Review: Acebeam E75 (Nichia 519A)

Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
3.979
2.486
113
Raffnixhausen
Acebeam hat kürzlich die E75 vorgestellt, eine flutige 21700-Lampe mit Reflektor, Seitentaster und vier Nichia 519A LEDs.

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https://www.acebeam.com/e75

Für dieses Review hat Acebeam mir einen kleinen Nachlass gegenüber dem initialen Verkaufspreis gewährt. Dafür bedanke ich mich ganz herzlich.

Übersicht​

Lieferzustand und -umfang:

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Lampe und Zubehör sind leider in einem Plastikeinschub eng eingepfercht. Mir gefallen reine Kartonverpackungen deutlich besser.

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An Zubehör gibt es das übliche USB-Kabel, Ersatz-O-Ringe, ein Fangseil sowie die erforderlichen Dokumente. In die Lampe eingelegt ist ein Acebeam 5000 mAh 21700-Akku, …

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… der erstmal von einer Pappkappe befreit werden will.

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Wie bei Acebeam üblich ist das AR-beschichtete Frontglas mit einer Schutzfolie versehen, die entfernt werden muss.

LEDs und Reflektor: Vier Nichia 519A (CCT 5000K, Ra 9080), teilen sich einen Glattreflektor. Der Aufbau hinter Edelstahlkrone und Glas ist blitzsauber.

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Nachdem Acebeams E70 MINI mit einer wirklich fantastischen TIR-Optik (drei LEDs) aufwarten konnte, kam diese Entscheidung einigermaßen überraschend, zumal es keine Vorteile beim Throw zu bringen scheint. Die CW-Version der Lampe bringt es auf nur 260 m bei 4500 lm. Zum Vergleich: Olights Seeker 3 Pro bringt es mit 4200 lm auf 250 m. Der Unterschied ist unwesentlich. Im Nahbereich beschert uns die Reflektoreinheit eine angedeutete Prilblume. Von praktischer Bedeutung ist das aber nicht.

Clip: Zwar bin ich kein Freund bidirektionaler Clips, dieser ist aber immerhin verschraubt, so dass die Lampe sich nicht von ihm löst, bleibt man irgendwo hängen. Das ist ein sehr guter Kompromiss, finde ich, und hat sich im Testzeitraum bewährt.

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Unter dem Clip sitzt übrigens noch eine Schraube für die Gummikappe auf dem USB-C Port. Diese Kappe sitzt stramm auf und ermöglicht eine IP68-Einstufung (2 m).

Taster: Wie schon bei der E70 MINI und anderen Acebeam-Lampen ist der Edelstahl-Taster verhältnismäßig stramm und gibt eine butterweiche haptische Rückmeldung. Der Taster ist durch den rückwärtig angebrachten Clip stets leicht zu finden, der nicht übermäßig elegante Kunststoffkranz über den grünen Indikator-LEDs gibt einen weiteren Hinweis.

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Kapazitätsanzeige: Vier LEDs um den Taster herum zeigen live die Restkapazität des Akkus an. Leider leuchten die LEDs auch im Moon-Mode, und zwar ziemlich hell. Tatsächlich ist das mein einziger Kritikpunkt an der Lampe. Wer die E75 in diesem Modus betreiben möchte, hat besser einen breiten Daumen, den er auf dem Kranz liegen lässt.

Andere Hersteller machen es besser und verzichten in niedrigen Leuchtstufen auf zusätzliche Lichtquellen. Für mich ist das aber irrelevant, da ich ein Kaliber wie die E75 noch nie so verwendet hatte, dass es einen Moon-Mode überhaupt gebraucht hätte.

Die LEDs leuchten grün bis über 20% Restkapazität im Akku, danach rot. Unterhalb von 10% blinken sie rot.

Beamshot​

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Korrektur: Im GIF steht “Acebeam E70”. Das muss “Acebeam E70 MINI” heißen.

