Acebeam hat die neue EC35 für ein Review zur Verfügung gestellt, vielen Dank an Cora!
Die EC35 ist von der Bauform her eine typische Vertreterin der 1*18650-Klasse. Mit ihrer schlanken Statur passt sie unauffällig in eine Hosen- oder Jackentasche. Gleichwohl gibt es schon eine Menge guter Taschenlampen in dieser Größenklasse, so dass die EC35 nur erfolgreich sein dürfe, wenn sie über entsprechende Qualitäten verfügt.
Außer in schwarz ist sie auch in silber, militärgrün oder sandfarben erhältlich.
Der Leuchtstab kommt in einem unscheinbaren aber stabilen Karton mit Schaumstoffinlay.
Technische Daten / Merkmale (überwiegend Herstellerangaben):
Lieferumfang:
- Acebeam EC35 Taschenlampe
- Nylon-Gürtelholster
- vormontierter Trageclip
- Handgelenksschlaufe
- Ersatzdichtungen und Schalterkappe
- Bedienungsanleitung (engl.)
- Garantiekarte
Aufbau / Verarbeitung:
Lampenkopf mit Kühlrippen
Seitenschalter aus Edelstahl
Cree XP-L HD LED einwandfrei zentriert.
Stabiler Edelstahl-Trageclip
Heckschalter
Die Acebeam lässt sich in 3 Teile zerlegen, dem Kopf, dem Batterierohr und der Tailcap. Die Energieversorgung mit der längsten Leuchtdauer ist ein 18650er Li-Io-Akku.
sauber gefräste Gewinde quatratischen Profils
Tailcap mit vergoldetem Federkontakt
vergoldeter Federkontakt im Lampenkopf
Beim Auspacken der Lampe ist mir spontan die etwas mattere Anodisierung als üblich aufgefallen. Diese verleiht m.M. der EC35 ein wertiges Aussehen. Die schlanke Bauforum und Ergonomie hat sich auch schon bei vergleichbar aufgebauten Lampen anderer Hersteller bewährt, die Acebeam liegt mit ihrer schlanken Statur gut in der Hand. Das Knurling fällt ziemlich grob und griffig aus, die rutscht nicht so leicht aus der Hand.
Man kann die Lampe in drei Teile zerlegen. Beidseitige Federkontakte verhindern bei groben Erschütterungen, dass die Lampe ausgeht. Dank der Feder am Pluspol im Lampenkopf können auch Flattop Akkus (mit flachem Pluspol) verwendet werden.
Den Schalter für die Helligkeitsverstellung finden wir in Form eines Edelstahl-Schalterknopfs an der Seite. Mir persönlich ist er zu flach und im Dunkeln schlecht zu finden. Dafür gibt der Heckschalter ein hervorragendes Schaltgefühl, nicht zu stramm oder labbrig.
User-Interface/Bedienung:
Vor Inbetriebnahme wird der oder die Akkus mit dem Pluspol in Richtung Lampenkopf eingelegt. Die Bedienung der Lampe ist simpel und intuitiv. Wer schon mehrere verschiedene Taschenlampen ausprobieren konnte, wird auch ohne Bedienungsanleitung alle Leuchtfunktionen der EC35 finden.
Ein-/Ausschalten --- Heckschalter ganz durchdrücken
Momentlicht --- Heckschalter halb durchdrücken
Helligkeitsverstellung --- Seitenschalter kurz drücken, Schaltreihenfolge von dunkel nach hell
Stroboskoplicht --- bei eingeschalteter Lampe Seitenschalter gedrückt halten
Bei knapp unter 3 V Restspannung hat die Lampe in Intervallen jeweils 3x geblinkt, darunter aber nicht früh genug abgeschaltet. Auch mit 2,6 V leuchtet die Lampe noch. Im Zweifel sollte daher ein geschützter Akku verwendet werden.
Output:
Ob mit 2 oder einem Akku, mit voll geladenen Zellen knackt die EC35 die Tausend-Lumen-Hürde. 2 Akkus haben dabei keinen nennenswerten Helligkeitsvorteil gegenüber einem vollen 18650er.
Laufzeittest auf Turbo (orange) und High (blau) mit Keeppower IMR2500 18650, 4.23 - 2,97 V
bei 2.97 V wurde der Test zwecks Akkuschonung abgebrochen.
