are there actually rechargeable batteries without a USB-C connection? I imagine that you could achieve even higher capacity this way, since the entire charging connection takes up a lot of space in the battery case. Does anyone have a recommendation for a pure battery WITHOUT USB charging port with a higher capacity?
Have you noticed that the RX is compatible with a variety of batteries, high color rendering with high brightness? It is already bright enough for similar size products. :-)
 
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BolbyM

Flashaholic*
16 Februar 2012
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Yes, I noticed that.
What about the size of the torx screws? Which TX bit is required for disassembling the clip?
 
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BolbyM

Flashaholic*
16 Februar 2012
441
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Have you noticed that the RX is compatible with a variety of batteries, high color rendering with high brightness? It is already bright enough for similar size products. :-)
I was hopping that you would answer my question instead of doing marketing. As the size of the needed torx screwdriver was neither stated in any marketing material nor in the manual, I decided to spend some more additional money and bought TX6, TX 7, TX8 and TX9 and found the required size.
So, dear acebeam, in case other customers want to know the size of the required torx bit, just let them know that it's TX9.
 

acebeam

Hersteller
27 März 2013
249
542
93
I was hopping that you would answer my question instead of doing marketing. As the size of the needed torx screwdriver was neither stated in any marketing material nor in the manual, I decided to spend some more additional money and bought TX6, TX 7, TX8 and TX9 and found the required size.
So, dear acebeam, in case other customers want to know the size of the required torx bit, just let them know that it's TX9.
It is T8
 
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BolbyM

Flashaholic*
16 Februar 2012
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Sorry, but I just checked it out again and it is TX9 and definitively not TX8. In case you use TX8, it fits but that might lead to a damaged torx head of the screw.
 

BolbyM

Flashaholic*
16 Februar 2012
441
125
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21465
Noch eine Frage zum Akku: ich würde statt des mitgelieferten gerne einen ohne USB-C-Ladeanschluss nutzen wollen, in der Hoffnung, dass es 14500er Akkus gibt, die ohne die Elektronik eine höhere Kapazität haben. Wenn ich z.B. kein nkon schaue, dann scheint das auch zu stimmmen. Allerdings weiss ich nicht, welchen maximalen Entladestrom die Rider RX benötigt. Es gibt einen Keepower mit 1100 mAh und einem max. Entladestrom von 2A - langt das für die 650 Lumen?
Oder habt ihr andere Empfehlungen?
 

Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
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Berlin
Noch eine Frage zum Akku: ich würde statt des mitgelieferten gerne einen ohne USB-C-Ladeanschluss nutzen wollen, in der Hoffnung, dass es 14500er Akkus gibt, die ohne die Elektronik eine höhere Kapazität haben. Wenn ich z.B. kein nkon schaue, dann scheint das auch zu stimmmen. Allerdings weiss ich nicht, welchen maximalen Entladestrom die Rider RX benötigt. Es gibt einen Keepower mit 1100 mAh und einem max. Entladestrom von 2A - langt das für die 650 Lumen?
Oder habt ihr andere Empfehlungen?

Hallo @BolbyM

ich habe die folgenden vier 14500er Akkus zur Auswahl und lade die gleich Mal voll. Wenn alles glatt geht, würde ich die maximale Helligkeit der Lampe mit verschiedenen Akkus dann mit bloßem Auge vergleichen.

Medium 36083 anzeigen
Update:

Hab die Bilder zwar gestern noch gemacht, aber war zu spät/müde.

Meine Damen und Herren, wie Sie sehen, sehen Sie... nicht viel!

Da ich die Lampe immer ausschalten, den Akku wechseln und aus der Hüfte ein halbwegs vergleichbares Bild aufzunehmen versuchen musste, konnte ich die jeweilige (maximale) Helligkeit per Auge nicht wirklich gut vergleichend einschätzen.

Ich fand aber, dass die maximale Helligkeit bei allen Akkus (ziemlich) gleichauf lag. Insofern empfinde ich die Leistung der beiden Akkus mit den höheren Kapazitäten ansprechender.

Der Keeppower ist allerdings für meinen Geschmack schon ziemlich lang für die Rider RX, da diese am Kopf keine Feder hat und der längere Keeppower Akku entsprechend mehr Druck ausübt als der Acebeam Akku. Dessen (versprochene, nicht gemessene) Kapazität sehe ich insbesondere angesichts des integrierten USB-C-Ports sehr gut.

Somit bleibt der Acebeam Akku für mich erste Wahl in der Rider RX.

Am besten, ich lasse abschließend die Bilder für sich sprechen.

Medium 36084 anzeigen
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BolbyM

Flashaholic*
16 Februar 2012
441
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Danke für den Aufwand, den Du Dir gemacht hast!
Kannst Du noch etwas zum benötigten Entladestrom sagen?
Der Keepower wäre für mich erste Wahl, solange der auch die volle Leistung der Lampeunterstützt.
 

Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
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Berlin
Danke für den Aufwand, den Du Dir gemacht hast!
Kannst Du noch etwas zum benötigten Entladestrom sagen?
Der Keepower wäre für mich erste Wahl, solange der auch die volle Leistung der Lampeunterstützt.
@BolbyM

Ich besitze keine Messinstrumente. Aber wie gesagt, ich konnte während meines Tests keine Unterschiede feststellen, da zwischen jedem Wallshot etwas Zeit verging, bis der Akku getauscht war. Da fehlt dem Auge dann der unmittelbare Vergleich. Gefühlt haben alle Akkus die maximale Leistung bereitgestellt – oder eben keiner.

Ich werde den Keeppower deshalb nicht in der Rider RX nutzen, weil er mMn schon etwas zu lang ist und mit dem Pluspol eben stärker auf die Platine im Kopf drückt. Denke mir, dass z.B. ein ungünstiger Sturz damit schlimmere Folge haben könnte, da die Feder am Minuspol beim längeren Keeppower nicht mehr viel abfedern kann (wenn überhaupt).

Für dieses (von mir angenommene) Risiko und den fehlenden USB-C Port beim Keeppower Akku verzichte ich auf die zusätzlichen 80 mAh zugunsten des Acebeam Akkus, der trotz Ladeport eine "normale" Größe aufweist.
 
Zuletzt bearbeitet:

BolbyM

Flashaholic*
16 Februar 2012
441
125
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Was ich zu Deinem tollen Review gerne ergänzen möchte: Die Fidget-Funktion ist auch nur bedingt eine gute Funktion.
Ich habe die Lampe jetzt ein paar Tage mit mir in meinen Hosentschaen herumgetragen und wollte die Funktion zwischendurch mal nutzen. Dabei habe ich aber ein Knirschen bemert und nach dem Auseinanderbau der Lampe (Außenhülle und Lampe) bemerkt, dass der eigentliche (blaue) Lampenkörper Kratzer bekommen hat. Logisch, in Hosentaschen befinden sich Staub, Fusseln und manchmal leider auch Sand. Der setzt sich dann zwischen Hülle und Lampenkörper und wenn man dann die Fidget-Funktion nutzt, kommt es zu Kratzern. Blöd ist dann auch, dass man den Dreck nicht rausbekommt, ohne dass man die Lampe auseinanderbaut. Egal, wie vorsichtig ich das versucht habe, das Knirschen entstand. Ich habe es mit Reinpusten und unter Wasser sowie unter dem asserhan probiert - alles war erfolglos.
Von daher ist diese Funktion für mich mittlerweile ein klares doppel-Minus.
Das man Sand oder anderen (eigentlich nicht wahrnehmbaren) Dreck in eine Hosentasche bekommt, stellt sicherlich keine Seltenheit dar.
 
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Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
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So weit ist es bei mir zum Glück nicht gekommen.
Bei mir ist die Lampe (aus Gründen der Kompaktheit) nur "nackisch" in der Hosentasche. Die Außenhülle kommt nur drumrum, wenn ich sie als schickes Teil z.B. in der Jacke trage.
 

BolbyM

Flashaholic*
16 Februar 2012
441
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Habe mir das noch einmal in Ruhe angeschaut und muss echt sagen, dass das totaler Mist ist.
Ich bin mit der Lampe wirklich pfleglich umgegangen. Die Außenhülle hat dementsprechend auch keine Kratzer. Aber der Lampenkörper hat zwei ganz schön häßliche Kratzer abbekommen - und würde noch mehr abbekommen, wenn ich die Lampe weiterhin täglich in der Tasche mit mir rumtragen würde.
Damit ist die Lampe nicht nutzbar, wenn man sie als EDC (wie es der Name schon sagt) täglich in diversen Taschen mit sich herumträgt UND die Fidget-Funktion nutzen möchte - und wenn man Wert auf ein gepflegtes, unzerkratztes Äußeres legt, was bei dem hohen Preis bei mir definitiv angesagt ist.
Aber auch dann, wenn man die Fidget-Funktion nicht nutzt, die Lampe täglich mit sich herumträgt und mal auseinanderbauen möchte, wird man diese Knirsch-Probleme bekommen.
Als Lampe für die Vitrine topp, als EDC + Fidget eher ein Flopp.
 

BolbyM

Flashaholic*
16 Februar 2012
441
125
43
21465
Das entscheidet ja jeder für sich.
Ich könnte mir aber vorstellen, dass dieses Problem (für mich ist es eins) von den Entwicklern überhaupt nicht berücksichtigt wurde.
Meine Überlegung geht gerade dahin, Acebeam auf diesen Missstand hinzuweisen, sowas sollte schon Berücksichtigung finden.
 

Straight Flash

Flashaholic**
23 März 2018
3.233
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Kassel
Damit ist die Lampe nicht nutzbar, wenn man sie als EDC (wie es der Name schon sagt) täglich in diversen Taschen mit sich herumträgt UND die Fidget-Funktion nutzen möchte
Dass die Lampe nicht nutzbar sei, stimmt schlichtweg nicht, denn die Kernfunktion (Lichtabgabe) wird durch die Kratzer am Gehäuse in keiner Weise beeinträchtigt. Dass solche Schrammen nicht jedermanns Sache sind, ist klar. Aber Bewegung ohne Abrieb gibt es nun einmal nicht, da war die Erwartung wohl zu hoch. Oder einfach doch eher ein Fall für die Vitrine. Muss jeder selbst entscheiden, wie du schon sagtest.
 

Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
2.567
2.384
113
Berlin
Ich denke nicht, dass du damit etwas erreichen würdest.

Vielleicht war dieses Experiment ohnehin ein einmaliges Unterfangen.

Aber sollte es eine weitere Fidget-Konstruktion geben, wäre es mMn wünschenswert, wenn das Abnehmen/Anbringen der Fidget-Außenhülle leichter bzw. auf jeden Fall ohne Werkzeug zu bewerkstelligen wäre.

Dann könnte man die Lampe ohne großen Aufwand entsprechend der individuellen "Einsatzbedingungen" mit sich tragen.
Ich nutze die Außenhülle zum Beispiel meist nur abends wenn ich weggehe oder irgendwo zu Besuch bin.

Wenn ich mit Schmutz rechnen muss oder sie zur Arbeit mitnehmen möchte, bleibt die Hülle ab. Dann würde sie mich sowieso mehr stören, als irgendwelchen Mehrwert zu bieten.

Wenn die blaue Lampe dann dabei Kratzer davonträgt, stört es mich nicht, da die Hülle außen nach wie vor blitzeblank ist und hoffentlich noch lange bleibt.

In der Vitrine ist sie sicherlich schick, aber man kann sie mMn auch genauso als "schmutzige User" nutzen, aber dann besser ohne die Außenhülle.
 

Corbon

Flashaholic**
29 Dezember 2017
3.582
2.545
113
Berlin
Ich wollte mir die Rider RX in Titan auch erst bestellen, war aber vorher wegen des überdimensionalen Clips bereits skeptisch, weder formschön, noch ein Handschmleicher.
Nachdem ich die Rider beim letzten Flashie Treffen in Berlin, bei @Kabukimann live erleben durfte, wußte ich, den Quatsch brauche ich nicht! Quatsch für mich deshalb, weil sich meine Befürchtungen, bezüglich des riesig übertrieben Clips an der kleinen Lampe, leider erfüllt hatten.

Die als Fidget bezeichnete Funktion, benötige ich ebenso wenig, wie eine Lampe, die ich deshalb auseinander nehme und nur zur Hälfte benutze, also sprich ohne Aussenhülle. Für viele mag das eine nette Spielerei sein, für mich insgesamt unnütz und schon fast fehlkonstruiert, min. aber ein unglückliches Design, welches die Lampe unnötig zu kantig und groß macht!

Für mich ist und bleibt die Lumintop FWAA und besonders in der hochwertigen Titan Version, die EDC Lampe, im Formfaktor für 14500 Akkus.
Das Design ist schick und glatt, bei der Titan Version auch wegen der Materialhärte, Kratzer unempfindlich. Es bleibt an keiner Jacken- oder Hosentasche irgendwo hängen, sie ist sehr klein, dennoch mit max. 1200 Lumen etwa doppelt so hell und mit 4000K Farbtemperatur, der SST40 LED's, sehr angenehm für die Augen. Wird von mir mit dem Leistungsstarken 14500 Akku H10 von Vapcell, der 10A max. Entkadestrom betrieben. Keine andere Lampe konnte Ihr bisher das Wasser reichen, in jeglicher Hinsicht!
Hinzu kommt noch mit das beste UI von Anduril, mit stufenlosem Ramping, oder wie man es sich individuell einstellen kann.
Für mich hat Acebeam da mal so überhaupt nichts gutes abgeliefert, ausser wenn man die Fidget Spielerei da, als schön erachtet.

Trotzdem ein tolles ausführliches Review von @Kabukimann .
 
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Kabukimann

Flashaholic**
9 Oktober 2019
2.567
2.384
113
Berlin
Ich möchte nur anmerken, dass 1200 Lumen vs. 650 Lumen zwar fast die doppelte Lumenzahl ist, die wahrgenommene Helligkeit aber nicht doppelt so hell dafür bräuchte es etwa die vierfache Lumenzahl.

Ich sehe die Rider RX in der nackten Variante eher als Konkurrenz zur Olight EOS i5t, mit Fidget als Gimmick-/Ausgeh-/Vitrinenlampe.
 

Corbon

Flashaholic**
29 Dezember 2017
3.582
2.545
113
Berlin
Ich möchte nur anmerken, dass 1200 Lumen vs. 650 Lumen zwar fast die doppelte Lumenzahl ist, die wahrgenommene Helligkeit aber nicht doppelt so hell dafür bräuchte es etwa die vierfache Lumenzahl.
Okay, dann belassen wir es bei der doppelten Lumen Leistung. Trotzdem ist die FWAA mehr als deutlich heller, inkl. der anderen bereits erwähnten Vorteile.