UI​

Ein Klick auf den Seitentaster schaltet die Lampe ein oder aus. Ein langer Klick von Aus führt in den Moon-Modus und ein Doppelklick führt stets in den Turbo und zurück zum gespeicherten Modus. Das Halten des Tasters während des Betriebs schaltet die Modi durch (Low - Mid1 - Mid2 - High - da Capo), Moon und Turbo sind nicht in der normalen Schaltreihenfolge enthalten. Ein Dreifachklick aktiviert stets den Stroboskop-Modus.

Die Spreizung der Leuchtstufen ist sehr gelungen. An anderer Stelle ist ein zu hoher Low-Modus moniert worden. In der Nichia-Variante der E75 kann ich das aber nicht feststellen. Mit 30 lm ist dieser Modus in Innenräumen universell einsetzbar und stellt draußen einen Energiesparmodus dar, der eine Orientierung ermöglicht, Spaziergänge werden eher in Mid1 absolviert.

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Den von der E70 (MINI) bekannten Autolock gibt es leider nicht, stattdessen kann die Endkappe etwas gelöst oder der Taster für drei Sekunden im Moon-Modus gehalten werden, um die Lampe zu sichern.

Regelung​

Der Treiber ist leistungsgeregelt und kommt entsprechend ohne PWM aus. Die Leistungskurve über die Zeit ist schnurgerade.

Acebeam setzt wie üblich auf temperaturgesteuerte Stepdowns und kennt dabei keine Verwandten. Nordwärts von 51 °C wird erst abgeregelt, im Bereich des Tasters sind es noch gut 46 °C. Die Lampe wird also sehr warm, ist dafür aber bei etwa 1000 lm betriebsfest. Das sind immerhin Ra 9080-Lumen!

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Nach dem Stepdown bleibt die Lampe mit 37 °C körperwarm.

Ein Energiemanagement regelt die Lampe gegen Ende der Akkulaufzeit ein zweites mal ab, damit der Nutzer nicht ungewarnt im Dunklen steht.

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Die ersten acht Minuten:

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Nach ca. 92 Minuten unterschreitet die Lampe 10% ihrer Leistung bei 30 s. Nach drei Stunden gibt es einen weiteren Stepdown auf 30 lm (Low). Nach gut 200 Minuten habe ich die Aufzeichnung beendet, der Akku hatte eine Spannung von etwa 2,9V.

tl;dr und Fazit​

Die Acebeam E75 verbucht in der getesteten Nichia-Version die überragende Lichtqualität der neutralweißen 519A 5000K für sich. Der Reflektor anstelle einer TIR-Optik hat mich etwas überrascht, draußen kann die Lampe aber mit ihrem klassischen Lichtbild überzeugen. Das Streulicht öffnet weit genug, um ein ausreichend großes Sichtfeld für Spaziergänge u.ä. zu beleuchten.

Der am Kopf angeschraubte, bidirektionale Clip ist ein ungewöhnliches Qualitätsmerkmal und funktioniert sehr gut.

Die bei Betrieb der Lampe permanent leuchtenden LEDs um den Seitenschalter herum können störend sein, direkt diabolisch ist das bei Benutzung des Moon-Modus, denn die Signal-LEDs leuchten einem ordentlich ins Gesicht. Ein Männerdaumen kann sie aber verdecken.

Die E75 kommt erfreulicherweise mit Akku, der durch einen USB-C Port im Kopf der Lampe geladen werden kann.

Die hier besprochene HCRI-Version ist weitgehend konkurrenzlos, die leistungsstärkere Variante misst sich mit Lampen wie einer Armytek Prime Pro oder einer Olight Seeker 3 Pro. Gegenüber der letztgenannten ist die Acebeam deutlich preiswerter, auch wenn sie auf den Drehring verzichten muss, gegen die Prime kann die E75 mit einem größeren Akkuformat mit immerhin 5 Ah und damit deutlich mehr Ausdauer punkten, hat aber ein einfacheres UI.