PWM
In keiner Leuchtstufe konnte optisch PWM festgestellt werden, die EC35 leuchtet also flimmerfrei.
Leuchtergebnis:
Was aus der EC35 herauskommt, kann sich wahrlich sehen lassen. Sehr hell mit kaltweißem Licht ohne störende Farbstiche und gleichzeitig gleichmäßiger Ausleuchtung. LED und Reflektorgeometrie passen gut zusammen. Ein ausgeprägtes Donut gibt es nicht.
Fazit:
Die Acebeam EC35 hat mich überzeugt. Sie bietet eine sehr hohe Leistung, gleichmäßige Ausleuchtung und insgesamt gute Lichtqualität. Die unterschiedlichen Helligkeitsabstufungen sind sinnvoll gewählt, sogar einen Firefly mit bis zu 50 Tagen ununterbrochener Leuchtdauer gibt es. Die Verarbeitungsqualität ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Fehlt zum vollendeten Glück nur noch eine Akkustandsanzeige, welche die Restspannung angibt, sowie dass die Endabschaltung etwas früher greift.
+ sehr hohe Leistung
+ gute Reichweite
+ gleichmäßige Ausleuchtung
+ kaltweiße Lichtfarbe ohne Farbstich
+ kein PWM
+ Akkuwarnung
+ sehr gute Verarbeitung
+ einfache Bedienung
+ sinnvolle Helligkeitsabstufungen
+ Strobe versteckt
- Endabschaltung zu niedrig
Die EC35 ist von der Bauform her eine typische Vertreterin der 1*18650-Klasse. Mit ihrer schlanken Statur passt sie unauffällig in eine Hosen- oder Jackentasche. Gleichwohl gibt es schon eine Menge guter Taschenlampen in dieser Größenklasse, so dass die EC35 nur erfolgreich sein dürfe, wenn sie über entsprechende Qualitäten verfügt.
Außer in schwarz ist sie auch in silber, militärgrün oder sandfarben erhältlich.
Der Leuchtstab kommt in einem unscheinbaren aber stabilen Karton mit Schaumstoffinlay.
Technische Daten / Merkmale (überwiegend Herstellerangaben):
- Emitter: Cree XP-L HD LED mit kaltweißem Licht
- Maximalleistung: 1.200 Lumen (ANSI)
- Leuchtweite: 223 m (12.500 Lux)
- 5 Helligkeitsstufen + Stroboskoplicht (versteckt), Momentlicht
- Betriebsspannung: 2.7 - 9 V = 1*18650 oder 2*18350/16340/CR123A
- Überhitzungsschutz
- elektronische Verpolungsschutz
- Optisch Warnung bei leerem Akku (< 3 V)
- Aluminiumgehäuse, HA-III anodisiert
- Heckschalter (Forward-clicky für an/aus) + Seitenschalter (Helligkeitsverstellung)
- vergütetes Frontglas
- glatter Hochglanzreflektor
- Maße: 136*25/22 mm (Länge*Durchmesser Kopf/Body)
- Gewicht: 72 g (ohne Akku)
- ungefährer Marktpreis: 55 - 65 € (Stand Januar '16)
Lieferumfang:
- Acebeam EC35 Taschenlampe
- Nylon-Gürtelholster
- vormontierter Trageclip
- Handgelenksschlaufe
- Ersatzdichtungen und Schalterkappe
- Bedienungsanleitung (engl.)
- Garantiekarte
Aufbau / Verarbeitung:
Lampenkopf mit Kühlrippen
Seitenschalter aus Edelstahl
Cree XP-L HD LED einwandfrei zentriert.
Stabiler Edelstahl-Trageclip
Heckschalter
Die Acebeam lässt sich in 3 Teile zerlegen, dem Kopf, dem Batterierohr und der Tailcap. Die Energieversorgung mit der längsten Leuchtdauer ist ein 18650er Li-Io-Akku.
sauber gefräste Gewinde quatratischen Profils
Tailcap mit vergoldetem Federkontakt
vergoldeter Federkontakt im Lampenkopf
Beim Auspacken der Lampe ist mir spontan die etwas mattere Anodisierung als üblich aufgefallen. Diese verleiht m.M. der EC35 ein wertiges Aussehen. Die schlanke Bauforum und Ergonomie hat sich auch schon bei vergleichbar aufgebauten Lampen anderer Hersteller bewährt, die Acebeam liegt mit ihrer schlanken Statur gut in der Hand. Das Knurling fällt ziemlich grob und griffig aus, die rutscht nicht so leicht aus der Hand.