Ich mag die neue Acebeam sehr. Die Status-LEDs zeigen sich in meinem Nutzungsprofil als Hundeführer nicht störend. Im Gegenteil geben sie live eine nicht zu ignorierende Rückmeldung über die Restkapazität des Akkus. Das Lichtbild passt genau zur Anwendung, die Qualität ist in jeder Hinsicht überragend, die Dauerleistung opulent. In Summe ist die Lampe mit inkludiertem Akku preiswert und aktuell ein heißer Tipp für Anwendungen wie die meine.
 
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Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
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Raffnixhausen
Nachtrag:

Das Wärmebild hat noch etwas gezeigt, dem ich nachgehen wollte, über das ich aber hinweggekommen bin: Der Korpus ist ein Unibody-Design, d.h. Kopf und Akkurohr sind eine Einheit. Ich hab zumindest mit einer starken Lupe keine Nahtstellen erkennen können. D.h. vordergründig, dass der Treiber durch das Akkurohr hindurch montiert wurde. Einen "Retaining-Ring" kann ich nicht erkennen, aber der Treiber ist durch eine Folie abgedeckt. In jedem Fall dient ein solches Design der (wesentlich) verbesserten Entwärmung.

Das fand ich zu bemerkenswert, um es unter den Tisch fallen zu lassen.
 
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Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
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Raffnixhausen
Nachtrag 2:

Nur auf die Schnelle die Helligkeit gemessen (Messstrecke knapp 6 m, Benetech GM1020), Achsen in Sekunde und Meter. Gar nicht so schlecht für die Nichia-Version :thumbsup: .

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BolbyM

Flashaholic*
16 Februar 2012
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21465
Wir bekommen auch andere Gehälter als die dort ansässigen Menschen - für die is die Lampe ähnlich teuer, wie sie bei uns für uns ist.

Die E75 wird immer attraktiver für mich, neben der E70 und der E70 Mini... verdammt.
 
23 September 2023
9
1
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Hallo,

ich habe mal eine Frage - kann man an der Taschenlampe direkt sehen, welche Ausführung es ist?

Hintergrund: Ich habe mir eine E75 bestellt. Habe diese auch erhalten. Auf der Verpackung war der rote Punkt bei 4x6500k geklebt. Diese wollte ich auch haben, da hier angeblich 4500lm erreicht werden. Die 4x5000k soll nur 3000lm haben.
Als ich die Lampe in Betrieb genommen habe, war ich enttäuscht. Im Vergleich zu meiner alten EC50 II CW ist die Lichtfarbe der E75 wesentlich gelblicher und auch in der max. Helligkeit bleibt die E75 (wenn auch nicht so extrem) hinter der EC 50 II CW zurück.
Mich beschleicht das Gefühl, dass die Lampe nicht in die Verpackung mit dem roten Punkt bei 4x6500k gehöhrt oder der Punkt halt falsch geklebt wurde und ich hier die Lampe mit 5000k Farbtemperatur habe.
Daher meine eingangs gestellte Frage.

Gruß
Andreas
 

repeatog

Flashaholic**
16 Februar 2014
1.979
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113
Hallo,

ich habe mal eine Frage - kann man an der Taschenlampe direkt sehen, welche Ausführung es ist?

Hintergrund: Ich habe mir eine E75 bestellt. Habe diese auch erhalten. Auf der Verpackung war der rote Punkt bei 4x6500k geklebt. Diese wollte ich auch haben, da hier angeblich 4500lm erreicht werden. Die 4x5000k soll nur 3000lm haben.
Als ich die Lampe in Betrieb genommen habe, war ich enttäuscht. Im Vergleich zu meiner alten EC50 II CW ist die Lichtfarbe der E75 wesentlich gelblicher und auch in der max. Helligkeit bleibt die E75 (wenn auch nicht so extrem) hinter der EC 50 II CW zurück.
Mich beschleicht das Gefühl, dass die Lampe nicht in die Verpackung mit dem roten Punkt bei 4x6500k gehöhrt oder der Punkt halt falsch geklebt wurde und ich hier die Lampe mit 5000k Farbtemperatur habe.
Daher meine eingangs gestellte Frage.

Gruß
Andreas
Die 5000k Variante hat einen rostigen Tint, teilweise meinen die Leute auch einen Braunton zu sehen. Aber definitiv nicht gelb. Das wird schon die 6500k Variante sein. Dass Dir die Lampe dunkler erscheint kann auch an ihrer flutigen Ausrichtung liegen, die EC50 II ist etwas gerichteter.
 

Buteo

Flashaholic**
25 März 2015
4.326
2.119
113
Die 5000k Variante hat einen rostigen Tint, teilweise meinen die Leute auch einen Braunton zu sehen. Aber definitiv nicht gelb. Das wird schon die 6500k Variante sein. Dass Dir die Lampe dunkler erscheint kann auch an ihrer flutigen Ausrichtung liegen, die EC50 II ist etwas gerichteter.
Bei 5000K merkt man der 519A kaum an, dass es eine Nichia ist.
So richtig kommt das erst bei etwa 4000K zur Geltung.
Man muss bei 5000K echt schon gut darauf achten (Vergleich Samsung LH351D mit der Nichia 519A in 5000K).
 
23 September 2023
9
1
3
Hallo,
ich mal 2 Fotos gemacht. Auf einem, wie gewünscht, die LED der E75, das andere der Vergleich links E75 maximum und recht EC50 II CW maximum. E75 LED´s klein.jpgVergleich E75 links u. EC50 II CW rechts klein.jpg
 

Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
3.979
2.486
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Raffnixhausen
Auf dem Bild kann ich nichts erkennen, aber Du kannst ja vor Ort reinsehen und mit meinem Bild im Review vergleichen. Achte auf das graue Quadrat.
 

Corbon

Flashaholic**
29 Dezember 2017
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113
Berlin
Herbst Impression
E75 Anthrazit 5000K

Bei meiner E75 ist die Lichtfarbe der Nichia 519A nicht Braunstichig.
Einfach mal optisch in Anthrazit eine schöne Taschenlampe. Die Lichtfarbe überzeugt mit dem neutralen Weiß, sie hätte ruhig noch etwas wärmer sein können, dafür schafft sie perfekt die Mitte zwischen warm- und kaltweiß.
Insgesamt eine sehr wertig wirkende Lampe mit schöner Lichtfarbe und Lichtbild. Einzig die max. Helligkeit ist für eine mit 21700 Akku nicht gerade die Leistungsstärkste, trotzdem geht die Helligkeit noch i.O.
IMG_6409.jpeg
 
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Maserbirke

Flashaholic**
10 Januar 2018
1.055
487
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Hat vielleicht jemand eine E 75 und eine Seeker von Olight und kann ein Bild für einen direkten Vergleich machen? Ich meine keinen Beamshot Vergleich sondern nur die äussere Form.
 

Corbon

Flashaholic**
29 Dezember 2017
3.601
2.541
113
Berlin
Mir ist das völlig wurscht, wie hell oder dunkel die LED's leuchten.
Bei der Olight Marauder Mini wurde sich mukiert, das die LED's um den Schalter zu dunkel sind, an der Acebeam sind sie recht hell, auch wieder nicht gut!
Ist ja wie beim Wetter:rolleyes::D

Edit: Auch wenn es mir (fast) egal ist, ich finde die Helligkeit der LED's im Übrigen genau richtig, sie sind weder zu hell, noch zu dunkel!
 
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Unheard

Flashaholic**
6 November 2017
3.979
2.486
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Raffnixhausen
Mir ist das wumpe. Ich sehe die im Augenwinkel, wenn ich damit unterwegs bin, das stört aber überhaupt nicht. Den Moon Mode nutze ich nicht. Falls doch, passt der Daumen da drauf.
 