Man kann die Lampe in drei Teile zerlegen. Beidseitige Federkontakte verhindern bei groben Erschütterungen, dass die Lampe ausgeht. Dank der Feder am Pluspol im Lampenkopf können auch Flattop Akkus (mit flachem Pluspol) verwendet werden.
Den Schalter für die Helligkeitsverstellung finden wir in Form eines Edelstahl-Schalterknopfs an der Seite. Mir persönlich ist er zu flach und im Dunkeln schlecht zu finden. Dafür gibt der Heckschalter ein hervorragendes Schaltgefühl, nicht zu stramm oder labbrig.
User-Interface/Bedienung:
Vor Inbetriebnahme wird der oder die Akkus mit dem Pluspol in Richtung Lampenkopf eingelegt. Die Bedienung der Lampe ist simpel und intuitiv. Wer schon mehrere verschiedene Taschenlampen ausprobieren konnte, wird auch ohne Bedienungsanleitung alle Leuchtfunktionen der EC35 finden.
Ein-/Ausschalten --- Heckschalter ganz durchdrücken
Momentlicht --- Heckschalter halb durchdrücken
Helligkeitsverstellung --- Seitenschalter kurz drücken, Schaltreihenfolge von dunkel nach hell
Stroboskoplicht --- bei eingeschalteter Lampe Seitenschalter gedrückt halten
Bei knapp unter 3 V Restspannung hat die Lampe in Intervallen jeweils 3x geblinkt, darunter aber nicht früh genug abgeschaltet. Auch mit 2,6 V leuchtet die Lampe noch. Im Zweifel sollte daher ein geschützter Akku verwendet werden.
Output:
Ob mit 2 oder einem Akku, mit voll geladenen Zellen knackt die EC35 die Tausend-Lumen-Hürde. 2 Akkus haben dabei keinen nennenswerten Helligkeitsvorteil gegenüber einem vollen 18650er.
- Gemessene Ströme in den einzelnen Leuchtstufen (mit ungeschütztem 18650):
80 mA / 150 mA / 500 mA / 1.25 A / 3.6 A - Luxmessung aus 5 m: 11.700 Lux
Laufzeittest auf Turbo (orange) und High (blau) mit Keeppower IMR2500 18650, 4.23 - 2,97 V
bei 2.97 V wurde der Test zwecks Akkuschonung abgebrochen.
PWM
In keiner Leuchtstufe konnte optisch PWM festgestellt werden, die EC35 leuchtet also flimmerfrei.
Leuchtergebnis:
Was aus der EC35 herauskommt, kann sich wahrlich sehen lassen. Sehr hell mit kaltweißem Licht ohne störende Farbstiche und gleichzeitig gleichmäßiger Ausleuchtung. LED und Reflektorgeometrie passen gut zusammen. Ein ausgeprägtes Donut gibt es nicht.
Fazit:
Die Acebeam EC35 hat mich überzeugt. Sie bietet eine sehr hohe Leistung, gleichmäßige Ausleuchtung und insgesamt gute Lichtqualität. Die unterschiedlichen Helligkeitsabstufungen sind sinnvoll gewählt, sogar einen Firefly mit bis zu 50 Tagen ununterbrochener Leuchtdauer gibt es. Die Verarbeitungsqualität ist ohnehin über jeden Zweifel erhaben. Fehlt zum vollendeten Glück nur noch eine Akkustandsanzeige, welche die Restspannung angibt, sowie dass die Endabschaltung etwas früher greift.
+ sehr hohe Leistung
+ gute Reichweite
+ gleichmäßige Ausleuchtung
+ kaltweiße Lichtfarbe ohne Farbstich
+ kein PWM
+ Akkuwarnung
+ sehr gute Verarbeitung
+ einfache Bedienung
+ sinnvolle Helligkeitsabstufungen
+ Strobe versteckt
- Endabschaltung zu niedrig