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hdohdo

Erleuchteter
18 Mai 2023
76
29
18
Seit ein paar Wochen eine E75 Nichia in Benutzung. Tolles Licht und ohne jeden Stich ins grünliche, wie es bei meiner sehr geschätzten Wuben TO50R minimal der Fall ist.

Was mir aufgefallen ist:
1) Nur zwei Gewindegänge in der Tailcap und übermäßig Druck vom O-Ring. Daraus resultierend schwergängig und durch Metallabrieb schnell dunkler werdender Schmierstoff am Gewinde.
2) Die Lampe schaltet erst bei ~2,7V Akkuspannung ab, was ich extrem tief finde.
(meine L35 V2 macht bei 2,95V Schluß)
 

Buteo

Flashaholic**
25 März 2015
4.326
2.119
113
2) Die Lampe schaltet erst bei ~2,7V Akkuspannung ab, was ich extrem tief finde.
(meine L35 V2 macht bei 2,95V Schluß)
Ist der Acebeamakku geschützt bzw. paasen geschützte Akkus in die Lampe?
Wenn Ja, wäre das Problem ja schnell durch einen (anderen) geschützten Akku zu beheben. :)
 

hdohdo

Erleuchteter
18 Mai 2023
76
29
18
Wenn Ja, wäre das Problem ja schnell durch einen (anderen) geschützten Akku zu beheben. :)
Stimmt, bei Verwendung geschützter Zellen bleibt nur der Kritikpunkt mit den zwei Gewindegängen.
Bei einen Preis von >80€ darf aber doch eine adäquate Abschaltspannung erwartet werden , oder? Bei der L35 klappt es ja auch.

Verwende nur ungeschützte Akkus und wechsle den Akku normalerweise aus, wenn die Lampe anfängt spannungsbedingt herunterzuregeln.
Deshalb mach ich da keine Staatsaffäre draus…
 
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hdohdo

Erleuchteter
18 Mai 2023
76
29
18
Die E75 gibt es gerade übrigens gerade bei Acebeam zu einem relativ attraktiven Preis!

PS:
Das Holster von der Olight Seeker 3 passt ja bekanntlich recht gut. Es ist nur einige mm zu lang. Hab das mit ein bisschen Schaumstoff gelöst. Eine dünne Schicht unten ins Holster und ein „Röllchen“ in den Verschluss-Riemen. OL-Holster ist qualitativ top! einhändiges wegstecken geht aber nicht…
 

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Runnerbaba

Flashaholic*
19 März 2012
450
82
28
Hessen
Schönes Lämpchen die Nichia519a E75.
Aber der Turbo ist sehr enttäuschend irgendwie!
Ja, der High Mode ist mit 1000 Lumen bereits hoch, aber der Sprung auf Turbo wirkt soo gering.

Meine Wurkkos TS26 haut auf Turbo gefühlt deutlich mehr Licht raus, bei mindestens gleichem Throw.
Eigentlich sollte der Throw bei TS26s schon ne Ecke schlechter sein...
Auch ist der Unterschied zwischen High und Turbo viel extreme/befriedigender bei der TS26s (und TS22)

Vorteil der E75 bleibt somit "nur" die höhere Dauer-Lumenfestigkeit (1000 zu 600) auf High bei gleichzeitig etwas mehr Throw.
 

Buteo

Flashaholic**
25 März 2015
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113
Schönes Lämpchen die Nichia519a E75.
Aber der Turbo ist sehr enttäuschend irgendwie!
Ja, der High Mode ist mit 1000 Lumen bereits hoch, aber der Sprung auf Turbo wirkt soo gering.
Was erwartest Du denn?
Das gleiche gilt für alle Lampen, die mit solchen Werten arbeiten.
Für das menschliche Auge muss sich die Helligkeit verfierfachen, um doppelt so hell zu erscheinen...

Meine Wurkkos TS26 haut auf Turbo gefühlt deutlich mehr Licht raus, bei mindestens gleichem Throw.
Eigentlich sollte der Throw bei TS26s schon ne Ecke schlechter sein...
Auch ist der Unterschied zwischen High und Turbo viel extreme/befriedigender bei der TS26s (und TS22)
Dann schau Dir bitte einmal das Review von @SammysHP zur TS26s an, dort hast Du nämlich an Output 750 Lumen auf High und dann 3000 Lumen auf Turbo...also genau das Vierfache an Output und die Verdopplung der Helligkeit.
Hinzu kommen noch unterschiedliche Optiken, die man nicht direkt miteinander vergleichen kann.
Und einen richtigen "Throw" hast Du bei der 519A eh nicht, sie ist allenfalls für Allrounder und Fluter gemacht. ;)

Vorteil der E75 bleibt somit "nur" die höhere Dauer-Lumenfestigkeit (1000 zu 600) auf High bei gleichzeitig etwas mehr Throw.
...und eine bessere Verarbeitung, Anodisierung, etc. ;)
 

Runnerbaba

Flashaholic*
19 März 2012
450
82
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Hessen
Was ich erwarte? Mehr als das was die E75 macht!
1000 vs 3000 High/Turbo, angeblich.
TS22 z.B. 1800 zu 4000 (laut review 1400 zu3160), hier sieht man nen großen Unterschied.
TS26 sieht man ebenso einen grooßen Unterschied.
 

Buteo

Flashaholic**
25 März 2015
4.326
2.119
113
Was ich erwarte? Mehr als das was die E75 macht!
1000 vs 3000 High/Turbo, angeblich.
TS22 z.B. 1800 zu 4000 (laut review 1400 zu3160), hier sieht man nen großen Unterschied.
TS26 sieht man ebenso einen grooßen Unterschied.
Du hast bei der TS26S eine throwige TIR-Linse verbaut.
Bei der TS22 hast Du einen Orange-Peel-Reflektor drin nehme ich an...mit welcher LED?
Cree XHP70.2?
Bei der Acebeam E75 hast Du 4 einzelne, kleine Smooth Reflektoren für die 4 einzelnen Nichia 519A, deren Licht dann so richtig schön in die Breite gehen - der Abstrahlwinkel des Lichts wird damit vermutlich deutlich breiter verteilt als bei der TS26S und TS22.
Dieses Phänomen habe ich sowohl bei meiner RovyVon S23 als auch bei meiner Manker E14 IV, die ebenfalls kleine Miniteflektoren für jede einzelne LED haben.
Mit Throw ist da nicht viel und der Turbo ist bei beiden dann auch nicht sooo viel heller.

Je kleiner der Abstrahlwinkel, desto heller erscheint Dir das Licht bei gleicher Lumenzahl. ;)
 

hdohdo

Erleuchteter
18 Mai 2023
76
29
18
Bei der Betrachtung des steps von High auf Turbo spielt auch R(i) und der Ladezustand eine Rolle.

Außerdem sind die Lampen unterschiedlich abgestimmt, wie steil die Leistung in Turbo in den ersten Sekunden fällt.
Schon möglich dass vergleichbare 4emiter/highCRI-Lampen in den ersten 5 Sekunden einen höheren Lichtstrom erzeugen, der dann bereits nach einigen weiteren Sekunden deutlich unter die E75 absinkt. Da mag jeder andere Prioritäten setzen.

Würde es dennoch erst mal mit einer richtig fitten „Hochstromzelle“ versuchen.
Der Sprung von 1000 auf 3000lm sollte deutlich sichtbar sein und ist es auch bei meiner E75 (mit gutem Akku)
Meine vergleichbare Wuben TO50R verhält sich da sehr ähnlich.
 
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